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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Ketjow
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Beitrag von Ketjow »

TheLaughingMan hat geschrieben: 09.03.2020 10:04 Liebe Mit Nerds, ich bräuchte eine Empfehlung.

Habe die letzten 2 Jahre im Gym die Mistborn Reihe als Hörbuch konsumiert (War ganz gut) und bräuchte jetzt eine Empfehlung für ne neue Reihe. Etwas weniger Bekanntes wäre schön, also keine Thron Spiele, Ring Herren oder Hexer.
Ich kann noch die Spiel der Götter Reihe von Steven Erikson emphelen, sehr großes Universum hat mich persönlich sogar mehr umgehauen als git. Allerdings schwerer Einstieg da man einfach reingeworfen wird.

Sonst auch gut die Osten Ard Saga von Ted Williams, allerdings habe ich dort die neuen noch nicht gelesen.
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

Nerevar³ hat geschrieben: 23.07.2017 20:39
Blood-Beryl hat geschrieben: 06.03.2015 16:45 Noch nicht. xD

Mein "großes" Projekt habe ich nun etwa zur Hälfte ausformuliert (~540 Seiten plus eben die voran gegangene Konzeptarbeit).
Wenn ich mich ran halte, könnte das Skript dieses Jahr tatsächlich mal fertig werden; das ganze (erfolglose) Publikationsprozedere mit eingerechnet wird das also vielleicht was...anno 2018? :ugly:

Wie siehts aus, gibt's da was zu lesen?
Was lange währt...

Bild

Gibt es auf amazon. : )
Und ja, Wulgaru hatte recht...ist nun doch eine Trilogie geworden (das hier ist also Band 1).

Ich mochte den Thread hier immer gerne.
Ist doch finde ich ein nettes Schlusswort...irgendwie...
Naja, zumindest freue ich mich, dass es nach all den Jahren nun geklappt hat!

Hier auch nochmal ein Danke an alle User für die interessanten Leseempfehlungen und Diskussionen.
Take care!
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schockbock
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Beitrag von schockbock »

Wer hat denn den Klappentext geschrieben? Auch du?
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

schockbock hat geschrieben: 13.10.2021 12:08 Wer hat denn den Klappentext geschrieben? Auch du?
Kritischen Fehler gefunden, den ich in Betriebsblindheit übersehen habe? O_O
(In dem Fall sowohl Schande über mich als auch über meine Testleser!)
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schockbock
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Beitrag von schockbock »

Blood-Beryl hat geschrieben: 13.10.2021 12:37 Kritischen Fehler gefunden, den ich in Betriebsblindheit übersehen habe? O_O
(In dem Fall sowohl Schande über mich als auch über meine Testleser!)
Na ja, ich war dem Forum - oder jedenfalls den paar Hanseln, die hier lesen - schon mal damit auf den Keks gegangen - ohne großartigen Verbesserungseffekt.

Zusammengesetzte Substantive, auch wenn sie einen Eigennamen beinhalten, werden per Bindestrich(en) durchgekoppelt.
Das "High Fantasy Epos" ist also das "High-Fantasy-Epos".

Hier gelten deutsche Rechtschreibregeln. Im Zweifel geb ich denjenigen, die es nicht auf die Reihe bekommen, den Bonus, dass sie angesichts Verbindungen, die sich aus verschiedensprachigen Wörtern zusammensetzen, verwirrt sind.

Z.B. wäre "Coca Cola" richtig, "Coca Cola Dose" aber nicht. Das wäre dann die "Coca-Cola-Dose".
Hier sagt die Industrie aber auch gern, dass es "Coca Cola-Dose" heißen müsste, weil "Coca Cola" eine geschützte Marke ist.
Da biegen sich jedem, der auf versierten Einsatz deutscher Rechtschreibregeln Wert legt, aber die Zehennägel hoch, denn Substantive werden IMMER zusammengeschrieben. Entweder eben als ein Wort, oder durch den Einsatz von Bindestrichen.

Aber in jedem Fall ist "Open World Spiel" einfach falsch.

Na ja, lange Rede, kurzer Sinn.

(Wenn man mich fragt, hat sich die Seuche mit der Immigration englischer Rechtschreibregeln eh schon so weit verbreitet, dass der Duden demnächst einknickt und auch zusammengesetzte Substantive mit Leerzeichen für zulässig befindet.)

Ansonsten: Gute Arbeit mit dem Buch/den Büchern. Hoffen wir mal, dass die auch den gewünschten Absatz finden, weil es nach meiner Beobachtung sehr schwer ist, sich gerade im Fantasy-Literatur-Segment zu behaupten, weil gefühlt jeder und seine Omma so ein Buch veröffentlicht.
maxkane12
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Beitrag von maxkane12 »

Paulo Coelho "Der Alchemist"

ich empfehle
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Beitrag von Gast »

Algorytmica von Mario Herzog

Ich versuch mich kurz zu halten.

Wer hier eine spannende Science Fiction Geschichte erwartet, wird leider am Ende eines besseren belehrt, denn das Buch verliert sich trotz des interessanten Anfangs (der Planet ist praktisch unbewohnbar, die Menschheit vegetiert in Tanks im Untergrund, und lebt quasi in einer Holo-Welt) in zu persönlichen Befindlichkeiten der Protagonisten, wodurch es am Ende mehr in einer Seifenoper endet. Das ist von der Idee her erstmal ziemlich gelungen. Problem: Die Charaktere sind mmn nicht glaubhaft geschrieben, und wirken mitunter etwas sprunghaft, da gerne mal Charaktere von ihrem ursprünglichen Muster abweichen, oder völlig irrationale Entscheidungen getroffen werden.

Das Ende war dann zudem auch relativ würdelos, und die letzten 10-15 Seiten wirken, als hätte man schnell einen Abschluss der Geschichte gesucht. Das Ende wirkt regelrecht gehetzt. Praktisch bleiben auch die meisten Handlungsstränge einfach lose Enden. Abseits der Protagonistin bleibt das Schicksal der Menschen komplett unbeantwortet. Also von allen Science Fiction Geschichten die ich über die Jahre gelesen habe, war das wirklich inhaltlich mal gar nix... es wirkt eher so, als habe die Autorin unbedingt eine Liebesgeschichte aus einer eigentlich interessanten, dystopischen Idee machen wollen - bzw. nicht so recht die Balance zwischen beiden Schwerpunkten gefunden.

Sehe aber gerade... es gibt ja schon einen Nachfolger, auf den ich allerdings dankend verzichten werde. Dann lese ich doch lieber Lovecraft oder den letzten Expanse.
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schockbock
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Beitrag von schockbock »

Todeslohn

von einer (oder einem?) gewissen Gundel Limberg.

Wer die Augen bei Mydealz offen hält (bzw. sich einen Dealalarm stellt), kann öfter mal gratis E-Books abstauben - und weil die Dinger laut Buchpreisbindung überall gleich viel kosten müssen, sollte auch jedes Gerät bedient werden.

Ja, war erstaunlich unterhaltsam. Ein Krimi, der im Deutschland des Jahres '21 oder '22 spielt, inklusive vielen Lokalkolorits und aktueller Ereignisse wie dem Ausbruch einer gewissen Virusseuche.

Ich mag den knappen Erzählstil und die Ausarbeitung der Figuren. Häufig ist es ja so, dass alte, weiße Autoren nicht wissen, wie sich bspw. Kinderfiguren altersgerecht zu verhalten haben. Das hat hier sehr gut funktioniert, und weil das Buch offenbar von einer Frau geschrieben wurde, gibt's auch schön ausdifferenzierte Charakterstudien.
Was mir Limberg hingegen dankenswerterweise erspart, sind irgendwelche Romanzen mit knackigen, blauäugigen, durchtrainierten Kerlen. Nur am Ende hat sie sich kurz hinreißen lassen, aber hey...

Was mir nicht so gut gefallen hat: Der kompakte Erzählstil lässt praktisch durch das komplette Buch hindurch einigermaßen detaillierte Beschreibungen von Figuren, Orten, (Tages-)Zeiten etc. vermissen. Nicht mal das Alter von Haupfigur Lorenz Leuwen wird verraten.
Da hält sich die Autorin sehr bedeckt, was einerseits vielleicht ganz gut ist, wenn man einen Sapkowski dagegen stellt, der sich in ausschweifenden floristischen und faunistischen Beschreibungen zum reinen Selbstzweck ergeht.
Aber etwas mehr hätte es doch gern sein dürfen. Ich bin keiner, der gern seine eigene Fantasie anstrengt, wenn er Bücher liest.

Insgesamt aber wie gesagt sehr angenehmer Schreibstil und ordentliches Pacing, wobei das Ende schon sehr früh mehr als erahnt werden kann.
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schockbock
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Beitrag von schockbock »

Roter Drache

Lag ein, zwei, drei Jahre bei Seite 50 auf der langen Bank, bis ich es dieser Wochen erneut begonnen hab.

Ganz großes Kino. Als Kenner der Verfilmungen hat mich der Verlauf der Handlung natürlich nicht so richtig hinterm Ofen vorholen können, aber Harris gelingt es scheinbar mühelos, rhetorische Bilder zu schaffen, die sich während des Lesens wie Ausschnitte eines Films im Kopf zusammenfügen. So stell ich mir belletristische Unterhaltung vor.

Vor meinem inneren Auge wurden die Rollen übrigens durch William Petterson, Anthony Hopkins sowie Ralph Fiennes besetzt, was vielleicht historisch nicht ganz korrekt ist, aber ich habe ein Gefühl dafür bekommen, warum diese Leute besetzt wurden. Norton hingegen scheint mir in der Rolle des Will Graham etwas sehr frei besetzt worden zu sein.

Jetzt werd ich eine notwendige Auszeit von Mord-und-Totschlag nehmen und mit etwas Abstand mal in Das Schweigen der Lämmer - einer meiner Lieblingsfilme - lesen.

Funfact, den ich eben gelernt hab: In einigen Auflagen des Buchs - so auch in der mir vorliegenden - wurde das englische "Tooth Fairy" mit "Zahnschwuchtel" übersetzt.

Davon abgesehen, und da er ja auch nichts dafür kann, rechne ich Harris die Menge an wirklich guten, souveränen Frauenfiguren in Roter Drache hoch an.
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