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- Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen
Tenet hat mich/uns auch lange beschäftigt, das war wirklich der pure Mindfuck.
Interstellar wirft am Ende ein paar Fragen auf, weil es quasi in einem Paradoxon endet - einem Minority Report gar nicht so unähnlich.
Memento oder Inception waren im Vergleich massivst einfacher.
Aber Tenet ist... lol .. mir tat das Hirn weh.
Ich hab mir dazu ein 20-minütiges Erklärvideo auf YT angesehen, welches die ganze Timeline erläutert hatte. Ich war auch danach noch immer extremst verwirrt, auch wenn 1-2 Punkte klarer waren. Aber es ist echt einfach nur fkn weird.
Den werd ich irgendwann definitiv nochmals ansehen müssen.
Interstellar wirft am Ende ein paar Fragen auf, weil es quasi in einem Paradoxon endet - einem Minority Report gar nicht so unähnlich.
Memento oder Inception waren im Vergleich massivst einfacher.
Aber Tenet ist... lol .. mir tat das Hirn weh.
Ich hab mir dazu ein 20-minütiges Erklärvideo auf YT angesehen, welches die ganze Timeline erläutert hatte. Ich war auch danach noch immer extremst verwirrt, auch wenn 1-2 Punkte klarer waren. Aber es ist echt einfach nur fkn weird.
Den werd ich irgendwann definitiv nochmals ansehen müssen.
Zuletzt geändert von Captain Mumpitz am 22.05.2022 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuletzt gesehen
Allein dieses, ein Team läuft rückwärts, eins vorwärts Zeug war so weird.
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Re: Zuletzt gesehen
Tenet muss ich mir dann wohl mal geben.
- schockbock
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Re: Zuletzt gesehen
Inception
Nach vielen Jahren die zweite Sichtung.
Ja, der ist - gemessen an Christopher-Nolan-Maßstäben - leichter verdaulich als der letzte Ausflug zu den Grenzen des Universums. Eine dritte Sichtung mit frischen Erinnerungen würde sich trotzdem empfehlen, um etwaige noch auftretende Handlungsfragen zu beantworten. Ich mein, dass das kein Film ist, den man während des Kochens oder beim Geschirrspülen nebenher laufen lässt - sprich: Netflix-bingen kann -, sollte klar sein.
Ja gut, die Prämisse ist kompletter Nonsens, aber das intelligente, audiovisuelle Spektakel, das darum entsponnen wird, ist aller Ehren wert und verdient zurecht die Höchstwertung des sehr kritischen Filmstarts.de.
Anders als jüngst in Interstellar, das viel emotionale Munition in die Beziehung zwischen Coop und Murph steckt, mit der ich allerdings - vielleicht mangels Kindern - nicht allzu viel anfangen konnte, konnte mich die Tragödie um Dom und Mal hier komplett abholen. Das ist zutiefst traurig und wirklich toll in Szene gesetzt.
Ja, abseits dessen... Fulminante zweieinhalb Stunden, die kaum Zeit zum Atmen lassen. Gern wieder.
Und das muss ich mal loswerden: Ich ziehe den Hut und knie nieder vor der Leistung, diesen Film zu schreiben UND (!) die Regie darin zu führen.
Randnotiz: Ellen... äh... Elliot Page macht als Frau einfach die bessere Figur. Muss ich als heterosexueller Mann mal feststellen.
Dunkirk steht ebenfalls auf Netflix. Das fühlt sich ja recht komisch an, dass sich das Regiewunderkind Nolan, das anders als manch anderes indisches (ehemaliges) Regiewunderkind tatsächlich seit Jahrzehnten zuverlässig liefert, an Kriegsstoff versucht. Aber ungeachtet dessen werd ich mal einen Blick riskieren, zumal mich dieser Film auch nicht bis spät in die Nacht wachhalten wird - hoffentlich.
Nach vielen Jahren die zweite Sichtung.
Ja, der ist - gemessen an Christopher-Nolan-Maßstäben - leichter verdaulich als der letzte Ausflug zu den Grenzen des Universums. Eine dritte Sichtung mit frischen Erinnerungen würde sich trotzdem empfehlen, um etwaige noch auftretende Handlungsfragen zu beantworten. Ich mein, dass das kein Film ist, den man während des Kochens oder beim Geschirrspülen nebenher laufen lässt - sprich: Netflix-bingen kann -, sollte klar sein.
Ja gut, die Prämisse ist kompletter Nonsens, aber das intelligente, audiovisuelle Spektakel, das darum entsponnen wird, ist aller Ehren wert und verdient zurecht die Höchstwertung des sehr kritischen Filmstarts.de.
Anders als jüngst in Interstellar, das viel emotionale Munition in die Beziehung zwischen Coop und Murph steckt, mit der ich allerdings - vielleicht mangels Kindern - nicht allzu viel anfangen konnte, konnte mich die Tragödie um Dom und Mal hier komplett abholen. Das ist zutiefst traurig und wirklich toll in Szene gesetzt.
Ja, abseits dessen... Fulminante zweieinhalb Stunden, die kaum Zeit zum Atmen lassen. Gern wieder.
Und das muss ich mal loswerden: Ich ziehe den Hut und knie nieder vor der Leistung, diesen Film zu schreiben UND (!) die Regie darin zu führen.
Randnotiz: Ellen... äh... Elliot Page macht als Frau einfach die bessere Figur. Muss ich als heterosexueller Mann mal feststellen.
Dunkirk steht ebenfalls auf Netflix. Das fühlt sich ja recht komisch an, dass sich das Regiewunderkind Nolan, das anders als manch anderes indisches (ehemaliges) Regiewunderkind tatsächlich seit Jahrzehnten zuverlässig liefert, an Kriegsstoff versucht. Aber ungeachtet dessen werd ich mal einen Blick riskieren, zumal mich dieser Film auch nicht bis spät in die Nacht wachhalten wird - hoffentlich.
- Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen
Dunkirk fand ich persönlich ziemlich langweilig, abgesehen von wenigen Szenen.
Aber die wenigsten Kriegsfilme seit James Ryan oder Band of Brothers haben es geschafft, mich nochmals richtig abzuholen. Vielleicht geh ich mit einer völlig falschen Erwartungshaltung da ran?
Ich fand ja auch Hacksaw Ridge eher... lahm.
Aber die wenigsten Kriegsfilme seit James Ryan oder Band of Brothers haben es geschafft, mich nochmals richtig abzuholen. Vielleicht geh ich mit einer völlig falschen Erwartungshaltung da ran?
Ich fand ja auch Hacksaw Ridge eher... lahm.
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Re: Zuletzt gesehen
Ich hab's damals kinderlos geschaut. Und dieses Jahr wieder, mittlerweile mit zwei Kindern.schockbock hat geschrieben: ↑23.05.2022 16:05 Anders als jüngst in Interstellar, das viel emotionale Munition in die Beziehung zwischen Coop und Murph steckt, mit der ich allerdings - vielleicht mangels Kindern - nicht allzu viel anfangen konnte,
Damals hab ich heftig mit den Augen gerollt und gedacht, was der Schmarrn soll (und das Ende war ja selber schon ziemlich .. kreativ).
Dieses Jahr hat sich das nicht mehr so abnormal angefühlt und es hat sich ein Verständnis breit gemacht. Mit den zwei kleinen Monstern im Hinterkopf hat sich dadurch das letzte Drittel sehr rund angefühlt.
Zuletzt geändert von johndoe527990 am 23.05.2022 17:51, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Zuletzt gesehen
Miami Vice
Fand den schon 2006 im Kino extrem beeindruckend und finde den nach wie vor richtig stark. Die Charaktere sind flach, die Story wenig originell und Farrells Hundeblick nervt. Aber zwischen all den Hochausdächern, Lagerhallen und Trailerparks liegt eine ungeheuere elektrische Spannung. Wahrscheinlich weil im nächtlichen Miami immer ein Gewitter am Horizont lauert. Das Bild ist dabei oft schrecklich verrauscht, verwackelt und roh. Im Vergleich zu ähnlichen Filmen aus der Zeit, zieht mich das hier aber tatsächlich rein und die Stimmung schwappt über. Schon allein der abrupte Einstieg zu Beginn hat ordentlich Wucht und Style. Na ja, und dann spuckt der Ferrari blaue Flammen, Speedboote ziehen unendliche Gischtlinien und Flugzeuge schneiden durch Zuckerwatte ... einfach zu schön! 16 Jahre später und das Ganze schimpft sich dann mood piece. Soll mir recht sein.
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Re: Zuletzt gesehen
Ja. Irgendwas stellt Kinderkriegen anscheinend mit einem an.
So weit ich weiß, war Mann einer der Ersten, die ihre Filme komplett digital gedreht haben, was bei seinen nächtlichen Stadtdramen der Übersicht zugute kommt. Der Nachteil ist, dass die Filme dieser Generation extrem verrauscht aussehen und mit dem typischen Soap-Opera-Effekt daherkommen - auch gut bei Collateral zu beobachten.
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Re: Zuletzt gesehen
Miami Vice war einfach schon immer geil, egal ob in den 80s, in GTA VC oder im Film von 2006. Davon hätte ich echt gerne mehr.
Re: Zuletzt gesehen
Jap, aber Mann bzw. sein Kameramann findet trotzdem noch tolle Aufnahmen und gibt dem ganzen eine gewisse Größe und verfängt sich nicht in unendlichen Nahaufnahmen. Soweit ich weiß wurde auch alles mit natürlichem Licht gedreht. Das verhagelt manche Nachtaufnahmen aber hat halt auch einen rohen Charme. Hat auch in Collateral wunderbar funktioniert imo. Beide Filme sind auch gut geschnitten und nicht zu verwackelt. Das Soap-Opera Gefühl hatte ich erst mit den Hobbit Filmen. HFR is im Kino fürn Arsch!schockbock hat geschrieben: ↑23.05.2022 20:07So weit ich weiß, war Mann einer der Ersten, die ihre Filme komplett digital gedreht haben, was bei seinen nächtlichen Stadtdramen der Übersicht zugute kommt. Der Nachteil ist, dass die Filme dieser Generation extrem verrauscht aussehen und mit dem typischen Soap-Opera-Effekt daherkommen - auch gut bei Collateral zu beobachten.
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Re: Zuletzt gesehen
Zusammen mit 3D die größte Verschandelung überhaupt ...Der Pinguin @ H4 hat geschrieben: ↑24.05.2022 09:28Dieses HFR war total weird im Kino. Damit kam ich überhaupt nicht zurecht. Gut, dass sich das nicht durchgesetzt hat.
- Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen
Ach nein.
Neinneinneinnein. Warum?
Nolans Dark Knight Trilogie war gritty, aber dennoch klar Comic inspiriert. Und doch gab's 1-2 eingestreute Lacher, die Action war grossartig und die Story war ok.
The Batman punktet eigentlich nur durch seine Optik sowie die anfängliche Film Noir Atmosphäre.
Aber alleine der Cast macht so vieles zur Sau.
Farrells Pinguin war charakterlich dessen von De Vito verdammt ähnlich, nur hat er nicht mit scharfen Zähnen und Krüppelfingern bei Pinguinen gelebt. Aber das war ein reines Comic-Abziehbild. Das beste an ihm war seine Maske.
Serkis ist kein Alfred. Michael Caine war ein Alfred. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.
Kravitz war okay, aber weit weg vom sexy Vamp wie Hathaway sie verkörpert hatte.
Jeffrey Wright als Gordon imho eine totale Fehlbesetzung. Zudem, warum hat man ihn quasi die ganze Zeit flüstern lassen? Was sollte das?
Turturro konnte ich als Falcone nicht ernst nehmen. Seit Jahrzehnten schon spielt der nur möchtegern-lustige Trottelcharaktere. Er kann auch anders, aber das muss er sich erst wieder erarbeiten. Nur nicht so.
Und Pattinson... ach ja... als Wayne eine Katastrophe, was aber nicht nur ihm geschuldet ist. Reeves und Craig haben hier einfach dabei versagt, den Charakter auf Papier zu bringen. Nun haben wir halt Emo-Wayne, der sich gerne verkleidet und anderen die Luke poliert. Immerhin das war gut.
Batmans Anzug war toll, die Gadgets cool, der Film war schön düster und das neue Batmobil... irgendwie geil? Ganz ehrlich, es ist zwar kein Batmobil, so viel ist sicher - aber es ist ein ziemlich cool aussehendes Auto mit kernigem Sound.
Was mich zu einer der wenigen guten Szenen bringt, die man schon ansatzweise im Trailer sah: die Verfolgungsjagd.
Spannend war sie zu keiner Sekunde, aber immerhin waren einige tolle Kameraeinstellungen dabei.
Ansonsten hab ich irgendwie nicht viel zu berichten..
Dass man viel auf den Detective Mode setzt, fand ich per se gut. Ich hatte Bock auf einen etwas langsamer erzählten Batman Film mit Schnitzeljagd. Aber meine Güte war die Story lahm. Da war eigentlich nichts interessantes daran und nach rund der Hälfte der Spielzeit verlor man mich komplett. Den Rest hab ich dann so mit einem Auge weitergeguckt während ich nebenbei am Handy war. Die letzten 20 Minuten hab ich dann aber tatsächlich aufgegeben.
Wer Lust auf eine Mischung aus Batman und Seven hat, guckt sich Batman an und danach Seven. Aber das hier war nix.
Dass Reeves gute Filme machen kann, hat er mit den Affen bewiesen. Fledermäuse hingegen liegen ihm nicht so.
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Re: Zuletzt gesehen
Ich fand eigentlich nur die Szene von Batman und Scarecrow in Arkham fürchterlich. Da war mir SC viel zu overactet. Und der Film war zu lang. Ich hab 3 mal gedacht, oh jetzt ist bald Ende und dann kam doch immer noch was.
Durch die aktuell günstigen Kinopreise wars aber ok für mich. Liegt für mich hinter der Bale Trilogy, aber vor den anderen Filmen. Die Burton Batmans finde ich zu "Burton" eher Gruselfilme. Und die "bunten" Filme ...reden wir nicht drüber.
Ich hätte wirklich gern einen vierten Film von Nolan gesehen mit JGL in der Hauptrolle, als was auch immer.
Durch die aktuell günstigen Kinopreise wars aber ok für mich. Liegt für mich hinter der Bale Trilogy, aber vor den anderen Filmen. Die Burton Batmans finde ich zu "Burton" eher Gruselfilme. Und die "bunten" Filme ...reden wir nicht drüber.
Ich hätte wirklich gern einen vierten Film von Nolan gesehen mit JGL in der Hauptrolle, als was auch immer.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 26.05.2022 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zuletzt gesehen
Ja, muss ich dir zustimmen. Ich mag den Film vor allem wegen Stimmung und Look aber Cast und Story war eher so lala. Im Nachhinein finde ich auch den starken Fokus auf den Detective Mode in einem Batman Film als Fehlentscheidung. Klar, ist schon irgendwie ein Alleinstellungsmerkmal im Superhelden Genre, aber selbst in über 80 Jahren Batman Comics ist es relativ selten, dass sich eine Story so stark auf die Detektivarbeit stürzt und die Action so weit hinten ansteht. Long Halloween und Zero Year standen anscheinend als Vorlage Pate ... und selbst da kracht es mehr als in The Batman. Ich bin trotzdem auf eine Fortsetzung gespannt. Da ist noch Luft nach oben da. Aber die Nolan Trilogie wird es nicht ablösen ...Captain Mumpitz hat geschrieben: ↑25.05.2022 23:27 Dass man viel auf den Detective Mode setzt, fand ich per se gut. Ich hatte Bock auf einen etwas langsamer erzählten Batman Film mit Schnitzeljagd. Aber meine Güte war die Story lahm. Da war eigentlich nichts interessantes daran und nach rund der Hälfte der Spielzeit verlor man mich komplett. Den Rest hab ich dann so mit einem Auge weitergeguckt während ich nebenbei am Handy war. Die letzten 20 Minuten hab ich dann aber tatsächlich aufgegeben.
Wer Lust auf eine Mischung aus Batman und Seven hat, guckt sich Batman an und danach Seven. Aber das hier war nix.
Dass Reeves gute Filme machen kann, hat er mit den Affen bewiesen. Fledermäuse hingegen liegen ihm nicht so.
Wäre wenigstens der Riddler überzeugend gewesen ... ganz schlechte Performance. Obwohl da auch teilweise die Synchro schuld ist.