SWITCH - Allgemeiner Diskussionsthread

[Alanthir]

@Machine Head
Kannst dir ja mal sowas wie "Dead or School" angucken. Japano side-scroller action mit Zombies und ner netten Waifu
Ich habe da auf jeden Fall meinen Spaß dran. Leider ist die Angebotswoche bei Nintendo gerade vorbei, da war es richtig günstig zu haben.

[E-G]

ich finde es schon wichtig ab und zu mal einen schritt zurück zu machen und sich klar darüber zu werden, dass das alles in erster Linie Spaß machen sollte und nicht in Arbeit ausarten darf.
Die Soziologie spricht das vom Konzept der "Ergebnisqualität", und ich hatte da mal vor gut 10 Jahren das dazugehörige Buch von Gerhard Schulze gelesen, und das hat für mich schon einige verändert darin, wie ich das Hobby sehe und angehe. Manche Dinge realisiert man selbst gar nicht, bis man es durch so einen Text vor Augen geführt bekommt und Anfängt, über sein eigenes Verhalten zu reflektieren. kann ich nur jedem Empfehlen, vor allem dann, wenn man in so eine Phase fällt, in der man irgendwie keinen Spaß an nichts hat, und 5 neue Spiele pro Woche beginnt und sofort wieder abbricht

[JesusOfCool]

Kurze Strategie oder RPG ist schon relativ schwierig.

ich sekundiere

kleine indieproduktionen sind da wahrscheinlich interessanter. nur sind das ja fast alles plattformer und weder RPG noch strategie. gibt natürlich ausnahmen wie into the breach.
ich finds gut wenn man ein spiel mehrfach spielen kann und ein durchlauf nicht so lange dauert. wie zB bei civilization. da brauch ich eher so 6-12 stunden für ein spiel.

Ging mir zuletzt am PC beispielsweise mit Fallout 4 und Crusader Kings

Fallout hab ich zwar nie gespielt, aber wenn das auch nur so ähnlich wie elder scrolls ist, ist das auch genau das verkehrte.
crusder kings ebenso. ich habs einmal durch, vom frühesten startpunkt bis ganz zum ende und das dauert echt ewig. kommt aber natürlich auch auf das ziel an.
ich denke man sollte das anders spielen. sich nur ein begrenztes ziel setzen und dann aufhören wenn man es erreicht hat. man kann dann auch gut irgendwann ganz anders weiterspielen, also mit einem neuen ziel am alten spielstand.

edit: Ich merke gerade beim erneuten Lesen meines Beitrags, dass ich vielleicht einfach zu viele Spiele parallel laufen habe...

ich mach das auch eher so wie e-g. ein spiel und das spiel ich bis ich fertig bin. selten werf ich was anderes zwischendurch ein, aber wenn, dann spiel ich das durch und kehre dann zum anderen zurück. 2 sachen durcheinanderspielen mach ich eigentlich nicht mehr seitdem die switch draußen ist. früher hatte ich immer eines entweder auf stationärer konsole oder PC und eines auf GBA, DS oder 3DS am laufen, aber nicht mehr. so wird man auch irgendwann fertig.
also besser eher 2 gleichzeitig haben und das am besten von komplett unterschiedlichen genres.
dann vielleicht noch eines das man jederzeit zwischendurch einwerfen kann. bei mir ist das mario maker 2, also etwas das man nicht wirklich beenden kann und wo man jederzeit aufhören kann.

[Gast]

kleine indieproduktionen sind da wahrscheinlich interessanter. nur sind das ja fast alles plattformer und weder RPG noch strategie. gibt natürlich ausnahmen wie into the breach.
ich finds gut wenn man ein spiel mehrfach spielen kann und ein durchlauf nicht so lange dauert. wie zB bei civilization. da brauch ich eher so 6-12 stunden für ein spiel.

Stimmt. Prinzipiell geht da auch jedes Metroidvania. Into the Breach ist mir gestern auch noch eingefallen, und natürlich das großartige Undertale. Auch Wargroove kann man relativ zügig beenden wenn man Neben-Schauplätze auslässt.

[JesusOfCool]

metroidvania?
als was geht das denn durch? das schafft es bei mir nicht in die kategorie RPG und erst recht nicht in die kategorie strategie.

[Chibiterasu]

Ich hab mir das früher auch eher immer vorgenommen, aber am Ende habe ich doch meist so 10 "Projekte" gleichzeitig offen.
Und irgendwie gewöhne ich mich daran immer mehr und finde Gefallen daran.
Es bringt mir einfach die nötige Abwechslung, je nach Stimmung. Ich spiele dadurch wieder mehr, weil ein einzelnes Spiel nicht mehr soviel langes Commitment bedeutet. Wenn ich ein Spiel irgendwann liegen lasse, dann aus den richtigen Gründen. Weil ich keine Lust mehr habe.

Rocket League, Monster Hunter, jetzt neu Red Dead Online, Left 4 Dead 2, Elite Dangerous oder No man's sky laufen so nebenbei abwechselnd bei Multiplayer-Abenden.
In Animal Crossing schau ich gerade fast täglich wieder kurz rein. Und an sonstigen freien Abenden (im Lockdown einfacher...) schau ich eben in ein Singleplayer-Spiel rein, worauf ich gerade Lust habe.
Will mich einfach nicht immer vollkonzentriert mit Bossen in Dark Souls herumquälen, einen hektischen Shooter zocken oder geduldig eine Stadt aufbauen. Das variiert.

Das äußert sich bei mir aber auch darin, dass ich mittlerweile großteils zu Pick Up and Play Spielen tendiere.
Und darunter fallen die wenigsten Strategiespiele oder RPGs.

[Krulemuk]

Ich gehöre auch zur Fraktion: Nur ein Spiel gleichzeitig spielen. Es gibt seltene Ausnahmen, bei sehr langen JRPGs, bei denen ich merke, dass ich einfach Abwechslung brauche, aber im Normalfall reicht mir die Abwechslung, dass ich versuche nach einem durchgespielten Titel erstmal ein komplett anderen Genre zu spielen (also z.b. nach einem JRPG erstmal einen Arcade-Racer oder Platformer).

Ich möchte mich einfach komplett auf ein Spiel einlassen, den Spannungsbogen möglichst ohne Unterbrechungen erleben und jedem Spiel die Chance geben, die es verdient. Für mich entzaubern sich Spiele meist in den ersten paar Spielstunden und wenn ich dann eine Pause einlegen würde, wäre die Gefahr sehr hoch, dass ich nicht mehr zurückkehren, sondern lieber dem nächsten Versprechen hinterherjagen würde. Auch glaube ich, dass sich einige Spielmechaniken nicht gut dazu eignen, ständig unterbrochen zu werden, und man sich so Spiele ggf. verbaut, die das Potential gehabt hätten, dass man sie eigentlich total feiern würde.

Am Ende ist es aber wahrscheinlich spielertyp abhängig. Ich würde einfach kaum ein Spiel beenden, wenn ich mit 10 Bällen gleichzeitig jonglieren würde, während einem anderen ein einzelner Ball einfach zu langweilig ist. Da gibt es, denke ich, kein Richtig oder Falsch, sondern da muss jeder für sich den richtigen Weg finden.

[JesusOfCool]

okay, mit onlineprojekten gibt es dann noch 2 extra, aber das ist für mich was anderes. die kann ich nicht einfach so spielen wenn ich lust drauf habe. das spiel ich nur mit den gleichen personen und damit müssen auch die zeit haben.

[johndoe711686]

Ich habe gar nicht genug Zeit für verschiedene Spiele, daher ist es für mich eher schlecht, wenn ich auf mehrere Spiele gleichzeitig Lust habe. Ich konzentriere mich dann auch eher auf eins, zumal ich mit PC und Switch auch noch zwei Plattformen habe. Ganz selten habe ich pro Plattform mal ein Spiel, was dann ja quasi zwei gleichzeitig sind.

Aber dann habe ich halt pro Spiel noch weniger Zeit und dann gehts mir wie euch, dass die Lust verfliegt und das Spiel versandet. Daher fahre ich auch besser damit ein Spiel zu beginnen, das zu beenden oder abzubrechen und dann das Nächste.

[yopparai]

Ich spiele ein Spiel solange ich Bock drauf hab. Nicht selten hab ich irgendwann keinen Bock mehr und dann seh ich nicht ein, weshalb ich mich durchquälen sollte. Ich hab aber auch keinen Drang, ein Spiel unbedingt durchspielen zu müssen. Wenn ich an einem Spiel 10-20h Spaß hatte, dann kann das manchmal schon reichen, dass ich zufrieden damit bin, auch wenn ich den Abspann vielleicht nicht gesehen habe. Und wenn ich‘s doch durchspiele, spricht das fürs Spiel. Ich spiel nicht mehr durch, weil ich mich dazu verpflichtet fühle oder um mitreden zu können. Das hab ich früher schon mal gemacht, aber ich seh den Sinn für mich nicht. Spiele sind heute so leicht verfügbar, dass ich *immer* irgendwas anderes lieber spielen will, sobald mir ein Spiel auf die Nerven geht. Und das tu ich dann auch.

Kann sogar sein, dass ich Metroid noch kurz vor dem Ende an den Nagel hänge. Die nervigste 9/10, die ich je gespielt hab.

[JesusOfCool]

ich hab da eher das problem, dass ich viel weniger neues anfange als noch vor ein paar jahren.
ich hab dieses jahr etwa 6 für mich neue spiele gespielt. alles anderes was ich dieses jahr angegriffen habe sind spiele, die ich schon kenne wie civilization, crusader kings 3, xcom 2 und age of wonders 3
zusätzlich hab ich noch 2 neue abgebrochen: tower of time hat mich irgendwie enttäuscht und genshin impact ist so fucking langweilig.

ansonsten nerven mich spiele eigentlich nicht. entweder ich hör gleich ziemlich am anfang wieder auf, oder ich spiel sie durch und das im normalfall zeitnah.
es kommt aber durchaus manchmal vor, dass ich merke wie sich ein spiel zieht. das ist aber im normallfall kurz vor ende.
außer bei crusader kings. das zieht sich einfach grundsätzlich
bei xenoblade 2 ist mir das erst nach 6 wochen oder so aufgefallen, aber es hat immer noch spaß gemacht also hab ich weitergespielt.

bei metroid find ich das dann schon fast witzig. bei der spielzeit schafft man das doch locker an einem wochenende komplett durch

[yopparai]

Klar schafft man das, wenn man genug spielt. Aber so lange hält es mich dann doch nicht. Hier und da mal ne Dreiviertelstunde, dann geht‘s mir halt wieder auf den Sack. Es ist ja für mich eben nicht die Frage, „ob ich das in Zeit X schaffe“, sondern schlicht, ob es mir in der Zeit Spaß macht. Das wechselt bei dem Spiel bei mir aufgrund der verkorksten Tastenbelegung und anderer Macken auf der einen und dem gelungenen Leveldesign auf der anderen Seite quasi alle 10 Minuten hin und her. Ist in der Hinsicht auch ein absoluter Extremfall, den ich so noch nicht hatte.

Ich zocke aber gerade auch generell relativ wenig.

[johndoe1333267]

@E-G:
Ich hab Spaß beim Spielen, nur eben seit einer Weile oft nicht die Motivation, diese auch langfristig zu spielen. Arbeit ist es für mich eher, wenn ich mich zwingen würde, die Spiele auch zu beenden.
Sehe das wie yopparai.

[ActuallyKindra]

ALT werdet ihr, ALT!!!!!!!!! xD

[organika]

ich finde es schon wichtig ab und zu mal einen schritt zurück zu machen und sich klar darüber zu werden, dass das alles in erster Linie Spaß machen sollte und nicht in Arbeit ausarten darf.
Die Soziologie spricht das vom Konzept der "Ergebnisqualität", und ich hatte da mal vor gut 10 Jahren das dazugehörige Buch von Gerhard Schulze gelesen, und das hat für mich schon einige verändert darin, wie ich das Hobby sehe und angehe. Manche Dinge realisiert man selbst gar nicht, bis man es durch so einen Text vor Augen geführt bekommt und Anfängt, über sein eigenes Verhalten zu reflektieren. kann ich nur jedem Empfehlen, vor allem dann, wenn man in so eine Phase fällt, in der man irgendwie keinen Spaß an nichts hat, und 5 neue Spiele pro Woche beginnt und sofort wieder abbricht

Ich bin ja jemand der sich bei Switch Online gern anschaut wieviele Stunden, welche Spiele und wie lange die Leute so brauchen bis sie ein neues Spiel starten. Deshalb find ich das Thema in diesem Thread auch grad spannend. Jedenfalls ist mir das bei dir tatsächlich schon mal aufgefallen, dass du immer ein Spiel nach dem anderen spielst. Ich habs jetzt nicht immer beobachtet, aber gefühlt gibts bei dir echt nie ein hin- und her. Irgendwie auch bewundernswert, würd ich auch gern können, aber kanns leider nicht. Ich hätte auch gern dass mir ein Spiel reicht, aber meistens brauch ich mehr Abwechslung auf einmal. Außer es ist ein richtig gutes Spiel, dann will ich auch gar nichts anderes mehr zocken. Aber so richtig, richtig fesselnde Spiele gibts halt auch nicht jeden Tag. Mir persönlich macht aber auch mein Perfektionsdrang da immer einen Strich durch die Rechnung. Auch wenn ich es mir vornehme, letztlich versuche ich immer für eine Weile alles in einem Spiel zu erreichen, aber letztlich überfordert mich das dann doch und ich breche ab.

Klingt aber nach einem interessanten Buch...werd ich mal googlen.