Und genau sowas braucht der Spielejournalismus auch meiner Meinung nach. Ich bin seit weit über 20 Jahren Gamer und das letzte was ich brauche sind Artikel wo mir was über iwelche Gameplay Mechaniken erklärt wird oder wie gewisse Spielmodi funktionieren. Das weiß ich alles selber bereits, wahrscheinlich sogar besser als ein Großteil derer die sich "Gamingjournalist" schimpfen.Maschinenkopf hat geschrieben: ↑01.11.2021 19:21 Mir scheint, den meisten ist gar nicht bewusst das Teams sich immer ändern: Wieviele Leute sind, ausser Jörg, noch da von der ganz ersten ursprünglichen 4P Redaktion vor 20 Jahren? Die Leute vergessen das auch immer bei Devs und Publishern, das die Mannschaft sich verändert, Leute gehen und neue Leute kommen, nur die wenigsten bleiben heute noch ein Leben lang bei derselben Firma.
Man sieht das bei den Games immer, "Warum ist Spiel X 2 nicht so gut wie Teil 1?"... vielleicht weil das Entwickler Team ein anderes ist? Das gilt selbst bei Bands in der Musik, die ihre neue CD vielleicht mit einer anderen Besetzung aufnehmen als bisher?
Zu Jörg selber, meines Erachtens hat er im Laufe die Jahre den Boden unter den Füssen verloren und ist abgehoben zu einem Kunstkritiker, jemand der im literarischen Quartett Bücher vorstellt von Autoren, die keiner kennt und Inhalten, die keiner lesen will, aber die "Kunst" sein sollen.
Das hat sich gezeigt bei Titeln wie Death Stranding oder Cyberpunk 2077, wo er den Bezug zum Spiel längst verloren hat und sich in einer Blase bewegt, wo sowas wie der Walkingsimulator Kunst ist oder wo Bugs und Glitches plötzlich irrelevant werden, wenns um berühmte Namen geht.
Auch bei den Indietiteln hat man es immer gemerkt, das schlechte 8-Bit Grafik, die schon im Zeitalter der 8-Bit Grafik selbst schlecht gewesen wäre, noch als super grosse Errungenschaft dargestellt wurde.
Grundsätzlich war der Hype nicht mehr zu ertragen, z.B. zum kommenden Elden Ring, wo Jörg 200% vergeben hätte sehr wahrscheinlich. Da gabs keinen Unterschied mehr zur Gamestar aka Hypestar.
Klar kann man auch ganz "traditionell" an sowas heran gehen aber sowas hast du doch in Hülle oder Fülle überall. Es wird Zeit das Videospiele auch mal ernster genommen und als Kulturgut betrachtet werden, was sie bereits seid langem sind, auch wenn in Deutschland viele noch nicht soweit sind.
Death Stranding wurde völlig zurecht so hoch bewertet. Genauso wie einige 8Bit Games mit aktuellen TripleA Games gnadenlos den Boden aufwischen. Du kannst jemanden auch nur schlecht Hype vorwerfen wenn man Indietitel feiert die ansonsten keine Sau kennt.