GTA 5 hat sich 165 Millionen mal verkauft

[NewRaven]

Ich weiß nicht... spielt man solche Spiele wirklich für eine "gute Story"? Abseits von Mafia, wo das mit Story und Charakteren meiner Meinung nach noch absolut klar geht, sind die Geschichten bei sämtlichen anderen solcher Serien (egal ob nun GTA, Watch_Dogs, Saints Row... wobei letztere wenigstens noch ggf. recht besonderen Charakter besaßen) doch mehr auf Aufhänger dafür, was man in der Welt so alles machen könnte. Quasi ne Führung durch nen Vergnügungspark. So wirklich als "gute, erinnerungswürdige Geschichten" hab ich da eigentlich nie was wahrgenommen - für einmal Ankucken reicht es, aber dann hat man entweder Spaß daran, sich in der Welt auszutoben... oder deinstalliert den Kram wieder. Vermutlich ist das auch der Grund, warum ich alles davon einmal durchgespielt und dann nie wieder angerührt habe Und richtig... selbst als Fiesling geht Trevor eigentlich gar nicht. Man könnte hier bestenfalls noch irgendwie lobend erwähnen, dass Rockstar wenigstens versucht hat, einen Protagonist irgendwie "besonders" zu machen - aber hilft halt auch nicht, wenn man einfach Null Interesse hat, ihn spielen zu wollen oder ihn überhaupt nur auf dem Bildschirm zu haben.

[johndoe711686]

Einfach nur rumfahren wird mir dann auch zu schnell öde, ich brauch da schon einen Grund. Und den liefern die Missionen. Diese ganzen Minispiele haben mich nie groß gereizt. Nen Banküberfall macht man einmal, aber nicht 50 mal.

Ich musste mir extra n Savegame aus dem Netz laden, das nach der Foltermission einsetzte, weil es keine Möglichkeit gab das auszulassen.

[Vin Dos]

Ich finde umso öfter man die Kampagne spielt, desto mehr fällt einem auf wie schlecht doch eigentlich alles gemacht ist. Sei es von den dämlichen Charakteren die einfach nur LAUT und dumm sind, über die Missionen, die zwar zugegeben noch die besten in jeglichen GTA Spielen sind, die einem aber null Spielraum geben um zu experimentieren. Da war Watchdogs 2 schon wesentlich weiter. GTA Online, naja, das kann man mal spielen, mir gibt das aber nicht allzu viel. Mit einer Gruppe würde es wahrscheinlich mehr Spaß machen, letztendlich hindert mich aber die ganze Preispolitik dort tief einzusteigen.

Naja, GTA V ist Satire, die lauten und dummen Charaktere machen das Spiel ja gerade aus und haben doch einen gewissen Unterhaltungswert. Watch Dogs 2 konnte ich hingegen nicht länger als 5 Stunden ertragen. Diese Pseudo-coolen Affen in dem Spiel sind einfach nur noch peinlich und das trifft auch auf die Musik zu. Auch bei der Interaktion in der Spielwelt kann WD2 bei Weitem nicht mit GTAV mithalten, besonders was die KI der Passanten angeht.

GTAV war auf jeden Fall ein absolutes Ausnahmespiel was Umfang, Grafik und auch Qualität angeht. War damals für mich kaum zu glauben, dass das so auf der PS3 läuft. Heute hat das Spiel natürlich seinen Glanz verloren.

WD2 war auf das gameplay bezogen und die Möglichkeiten eine Mission anzugehen. Ich finde auch die Welt an sich mittlerweile nicht weit von GTA V entfernt. Interaktion mit der Umwelt und den Leuten gibt es in WD2 auch mehr. Ob das dann ein Sims-Niveau überschreitet, naja eher nicht, ist bei GTA aber auch lächerlich. Über Charaktere muss man sich glaube ich nicht streiten in WD2, da sind wir alle wahrscheinlich einer Meinung.
Ich weiß aber nicht welche Cutscenes ich eher weggedrückt habe, die mit Trevor oder die aus WD2.. Sind alle auf ihre eigene Art nervtötend.

[johndoe1775814]

Ah ja, GTA 5. Damals kurz nach Steam-Release geschenkt bekommen. Und bis heute nicht gespielt.
Weil ich keine Lust hatte (und immer noch habe) mich für den strunzdämlichen Rockstar Social Club anzumelden. Ich weiß, dämlicher Grund. Aber ich hab halt eine absolute Abneigung gegen Spiele, bei denen du dich erst bei drölfzig Konten anmelden musst, bevor du spielen kannst. Eins reicht. Und dann hatte das Ding (damals zumindest) nichtmal einen Offline Modus. (Also SinglePlayer spielen ohne Internetverbindung.)
So wie es ist, war San Andreas mein letztes GTA und wird das wohl auch bleiben.

*winke winke, Rockstar*

[CHEF3000]

Denke die Produktionskosten haben sie wieder eingespielt.

Gerade so.

[flo-rida86]

Gut man muss ja sagen das man immerhin auch schon 3gen. den Titel laufen lässt bzw. bald schon fast 10 Jahre.
Wahr schon wie ich hörte das es bei gta6 wohl noch länger dauert wie erwartet,so kann man ja hoffen das GTA 5 auch auf der ps6 kommt.

Wie oft hat sich eigentlich Skyrim verkauft?

[flo-rida86]

Franklin war der einzige aushaltbare Charakter. Den hätt ich gern die ganze Zeit gehabt. Micheal ist halt n typischer 0815 GTA Choleriker. Aber Trevor geht einfach gar nicht. Ich weiß, der soll so furchtbar sein, aber ich finde den einfach nur schrecklich, nicht witzig, nicht drüber, sondern schrecklich.

Ging mir auch so gerade was Trevor angeht.
Dabei mag ich durchaus durchgeknallte Charaktere wie z.b. vaas.
Aber gut finde eh das GTA nicht die Quali hat um dem Hype gerecht zu werden allein schon wegen der Steuerung oder dem gunplay,bei rdr/rdr2 sehe ich das schon deutlich anders das hat viel richtig gemacht oder halt die älteren GTA teile,San Andreas und Vice City bleiben wohl auf ewig unerreicht.

[diggaloo]

Doppelpost, kann gelöscht werden. Sorry.

[diggaloo]

Franklin war der einzige aushaltbare Charakter. Den hätt ich gern die ganze Zeit gehabt. Micheal ist halt n typischer 0815 GTA Choleriker. Aber Trevor geht einfach gar nicht. Ich weiß, der soll so furchtbar sein, aber ich finde den einfach nur schrecklich, nicht witzig, nicht drüber, sondern schrecklich.

Ging mir auch so gerade was Trevor angeht.
Dabei mag ich durchaus durchgeknallte Charaktere wie z.b. vaas.
Aber gut finde eh das GTA nicht die Quali hat um dem Hype gerecht zu werden allein schon wegen der Steuerung oder dem gunplay,bei rdr/rdr2 sehe ich das schon deutlich anders das hat viel richtig gemacht oder halt die älteren GTA teile,San Andreas und Vice City bleiben wohl auf ewig unerreicht.

@Der Pinguin: Du fandest Franklin am besten? Das war der austauschbarste von allen 3, er hätte auch in San Andreas mitspielen können. Typische und teils klischeehafte Ghetto-Story halt, die es schon 100x gab. Da war Trevors Charakter doch wesentlich unverbrauchter und erfrischender, was spielbare Videospielfiguren angeht. Michael fand ich auch GTA-untypisch als verheirateter Familienvater mit teils verrückten Familienmitgliedern. Also mir ist es daher ein Rätsel, wie man den „normalsten“ und austauschbarsten Charakter am besten finden kann^^

[Vin Dos]

Gunplay ist bei jedem GTA/RDR schlecht. Mit M+T geht es, aber GTA mit Controller ohne Autoaim macht nicht wirklich Spaß.

Edit: Franklin hat das Beste "Extra"

[johndoe711686]

Ja, weil Franklin auch seine Probleme hatte und ja grad raus wollte aus dem Ghetto. Der hatte Charme und zumindest irgendeinen moralischen Kompass. Ich habe SA nie durchgespielt, aber Franklin war für mich kein CJ 2.0 trotz ähnlichem Background.

Bei Michael hat mich auch die Familie genervt. Die waren alle einfach kaputt, sowas möchte ich nicht unbedingt spielen. Aber es ging noch. Trevor allerdings, hat das Spiel für mich fast kaputt gemacht und mindestens stark verschlechtert.

[diggaloo]

Ja, weil Franklin auch seine Probleme hatte und ja grad raus wollte aus dem Ghetto. Der hatte Charme und zumindest irgendeinen moralischen Kompass. Ich habe SA nie durchgespielt, aber Franklin war für mich kein CJ 2.0 trotz ähnlichem Background.

Bei Michael hat mich auch die Familie genervt. Die waren alle einfach kaputt, sowas möchte ich nicht unbedingt spielen. Aber es ging noch. Trevor allerdings, hat das Spiel für mich fast kaputt gemacht und mindestens stark verschlechtert.

Der „Good Guy Gangster“, der aus dem Ghetto will. Gab es schon unzählige Male in Film und Spiel. Ist echt ausgelutscht finde ich. Klar war Franklin der sympathischste von den 3 Chars, aber halt eben auch der langweiligste und austauschbarste. Die Story von den anderen beiden hat mich daher wesentlich mehr interessiert, man muss sich ja nicht mit denen identifizieren.

[diggaloo]

Es nervt mich nur noch. Und wenn das weiterhin so erfolgreich ist, können wir noch lange auf GTA6 warten.

[johndoe711686]

Man muss sich nicht mit ihnen identifizieren, aber wenn ich die Figur über viele Stunden spielen muss (und es war ja keine freie Wahl, man musste), ist es schon schwer, wenn man die Figur halt absolut nicht leiden kann. Ist ja nicht nur ein Film.

[Drian Vanden]

Als GTA5, das letzte GTA, rauskam, waren die heute Zwanzig-, Acht- oder Sechzehnjährigen entsprechend zehn Jahre jünger. Der enorme Erfolg rührt sicher auch daher, dass damals viele junge Leute einerseits von den Storys rund um GTA von den Älteren angefixt wurden. Andererseits, ja, eine ganze Dekade an Spielern ins entsprechende Alter und Genre hineinwuchs.

Es ist schon pervers dieser Erfolg, und die lange Pause seit Ur-Release. Und hievte GTA meinem Gefühl nach irgendwie aus dieser "Das coolste und unabhängigste Franchise, das es gibt"-Ecke heraus. Ein Paradebeispiel der ewig gemolkenen Cashcow.

Darauf ein großes "Muuuh!" an Take-Two & Rockstar.