Xbox: Gerät soll Cloud Gaming auf den TV bringen

[4P|BOT2]

Microsoft will sein Sortiment im Bereich Xbox Cloud Gaming erweitern. Nach dem PC und Handy sollen die Xbox-Spiele mithilfe eines kleinen Geräts zukünftig auch auf den Fernseher gestreamt werden können.
Venturebeat und Microsoft Insider Tom Warren berichten Spannendes: Innerhalb der nächsten zwölf Monate soll es, ähnlich wie beim Amazon Fire TV Stick oder Google Chromecast, möglich sein, Filme und...

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[Peter__Piper]

So wird es nämlich gemacht.
Anstatt einmalig 100 Gb runterzuladen, wird einfach gestreamt und dadurch wesentlich mehr Traffic erzeugt.
So funktioniert Nachhaltigkeit

[key0512]

So wird es nämlich gemacht.
Anstatt einmalig 100 Gb runterzuladen, wird einfach gestreamt und dadurch wesentlich mehr Traffic erzeugt.
So funktioniert Nachhaltigkeit

Man kann genauso gut argumentieren, dass der Ressourcenaufwand zur Herstellung einer Konsole in Sachen Energie, Material, Logistik und Sonstigem komplett wegfällt.

[Moone]

So wird es nämlich gemacht.
Anstatt einmalig 100 Gb runterzuladen, wird einfach gestreamt und dadurch wesentlich mehr Traffic erzeugt.
So funktioniert Nachhaltigkeit

Das kann man so nicht stehen lassen. Das Cloudgaming verbraucht mit FullHD ca 2GB pro Stunde. Erst ab 50 Stunden Spielen lohnt sich das Spiel selber haben. Dann kommt hinzu, das man sich eine Konsole spart. Man braucht viel weniger Hardware wenn man sich diese teilt. Die meisten Konsolen stehen doch 90% der Zeit nur rum.

[Peter__Piper]

So wird es nämlich gemacht.
Anstatt einmalig 100 Gb runterzuladen, wird einfach gestreamt und dadurch wesentlich mehr Traffic erzeugt.
So funktioniert Nachhaltigkeit

Man kann genauso gut argumentieren, dass der Ressourcenaufwand zur Herstellung einer Konsole in Sachen Energie, Material, Logistik und Sonstigem komplett wegfällt.

Naja, wegfallen tut es nicht. Die Spiele werden ja nur an einem anderem Ort abgespielt
Sicher, das wird ein wenig effizienter ablaufen als auf der Heimkonsole - aber dafür schicke ich das Spiel auch etliche male durch den Datenkanal.
Glaub kaum das sich das für die Umwelt rechnet.

[Peter__Piper]

So wird es nämlich gemacht.
Anstatt einmalig 100 Gb runterzuladen, wird einfach gestreamt und dadurch wesentlich mehr Traffic erzeugt.
So funktioniert Nachhaltigkeit

Das kann man so nicht stehen lassen. Das Cloudgaming verbraucht mit FullHD ca 2GB pro Stunde. Erst ab 50 Stunden Spielen lohnt sich das Spiel selber haben. Dann kommt hinzu, das man sich eine Konsole spart. Man braucht viel weniger Hardware wenn man sich diese teilt. Die meisten Konsolen stehen doch 90% der Zeit nur rum.

Ich zitiere mal die Konkurenz.
Imtest ist ja damit beschäftigt Wärmebilder von Controllern zu machen oder ganz dolle Razerhardwaretests

"In unserem Test von Google Stadia haben wir beim Spielen in Full HD-Auflösung (1920x1080 Pixel) Datenraten von bis zu 30 Mbit pro Sekunde festgestellt. In der Minute sind das mehr als 200 MByte und in der Stunde über 13 GByte Transfervolumen. Google selbst gibt für das Spielen in 4K (3840x2160 Pixel) eine Größenordnung von 20 GByte pro Stunde an."

[key0512]

So wird es nämlich gemacht.
Anstatt einmalig 100 Gb runterzuladen, wird einfach gestreamt und dadurch wesentlich mehr Traffic erzeugt.
So funktioniert Nachhaltigkeit

Man kann genauso gut argumentieren, dass der Ressourcenaufwand zur Herstellung einer Konsole in Sachen Energie, Material, Logistik und Sonstigem komplett wegfällt.

Naja, wegfallen tut es nicht. Die Spiele werden ja nur an einem anderem Ort abgespielt
Sicher, das wird ein wenig effizienter ablaufen als auf der Heimkonsole - aber dafür schicke ich das Spiel auch etliche male durch den Datenkanal.
Glaub kaum das sich das für die Umwelt rechnet.

Naja, die Server auf denen das Spiel läuft werden nicht nur von dir genutzt. Die Ressourcen werden von allen Beteiligten geteilt. Wenn du deine Konsole nicht nutzt, verstaubt sie. Bei einem Rechenzentrum spielt oder berechnet jemand anderes etwas. Und wenn die Anbieter alles richtig machen, dann werden die Server, wie die Maschinen jeder guten Firma, dauerhaft maximal belastet, um die Kosten zu senken. Die Datenübertragung fällt kaum ins Gewicht.

EDIT: Anmerken möchte ich auch, dass sofern die Gesetzeslage stimmt, Unternehmen dazu angehalten werden können erneuerbare Energie zur Berechnung, Kühlung und Übertragung zu nutzen. Auch hier wieder riesiges Einsparpotential.

[Cartracer]

Unternehmen dazu angehalten werden können erneuerbare Energie zur Berechnung, Kühlung und Übertragung zu nutzen. Auch hier wieder riesiges Einsparpotential.

Energie wird ja nicht eingespart, indem man z.B. von Kohlekraftwerken auf Windanlagen umstellt. Unsere Industrie, nicht nur Rechenzentren, sondern in hohem Maße z.B. die chemische, wird in Zukunft erheblich mehr Energie verbrauchen, als das heute der Fall ist. Eine einfache Lösung wäre, den Energieverbrauch zu halbieren, durch halbe Produktion / halben Konsum. Dieses Narrativ ist aber widersprüchlich zu Wachstum und Fortschritt. Es gilt: lieber 5 € mehr verdienen, als 5 € zu sparen. Dieses Verhalten ist auch nicht abwendbar, unser System beruht darauf.

[key0512]

Unternehmen dazu angehalten werden können erneuerbare Energie zur Berechnung, Kühlung und Übertragung zu nutzen. Auch hier wieder riesiges Einsparpotential.

Energie wird ja nicht eingespart, indem man z.B. von Kohlekraftwerken auf Windanlagen umstellt. Unsere Industrie, nicht nur Rechenzentren, sondern in hohem Maße z.B. die chemische, wird in Zukunft erheblich mehr Energie verbrauchen, als das heute der Fall ist. Eine einfache Lösung wäre, den Energieverbrauch zu halbieren, durch halbe Produktion / halben Konsum. Dieses Narrativ ist aber widersprüchlich zu Wachstum und Fortschritt. Es gilt: lieber 5 € mehr verdienen, als 5 € zu sparen. Dieses Verhalten ist auch nicht abwendbar, unser System beruht darauf.

"Einsparpotential" ist auf CO2 bezogen. Sorry war nicht eindeutig.

Und dass unser System nicht darauf beruht ist glaube ich ziemlich klar. Deswegen auch...

Anmerken möchte ich auch, dass sofern die Gesetzeslage stimmt,

im ersten Teil meines Satzes, den du abgeschnitten hast. Diese Forderung muss schon vom Staat bzw. von uns kommen. Dass wir den Energieverbrauch senken können glaube ich nicht, der wird weiter steigen. Aber wir schweifen ab, es ging um den Ressourcenverbrauch dezentralisierte Heimkonsole vs zentrale Server.

[Cartracer]

es ging um den Ressourcenverbrauch dezentralisierte Heimkonsole vs zentrale Server.

Das ist richtig, zentral in der Serverfarm bedeutet weniger Ressourcenverbrauch. Viel steht bei den Leuten zu Hause rum, mit nem Wirkungsgrad von vll 5%. Unter Umständen gelingt es den Menschen ja durch allerlei "Tricks und Beschiss" (als Spaß gemeint ) auch in Zukunft ein angenehmes Leben zu führen. Wie heißt es so schön: (Drohende) Not macht erfinderisch.

[Herr Kaf-fee-trin-ken]

Ich habe jetzt ein paar Mal Spiele über die Cloud angeschaut und ich sags mal so: Dafür hab ich mir keinen 4k TV gekauft. Solange das alles optional - vielleicht für irgendwelche Casuals - bleibt, kann ich damit leben, aber dauerhaft werde ich in der Quali sicher nicht zocken.

[AdrianVeidt]

Perfekt, Microsoft scheint es diesmal echt richtig zu machen, nach Jahrelangem Absturz und einer verkettung von Fehlentscheidungen muss ich diesmal zugeben, haben sie mich.

Das Konzept vom GPU und aus dem MS Store dieses Play Anywhere, das sucht einfach seinesgleichen. Ich kann mir aussuchen, ob Konsole, PC oder Cloud, die meisten Spiele kann ich sogar in der Cloud erstmal ausprobieren und wenn sie mir nicht zusagen, hab ich in jedem Fall ein langen Download gespart.

Andersrum kann ich auch auf dem PC Halo Infinite zocken, da ansonsten mit der vorhandenen Hardware fast unspielbar.

[Gast]

Naja, die Server auf denen das Spiel läuft werden nicht nur von dir genutzt. Die Ressourcen werden von allen Beteiligten geteilt. Wenn du deine Konsole nicht nutzt, verstaubt sie. Bei einem Rechenzentrum spielt oder berechnet jemand anderes etwas. Und wenn die Anbieter alles richtig machen, dann werden die Server, wie die Maschinen jeder guten Firma, dauerhaft maximal belastet, um die Kosten zu senken. Die Datenübertragung fällt kaum ins Gewicht.

EDIT: Anmerken möchte ich auch, dass sofern die Gesetzeslage stimmt, Unternehmen dazu angehalten werden können erneuerbare Energie zur Berechnung, Kühlung und Übertragung zu nutzen. Auch hier wieder riesiges Einsparpotential.

Eins habt ihr in den ganzen Rechenspielen noch vergessen. Das Rechenzentrum benötigen Microsoft oder Sony so oder so. Du willst ja schließlich auch deine digital gekauften Spiele rund um die Uhr runterladen oder updaten können. Dafür muss zwangsläufig ein Rechenzentrum bereitstehen, wo sämtliche Spiele aus nem Xbox oder Playstation Store permanent verfügbar sind. Spätestens dann ist da praktisch kein Unterschied mehr zum Streaming vorhanden.
Was aber dafür wegfällt ist der Stromverbrauch beim Anwender. Eine Series X frisst halt mal locker 200 Watt. Was verbraucht dagegen ein Stick zum Streaming? Das TV läuft ja so oder so, genau so wie der Router. Ob ich den jetzt permanent zu 80% oder nur 20% auslaste, macht überhaupt keinen Unterschied.

Aber nicht nur das. Die Herstellung einer Spielkonsole, deren Verpackung und Transport verbraucht ebenfalls Unmengen an Energie. Insofern wäre reines Streaming tatsächlich unter ökologischem und finanziellen Aspekt deutlich nachhaltiger und für mich als Anwender auch günstiger, denn ob ich ne 500€ Kiste hole, oder nen 50€ Streaming-Stick ist auch nicht zu verachten.

Dabei noch gar nicht berücksichtigt haben wir einen weiteren, positiven Aspekt: Die technische Limitierung der Konsolen. Auch wenn "Next Gen" gerade unglaublich viel Ressourcen hat, irgendwann wird man auch hier wieder an die Grenzen stoßen. Mit Streaming wäre quasi eine permanente Optimierung von Hardware-Power möglich, weil der Kunde nicht mehr limitiert wäre.

Die Konsolen sind derzeit schon gut, aber machen wir uns nichts vor. In 1-2 Jahren ist jeder High-End-PC da wieder Meilen voraus. Weder Microsoft noch Sony können eben 2000€ Hardware in ihren Boxen verbauen. Das würde sich nicht rechnen. Und weil die Preise für die Komponenten sowieso völlig am eskalieren sind, wäre ein Wegfall der Hardware praktisch die Lösung für alle Probleme.

Maximal die Sticks müsste man natürlich in benötigter Anzahl herstellen können, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist deutlich höher als bei einer Konsole. Zack, wäre auch die Lieferbarkeit kein Thema mehr. Einfach einloggen und streamen, Scalper wären unmittelbar ein Fall für Hartz4.
Vor allem könnte man mit Streaming enorm viel Kosten beim Anwender sparen. Keine teure Hardware, deutlich weniger Strom... mehr Geld für Spiele. Also Vorteile sind schon gegeben.

Einzig eine Konsole wie die Switch ist natürlich komplett vernachlässigbar mit ihren 15 Watt im Betrieb. So lange man eine Konsole mit günstigen und wenig anspruchsvollen Teilen benötigt, hält sich dies schon eher in Grenzen. Allerdings entsteht natürlich hier weiterhin Energie beim Bau und Vertrieb der Hardware. Selbst da siegt Streaming also in allen Punkten.

Bitte aber unbedingt beachten, mir geht es hier primär um Energieverbrauch und Stromkosten, die Nachteile von Streaming sind mir bestens bekannt und daher ist Streaming trotz einer ganz guten Ökobilanz für mich einfach kein Thema. Was ich mir inzwischen aber grundsätzlich angewöhnt habe, Konsolen möglichst nicht im Standby zu lassen und Abends oder vorm Außer Haus gehen den Netzschalter an der Steckerleiste komplett umzulegen. Energie kann auch mit einfachen und für jeden Menschen praktikablen Lösungen eingespart werden, ohne das man direkt in eine Höhle umzieht.

[Peter__Piper]

Oha, na dann.
Nur 2 Dinge:

Die Datenübertragung fällt kaum ins Gewicht.

Quelle ?

Ich geb euch ja den Punkt mit der Konsole die zuhause oft ungenutzt rumsteht. Aber Serverfarmen funken ja nicht um die halbe Welt um sämtliche Zeitzonen abzudecken weil sie grad Kapatzitäten frei haben. Oder wie stellt ihr euch das vor ?

Eins habt ihr in den ganzen Rechenspielen noch vergessen. Das Rechenzentrum benötigen Microsoft oder Sony so oder so. Du willst ja schließlich auch deine digital gekauften Spiele rund um die Uhr runterladen oder updaten können. Dafür muss zwangsläufig ein Rechenzentrum bereitstehen, wo sämtliche Spiele aus nem Xbox oder Playstation Store permanent verfügbar sind. Spätestens dann ist da praktisch kein Unterschied mehr zum Streaming vorhanden.
Was aber dafür wegfällt ist der Stromverbrauch beim Anwender. Eine Series X frisst halt mal locker 200 Watt. Was verbraucht dagegen ein Stick zum Streaming? Das TV läuft ja so oder so, genau so wie der Router. Ob ich den jetzt permanent zu 80% oder nur 20% auslaste, macht überhaupt keinen Unterschied.

What
Dir ist schon klar das wenn du ein Spiel streamst es genauso abgespielt wird wie bei dir zuhause. Nur halt auf einem Server, sicher Effizienter als bei dir daheim, aber Effizienz hat auch Ihre grenzen.
Auch der Server frisst Strom und verbraucht Ressourcen bei der Herstellung

[Gast]

Dir ist schon klar das wenn du ein Spiel streamst es genauso abgespielt wird wie bei dir zuhause. Nur halt auf einem Server, sicher Effizienter als bei dir daheim, aber Effizienz hat auch Ihre grenzen.
Auch der Server frisst Strom und verbraucht Ressourcen bei der Herstellung

Natürlich. Sollte auch nur eine Vergleichsrechnung sein. Komplett ohne Strom geht es eben nicht. Nicht-spielen verbraucht halt keinen Strom, aber wer will das schon?