Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023

[johndoe711686]

Es ist ein SpaceRPGShooter was auch immer, da will ich Grafik und Gameplay.

Spielt man Bethesda Spiele wegen Gameplay? Wäre mir nicht bekannt. Das war doch immer ziemlich öde und wenig unterhaltsam. Bethesda spielt man doch in erster Linie wegen der Welten, der Erkundung, der freien Entscheidungen. Und baut Starfield nicht immer noch auf die alte Engine? Da würde ich mir keine Wunder erwarten.

[Ghisby]

Du hast recht, Fallout und Elder Scrolls lassen sich nicht ganz so gut immersiv übers Gameplay spielen, recht schnell ist man bei den Basics angekommen und dann kommt nicht mehr viel.

Vielleicht kann Starield aber da ja punkten, die Hoffnung stirbt zuletzt.

[str.scrm]

ich denke nicht, dass das Spiel zu ambitioniert ist, es wird ja kein Star Citizen
es ist einfach Fallout im Weltall, aufgrund von Fallout 4 als eines meiner absoluten Lieblingsspiele, hoffe ich zumindest genau das
Story oder Grafik war ja selten ihr Ding, aber sie verstehen es unvergleichbare open worlds mit environmental storytelling zu erzeugen wie niemand sonst es kann

Da sprichst du denke ich aber dennoch einen Punkt an der mit für den, naja, kleinen Hype verantwortlich ist. Ich glaube viele hoffen irgendwie, dass Starfield das wird, was bei CIG SQ42 werden soll. Hatte dazu erst neulich eine Diskussion verfolgt, wo angeregt über das Flugverhalten des Raumschiffes debattiert wurde. Ich habe dann die Frage in den Raum geworfen, wie sie drauf kommen, dass man in Starfield überhaupt selbst fliegen können wird. Immerhin haben wir nichts zu dem Spiel gesehen und es könnte ja auch wie in Outer Worlds sein, dass die Flüge nur Ladezeiten sind von Level zu Level.

Also ich denke schon, dass Starfield auch deswegen durchaus hoch erwartet ist, weil SQ42 auf sich warten lässt. Ob die Spiele aber am Ende überhaupt vergleichbar sein werden, weiß man natürlich nicht.

ich denke auch nicht dass man die Spiele abseits vom Setting vergleichen kann
aber Bethesda Spiele sind eben doch immer etwas eigenständiges und besonderes (du nicht 76) und trotz all der Bugs (Gamebreaker wie auch Meme-Potenzial) haben die einen Charme den in der Gaming Branche niemand anders kopieren kann - und egal wie Starfield wird, ich bin mir sicher, dass dieser Charme auch dort zu finden ist
... und wenn ich mit Gabeln und Schnürsenkeln meine Mondbasis dekorieren kann, hat das Spiel eh schon gewonnen

[Gast]

Du wolltest sagen von den Fallout 4 Machern? Oder den Fallout 76 Machern?

Was inzwischen nebenbei auch zwei sehr gute Spiele sind.

[johndoe711686]

Inzwischen? Also bei F76 mag das so sein, dass man da ine den Jahren mit Patches nachgeholfen hat, wobei da wohl immer noch vieles im Argen liegt bzw. hinter der Paywall liegt, was generell nützlich wäre.

Aber bei F4 wurde doch nichts mehr getan, oder meinst du da mit inzwischen die Mod Community? Sowas zähle ich nicht dazu. Denn modden ist mitunter sehr aufwändig und anstrengend. Das möchte ich nicht erst machen müssen um ein gutes Spielerlebnis zu haben.

[Temeter]

Über Story, also den großen Gesamt-Plott, könnte man diskutieren, da bekleckert sich Bethesda genauso wenig mit Ruhm wie Obsidian - war in allen drei Titeln nicht wirklich gut. Und ja, die Charaktere waren besser geschrieben. Das kann Obsidian wirklich. Leider würde ich persönlich noch hinzufügen wollen, dass das so ziemlich das einzige ist, was sie wirklich gut können...

Das macht mich neugierig, was erwartest du von einem Starfield?

Um die Frage in die rechte Perspektive zu rücken, persönlich erhoffen ich mir von Redfall "mehr Oblivion/Skyrim, hoffentlich mit weniger Schwächen", und das wäre schon genug.

Aber Starfield? Fast alle Scifi "Open World" RPGs in diese Richtung scheinen Kotor als Vorbild zu haben, was du ja auch sehr deutlich an Outer Worlds siehst. Deswegen geht meine Erwartunghaltung stark in die Richtung, und kann mir nicht vorstellen, dass es einfach nur Skyrim in Space wird. Oder wie man sowas auch nur mit mehreren Planeten umsetzen wollte. Selbst ein ME: Andromeda war ja am Ende nicht wirklich innovativ, sondern hatte einfach nur größere Open World Segmente, in denen man fast genau das gleiche wie in den alten Teilen machte.

[Mordegar]

Ein echtes mist Jahr für Spiele, nach dem starken Winter!
Stalker 2 und Starfield waren meine Lichtblicke in dem Jahr.

[str.scrm]

ich hoffe Starfield bekommt auch wieder den ingame Modshop, das Ding war erste Sahne und in F4 kommt bis heute noch interessantes Zeug, das bei mir auch mit gut 20 Mods alles reibungslos funktioniert
installieren, load order checken, fertig - einfacher geht's nicht und da nur ingame assets verwendet werden, ist die Fehlerquote ohnehin geringer als würde ich den Nexus durchwühlen

erst der Shop hat das Spiel so richtig rund gemacht und selbst die Items im creative store (oder wie das heißt) fande ich durchweg gelungen
aber bei einem Titel den ich 500h aufwärts spiele, gebe ich zur Spielzeitverlängerung auch gerne mal 2 3€ für Schisserchen aus - ist aber auch eine seltene Ausnahme

Ein echtes mist Jahr für Spiele, nach dem starken Winter!
Stalker 2 und Starfield waren meine Lichtblicke in dem Jahr.

das lese ich ausnahmslos jedes Jahr
letztes Jahr war schon angeblich total lahm und nichts gegen das tolle Spielejahr 2022
und jetzt ist dieses Jahr wieder total öde, aber 23 wird's mega
#nooffense

[BigSpiD]

Irgendwie hab ich Starfield für 2022 eh nie auf dem Schirm gehabt. Nach so vielen Jahren in der Branche riecht man schon am Marketing, ob ein AAA-Spiel auch für den anvisierten Release reif ist oder nicht^^ Von Starfield gabs bisher einfach zu wenig Hype-Material fürs Weihnachtsgeschäft 2022....für das nächste große Werk von Bethesda.

[NewRaven]

Das macht mich neugierig, was erwartest du von einem Starfield?

Um die Frage in die rechte Perspektive zu rücken, persönlich erhoffen ich mir von Redfall "mehr Oblivion/Skyrim, hoffentlich mit weniger Schwächen", und das wäre schon genug.

Aber Starfield? Fast alle Scifi "Open World" RPGs in diese Richtung scheinen Kotor als Vorbild zu haben, was du ja auch sehr deutlich an Outer Worlds siehst. Deswegen geht meine Erwartunghaltung stark in die Richtung, und kann mir nicht vorstellen, dass es einfach nur Skyrim in Space wird. Oder wie man sowas auch nur mit mehreren Planeten umsetzen wollte. Selbst ein ME: Andromeda war ja am Ende nicht wirklich innovativ, sondern hatte einfach nur größere Open World Segmente, in denen man fast genau das gleiche wie in den alten Teilen machte.

Ich glaub, man muss hier etwas unterscheiden, denn was ich mir wünschen würde, unterscheidet sich ziemlich deutlich von dem, was ich erwarte.

Meine Erwartungen zielen ziemlich deutlich auf ein Fallout im Weltall ab. Einfach weil das die Art Game ist, die Bethesda Game Studios seit Oblivion halt macht. Das Setting wird verlegt, es gibt zaghafte Verbesserungen in Details - auch und gerade weil sie wohl merken, dass andere Studios das besser können, wie eben die Begleiter, bei denen sich im Writing ja schon beispielsweise von Skyrim zu Fallout 4 was getan hatte (freilich ohne hier auch nur annähernd an Obsidian oder Bioware-Level zu kratzen), aber im Kern bekommen wir wieder genau das. Ein Spiel, dessen Reiz daraus besteht, einfach loszuziehen und zu entdecken - ganz ohne starken Bezug auf Charaktere und mit einem Plott nur als übergeordnete, vernachlässigbare Motivationshilfe dazu. Also quasi genau das Gegenteil von einem Mass Effect oder einem KOTOR, wo eben eindeutig Charaktere und Story im Zentrum standen. Hier würde ich von Bethesda schlicht gar keine Innovationen, sondern die Nutzung ihrer typischen Formel erwarten - mit den leichten, über die bisher 2 Serien verteilten, Weiterentwicklungen, die es eben in jedem Teil bisher gab. Und ich kann denen das nicht mal übel nehmen, ich freu mich sogar drauf... denn kein anderer Entwickler bedient dieses "mach was du willst und such dir dein Abenteuer selbst, wenn dir unser Gerüst nicht gefällt"-Konzept auch nur annähernd so gut. Und ob du das nun auf mehrere Planeten aufteilst, macht da nicht wirklich einen Unterschied... was in Skyrim halt eine Region oder ein Biom war, ist nun halt ein anderer Planet. Was in Oblivion eben eine spielbare gemalte Landschaft war, ist hier halt ein ganz besonderer Planet. Oder Oblivion-Tore, Sovngarde... oder oder... solche Versuche, ein anderes "Feeling" zu schaffen hatten früher Games ja im deutlich kleinerem Umfang ebenfalls schon.

Was ich mir hingegen wünschen würde? Mehr Fokus auf Story und Charaktere (eben ME/KOTOR) ohne dabei aber die Freiheit der typischen BGS-Games auf der Strecke zu lassen. Etwas, dass übrigens das verhasste Dragon Age Inquisition ganz gut hinbekommen hat... du konntest dich dort stundenlang mit sonstwas beschäftigen (leider gabs für diese Freiheit natürlich nicht annähernd so viel Interessantes als Gegenwert zu tun wie in Bethesda-Games... sprich... was du tun konntest, war einfach belangloser Kram, der meist aus Grind oder schlecht geschriebenen Sidequests bestand - aber sie haben zumindest gezeigt, dass gutes Storytelling im Mainplott und viel spielerische Freiheit in einer offenen Welt sich nicht gegenseitig ausschließen muss), aber wenn du dich dann um die Story gekümmert hast, dann gab es eben auch richtig Story. Bei Andromeda wars ganz ähnlich. Aber ich fürchte, etwas in der Art brauchen wir von Bethesda nicht wirklich zu erwarten. Die Bethesda-Formel funktioniert, verkauft sich und ist recht einzigartig... wirklich gutes Writing können oder wollen sie nicht (mehr)... ein wirklich ausbalancierter Mass Effect X Fallout-Mix wie ich ihn mir wünschen würde, ist da also in sehr weiter Ferne. Was okay ist, wie eingangs erwähnt, kann ich mit "Fallout im Weltall" auch ganz gut leben, genau wie ich es schon mit "Oblvion mit Knarren in der Postapoalypse" konnte

[Drian Vanden]

Starfield ist eine IP, für die ich definitiv einen Kauf der XSX in in Erwägung ziehen würde, da mich das Genre schon seit jeher fasziniert.

Die Verschiebung ist nicht gerade enttäuschend für mich, da auch ich, wie andere offenbar auch, nicht mit einem Release in 2022 gerechnet und die Ankündigung eher als effektvolle Schönmalerei empfunden hatte.

Bei solch einem Projekt, solch einer IP, begrüße ich die "Entscheidung", es verschoben zu haben.

[johndoe711686]

Etwas, dass übrigens das verhasste Dragon Age Inquisition ganz gut hinbekommen hat... du konntest dich dort stundenlang mit sonstwas beschäftigen (leider gabs für diese Freiheit natürlich nicht annähernd so viel Interessantes als Gegenwert zu tun wie in Bethesda-Games... sprich... was du tun konntest, war einfach belangloser Kram, der meist aus Grind oder schlecht geschriebenen Sidequests bestand - aber sie haben zumindest gezeigt, dass gutes Storytelling im Mainplott und viel spielerische Freiheit in einer offenen Welt sich nicht gegenseitig ausschließen muss), aber wenn du dich dann um die Story gekümmert hast, dann gab es eben auch richtig Story. Bei Andromeda wars ganz ähnlich.

Naja, Problem war ja, dass du nicht nur Story machen konntest, sondern vieles von diesem Sidequest und Grind Mist war nötig zum Vorankommen. Soweit ich weiß auch bei DA:I.

[Carmageddon]

Bei dem was aktuell oft abgeliefert wird ist jede Verschiebung zu begrüßen. Teilweise wird ein richtiges Fass von angeblicher Enttäuschung aufgemacht. Will man ein Cyberpunk ähnlichen Release Hauptsache das Spiel ist draußen? Genau deswegen sind wir wo wir jetzt stehen.

[NewRaven]

Naja, Problem war ja, dass du nicht nur Story machen konntest, sondern vieles von diesem Sidequest und Grind Mist war nötig zum Vorankommen. Soweit ich weiß auch bei DA:I.

Nee, Dragon Age 1 hatte nichts dergleichen, aber das ursprüngliche Mass Effect 3 hatte ein ähnliches System. Und ja, das war nervig... aber darum ging es mir auch nicht, sondern darum, dass dieser Kram da war, du ihn hättest machen können (idealerweise halt nicht müssen), wenn er mehr Spaß gemacht hätte, du das vielleicht auch gern gemacht hättest (wie eben in Bethesda-Games... wo alles andere tun halt oft mehr Spaß macht als das, was man eigentlich gerade tun sollte)... aber das eben trotzdem einer gut inszenierten, packenden Story mit tiefgründigen, gut geschriebenen Charakteren nicht entgegen stand. Ein nicht seltenes Argument für oder gegen Bethesdas Games, je nachdem, auf welcher Seite man steht, war früher ja häufiger, dass eben diese Freiheit nicht mit einer guten Inszenierung, Dramaturgie und Co für eine tolle Story in Einklang zu bringen ist. Und ich denke, DA:I und eben auch ME:A haben zumindest angedeutet, dass es das doch wäre, wenn man denn will. The Witcher 3 übrigens auch... teilweise

Edit: Ach, das war ein I, keine 1, sorry ... ja, also ME3 und DA:I hatten tatsächlich diesen Zwang sich mit dem Kram beschäftigen zu müssen. Während es Bethesda schafft, dass man sich ganz freiwillig um anderen Kram kümmert, einfach weil es irgendwie anziehend ist. Ums kurz zu machen... macht die Welt für den Spieler inkl. seiner Möglichkeiten einfach wie in einem typischen Bethesda-Game... und klaut Story, Writing, Inszenierung und den ganzen anderen Rest in seiner Art von Bioware. Aber wie gesagt... wird nicht passieren

[Kajetan]

Aber ich fürchte, etwas in der Art brauchen wir von Bethesda nicht wirklich zu erwarten.

Wirklich wissen tun wir es zwar erst beim Release, aber ja, die Wahrscheinlichkeit, dass es in dasselbe Subgenre wie FO4 oder Skyrim passen wird, ist hoch. Zenimax will sicheres Geld verdienen und nicht irgendwelche Experimente starten, wenn man nur alle paar Schaltjahre ein neues Spiel veröffentlicht. Das wäre ... riskant, um es mal höflich auszudrücken.

Von daher wage ich die freche Behauptung, dass Starfield eine Art Open Space Flying Simulator wird, keine Sandbox, sondern eine Stardust-Box. Wahrscheinlich eine Art No Mans Sky, nur in etwas besser und nicht so willkürlich zusammengestückelt. Was schön für die Leute ist, die auf solche Spiele stehen. Was bedeutet, dass ich nach so vielen langen Stunden Herumgondelns in NMS wahrscheinlich ein Blick bei Release riskieren werde