Call of Duty: Modern Warfare 2: Release-Date und neues Artwork veröffentlicht

[mcRebe]

Ich mag den Humor - oder sagen wir besser Realismus - von Alice:

Neuigkeiten zu Call of Duty: Modern Warfare 2
Absolut sinnloser Release-Date-Trailer veröffentlicht

Leider wird im Newstext darauf nicht weiter eingegangen. Wenn man sich den Trailer allerdings anschaut, passt der Titel schon ganz gut.

[johndoe711686]

Wenn ich diesen Käse schon lese:

Battle Pass + 50 Tier Skips
Red Team 141 Operator Pack: Ghost, Soap, Price, Fara Operators
FJX Cinder Weapon Vault
10 Hours 2XP+2WXP
GHost Legacy Pack: 12 Operator Skins & 10 Weapon Blueprints
Early Access zur offenen Beta

[NagumoAD]

Wirklich interessant wie hier Begriffe wie "Normal" und "Sonderling" verwendung finden? Ohne fundierte Zahlen ist es totaler Blödsinn sowas von sich zu geben. Weiterhin müsste man auch erstmal definieren was als "Normal" gelten soll und schon da gehen die Meinungen und Ansichten komplett auseinander. Mal ganz davon abgesehen, dass das Thema digitale Unterhaltung in verschiedenen Gesellschaftskreisen bzw. Kulturen gänzlich anders wahrgenommen oder bewertet wird.

Ich wäre da immer vorsichtig Schubladen aufzuziehen und Bewertungen abzugeben. Ein jeder sollte ohne jegliche Bewertung leben können wie er will.

[schockbock]

Ich bin ebenfalls ein Sonderling. Dürfte doch klar sein, oder?

Na ja, nachdem du die harten rhetorischen Geschütze aufgefahren hattest, war mir das ehrlich gesagt nicht klar. Aber schön, dass wir drüber gesprochen haben.

Leider findet man sich ja häufig in der Defensive, wenn man nicht dem gängigen gesellschaftlichen Ideal entspricht.

Und damit genug des Off-Topics. In anderen Zeiten hätte's nun schon einen Rüffel gegeben.

[Finsterfrost]

Wer Ü30 noch Videospiele spielt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Und isst Babys!

[no need no flag olulz]

Ich vermute weiter, dass das Gros der Leute, die mit Zocken aufgewachsen sind, das Hobby mit 30, 35, aber spätestens wenn es an die Familienplanung geht, an den Nagel hängen bzw. - auch aus Zeitgründen - nur noch unregelmäßig betreiben.

Exakt so ist es!
Wer mit 35+ immer noch am Daddeln ist wie ein 16-Jähriger - und das nicht hauptberuflich macht, wie etwa ein Videospielredakteur - ist per Definition ein Sonderling. Mal abgesehen von der Zeit, welche man da haben muss. D.H. keine Familie, wohl keinen Job, soziale Randgruppen. Das ist die harte Realität.

Andererseits haben wissenschaftliche Studien gezeigt, dass genau solche Leute von Videospielen profitieren können, da es immer noch besser ist, wenigstens auf virtueller Ebene (etwa durch Multiplayergames) Teilhabe zu empfinden, wenn es schon in der Realität nicht möglich ist.

Schlimm ist dabei nur, dass die virtuelle Welt mittlerweile so grotesk ist, dass es wohl besser wäre, sich einfach zu den Pennern am Bahnhof zu gesellen und lecker Bier zu saufen.

Aha. Kannst du mir diese Definition bitte zeigen?
Wieso sollte man in der Realität keine Teilhabe haben können, nur weil man viel spielt? Wieso sollte Spielen selbst keine ebenso gute Form der Teilhabe sein? Wieso sind soziale Randgruppen weniger erstrebenswert als Mainstream?

Doch erstaunlich, wie erzkonservativ und ignorant manche Leute in Gamingforen sein können.

[no need no flag olulz]

Vermutlich findest du hier viele "Sonderlinge", mich inbegriffen. Es gibt ca. drölfzigtausend Gründe, warum man nicht dem "Standard"-Lebensmodell entsprechen soll, kann oder will.

Ich formulierte das so, weil das vermutlich die Analysen entspricht, die Marketing-Leute besonders interessant finden und nach denen gewisse produktpolitische Entscheidungen in so einem Multimilliarden-Dollar-Laden wie Activision oder EA getroffen werden.

PERSÖNLICH sehe ich das anders. Gleichzeitig bin ich mir aber auch klar, dass ich und meine Art zu leben nicht unbedingt dem durch die Mehrzahl definierten Standard entspricht. Aber ich sehe auch davon ab, anderen Leuten ihren Lebensstil vorzuwerfen oder sie als "Sonderling" zu diskreditieren.

Ich bin zwar noch nicht 35+, frage mich aber trotzdem, wieso es so viele Leute scheinbar bevorzugen, ihre komplette Freizeit mit Familie und Arbeit vollzuklatschen, sodass nichts anderes mehr übrig bleibt. Sind dann meistens auch die Leute, die gegen ein Grundeinkommen sind. Wo kämen wir denn dann hin, wenn Menschen Zeit für Dinge hätten.

[Cartracer]

Selten so einen Schwachsinn gelesen.

Meine Kumpels und ich sind mittlerweile alle ü30 und natürlich ist das Zocken weniger geworden, da fast alle Kinder haben. Und ich bin am Wochenende dann auch eher mit Frau und Kind unterwegs, aber abends finden sich da nahezu immer 1-2 oder auch mal 3 Stunden. Meine Frau macht da auch manchmal mit, dafür gucken wir aber halt absolut null Fernsehen, was stattdessen der Großteil tut. Da zock ich aber lieber mal was als mir dieses Hartz4TV zu geben. Und am nächsten Tag auf der Arbeit habe ich mir auch nie gedacht mal was verpasst zu haben, wenn irgendeiner wieder vom neuesten RTL2 Shice redet.

Das ist sehr schön, wenn das so wie bei dir verantwortungsvoll abläuft. Allerdings kann ich mich erinnern, so vor 15 Jahren, als ich auch noch intensiver gezockt hab, dass bei nem WOW-Raid jemand sagte (er oder sie), dass er/sie mal "kurz" weg müsste, weil das Kind schreit. Da hab ich mir auch nur gedacht: Meine Güte, was für ein armes Kind. Ebenso wird es wohl nicht allzu dienlich sein, wenn Eltern stundenlang vor der Glotze 20 mal von nem Souls-Boss auf die Mütze bekommen und währenddessen oder anschließend fürsorglich Kinder betreuen sollen.

Aber das ist glücklicherweise extrem selten, wie es oben bereits gesagt wurde. 99.9% der Erwachsenen mit Familie (d.h. mit Kindern) betrachten Videospiele allenfalls als einen beiläufigen Zeitvertreib, der jederzeit abgebrochen werden kann.

P.S. Ich rede hier von zockenden Eltern. Dass die Kids dauernd zocken wollen, ist natürlich schon klar.

[johndoe711686]

Naja, ohne selber Kinder zu haben, kenne ich ein paar Eltern, da wird auch gezockt, wenn das Kind schläft. Warum auch nicht? Man muss ja nicht die ganze Zeit daneben sitzen.

Wichtig ist dann eben, dass man nicht einfach weiter zockt wenn es schreit, sondern sich dann darum kümmert. Finde daran nichts verwerflich.

[BasmatiUndPepsi]

Naja, ohne selber Kinder zu haben, kenne ich ein paar Eltern, da wird auch gezockt, wenn das Kind schläft. Warum auch nicht? Man muss ja nicht die ganze Zeit daneben sitzen.

Wichtig ist dann eben, dass man nicht einfach weiter zockt wenn es schreit, sondern sich dann darum kümmert. Finde daran nichts verwerflich.

Vielleicht haben wir alle eine andere Definition von "gezockt". Für den einen ist es eine Stunde am Feierabend, für den anderen "Unter 4 Stunden WoW-Raid brauch ich mich garnicht an den Pc setzen".

Mit einem Vollzeitjob + Familie muss die Familie da halt auch mitspielen. Den Kind will zeit und Partnerin oder Partner auch.

Jeder mensch soll leben wie er will und das ist auch gut so, egal welchen Alters. Aber wenn man 42 Jahre alt ist, sein Zimmer voll halbnackten Samus Aran postern hat, 12 Stunden am Tag zockt und das Highlight der letzten fünf Jahre das "SuperDuperSchwert des Verdammung" ist..... kannste machen, wirkt dann doch iwie suspekt auf aussenstehende.

[Mordegar]

Selten so einen Schwachsinn gelesen.

Meine Kumpels und ich sind mittlerweile alle ü30 und natürlich ist das Zocken weniger geworden, da fast alle Kinder haben. Und ich bin am Wochenende dann auch eher mit Frau und Kind unterwegs, aber abends finden sich da nahezu immer 1-2 oder auch mal 3 Stunden. Meine Frau macht da auch manchmal mit, dafür gucken wir aber halt absolut null Fernsehen, was stattdessen der Großteil tut. Da zock ich aber lieber mal was als mir dieses Hartz4TV zu geben. Und am nächsten Tag auf der Arbeit habe ich mir auch nie gedacht mal was verpasst zu haben, wenn irgendeiner wieder vom neuesten RTL2 Shice redet.

Das ist sehr schön, wenn das so wie bei dir verantwortungsvoll abläuft. Allerdings kann ich mich erinnern, so vor 15 Jahren, als ich auch noch intensiver gezockt hab, dass bei nem WOW-Raid jemand sagte (er oder sie), dass er/sie mal "kurz" weg müsste, weil das Kind schreit. Da hab ich mir auch nur gedacht: Meine Güte, was für ein armes Kind. Ebenso wird es wohl nicht allzu dienlich sein, wenn Eltern stundenlang vor der Glotze 20 mal von nem Souls-Boss auf die Mütze bekommen und währenddessen oder anschließend fürsorglich Kinder betreuen sollen.

Aber das ist glücklicherweise extrem selten, wie es oben bereits gesagt wurde. 99.9% der Erwachsenen mit Familie (d.h. mit Kindern) betrachten Videospiele allenfalls als einen beiläufigen Zeitvertreib, der jederzeit abgebrochen werden kann.

P.S. Ich rede hier von zockenden Eltern. Dass die Kids dauernd zocken wollen, ist natürlich schon klar.

Ich selber hab auch keine Kinder, aber die meisten meiner alten Weggefährten/innen schon und das merkt man deutlich in deren Zockerverhalten. Entweder zocken sie gar nicht mehr, oder eben wie oben genannt ehr rücksichtslos ihren Mitspielern gegenüber. Find ich persönlich schade, da man manchmal das Gefühl hat, dass einem der jahrelange Respekt nicht mehr entgegengebracht wird.
Meiner Meinung nach sollten Hobbys mit mehreren Personen (Mitspielern) immer ernst genommen werden und man sollte sich seinem Umfeld bewusst sein. Dann lieber ein andermal zum Zocken verabreden, wenn Partner/in Zeit hat sich mal 2 Stunden um's Kind zu kümmern.

[Usul]

Jeder mensch soll leben wie er will und das ist auch gut so, egal welchen Alters. Aber [...]

Hach, wenn nach solchen Sätzen nicht ständig dieses "Aber" käme.

[batsi84]

Jeder mensch soll leben wie er will und das ist auch gut so, egal welchen Alters. Aber [...]

Hach, wenn nach solchen Sätzen nicht ständig dieses "Aber" käme.

Ich finde es interessant zu sehen, dass die gängigen Vorurteile gegenüber Videospielern (keine Sozialleben, Suchtverhalten und/oder psychische Probleme) von Spielern selbst reproduziert werden. Im Endeffekt schießt man sich selbst damit ins Knie.

Bei mir hat der Konsum von Videospielen in der letzten Zeit wieder zugenommen. Im Gegenzug schaue ich aber auch kaum noch Filme und Serien

[BasmatiUndPepsi]

Jeder mensch soll leben wie er will und das ist auch gut so, egal welchen Alters. Aber [...]

Hach, wenn nach solchen Sätzen nicht ständig dieses "Aber" käme.

Dann wäre die Welt eine bessere. Stell dir mal vor, jeder könnte sein Leben leben wie er will, egal wie extrem oder außerhalb der Norm und würde trotzdem den gleichen Respekt bekommen wie der Normalo. Ich würde es mir wünschen.
Leider ist das Wunschdenken. So funktioniert unsere soziales miteinander nun mal nicht. Es gibt gewisse ungeschriebene Regeln, die lauten in etwa:

-Putzt du dir nicht die Zähne, wirst du nicht geküsst.
-Ziehst du dir als Adipositas Stufe 2 Mann einen rosafarbenen Stringbikini am See an, schauen die Leute zu dir und zeigen mit dem Finger auf dich.
-Geh ich mit dir auf eine Party, sauf und kotz mich komplett zu und tanze meinen Namen auf meinem Erbrochenen, werde die Leute über mich reden.
- Gebe ich mir schulisch, beruflich, lebenstechnisch keine Mühe, werde ich nicht die gleiche Anerkennung von meinen Mitmenschen bekommen, wie jemand der in allen diesen Bereichen Gas gibt.
-Wenn man sich mit 42 Jahren immer noch wie ein 16 jähriger benimmt, wirkt man nun mal suspekt.
(Diese Beispiele gelten nur der Veranschaulichung)

Wenn hier jmd. denkt er kann diesen Zustand durch iwelche Post in einem Forum ändern, go for it und viel Glück.

[Vin Dos]

Schön dass es mal wieder nicht um das eigentliche Thema geht...