Nun du hast eine Frage gestellt. Ich weiss, war rhetorisch gemeint, aber ich wollte auch auf den von dir zitierten Post eingehen.NotSo_Sunny hat geschrieben: ↑17.11.2021 13:53Sicher das du dir die zitierten Posts auch wirklich durchgelesen hast? Weil eigentlich untermauerst du was ich sage.RobAcid hat geschrieben: ↑17.11.2021 11:13Es sagt es nicht mehr, weil er es mittlerweile schon hunderte male erklärt hat.SpoilerShowNotSo_Sunny hat geschrieben: ↑17.11.2021 10:17
Aber das ist es ja eben. Wenn ich weiß, der Mann hat nichts verwertbares gesagt, warum mich Ich dann eine News draus?
Klar, Hauptsache die Leute (wie ich) reden drüber.
Was gibt es an " die Games gibt es dort wo der GP ist " falsch oder auch nur anders zu deuten?
Der grüne Stachel muss bei einigen schon sehr tief sitzen, wenn man sich nach solchen Aussagen, immernoch einredet, es gäbe da noch ne Chance für die PS...
The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
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Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
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Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Diese Aussagen ärgern mich wirklich. Micro$oft ist echt ein Sauhaufen.
Die hauseigenen Studios von z.B. Sony und Nintendo entwickeln Spiele, die ohne den Rückhaltung und den Freiraum von Sony und Nintendo gar nicht erst entstanden wären.
Micro$oft hingegen kauft Studios und Marken, die es seit Jahrzehnten gibt und verwehrt einem Großteil der Spielerschaft dadurch den Zugang zu den Spielen. Das ist nichts anderes als eine künstliche Paywall.
Die hauseigenen Studios von z.B. Sony und Nintendo entwickeln Spiele, die ohne den Rückhaltung und den Freiraum von Sony und Nintendo gar nicht erst entstanden wären.
Micro$oft hingegen kauft Studios und Marken, die es seit Jahrzehnten gibt und verwehrt einem Großteil der Spielerschaft dadurch den Zugang zu den Spielen. Das ist nichts anderes als eine künstliche Paywall.
Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Und damit hat Microsoft auch einen ziemlich geschickten Marketing-Move (neben dem Game-Pass) hingelegt, um neue Spieler für das hauseigene System zu gewinnen.drfontaine92 hat geschrieben: ↑17.11.2021 22:02 Diese Aussagen ärgern mich wirklich. Micro$oft ist echt ein Sauhaufen.
Die hauseigenen Studios von z.B. Sony und Nintendo entwickeln Spiele, die ohne den Rückhaltung und den Freiraum von Sony und Nintendo gar nicht erst entstanden wären.
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Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Eher einem Teil, ohne Gross. Ein Grossteil würde den Zugang verlieren wenn man den PC nicht bedienen würde. Und ja, Money Talks. Hätte Sony die finanziellen Möglichkeiten, ich bin sicher, die hätten auch gerne den Zenimax Katalog gekauft. Und zu einem Deal gehören immer 2, ist ja nicht so dass das eine feindliche Übernahme war.drfontaine92 hat geschrieben: ↑17.11.2021 22:02 Micro$oft hingegen kauft Studios und Marken, die es seit Jahrzehnten gibt und verwehrt einem Großteil der Spielerschaft dadurch den Zugang zu den Spielen. Das ist nichts anderes als eine künstliche Paywall.
Dass man als PS only User angepisst ist kann aber gut verstehen. Nur was nützt jetzt das meckern, es kaufen jeden Tag irgendwelche Big Player irgendwelche Sachen aus irgendwelchen Gründen. In dieser Grössenordnung ist es eben selten.
Ich würde nun einfach abwägen wie viel wert Dir die Games wirklich sind, oder geht es Dir nur darum dass die Playsie diese nicht mehr bekommt? Wenn es Dir um die Spiele geht, gibt es Mittel und Wege wie Du diese dennoch spielen kannst. Wenn es Dir nur um die Verfügbarkeit auf deiner Konsole geht und Du die Spiele so oder so nicht oder nicht so gerne gespielt hättest, verlierst Du ja nichts, sondern bekommst höchstens einen bitteren Nachgeschmack.
i am not crazy, i just dont give a fuck! (Night of the Comet - 1984)
Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Wir PC'ler könnten genauso angefressen darüber sein, das Sony viele ihrer Spiele nicht zu unserer Plattform portiert, es macht aber keinen Sinn sich darüber ernsthaft aufzuregen, weil unser Markt trotzdem noch gut genug bedient wird.Flux Capacitor hat geschrieben: ↑18.11.2021 08:40Eher einem Teil, ohne Gross. Ein Grossteil würde den Zugang verlieren wenn man den PC nicht bedienen würde. Und ja, Money Talks. Hätte Sony die finanziellen Möglichkeiten, ich bin sicher, die hätten auch gerne den Zenimax Katalog gekauft. Und zu einem Deal gehören immer 2, ist ja nicht so dass das eine feindliche Übernahme war.drfontaine92 hat geschrieben: ↑17.11.2021 22:02 Micro$oft hingegen kauft Studios und Marken, die es seit Jahrzehnten gibt und verwehrt einem Großteil der Spielerschaft dadurch den Zugang zu den Spielen. Das ist nichts anderes als eine künstliche Paywall.
Dass man als PS only User angepisst ist kann aber gut verstehen. Nur was nützt jetzt das meckern, es kaufen jeden Tag irgendwelche Big Player irgendwelche Sachen aus irgendwelchen Gründen. In dieser Grössenordnung ist es eben selten.
Ich würde nun einfach abwägen wie viel wert Dir die Games wirklich sind, oder geht es Dir nur darum dass die Playsie diese nicht mehr bekommt? Wenn es Dir um die Spiele geht, gibt es Mittel und Wege wie Du diese dennoch spielen kannst. Wenn es Dir nur um die Verfügbarkeit auf deiner Konsole geht und Du die Spiele so oder so nicht oder nicht so gerne gespielt hättest, verlierst Du ja nichts, sondern bekommst höchstens einen bitteren Nachgeschmack.
Manchmal vergisst man bei solchen Diskussionen leicht, dass nicht jeder auf seiner *Lieblingsplattform* zockt und wir trotzdem *fast* alle Hobby Zocker sind.
Trotzdem bleibt ein bitterer Nachgeschmack bei den ganzen Plattformdiskussionen, es ist fast so, als will man sich da immer weiter hineinsteigern, frei nach dem Motto: "Jedem das Seine, aber mir das Meiste!"
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Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Es ist schon relativ einseitig, immer vom "Verwehren" zu sprechen. Wenn ich etwas kaufe, gehört es mir. Niemand der Unternehmen kauft, ist der Allgemeinheit irgendwas schuldig. Ich kann auch ALDI aufkaufen und dann Standorte in anderen Ländern schließen. Darüber können die Kunden dann dort verständlich angepisst sein, aber es gibt kein Recht auf die Veröffentlichung von Produkten auf irgendeiner Plattform. Sony und Nintendo machen auch genug Exklusivdeals, wodurch man Spiele nur auf ihrer Kiste bekommt. In erster Linie sind Spielepublisher sich selbst und ihrer Infrastruktur verpflichtet. Sie möchten wachsen und Kunden auf ihrem System dazugewinnen. Wie macht man seine Plattform attraktiver? Indem man auch beliebte Produkte exklusiv für die eigene Kundschaft sichert.Flux Capacitor hat geschrieben: ↑18.11.2021 08:40 Eher einem Teil, ohne Gross. Ein Grossteil würde den Zugang verlieren wenn man den PC nicht bedienen würde. Und ja, Money Talks. Hätte Sony die finanziellen Möglichkeiten, ich bin sicher, die hätten auch gerne den Zenimax Katalog gekauft. Und zu einem Deal gehören immer 2, ist ja nicht so dass das eine feindliche Übernahme war.
Auch wird immer gerne übersehen. Bethesda wollte verkaufen, und da saßen vermutlich mehrere Bieter mit am Tisch. Nur selten erfährt man halt genauere Details, etwa wie beim Verkauf von Codemasters an EA, wo Tage zuvor noch 2K als Käufer verkündet wurde. Davon erfährt man eigentlich schon grundsätzlich nichts, weil es etwaige Mitbieter auch schlecht dastehen lassen würde. Entsprechend ist eine gewisse Diskretion also angemessen.
Davon mal abgesehen, blieb Bethesda praktisch nur ein First Party, THQ Nordic oder die Chinesen. Alle anderen hätten wohl nicht das nötige Kapital, oder überhaupt Interesse gehabt, den riesigen Laden mit all seinen Wehwehchen bei sich zu integrieren. Bethesda wäre so oder so verkauft worden, und Microsoft hatte einfach das beste Angebot abgegeben. So ist der Markt.
Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Ich denke Bethesda bzw. Zenimax und Microsoft sind in erster Linie eine Zweck-Ehe eingegangen. Microsoft braucht auf der einen Seite starke Eigenmarken, um mit Sony und Nintendo konkurrieren zu können und auf der anderen Seite braucht vor allem Bethesda (finanzielle) Hilfe um aus dem ganzen Schlamassel rund um Bugs, veralteter Engine und Flops wie Fallout 76 wieder herauszukommen. Und auch müssen langsam wieder Erfolge her - Skyrim hat auch schon 10 Jahre auf dem Buckel.Khorneblume hat geschrieben: ↑18.11.2021 12:07Es ist schon relativ einseitig, immer vom "Verwehren" zu sprechen. Wenn ich etwas kaufe, gehört es mir. Niemand der Unternehmen kauft, ist der Allgemeinheit irgendwas schuldig. Ich kann auch ALDI aufkaufen und dann Standorte in anderen Ländern schließen. Darüber können die Kunden dann dort verständlich angepisst sein, aber es gibt kein Recht auf die Veröffentlichung von Produkten auf irgendeiner Plattform. Sony und Nintendo machen auch genug Exklusivdeals, wodurch man Spiele nur auf ihrer Kiste bekommt. In erster Linie sind Spielepublisher sich selbst und ihrer Infrastruktur verpflichtet. Sie möchten wachsen und Kunden auf ihrem System dazugewinnen. Wie macht man seine Plattform attraktiver? Indem man auch beliebte Produkte exklusiv für die eigene Kundschaft sichert.Flux Capacitor hat geschrieben: ↑18.11.2021 08:40 Eher einem Teil, ohne Gross. Ein Grossteil würde den Zugang verlieren wenn man den PC nicht bedienen würde. Und ja, Money Talks. Hätte Sony die finanziellen Möglichkeiten, ich bin sicher, die hätten auch gerne den Zenimax Katalog gekauft. Und zu einem Deal gehören immer 2, ist ja nicht so dass das eine feindliche Übernahme war.
Auch wird immer gerne übersehen. Bethesda wollte verkaufen, und da saßen vermutlich mehrere Bieter mit am Tisch. Nur selten erfährt man halt genauere Details, etwa wie beim Verkauf von Codemasters an EA, wo Tage zuvor noch 2K als Käufer verkündet wurde. Davon erfährt man eigentlich schon grundsätzlich nichts, weil es etwaige Mitbieter auch schlecht dastehen lassen würde. Entsprechend ist eine gewisse Diskretion also angemessen.
Davon mal abgesehen, blieb Bethesda praktisch nur ein First Party, THQ Nordic oder die Chinesen. Alle anderen hätten wohl nicht das nötige Kapital, oder überhaupt Interesse gehabt, den riesigen Laden mit all seinen Wehwehchen bei sich zu integrieren. Bethesda wäre so oder so verkauft worden, und Microsoft hatte einfach das beste Angebot abgegeben. So ist der Markt.
Aus wirtschaftlicher Sicht haben beide Seiten in meinen Augen genau das Richtige getan. Deswegen kann ich auch damit leben, wenn ich als Playstation-Spieler erst später zurück nach Tamriel oder die verstrahlte USA zurückkehren kann
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Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Man kann es nicht oft genug schreiben: Bethesda wollte verkaufen (nicht vergessen, der Gründer starb nicht lange nach Abschluss des Verkaufs). Einen Käufer musste es geben. Sie haben ihren längsten, engsten und ältesten Partner, Microsoft, gewählt. Das hat man in diversen Gesprächen sehr deutlich gesehen und wurde so auch artikuliert.drfontaine92 hat geschrieben: ↑17.11.2021 22:02 Diese Aussagen ärgern mich wirklich. Micro$oft ist echt ein Sauhaufen.
Die hauseigenen Studios von z.B. Sony und Nintendo entwickeln Spiele, die ohne den Rückhaltung und den Freiraum von Sony und Nintendo gar nicht erst entstanden wären.
Micro$oft hingegen kauft Studios und Marken, die es seit Jahrzehnten gibt und verwehrt einem Großteil der Spielerschaft dadurch den Zugang zu den Spielen. Das ist nichts anderes als eine künstliche Paywall.
Zuletzt geändert von crazillo87 am 18.11.2021 16:44, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
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Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Ja, du sagst es. Es war ein ziemlich geschickter Marketing-Move. Da bin ich komplett bei dir. Aus wirtschaftlicher Sicht kann ich das absolut nachvollziehen, aber die Reduzierung auf eben genau das, gefällt mir überhaupt nicht.batsi84 hat geschrieben: ↑17.11.2021 22:48Und damit hat Microsoft auch einen ziemlich geschickten Marketing-Move (neben dem Game-Pass) hingelegt, um neue Spieler für das hauseigene System zu gewinnen.drfontaine92 hat geschrieben: ↑17.11.2021 22:02 Diese Aussagen ärgern mich wirklich. Micro$oft ist echt ein Sauhaufen.
Die hauseigenen Studios von z.B. Sony und Nintendo entwickeln Spiele, die ohne den Rückhaltung und den Freiraum von Sony und Nintendo gar nicht erst entstanden wären.
Micro$oft hingegen kauft Studios und Marken, die es seit Jahrzehnten gibt und verwehrt einem Großteil der Spielerschaft dadurch den Zugang zu den Spielen. Das ist nichts anderes als eine künstliche Paywall.
Ich habe hier stark das Gefühl, dass Microsoft hier das auch von Jörg zitierte "Riesenbaby" sein wird (https://www.4players.de/4players.php/ko ... nbaby.html), was sich mit dem Hintergedanken mitspielen zu wollen durch die Studiolandschaft kauft, aber letztendlich die Studios ruiniert und noch dazu einem Teil der Spieler den Zugang zu den Spielen künstlich verwehrt.
Auch Sony bringt vermehrt solche Moves (Insomniac Games), um Marktanteile zu gewinnen, aber bei Sony habe ich das Gefühl, dass es hier nicht NUR um wirtschaftliche Aspekte geht, sondern dass hier noch ein gewisser Sinn für Spielekultur mitschwingt.
Und ja, ich bin ein Sony-Fanboy, und zwar aus genau diesem Grund: "[...] einige Dinge kann man eben nicht kaufen: Geduld. Hingabe. Tradition. Leidenschaft."
Zuletzt geändert von drfontaine92 am 22.11.2021 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Spielekultur... ist es also, wenn man AK nur zögerlich anbietet und seine alten Stores abschaltet, schon klar.
Aber mal blöd gefragt. Ruiniert man Studios eigentlich, indem man Spiele entwickeln lässt, die quasi 90er Metascores erreichen, oder ist das nur Ablenkung bevor man den Stecker zieht?
Vermutlich waren FH5, Psychonauts und Flugsimulator genau wie das von ihnen mitfinanzierten Deathloop einfach nur Ausrutscher. Wenn Halo nun auch noch Qualität und Metascore liefert, wird es aber wohl allmählich eng für die uralten Kalauer aus der Hater-Schublade.
Und zum Glück macht Jimbo ja niemals Studios dicht... der will einfach die Spielekultur vergrößern, indem er Personal rausschmeißt.
Aber mal blöd gefragt. Ruiniert man Studios eigentlich, indem man Spiele entwickeln lässt, die quasi 90er Metascores erreichen, oder ist das nur Ablenkung bevor man den Stecker zieht?
Vermutlich waren FH5, Psychonauts und Flugsimulator genau wie das von ihnen mitfinanzierten Deathloop einfach nur Ausrutscher. Wenn Halo nun auch noch Qualität und Metascore liefert, wird es aber wohl allmählich eng für die uralten Kalauer aus der Hater-Schublade.
Und zum Glück macht Jimbo ja niemals Studios dicht... der will einfach die Spielekultur vergrößern, indem er Personal rausschmeißt.
Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Als Fan-Boy bezeichne ich mich jetzt nicht, auch wenn ich wohl weiterhin bei der Playstation bleiben werde. Mich spricht das System einfach von den Eigenmarken mehr an.drfontaine92 hat geschrieben: ↑22.11.2021 18:06Ja, du sagst es. Es war ein ziemlich geschickter Marketing-Move. Da bin ich komplett bei dir. Aus wirtschaftlicher Sicht kann ich das absolut nachvollziehen, aber die Reduzierung auf eben genau das, gefällt mir überhaupt nicht.batsi84 hat geschrieben: ↑17.11.2021 22:48Und damit hat Microsoft auch einen ziemlich geschickten Marketing-Move (neben dem Game-Pass) hingelegt, um neue Spieler für das hauseigene System zu gewinnen.drfontaine92 hat geschrieben: ↑17.11.2021 22:02 Diese Aussagen ärgern mich wirklich. Micro$oft ist echt ein Sauhaufen.
Die hauseigenen Studios von z.B. Sony und Nintendo entwickeln Spiele, die ohne den Rückhaltung und den Freiraum von Sony und Nintendo gar nicht erst entstanden wären.
Micro$oft hingegen kauft Studios und Marken, die es seit Jahrzehnten gibt und verwehrt einem Großteil der Spielerschaft dadurch den Zugang zu den Spielen. Das ist nichts anderes als eine künstliche Paywall.
Ich habe hier stark das Gefühl, dass Microsoft hier das auch von Jörg zitierte "Riesenbaby" sein wird (https://www.4players.de/4players.php/ko ... nbaby.html), was sich mit dem Hintergedanken mitspielen zu wollen durch die Studiolandschaft kauft, aber letztendlich die Studios ruiniert und noch dazu einem Teil der Spieler den Zugang zu den Spielen künstlich verwehrt.
Auch Sony bringt vermehrt solche Moves (Insomniac Games), um Marktanteile zu gewinnen, aber bei Sony habe ich das Gefühl, dass es hier nicht NUR um wirtschaftliche Aspekte geht, sondern dass hier noch ein gewisser Sinn für Spielekultur mitschwingt.
Und ja, ich bin ein Sony-Fanboy, und zwar aus genau diesem Grund: "[...] einige Dinge kann man eben nicht kaufen: Geduld. Hingabe. Tradition. Leidenschaft."
Ich bin halt weiterhin misstrauisch, was das Prinzip des Game-Pass angeht. Auf der einen Seite ist es sicherlich ein gutes Angebot, wenn man einfach unverbindlich in ein Spiel reinschnuppern kann und/oder eine große Bibliothek zur Verfügung haben möchte. Auf der anderen Seite kann ich mir aber immer noch nicht vorstellen, wie damit große Projekte in Zukunft finanziert werden sollen. Ich habe da ein wenig Sorge, dass die Qualität auf der Strecke bleibt.
Marketingtechnisch kann ich Microsoft auch verstehen. Sony und Nintendo haben viele starke Marken mit denen sie sich auf dem Markt behaupten können. Microsoft bzw. Playground Games hat zwar mit 'Forza Horizon 5" einen Hit produziert, aber auch hier wird Kritik an der fehlenden Innovation laut. Und auch ein "Halo: Infinite" wird langfristig keine alleinige Konkurrenz darstellen können. Aus dem Grund bleibt Microsoft wohl auch nichts anderes übrig, als auf einen service-orientierten Ansatz zu setzen. Dass sie Zenimax an sich gebunden haben, kann man ihnen nicht vorwerfen. Sony macht es ja ähnlich mit seinen Studios.
Bei Sony wäre ich aber auch vorsichtig. Wenn der Vorsprung zu Microsoft kleiner werden sollte, dann werden sich die Japaner auch zu solchen Moves hinreißen lassen.
Ich hoffe ja dass sich die X-Box und die Playstation in Zukunft sowohl vom Service her, als auch von den Spielen her gegenseitig ergänzen werden. Aktuell scheinen aber beide Firmen die Spielelandschaft und die Community mit ihren Streitigkeiten zu entzweien.
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Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Spielekultur ist es also, wenn man totgeglaubten Nischenprodukten doch noch eine Chance gibt (The Last Guardian), einem riskanten Gamedesign Vertrauen schenkt (The Last of Us) und einem originellen Artdesign eine Bühne gibt (Horizon: Zero Dawn). Spielekultur ist es also, wenn man kreativen Machern den Rücken stärkt (Hideo Kojima: Death Stranding), eine Plattform für interaktives Storytelling bietet (Heavy Rain, Beyond: Two Souls) und scheinbar aus der Zeit gefallenen Spielen die Möglichkeit bietet, die Gamingwelt zu revolutionieren: Demon's Souls. Ist aber nur meine subjektive Meinung.Khorneblume hat geschrieben: ↑22.11.2021 18:17 Spielekultur... ist es also, wenn man AK nur zögerlich anbietet und seine alten Stores abschaltet, schon klar.
Aber mal blöd gefragt. Ruiniert man Studios eigentlich, indem man Spiele entwickeln lässt, die quasi 90er Metascores erreichen, oder ist das nur Ablenkung bevor man den Stecker zieht?
Vermutlich waren FH5, Psychonauts und Flugsimulator genau wie das von ihnen mitfinanzierten Deathloop einfach nur Ausrutscher. Wenn Halo nun auch noch Qualität und Metascore liefert, wird es aber wohl allmählich eng für die uralten Kalauer aus der Hater-Schublade.
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Re: The Elder Scrolls 6: Release des Rollenspiels für PlayStation 5 eher unwahrscheinlich?
Können wir uns einfach darauf einigen, dass keiner der Hersteller aus Liebe zu irgendwelchem Kulturgut arbeitet, sondern in erster, vielleicht sogar einziger Hinsicht, irgendwas mit ihrem Ökosystemen verdienen wollen, und der ganze Service der daran hängt, einfach (wie in jeder Branche) dazu gedacht ist, Kunden zu binden, ja? Unternehmen kaufen andere Unternehmen nicht aus Barmherzigkeit, sondern um damit, genau wie mit sämtlichen anderen Angeboten, letztlich Geld- und Marktanteile zu sichern. Unternehmen kicken Entwickler und Studios auch wieder raus, wenn wie einen Sündenbock benötigen, oder einfach nicht genug Profit erhalten, und gerade in letzterem Punkt schenken sich Microsoft und Sony doch über die letzten 20 Jahre relativ wenig. Es sind eben Großkonzerne, keine Gemeinnützigen Vereine zur Bespaßung Gläubiger Schäfchen.