Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

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Arkatrex
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Arkatrex »

Kajetan hat geschrieben: 19.04.2022 09:40
Imperator Palpatine hat geschrieben: 19.04.2022 00:04 Problematisch wird es nur dann wenn Medienunternehmen eine klare politisch-aktivistische Agenda haben und jene bisweilen sehr offensiv darstellen und dann den Empörten spielen wenn man dies aufzeigt bzw. deren Produkte eben nicht mehr konsumiert.
Das Festlegen auf eine klare politische Agenda macht aber so ziemlich JEDES Medienunternehmen. Man positioniert sich ganz bewusst, um entweder (wenn wir mal in den USA bleiben) konservative oder liberale Bürger zu bedienen. Bei Fox News weiß jeder, woran er ist. Das gleiche bei z.B. CNN. Ich sehe hier kein Problem, solange es bei grundlegenden journalistischen Standards bleibt und nicht einfach dreist gelogen oder Fakten verbogen werden, bis es in die jeweilige Schiene passt. Es ist vollkommen in Ordnung Fakten unterschiedlich zu interpretieren, zu werten und priorisieren, aber es hört auf, wenn man anfängt unangenehme Fakten einfach als Fake zu bezeichnen oder sie ganz zu ignorieren.
Und wenn es sich dabei um staatliche Medienunternehmen bzw. Sendeanstalten handelt, ist der Ärger einer Seite entsprechend gross. Insbesondere wenn Journalisten sich eher als Aktivisten denn eben Journalisten sehen und agieren.
Das ist aber ein persönliches Problem des Rezipienten, wenn man Journalismus als nüchterne Faktenwiedergabe mißversteht, wie man sie z.B. in einem Lexikon antrifft. Journalismus beinhaltet auch Stellungnahmen. Journalismus darf gerne Ausdruck unterschiedlicher Weltbilder und Interpretationen derselben Wirklichkeit sein. Solange es diesselbe Wirklichkeit ist! Wichtig ist hier nur, dass so ziemlich jeder darf. Meinungspluralität ist nicht ganz unwichtig.

Aber da weiche ich ein wenig vom Thema ab, sry ...
Trotz aller Subjektivität die man in Berichten einfließen lassen kann, wäre es wünschenswert wenn Journalisten nicht Fakten 'weglassen' würden um bestimmte Meinungen zu forcieren. Die Menschen sind ja nicht blöd und haben bereits eigene Erfahrungen gemacht. Wenn man dann etwas schönmalen will und man sich dadurch vor den Kopf gestoßen fühlt ist das halt eher weniger gut.

Gleiches gilt eben auch für so Dinge wie Gendern. Wie ich bereits angesprochen habe, wäre das ein weitaus kleineres "Problem" geworden, würde man nicht "von oben" befehlen wie das jetzt zu sein hat. Denn so wird es weitaus weniger akzeptiert, als wenn man mit der Bevölkerung zusammen einen Weg entwickelt hätte (durch Umfragen, Lokale Diskussionsrunden mit Politikern etc.). Das hätte zwar vielleicht länger gedauert, die Akzeptanz wäre aber um ein Vielfaches höher gewesen. Selbst jetzt ist der Widerstand dagegen groß.
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Imperator Palpatine
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Imperator Palpatine »

Kajetan hat geschrieben: 19.04.2022 09:40
Imperator Palpatine hat geschrieben: 19.04.2022 00:04 Problematisch wird es nur dann wenn Medienunternehmen eine klare politisch-aktivistische Agenda haben und jene bisweilen sehr offensiv darstellen und dann den Empörten spielen wenn man dies aufzeigt bzw. deren Produkte eben nicht mehr konsumiert.
Das Festlegen auf eine klare politische Agenda macht aber so ziemlich JEDES Medienunternehmen. Man positioniert sich ganz bewusst, um entweder (wenn wir mal in den USA bleiben) konservative oder liberale Bürger zu bedienen. Bei Fox News weiß jeder, woran er ist. Das gleiche bei z.B. CNN. Ich sehe hier kein Problem, solange es bei grundlegenden journalistischen Standards bleibt und nicht einfach dreist gelogen oder Fakten verbogen werden, bis es in die jeweilige Schiene passt. Es ist vollkommen in Ordnung Fakten unterschiedlich zu interpretieren, zu werten und priorisieren, aber es hört auf, wenn man anfängt unangenehme Fakten einfach als Fake zu bezeichnen oder sie ganz zu ignorieren.
Und wenn es sich dabei um staatliche Medienunternehmen bzw. Sendeanstalten handelt, ist der Ärger einer Seite entsprechend gross. Insbesondere wenn Journalisten sich eher als Aktivisten denn eben Journalisten sehen und agieren.
Das ist aber ein persönliches Problem des Rezipienten, wenn man Journalismus als nüchterne Faktenwiedergabe mißversteht, wie man sie z.B. in einem Lexikon antrifft. Journalismus beinhaltet auch Stellungnahmen. Journalismus darf gerne Ausdruck unterschiedlicher Weltbilder und Interpretationen derselben Wirklichkeit sein. Solange es diesselbe Wirklichkeit ist! Wichtig ist hier nur, dass so ziemlich jeder darf. Meinungspluralität ist nicht ganz unwichtig.

Aber da weiche ich ein wenig vom Thema ab, sry ...
Bei privaten Medienunternehmen ist das eben kein Problem weil ich als Konsument die Wahl habe das entsprechende Produkt/Medium zu konsumieren. Und ich in der Regel deren Agenda kenne. Wer MSNBC oder CNN schaut weiss ebenso was er bekommt wie bei Fox News.

Stellungnahmen die also solche gekennzeichnet sind, sind eine Sache. Aber sowohl bei Themenwahl, Wahl oder Nichtwahl der Bilder, Art der Präsentation von normalen Nachrichten etc. beginnt der Unterschied.
Und wenn dann Mitarbeiter entsprechend eingreifen bzw. dass Narrativ bestimmen, obwohl sie eben Zurückhaltung bzw. Neutralität üben sollten, gibt es berechtigte Kritik.

Haltungsjournalismus anstatt Zurückhaltung. Und Einseitigkeit statt Meinungspluralität.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... taren.html
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 19.04.2022 10:28, insgesamt 5-mal geändert.
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Arkatrex
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Arkatrex »

Levi  hat geschrieben: 19.04.2022 09:44
Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 09:42 ...



Wo werfe ich denn mit solchen Phrasen um mich? Du bist es, der hier provoziert und persönlich wird.

Da noch eine Meldung gegen dich am laufen ist, werde ich jetzt nichts weiter zu deiner lahmen persönlich werdenden Provokation sagen. Viel Spaß noch.
Welche Meldung läuft denn gegen mich? Da bin ich aber mal gespannt.
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Kajetan
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Kajetan »

Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 07:13 Und das Du mich gedanklich in die rechte Ecke stellen willst (sprich doch einfach direkt aus, statt "bestimmte Ecke" zu sagen) bedeutet für mich nur, das Du bereits so beeinflusst bist das selbst Du schon automatisch Verbindungen bei bestimmten Themen herstellst, obwohl diese offen diskutiert werden müssten um ein Zusammenleben zu verbessern.
Da hast Du mich mißverstanden. Ich will Dich in gar keine Ecke stellen. Warum auch?

Ich weise Dich nur darauf hin, dass man sich nicht wundern darf in die eine oder andere Ecke gestellt zu werden, wenn man solche Klopper raushaut, wie in dem von mir zitierten Satz. Du selbst flüchtest Dich ja schon instinktiv in eine Opferrolle, weil Du es gewohnt bist mißverstanden zu werden. Was aber auch an Dir liegen kann :)

Ich selbst bin ja durchaus ein Freund scharfer Worte und spitzer Zungen, aber versuche mir das bei bestimmten Themen und Diskussionen inzwischen zu verkneifen. Weil es nicht hilfreich ist. Weil ich dieses ewigen "Nein! Doch! Ohhh!"-Kreislaufes müde bin.
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Imperator Palpatine
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Imperator Palpatine »

Wulgaru hat geschrieben: 19.04.2022 09:43 Ich sehe jetzt vor allem nicht inwiefern sich international Einflussreiche Medienkonzerne wie zum Beispiel die Murdoch-Gruppe sich jetzt positiv von ÖR-Sendern abheben. Im Gegenteil sind sie ja noch mächtiger und überhaupt nicht irgendjemandem Rechenschaft schuldig.
Der Unterschied zwischen einem privaten Unternehmen und einem öffentlich-rechtlichen Sender der mit Zwangsgebühren finanziert wird und laut Rundfunkstaatsvertrag zur Ausgewogenheit verpflichtet ist, ist dir aber schon bewusst, oder ?
Im Jahr 2020 lag die Einnahmehöhe der deutschlandweiten Rundfunkgebühren offiziell bei 8,11 Milliarden Euro. Und zwar ohne dass man Investoren Rechenschaft schuldig ist und mit der Garantie dass es im nächsten Jahr quasi die gleiche Summe wieder gibt. Und das ist wirkmächtig.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 19.04.2022 10:18, insgesamt 3-mal geändert.
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Arkatrex
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Arkatrex »

Kajetan hat geschrieben: 19.04.2022 09:51
Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 07:13 Und das Du mich gedanklich in die rechte Ecke stellen willst (sprich doch einfach direkt aus, statt "bestimmte Ecke" zu sagen) bedeutet für mich nur, das Du bereits so beeinflusst bist das selbst Du schon automatisch Verbindungen bei bestimmten Themen herstellst, obwohl diese offen diskutiert werden müssten um ein Zusammenleben zu verbessern.
Da hast Du mich mißverstanden. Ich will Dich in gar keine Ecke stellen. Warum auch?

Ich weise Dich nur darauf hin, dass man sich nicht wundern darf in die eine oder andere Ecke gestellt zu werden, wenn man solche Klopper raushaut, wie in dem von mir zitierten Satz. Du selbst flüchtest Dich ja schon instinktiv in eine Opferrolle, weil Du es gewohnt bist mißverstanden zu werden. Was aber auch an Dir liegen kann :)

Ich selbst bin ja durchaus ein Freund scharfer Worte und spitzer Zungen, aber versuche mir das bei bestimmten Themen und Diskussionen inzwischen zu verkneifen. Weil es nicht hilfreich ist. Weil ich dieses ewigen "Nein! Doch! Ohhh!"-Kreislaufes müde bin.
Es ist nicht mein Ziel mich in eine Opferrolle zu flüchten. Warum auch? Aber ja, dann habe ich den Satz "mit der Ecke" wohl falsch interpretiert, tut mir Leid.

Ich bin aktuell nur angenervt davon das man bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit irrsinnigen Vorwürfen konfrontiert sieht. Deswegen habe ich das Thema so direkt und ohne Schnörkel angeschnitten. Natürlich werde ich die Gesellschaft nicht ändern können, so extrem wie derzeit war es halt schon lange nicht mehr. Trotzdem kann man im kleinen damit anfangen und muss auch offen diskutieren können ohne direkt angefeindet zu werden.

Wie man ja auch oft hier sieht, kaum äußert man Zweifel am Gendern, muss man ja zwangsläufig zu "Braun" gehören. Auch wenn das meist nicht direkt so geschrieben wird, laufen alle Beitragsstränge in diese Richtung hinaus. Und das ist keine Flucht in eine Opferrolle, sondern einfach nur ein Kurzportrait der aktuellen Situation.

Ich habe schon mehrfach versucht in Form von "Fragen und Antworten" einen Diskurs zwischen verhärteten Fronten herzustellen. In dem man sich gegenseitig mitteilt was einen stört um dann einen Kompromiss zu finden (als Kind lernt man sowas eigentlich schon dass das funktioniert), aber der Wutschaum ist halt allgegenwärtig.
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johndoe711686
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von johndoe711686 »

Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 10:00 Wie man ja auch oft hier sieht, kaum äußert man Zweifel am Gendern, muss man ja zwangsläufig zu "Braun" gehören.
Entschuldige bitte, aber du hast keine Zweifel am Gendern vorgebracht, du hast diesen Absatz, man muss fast sagen hingerotzt:
Es muss auch Kritik geben dürfen an den Methoden wie "Vielfalt" und "Chancengleichheit" durchgesetzt wird. Denn das was in Deutschland schon seit längerem passiert ist mit Gewalt Minderheiten über Demokratie aka Mehrheitsentscheid zu stellen. Und weil so intelligente Entscheidungen wie Gendern im Alltag ja auch so gut angenommen werden *hust* (wo in ein und dem selben Beitrag häufig der Verfasser selbst nicht mehr weiß ob er nun gendern soll oder nicht) und Chancengleichzeit durch Quoten erzwungen werden, statt durch eigener Qualifikation, stoppt das natürlich die Spaltung der Gesellschaft (Ironie aus).
Du brauchst dich doch nicht wundern, dass da auf dem Level auch Antworten kommen. Und dann wirkt es schon ein bisschen wie Hohn, wenn du anderen vorwirfst, sich nicht an ihre eigenen Vorgaben zu halten, denn eine gute Basis für eine Diskussion (wie du sie ja forderst) über Gendern, war das nicht.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 19.04.2022 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Gast »

Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 07:13 Und das Du mich gedanklich in die rechte Ecke stellen willst (sprich doch einfach direkt aus, statt "bestimmte Ecke" zu sagen) bedeutet für mich nur, das Du bereits so beeinflusst bist das selbst Du schon automatisch Verbindungen bei bestimmten Themen herstellst, obwohl diese offen diskutiert werden müssten um ein Zusammenleben zu verbessern.

Und wenn Kritik an Links > Automatisch Rechts bedeutet, läuft schon irgendwas gewaltig schief das man das merken sollte.
Kajetan hat dich mit keinem Wort in die rechte Ecke gestellt. Du hast als einziger der Ecke einen Namen gegeben, was über dich mehr aussagt als über Kajetan. :)
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Arkatrex »

DerPinguin(Arbeitstitel) hat geschrieben: 19.04.2022 10:08
Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 10:00 Wie man ja auch oft hier sieht, kaum äußert man Zweifel am Gendern, muss man ja zwangsläufig zu "Braun" gehören.
Entschuldige bitte, aber du hast keine Zweifel am Gendern vorgebracht, du hast diesen Absatz, man muss fast sagen hingerotzt:
Es muss auch Kritik geben dürfen an den Methoden wie "Vielfalt" und "Chancengleichheit" durchgesetzt wird. Denn das was in Deutschland schon seit längerem passiert ist mit Gewalt Minderheiten über Demokratie aka Mehrheitsentscheid zu stellen. Und weil so intelligente Entscheidungen wie Gendern im Alltag ja auch so gut angenommen werden *hust* (wo in ein und dem selben Beitrag häufig der Verfasser selbst nicht mehr weiß ob er nun gendern soll oder nicht) und Chancengleichzeit durch Quoten erzwungen werden, statt durch eigener Qualifikation, stoppt das natürlich die Spaltung der Gesellschaft (Ironie aus).
Du brauchst dich doch nicht wundern, dass da auf dem Level auch Antworten kommen. Und dann wirkt es schon ein bisschen wie Hohn, wenn du anderen vorwirfst, sich nicht an ihre eigenen Vorgaben zu halten, denn eine gute Basis für eine Diskussion (wie du sie ja forderst) über Gendern, war das nicht.
Man kann es nicht jedem Recht machen. Egal wie ich das verfassen würde, irgendjemand stört sich trotzdem daran. Die Quintessenz bleibt jedoch: Meine allgemeinen Erfahrungen mit dem Thema egal ob privat oder im Berufsleben äußern sich darin, das Gendern für weniger sinnvoll oder gar hilfreich gehalten wird. Und so stark ich nach Argumenten dafür suche, so wenige stichhaltige finde ich. Außerdem bin ich kein Journalist und darf auch meine eigene Meinung mit einbringen, die ist genau wie in meinem Beitrag dargestellt. Ironisch.

Und um beim Thema "es jedem Recht machen" zu bleiben: Das ist unmöglich, denn der aktuelle politische Kurs deckt bei weitem nicht alle Möglichkeiten ab wie oder als was Menschen sich fühlen können.

Irgendwann kommen wir an einem Punkt an dem man nichts mehr rechtlich abdecken kann. Und was dann?
Man muss auch mit dem arbeiten können was man hat, auch wenn es eben nicht 100% abdeckt. Aber Du wirst immer jemanden finden der nicht dabei mitgenommen wird.

Ich sehe nur einen Rattenschwanz der nicht mehr aufhört. Wenn Du allerdings gute Ideen hast bin ich ganz Ohr.
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Arkatrex »

Khorneblume hat geschrieben: 19.04.2022 10:17
Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 07:13 Und das Du mich gedanklich in die rechte Ecke stellen willst (sprich doch einfach direkt aus, statt "bestimmte Ecke" zu sagen) bedeutet für mich nur, das Du bereits so beeinflusst bist das selbst Du schon automatisch Verbindungen bei bestimmten Themen herstellst, obwohl diese offen diskutiert werden müssten um ein Zusammenleben zu verbessern.

Und wenn Kritik an Links > Automatisch Rechts bedeutet, läuft schon irgendwas gewaltig schief das man das merken sollte.
Kajetan hat dich mit keinem Wort in die rechte Ecke gestellt. Du hast als einziger der Ecke einen Namen gegeben, was über dich mehr aussagt als über Kajetan. :)
Lahmer Versuch über einen Punkt der schon lange geklärt ist.
Zuletzt geändert von Arkatrex am 19.04.2022 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Usul
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Usul »

Ist das denn die Regel oder die Ausnahme? Ich bitte um eine Antwort, in der mindestens einmal das Wort "Narrativ" vorkommt.
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Wulgaru »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 19.04.2022 09:52
Wulgaru hat geschrieben: 19.04.2022 09:43 Ich sehe jetzt vor allem nicht inwiefern sich international Einflussreiche Medienkonzerne wie zum Beispiel die Murdoch-Gruppe sich jetzt positiv von ÖR-Sendern abheben. Im Gegenteil sind sie ja noch mächtiger und überhaupt nicht irgendjemandem Rechenschaft schuldig.
Der Unterschied zwischen einem privaten Unternehmen und einem öffentlich-rechtlichen Sender der mit Zwangsgebühren finanziert wird und laut Rundfunkstaatsvertrag zur Ausgewogenheit verpflichtet ist, ist dir aber schon bewusst, oder ?
Im Jahr 2020 lag die Einnahmehöhe der deutschlandweiten Rundfunkgebühren offiziell bei 8,11 Milliarden Euro. Und zwar ohne dass man Investoren Rechenschaft schuldig ist und mit der Garantie dass es im nächsten Jahr quasi die gleiche Summe wieder gibt. Und das ist wirkmächtig.
Ja, durch Gebühren ist die Unabhängigkeit der Medien innerhalb der Sendergruppe der Öffentlich Rechtlichen Medien gewährleistet. Ein direkt von der Politik oder der Regierung beeinflusster Sender oder Sendergruppe existiert daher nicht. Die Deutsche Welle ist ja etwas anderes.

Private Sendergruppen wie derjenigen der Murdoch-Gruppe oder Springer-Gruppe entziehen sich jeglicher gesellschaftlicher oder demokratischer Kontrolle und sind niemandem gegenüber Rechenschaft schuldig. Das ist ebenso wirkmächtig. Gucken und konsumieren muss man alles gar nicht, aber das gilt auch für ÖR.
Zuletzt geändert von Wulgaru am 19.04.2022 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Gast »

Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 10:18 Und um beim Thema "es jedem Recht machen" zu bleiben: Das ist unmöglich, denn der aktuelle politische Kurs deckt bei weitem nicht alle Möglichkeiten ab wie oder als was Menschen sich fühlen können.
Irgendwann kommen wir an einem Punkt an dem man nichts mehr rechtlich abdecken kann. Und was dann?
Wie? Was dann?
Es gibt für alles ein rechtliches Gefüge, in welchem sich jeder Mensch frei bewegen kann. Das Gefüge hat sich auf Grundlage bestehender Gesetze nie verändert, wenn überhaupt, wurde verfeinert und nachgebessert, etwa bei der Strafbarkeit von Gewalt-, Hass und (sexuellem) Missbrauch.
Wer mir dann erzählen möchte, der Staat bzw. die Demokratie wären in Gefahr, weil man z.B. die eigene Ehefrau nicht mehr zum Sex zwingen darf, weil man Schwule oder Transgender nicht mehr als "krank" bezeichnen darf, ist jemand sicher vieles, aber kein Verfechter einer gesunden Demokratie.

Oder sollen wir künftig auch jedem psychisch kranken Menschen, der glaubt Regierungen werden von Aliens oder Echsenmenschen gesteuert, einen dafür passenden Korridor zugestehen, aus denen er heraus Gewalt und Einschüchterung betreiben darf - weil ihm Ökos und Transgender nicht in den Kram passen? Und dies soll dann unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken?

Wow...

Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 10:19 Lahmer Versuch über einen Punkt der schon lange geklärt ist.
Getroffene Hunde bellen.
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Arkatrex »

Khorneblume hat geschrieben: 19.04.2022 10:53
Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 10:18 Und um beim Thema "es jedem Recht machen" zu bleiben: Das ist unmöglich, denn der aktuelle politische Kurs deckt bei weitem nicht alle Möglichkeiten ab wie oder als was Menschen sich fühlen können.
Irgendwann kommen wir an einem Punkt an dem man nichts mehr rechtlich abdecken kann. Und was dann?
Wie? Was dann?
Es gibt für alles ein rechtliches Gefüge, in welchem sich jeder Mensch frei bewegen kann. Das Gefüge hat sich auf Grundlage bestehender Gesetze nie verändert, wenn überhaupt, wurde verfeinert und nachgebessert, etwa bei der Strafbarkeit von Gewalt-, Hass und (sexuellem) Missbrauch.
Wer mir dann erzählen möchte, der Staat bzw. die Demokratie wären in Gefahr, weil man z.B. die eigene Ehefrau nicht mehr zum Sex zwingen darf, weil man Schwule oder Transgender nicht mehr als "krank" bezeichnen darf, ist jemand sicher vieles, aber kein Verfechter einer gesunden Demokratie.

Oder sollen wir künftig auch jedem psychisch kranken Menschen, der glaubt Regierungen werden von Aliens oder Echsenmenschen gesteuert, einen dafür passenden Korridor zugestehen, aus denen er heraus Gewalt und Einschüchterung betreiben darf - weil ihm Ökos und Transgender nicht in den Kram passen? Und dies soll dann unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken?

Wow...

Arkatrex hat geschrieben: 19.04.2022 10:19 Lahmer Versuch über einen Punkt der schon lange geklärt ist.
Getroffene Hunde bellen.
Wie kommst Du denn jetzt auf das schmale Brett? Was hat denn der Sinn von Gendern mit Straftaten zu tun? Sick.
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Krulemuk »

Usul hat geschrieben: 19.04.2022 10:46
Ist das denn die Regel oder die Ausnahme? Ich bitte um eine Antwort, in der mindestens einmal das Wort "Narrativ" vorkommt.
Das kommt ständig vor:

Eine Woche nach dem zitierten Vorfall durfte eine unabhängige Politologin in WDR-Info die NRW-Wahl analysieren und kam zu einem vernichtenden Urteil für die CDU geführten Landesregierung. Das Problem: Die Expertin war gar nicht so neutral, sondern SPD-Spitzenfunktionärin in Osnabrück

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 11510.html

Das WDR hat sich inzwischen entschuldigt, aber solche Meldungen gibt es fast wöchentlich und eigentlich immer gehen sie politisch in die gleiche Richtung. Der ÖRR hat hier ein echtes Problem, seiner im Rundfunkvertrag festgeschriebenen Neutralitätspflicht gerecht zu werden.

Besonders verwunderlich ist das leider nicht, ergeben doch immer wieder Umfragen unter Journalisten, dass diese politisch mehrheitlich den Grünen, Linken oder der SPD nahe stehen. Beispielhaft hier die bekannte Umfrage unter ARD-Voluntären:

https://de.statista.com/statistik/daten ... olontaere/

Auch das ist nicht verwunderlich in einem Berufsfeld, wo man anderen Menschen gerne erklären möchte, wie die Welt zu sehen und zu interpretieren ist. Das zieht nun mal einen gewissen Typus an. Ich wüsste auch nicht, wie man dieses Problem adressieren könnte, schließlich wollen wir keine Journalisten nach Gesinnung einstellen.
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