Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Der Skyrim Effekt?
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Ich glaube MS hats nicht geschmekt was Bethesta als relasefähig betrachtete.
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Von der Perspektive hatte ich das eigentlich nie gesehen. Für mich war es immer eine Eigenheit, und auch eine Stärke, dass bei W3 wirklich fast alles mit Content und Quests ausgefüllt und verbunden hat. Ideal war vielleicht das falsche Wort; es ist tatsächlich fast ein bisschen unausgewogen, weil es an jeder Ecke eben eine irre Masse an Qualität und Content bringt. Du kannst einen Quest machen, der dich lange genug unterhält und an drei weiteren tollen Quests vorbeiführt.NewRaven hat geschrieben: ↑14.05.2022 17:54Als Idealbeispiel für das Prinzip... ja, möglicherweise. Aber wo Inquisition (und zum Teil auch Andromeda) die offene Welt zwar mit viel, aber eben auch viel Belanglosem, nicht wirklich spaßigem Kram gefüllt haben - der zwar da war, aber man ihn eher aus "ist halt da"-Gründen eine Zeit lang erledigte (oder bei Inquisition ja wegen der Punkte sogar musste), aber nicht, weil man wirklich Bock auf Erkundung hatte, hatte The Witcher 3 da ein krass gegensätzliches Problem... es gab in der ganzen riesigen Spielwelt bestenfalls eine handvoll Orte, zu denen dich nicht eh im Verlauf des Spiels irgendeine Sidequest geführt hat. Alles, einfach nahezu alles auf der gesamten riesigen Karte, ist in irgendeiner Form mit einer Sidequest, Hauptquest, Nebenquest oder Set-Vervollständigungsquest verbunden. Und wenn du weißt, dass du diesen Ort eh früher oder später aufsuchen wirst (jedenfalls, wenn du planst, dass Spiel einigermaßen komplett zu spielen...) killt das halt - zumindest für mich - quasi jegliche Motivation da auf eigene Faust hinzumarschieren... irgendwas entdecken zu wollen. Ab dem Moment, wo ich das gecheckt hatte, wars mit dem Reiz der offenen Welt bei TW3 bei mir schnell vorbei, wirkliches "Dungeon-Crawling" oder eine Lootspirale ist da ja eh nicht.
In der Hinsicht ist das immer noch mein Top-Open World Spiel.
Aber dann wiederum, Skyrim ist immer noch der König des unbeschwerten "einfach draufloslaufens". Es ist fast so, als würde das Spiel Freiheit weit höher als Qualität anrechnet.
In Fallout 4 hatte ich auch eine Episode, wo ich auf einmal mit Haupt und Nenbenquets ignorierte, und stattdessen zig Stunden laung einfach Wellblech-Palaste in der Pampa gebaut habeJedes der BGS-Spiele hat immer ein paar herausragend gute Quests, aber selten ist es halt der Main-Plott... das war meiner Meinung nach bei Fallout 4 nicht anders. Ja, man hat wieder die "üblichen Evolutionsstufen" genommen, das ein wenig besser gestaltet... aber auch ohne das letzte Drittel wäre das halt einfach nur... so... naja, gewesen. Bei Skyrim isses ja ganz ähnlich... man hat quasi alle Puzzleteile, um da eine epische Fantasy-Heldengeschichte aufzuziehen... und teilweise deuten die Dialoge ja sogar kurz in die Richtung (aber: show, not tell!)... nur so richtig episch fühlt sich eben einfach nichts an, was man im Verlauf dieser Hauptgeschichte eben tut. Mein Charakter wächst charakterlich nicht wirklich, die Komplexität ist nicht gegeben, keine meiner Interaktionen fühlt sich wirklich wichtig an, weil weder Gegenspieler noch Verbündete in ihrem Writing so ausgearbeitet sind, dass sie einem wirklich was bedeuten könnten... dazu kommt dann noch eine biedere Inszenierung des Ganzen, bestenfalls, wenn überhaupt, recht vorhersehbare Wendungen und Spannungskurven, die jetzt eher einem Kinderkarussell als einer Achterbahn gleichen. Bei Fallout 4 war der Aufhänger vielleicht etwas besser als bei Skyrim... aber so wirklich effektiv den Drang gesteigert, unbedingt den Hauptplott erleben zu wollen... nee, kann ich zumindest für mich selbst nicht behaupten. Aber hey, dafür gibts eben anderen Titel.
Ich weiß immer noch nicht, warum das so viel Laune gemacht hat. Fallout 4 ist für mich generell ein sehr seltsames Spiel, dass mich auf unerwartete Weise unterhielt. Selbst das Kampfsystem machte ordentlich Spaß, hat sich besser als jedes Borderlands angefühlt, und zumindest im Early/Midgame gabs sogar ordentlich gebalancetes Ressourcen-Management. Ungefähr das letzte, was ich in einem Bethesda-Titel erwartet habe! Dass der Mainplot am Ende implodiert, und die Railroad immer noch völlig bekloppt ist, fühlt sich da fast schon wie eine Rückkehr ins vertraute Bethesda-Schema. Trotzdem, was hätte man aus der Geschichte machen können, wenn es einen Twist gäbe, dass du ein Synth wärst? Die ganze Story schien drauf hinauszulaufen...
Naja, passt zu Skyrim, was wie du sagst ein bisschen dabei versagt, später im Spiel wirklich das Gefühl zu geben, dass deine teils weltbewegenden Errungenschaften etwas ändern. Es fühlt sich teilweise an, als würdest du die Welt ein halbes Dutzend mal allein in den Nebenquests retten.
Idk, die Bethesda-Formula ist so schräg, dass ich mir manchmal nicht mal sicher bin, ob die Entwickler selbst verstehen, warum deren Spiele funktionieren, als ob die alle glückliche Unfälle sind...
Zuletzt geändert von Temeter am 17.05.2022 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Es ist wie bei Gothic. Da versteht man bei PB bis heute nicht, warum das so eingeschlagen hat, weswegen man auch seit Jahren planlos herumirrt.
Und "funktionieren" tun Beth-Spiele ja eben NICHT. Aber sie bieten Leuten, die auf das freie Vorgehen ohne großartig einen roten Faden zu haben stehen, genau diese Freiheit. Alles andere, was bei Beth-Spielen eben kein Stück funkioniert, nie funktioniert hat und wahrscheinlich nie funktionieren wird ... wird dabei mehr oder minder gerne in Kauf genommen/hingenommen/ignoriert oder mit Mods weggebügelt/verbessert.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Also Morrowind hat noch sehr gut funktioniert. Man hatte einen roten Faden (dem man wie bei allen TES-Spielen nicht folgen muss), Questbeschreibungen, welche diesem Namen noch gerecht wurden und keine doofen Kartenmarkierungen inkl. Kompass im HUD. Das Rüstungssystem mit mehreren Layern feier ich immer noch und finde daher das System aus KCD so genial.Kajetan hat geschrieben: ↑17.05.2022 12:55Es ist wie bei Gothic. Da versteht man bei PB bis heute nicht, warum das so eingeschlagen hat, weswegen man auch seit Jahren planlos herumirrt.
Und "funktionieren" tun Beth-Spiele ja eben NICHT. Aber sie bieten Leuten, die auf das freie Vorgehen ohne großartig einen roten Faden zu haben stehen, genau diese Freiheit. Alles andere, was bei Beth-Spielen eben kein Stück funkioniert, nie funktioniert hat und wahrscheinlich nie funktionieren wird ... wird dabei mehr oder minder gerne in Kauf genommen/hingenommen/ignoriert oder mit Mods weggebügelt/verbessert.
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Aber mit Oblivion gings dann für mich steil bergab. Ja die Grafik war schon geil wo es rauskam, aber auch nur in Teilbereichen. Die Gesichter, oh Gott die Gesichter. Äh jedenfalls dieser Bruch mit dem Artdesign wie Rüstungen noch in Morrowind aussahen und dann auf einmal in Oblivion...dachte das wäre eine Welt. Dann noch das Wegfallen der mehreren Layer, die unsäglichen Kartenmarkierungen...und und und...und dass sie es mit Skyrim nicht schafften grafisch mal wieder was zu präsentieren, Verbesserungen im Detail, aber im Groben und Ganzen mit den Animationen, eigentlich sind sie gerade da bei Morrowind stehen geblieben. Als wären nach Morrowind alle Animatoren gekündigt worden, so nach dem Motto: euch brauchen wir jetzt nicht mehr. Daher hab ich auch für Starfield eher kaum Hoffnung, denn dasselbe Muster zeichnet sich ja auch bei Fallout ab.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Na ja, Du macht hier aber auch einen auf Luxus Drama nicht? In gewissen Dingen haben sie es sich einfach gemacht. Aber Du bist wohl einfach einer dieser Morrowind Spieler von damals die es nicht ertragen haben dass die Spiele mehr Casual geworden sind.Halueth hat geschrieben: ↑17.05.2022 13:14 Aber mit Oblivion gings dann für mich steil bergab. Ja die Grafik war schon geil wo es rauskam, aber auch nur in Teilbereichen. Die Gesichter, oh Gott die Gesichter. Äh jedenfalls dieser Bruch mit dem Artdesign wie Rüstungen noch in Morrowind aussahen und dann auf einmal in Oblivion...dachte das wäre eine Welt. Dann noch das Wegfallen der mehreren Layer, die unsäglichen Kartenmarkierungen...und und und...und dass sie es mit Skyrim nicht schafften grafisch mal wieder was zu präsentieren, Verbesserungen im Detail, aber im Groben und Ganzen mit den Animationen, eigentlich sind sie gerade da bei Morrowind stehen geblieben. Als wären nach Morrowind alle Animatoren gekündigt worden, so nach dem Motto: euch brauchen wir jetzt nicht mehr. Daher hab ich auch für Starfield eher kaum Hoffnung, denn dasselbe Muster zeichnet sich ja auch bei Fallout ab.
Ich habe die Evolution durchaus wahr genommen und würd nicht mehr zurück wollen. Sonst arten diese Spiele noch in Arbeit aus. Habe ja nicht umsonst viel mehr Stunden in Oblivion den Morrowind gesteckt.
Starfield wird so oder so geil, da können Nörgler schreiben was sie wollen. Zum Glück gibt es ja für alle Geschmäcker Alternativen, auch wenn es zu den TES Spielen keine gibt die mir das selbe bieten - im schlechtem aber vor allem im Guten.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Es gibt eben ein gewisses Erkennungsmerkmal von Videospiele Serie/n, welches sich wie ein Roter Faden durch diese zieht. Ich würde sogar soweit gehen und die "Ubi Formel" als Vergleich in den Raum zu werfen. So gibt es eben auch die "TES" oder "Bethesda" Formel. Man steigt in diese Spiele eben ein und kann verdammt viel Zeit damit totschlagen, ohne das es in seiner Spieltiefe wirklich auf dem Niveau von anderen Spielen läge, außer eben grafisch, da hat Bethesda zu Release immer aufgetrumpft, und natürlich wäre auch dies Teil des Erfolgs-"Geheimnisses".
Aus dem gleichen Grund kaufen die Fans auch jedes Resident Evil, Call of Duty, GTA usw. Manche kaufen das gleiche Spiel sogar immer wieder. Spricht ja immerhin dafür, das irgend jemand diese Spiele wirklich gerne mag. Im Fall von Skyrim also "nur" 30 Millionen Menschen. Muss man nicht verstehen, oder die Begeisterung dafür teilen, aber die Begeisterung für die Spiele teilen (trotz vorhandener Schwächen) eben einige. (oder eher ziemlich viele in dem Fall)
So lange noch kein KDCD 2 oder wenigstens Dragons Dogma 2 am Horizont sichtbar sind, wird mir Starfield als Zeitvertreib jedenfalls genug taugen. Ich erwarte da nicht mehr als die typische Formel, vielleicht mit paar Neuerungen oder Anpassungen in Richtung von No Mans Sky oder Outer Worlds, aber im großen und ganzen eben wieder das übliche Bethesda-Gameplay. Wer damit nichts anfangen kann wird es sowie lassen, was ja auch völlig legitim ist. Alle anderen haben vermutlich wieder hunderte Stunden Spaß damit. So lange es keine verbuggte Shitshow wie Cyberpunk wird ist doch alles entspannt.
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Ja da steckt natürlich viel Drama drin. Immerhin sind wir hier bei einem völligen Luxusthema. Und eine vercasualisierung einer Spielereihe ist nun wirklich nichts was ich feiern würde.Flux Capacitor hat geschrieben: ↑17.05.2022 13:26 Na ja, Du macht hier aber auch einen auf Luxus Drama nicht? In gewissen Dingen haben sie es sich einfach gemacht. Aber Du bist wohl einfach einer dieser Morrowind Spieler von damals die es nicht ertragen haben dass die Spiele mehr Casual geworden sind.
Fakt ist nunmal, aus guten Gesprächen und Questbeschreibungen mit detailierten Wegbeschreibungen wurde ein "geh zum Marker und töte X". So eine Entwicklung haben sicher auch andere Spiele durchgemacht. Dem Massenmarkt sei dank, aber deswegen muss ich es noch lange nicht mögen. Ich habe auch lange Oblivion und Skyrim gespielt. Der Gameplayloop ist immernoch catchy, wenn man in eine Höhle geht um Loot zu suchen, oder einfach nur weil man über den Eingang "gestolpert" ist, was ja aber leider auch nicht mehr geht, denn den Marker dafür bekommt man ja schon über 20 Meter vorher angezeigt.
Aber ich glaub wir haben da einfach unterschiedliche Ansichten, was die Schwerpunkte der Reihe sind. Für mich haben sich diese eben klar zum negativen entwickelt und grafisch kann man einfach mit der Konkurenz nur bedingt mithalten, was eben auch am Festhalten an der alten Engine liegt. 2011 kam ebenfalls schon der 2. Teil von Dragon Age, es kam Dark Souls, es kam Witcher 2. Da hat man gesehen, was zu dieser Zeit animationstechnisch drin gewesen wäre. Aber entweder sie wollten nicht, oder es lässt sich schlicht mit dieser veralteten Engine nicht umsetzen.
Ich bin bei Starfield nachwievor skeptisch. Lasse mich natürlich gern positiv überraschen, aber wenn sie die gleiche Engine nutzen, mit demselben Animationssystem, kann ich mir jetzt schon vorstellen, wie das erste Gameplaymaterial aussieht. Alzuviel vom Rest weis man ja nicht. Daher hab ich keine Ahnung, was mich da erwartet.
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Ist auch ein interessanter Aspekt. Aber ist es nicht "funktionieren", wenn Oblivion, Skyrim und Fallout 4 am Ende eine ziemlich starke Formel präsentieren? Wir spielen die Dinger ja nicht ohne Grund, sie haben ihre Faszination.Kajetan hat geschrieben: ↑17.05.2022 12:55Es ist wie bei Gothic. Da versteht man bei PB bis heute nicht, warum das so eingeschlagen hat, weswegen man auch seit Jahren planlos herumirrt.
Und "funktionieren" tun Beth-Spiele ja eben NICHT. Aber sie bieten Leuten, die auf das freie Vorgehen ohne großartig einen roten Faden zu haben stehen, genau diese Freiheit. Alles andere, was bei Beth-Spielen eben kein Stück funkioniert, nie funktioniert hat und wahrscheinlich nie funktionieren wird ... wird dabei mehr oder minder gerne in Kauf genommen/hingenommen/ignoriert oder mit Mods weggebügelt/verbessert.
Was übrigens vollkommen legitim ist. Wollte nur etwas zu "warum deren Spiele funktionieren" anmerken
Und nach all dem, was ich über Spieleentwicklung gelernt habe, scheinen solche glückliche Zufälle im Game Design der ziemliche Standard zu sein, und nicht die Außnahme. Deswegen sind so viele AAA-Titel so konservativ, es ist schwer eine Formel richtig hinzukriegen. Das anfängliche Konzept überlebt selten die eigentliche Spieleentwicklung.
edit: Selbst bei Indies. Gestern zufällig Subnautica Below Zero durchgezockt. Das ist definitiv ein Spiel, welches nicht verstanden hat, was den Erstling toll gemacht hat. Am Ende hat man zurückzurudern versucht und uA die halbe Story neugeschrieben, aber viel Sinn macht das ganze auch nicht mehr.
Zuletzt geändert von Temeter am 17.05.2022 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
...der dann nur wieder irgendeine nutzlose Axt oder Tonkrüge sind. Mir fehlte bei Skyrim irgendwie die Belohnung solcher Erkundung. Da gabs einfach nie oder selten irgendwas lohnendes. Dann ist es ganz schnell auch nur noch ein Banditenlager mehr. Auch bei dem Video der "Evolution" kam mir wieder in den Sinn, dass das Nahkampfsystem dringend mal ne Revolution bräuchte. Das ist so furchtbar wildes rumfuchteln und hoffen man trifft. Hat einfach keinen Spaß gemacht. Da war mir das VATS von Fallout immer lieber.
Mal sehen wie das in Starfield wird, ob man da dann nutzlose Planeten abklappert auf denen nichts von Wert zu finden ist.
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
"Funktionieren" tut hier nur der Sandbox-Aspekt. Alles andere ... meh!
Das ist halt das Problem, wenn man die Formel nicht kennt und nur versuchen kann das zu wiederholen, was sich kommerziell erfolgreich herausgestellt hat. Ohne verstanden zu haben, was genau der Faktor war, warum speziell dieses eine Spiel so erfolgreich war, das sehr ähnliche andere Spiel aber kein Stück. Siehe die CoD-Formel. Viele haben es versucht. KEINEM ist es gelungen. Und jetzt hat inzwischen auch Activision den Faden verloren, was ein erfolgreiches CoD ausmacht.Und nach all dem, was ich über Spieleentwicklung gelernt habe, scheinen solche glückliche Zufälle im Game Design der ziemliche Standard zu sein, und nicht die Außnahme. Deswegen sind so viele AAA-Titel so konservativ, es ist schwer eine Formel richtig hinzukriegen.
Keine Frage, die Frage "Was macht ein Spiel erfolgreich" stellt sich allen. Ist bei allen kreativen Werken so. Nicht nur bei rein kommerziellen Produkten, auch in der Kunst. Warum ist Künstler A mit seinen Werken Liebling der Szene, während Künstler B sich seit Jahren abmüht und keine Anerkennung findet, obwohl seine Werke nicht schlechter, ausdrucksloser, irrelevanter sind.edit: Selbst bei Indies. Gestern zufällig Subnautica Below Zero durchgezockt. Das ist definitiv ein Spiel, welches nicht verstanden hat, was den Erstling toll gemacht hat. Am Ende hat man zurückzurudern versucht und uA die halbe Story neugeschrieben, aber viel Sinn macht das ganze auch nicht mehr.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Das kann gut sein. Ich bin aber auch komisch, weil ich Cyberpunk2077 wirklich gefeiert habe und die kommenden DLCs kaum erwarten kann, der Witcher mir aber am A vorbei geht.Halueth hat geschrieben: ↑17.05.2022 13:57Aber ich glaub wir haben da einfach unterschiedliche Ansichten, was die Schwerpunkte der Reihe sind.Flux Capacitor hat geschrieben: ↑17.05.2022 13:26 Na ja, Du macht hier aber auch einen auf Luxus Drama nicht? In gewissen Dingen haben sie es sich einfach gemacht. Aber Du bist wohl einfach einer dieser Morrowind Spieler von damals die es nicht ertragen haben dass die Spiele mehr Casual geworden sind.
Zuletzt geändert von Flux Capacitor am 17.05.2022 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Liegts am Setting vom Witcher, oder am vorgefertigten Char, oder an was anderem?Flux Capacitor hat geschrieben: ↑17.05.2022 18:15Das kann gut sein. Ich bin aber auch komisch, weil ich Cyberpunk2077 wirklich gefeiert habe und die kommenden DLCs kaum erwarten kann, der Witcher mir aber am A vorbei geht.Halueth hat geschrieben: ↑17.05.2022 13:57Aber ich glaub wir haben da einfach unterschiedliche Ansichten, was die Schwerpunkte der Reihe sind.Flux Capacitor hat geschrieben: ↑17.05.2022 13:26 Na ja, Du macht hier aber auch einen auf Luxus Drama nicht? In gewissen Dingen haben sie es sich einfach gemacht. Aber Du bist wohl einfach einer dieser Morrowind Spieler von damals die es nicht ertragen haben dass die Spiele mehr Casual geworden sind.
Ich mag beides sehr gern. CP hab ich direkt zum Release gespielt und PC sei dank auch echt genießen können.
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Ich widerspreche dir da nicht mal. Auch ich schätze die Masse und die Qualität an Content. Nur führt es eben nicht unbedingt zu Entdeckerfreude, zur Lust, auf eigene Faust irgendwo hinzuziehen, wenn etwas interessant aussieht - eben weil man weiß, aufgrund dessen, dass da "mehr Content" in Form einer Quest dahinter steckt, werd ich sowieso dahin geschickt. Denn in den meisten Fällen startete die Quest oder... sagen wir es etwas lockerer... irgendwie geartete Aufgabe ja tatsächlich nicht bei dem interessanten Ort, den du dort drüben eben gerade im Augenwinkel entdeckt hast, sondern endete eben dort. Und da sind wir eben wieder bei "wenn ich da später sowieso noch hin muss, macht es wenig Sinn, da jetzt auf eigene Faust hinzugehen". Ich kann auch nicht sagen, dass ich den einen Ansatz gegenüber den anderen jetzt favorisieren würde, aber Bethesda wird uns bei Starfield eben garantiert wieder "seine" Version der OpenWorld-Erkundung servieren. Perfekt fände ich persönlich eine 50/50 Mischung, aber die bekommen wir eben, wie schon gesagt, sicherlich nicht.Temeter hat geschrieben: ↑17.05.2022 10:15
Von der Perspektive hatte ich das eigentlich nie gesehen. Für mich war es immer eine Eigenheit, und auch eine Stärke, dass bei W3 wirklich fast alles mit Content und Quests ausgefüllt und verbunden hat. Ideal war vielleicht das falsche Wort; es ist tatsächlich fast ein bisschen unausgewogen, weil es an jeder Ecke eben eine irre Masse an Qualität und Content bringt. Du kannst einen Quest machen, der dich lange genug unterhält und an drei weiteren tollen Quests vorbeiführt.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Ist wohl eine Mischung aus:
- Ich mag lieber 1st als 3rd Person oder hätte gerne die Wahl.
- Vorgefertigter Char(Ich liebe es etwas eigenes zu schaffen, stört mich auch an GTA).
- Story hat mich nicht gekriegt.
- Etwas übersättigt von diesen Fantasy Settings.
Optisch ein tolles Spiel, die (Neben-)Quests waren meistens gut. Aber ich bin da irgendwie nicht hängen geblieben und vermisse es auch nicht. Da hat mich KCD viel mehr abgeholt, wäre dort nicht dieses ungeile Kampfsystem.
Ja, CP2077 war auch auf der Xbox (Series X) sehr gut spielbar. Richtig angegangen bin ich das Spiel aber erst mit dem Update für die aktuellen Konsolen und ich liebe es noch immer. Kann die kommenden DLCs kaum erwarten.
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