Ich sende schon mal ein paar Emails nach Seoul und Tokio, dass die sich keine Gedanken mehr machen müssen.
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Dann haben wir doch dieselbe Situation wie jetzt in ein paar Jahren wieder, Putin oder ein von ihm handverlesener Nachfolger wartet einfach ab, stattet seine Truppe zwischenzeitlich besser aus, während die Ukraine dies nicht darf, und marschiert dann einfach wieder und dieses mal besser koordiniert ein. Das sorgt nicht für Frieden, sondern für einen zweiten Krieg in der Region.Usul hat geschrieben: ↑03.03.2022 17:16Es ist auch nicht "pro Russland", wenn man z.B. sagt, dass demzufolge die einzige Lösung darin besteht, dass am Verhandlungstisch zwischen der Ukraine und Russland eine Einigkeit erzielt werden muss. Aufgrund der beschriebenen militärischen Auswegslosigkeit kann die meines Erachtens nur darin bestehen, dass sich die Ukraine auf eine Entmilitarisierung - mindestens im Gebiet östlich des Dnepr - einlässt (am ehesten unter UN-Aufsicht) und langfristig auf einen NATO-Beitritt verzichtet.
Weiß ehrlich gesagt nicht, was ich dazu und zu dem dazugehörigen Beitrag noch großartig sagen soll.
Aber auch dich frage ich dann: Was ist die Alternative? Es wird keine militärische Einmischung der NATO geben, also was soll passieren? Soll die Ukraine einen Krieg fortführen, den sie nicht gewinnen kann, und mitansehen, wie die Russen das Land in Schutt und Asche legen? Was ist die gangbare Alternative zu Verhandlungen und einer Entscheidung am Diplomatentisch?LeKwas hat geschrieben: ↑03.03.2022 18:49Dann haben wir doch dieselbe Situation wie jetzt in ein paar Jahren wieder, Putin oder ein von ihm handverlesener Nachfolger wartet einfach ab, stattet seine Truppe zwischenzeitlich besser aus, während die Ukraine dies nicht darf, und marschiert dann einfach wieder und dieses mal besser koordiniert ein. Das sorgt nicht für Frieden, sondern für einen zweiten Krieg in der Region.
Irgendwelche Nichtangriffsabkommen werden doch sowieso gebrochen, siehe das Budapester Memorandum von 1994. 'Souveränität und bestehende Grenzen achten' am Arsch.
Ich habe aus globaler Sicht argumentiert - ein Arsenal von über 6000 Sprengköpfen mit den dazugehörigen Mitteln, diese auch an jeden Punkt der Erde zu bringen, ist "ernsthaft", während ein Arsenal von 20-50 Sprengköpfen ungewisser Natur und ohne die passende Infrastruktur weniger "ernsthaft" ist. Muss ich extra erwähnen, dass jede Art von Atombombe (oder nur Bombe) für sich genommen "ernsthaft" ist und ich dagegen bin?Akabei hat geschrieben: ↑03.03.2022 18:31 Was habe ich heute wieder gelernt? Der nette kleine Herr Kim hat in Wirklichkeit gar keine "ernsthaften" Nuklearwaffen. Das ist wahrscheinlich ein Übersetzungsfehler und müsste Nutellawaffeln heißen. Es sind allerhöchstens niedliche Atombömbchen. Meine Fresse, da hat uns die westliche Propaganda aber mal wieder richtig die Hucke vollgelogen.
Ja, selbstverständlich muss sich die Ukraine so lang verteidigen wie es nur geht und selbstverständlich muss jedes andere Land hilfeleisten wo es nur geht.
Woran machst du das fest, als sei es ein unangefochtener Fakt? Zumal das russiche Heer längst nicht so übermächtig ist, wie in der Kremlpropaganda behauptet, immer mehr Berichte zeugen von massiven Problemen mit Logistik, Treibstoff- und Nahrungsversorgung und Truppenmoral.
"so lang verteidigen wie es nur geht" heißt übersetzt: So lange verteidigen, bis das Land völlig zerstört wurde, weil das russische Militär dem ukrainischen Militär überlegen ist.
Ja, stimme ich dir zu. Aber noch mal: Was machst du, wenn es doch so kommt? Wem genau nützt es, wenn man weiter darauf pocht, aber nichts machen kann, um das auch durchzusetzen?Ein stärkes Land darf niemals einem schwächerem Land unter anwendung von Gewalt pseudo-diplomatische Lösungen aufzwingen.
Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt immer noch eine Replik auf meine Beiträge ist, aber ich rede von der Vernichtung der Ukraine - nicht von anderen Ländern. Es geht also nicht um eine Vergeltung gegen den Westen - was den Vorwurf der Feigheit in einem vorherigen Kommentar noch viel unverständlicher macht.Und bzgl. eines Angriffes auf Europa auf eine Art "die die Welt zuvor noch nicht erlebt hat", wenn Putin zu diesem Mittel greift, dann nicht weil Deutschland/Europa der Ukraine Waffen und Munition geliefert hat, sondern weil Putin einen menschenverachtendes Arschloch ist.
Du verdrehst wieder Tatsachen. Die Ukrainer wollen sich wehren und erbeten Unterstützung, und Leute wie du möchten ihnen eine Kapitulation diktieren.Usul hat geschrieben: ↑03.03.2022 19:42Ich finde es befremdlich, dass den Ukrainern so locker flockig gesagt wird, dass sie sich bis zum Ende verteidigen sollen, weil man ja dem Aggressor Putin nicht einfach geben, was er will. Auf welcher Basis macht man diese Empfehlung? Denkt man an die Ukrainer selbst, die in die Steinzeit gebombt werden? Oder will man den Russen einfach die Stirn bieten, weil sie einen Angriffskrieg gestartet haben?
Ähh, sollte Vietnam als Vorbild dienen? Wo erst mal jahrelanger, brutalster Krieg herrschte mit zahllosen Toten auf beiden Seiten... und wo die westlichen Besatzer irgendwann rausgeschmissen wurden, ja. Dafür hat die ideologische Besatzung der damaligen "Gegenseite" immer noch Bestand. Die sog. "Kommunisten" sind mit absoluter Macht am Wirken und ich weiß nicht, wie gut es den Menschen dort geht.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir aneinander vorbeireden oder ob ich mich nicht verständlich machen kann. Es geht nicht um "uns". Ich sage doch: Die Ukraine muss den Weg über die Verhandlungen suchen, weil sie sonst keine Chance hat (um es verkürzt auszudrücken). Wie diese Lösung im Einzelnen dann aussieht, das würde sich zeigen.Es liegt natürlich nicht an uns priviligiert lebenden Westeuropäern, dem ukrainischen Volk irgendwelche Vorschriften zu machen, vor allem nicht, wie weit diese gehen sollen, das können nur sie selber entscheiden. Aber solange diese explizit und aus eigenen Stücken Hilfe ersuchen, weil sie sich wehren wollen, warum sollten wir ihnen das dann verwehren? Sollen wir ihnen dann zurufen "Hey Leute, lasst es und unterwerft euch, is einfacher und macht es auch angenehmer für uns" ?
Ich würde es pessimistisch-realistisch nennen. Denn ich sage das ja nicht, weil ich diese Lösung den Russen bzw. dem Putin so unglaublich gönne, sondern weil ich der Meinung bin, dass militärisch keine andere Lösung funktionieren wird und damit der Krieg unnötig in die Länge gezogen würde, wenn man eben nicht zu solchen Lösungen käme.Deine "Lösungs"vorschläge laufen allesamt nur darauf hinaus, dass für Russland erwünschte Best-Case-Scenario auf dem Silbertablett zu servieren - man könnte es auch 'pro Russisch' nennen.
Wo genau diktiere ich denn bitte was? "Leute wie du"... echt jetzt, langsam wird's unangenehm.
Das ist echt ermüdend auf diesem Niveau.Akabei hat geschrieben: ↑03.03.2022 19:46 Da haben wir also endlich nach Jahrtausenden mit zahllosen Kriegen die Lösung. Wenn jemand angreift, ergibt man sich einfach. Es ist mir ein Rätsel, warum die Menschheit nicht immer diesen genialen Trick einsetzt. Sooo schlimm ist eine Besatzungsmacht bestimmt auch nicht und Selbstbestimmung wird eh überschätzt.
Hau du mal weiter raus, was die Ukrainer jetzt am besten machen sollten.Usul hat geschrieben: ↑03.03.2022 19:55Das ist echt ermüdend auf diesem Niveau.Akabei hat geschrieben: ↑03.03.2022 19:46 Da haben wir also endlich nach Jahrtausenden mit zahllosen Kriegen die Lösung. Wenn jemand angreift, ergibt man sich einfach. Es ist mir ein Rätsel, warum die Menschheit nicht immer diesen genialen Trick einsetzt. Sooo schlimm ist eine Besatzungsmacht bestimmt auch nicht und Selbstbestimmung wird eh überschätzt.