Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

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Drian Vanden
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Drian Vanden »

Leon-x hat geschrieben: 15.06.2022 16:51
Drian Vanden hat geschrieben: 15.06.2022 16:14

Insbesondere hinsichtlich der enormen Hardwarepower der XSX ist Bethesdas Entscheidung recht ernüchternd.
Erscheint das Game denn nur auf Series X? Ich mein gehört zu haben dass es auch am PC laufen sollte und da ist nicht mal SATA-SSD immer Standard. Sollte man zwar langsam erzwingen aber bisher hat es sich dort noch nicht ganz durchgesetzt.

Vielleicht überredet man PC Gamer wenn immer mehr Spiele wie dann Forspoken DirectStorage nutzen und NVMe am besten voraussetzen. Ein Spiel wie Forspoken kannst eben auch "noch" keine SSD zur Voraussetzung machen.

Problem dürft auch sein dass die Engine einfach nicht für schnelles Streaming optimiert ist. Dazu ust Game auch zu lange in Entwicklung als dass man was ganz Aktuelles erwarten sollte.
Mh, naja, also, die PS4 hatte auch noch keine SSD oder SATA-SSD.

Wie gesagt, es ist definitiv kein Dealbreaker, aber das empfinde ich eher als maue Leistung für ein so großes Studio wie Bethesda, wenn man zumindest diesbezüglich mal zu NMS rüberschaut, die das mit 15 Mann für die PS4 gewuppt hatten.

Es ist nicht unmöglich, es zu implementieren, Bethesda müht den Aufwand jedoch nur nicht und designt das Spiel in dieser Hinsicht eben von vornherein anders.

Und, klar, die Engine ist sicherlich nicht an Current-Gen-Specs optimiert, da gebe ich dir recht. Eigentlich auch ein bisschen schade für ein Spiel, das 2023 erscheint.

Aber das ist eben die aktuelle Situation der meisten Spiele für die Next- bzw. Current-Gen, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Auch Digital Foundry sagten ja, dass die meisten Engines noch bei weitem nicht die I/O und SSD Specs anzapfen.
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Gast »

Die Frage ist doch erstmal ob Bethesda überhaupt die Intention hatte eine komplette Weltraum-Simulation zu machen?

Warum sollte eine Spielefirma ein Spiel machen was gar nicht ihrer kreativen Vorstellung entspricht? Könnte da auch wirklich was Gutes bei herauskommen?

Ich würde jetzt mal vermuten die meisten Bethesda Fans haben von Anfang an mit einem TES und Fallout ähnlichen Spiel "in Space" gerechnet.

Das es einige NMS Anleihen geben würde, hätte ich bestenfalls erhofft.

Am Ende hat man sich mit dem Scanner oder Bergbau-Laser paar Gimmicks von NMS abgeschaut, der Rest entspricht vermutlich wie gehabt der TES-Formel, was aber völlig in Ordnung ist. Wobei das jetzt auch Spekulatius ist, schließlich kennen wir viele Features von Starfield ja noch gar nicht.

Ich glaube auch nicht das andere Serien ihre bekannten Formeln diese Generation verlassen werden, nur weil irgendein NMS oder der Microsoft Flugsimulator die ganze Welt. bzw. ganze Planeten miteinander vernetzen.

Gerade für die breite Masse ist sowas auch nicht zwingend erstrebenswert. Selbst auf die Open World von Elden Ring hätte ich gut und gerne verzichten können. Mir wäre an gleicher Stelle ein richtiges Dark Souls 4 mit intelligent verschachtelten Gebieten da weitaus lieber gewesen.
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Leon-x
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Leon-x »

Drian Vanden hat geschrieben: 15.06.2022 17:17

Mh, naja, also, die PS4 hatte auch noch keine SSD oder SATA-SSD.

Wie gesagt, es ist definitiv kein Dealbreaker, aber das empfinde ich eher als maue Leistung für ein so großes Studio wie Bethesda, wenn man zumindest diesbezüglich mal zu NMS rüberschaut, die das mit 15 Mann für die PS4 gewuppt hatten.

Es ist nicht unmöglich, es zu implementieren, Bethesda müht den Aufwand jedoch nur nicht und designt das Spiel in dieser Hinsicht eben von vornherein anders.



NMS ist aber wesentlich detailärmer und LOD im Landeanflug samt Stocken auf Konsolen auch nicht berauschend. Game wurde darum eben exakt designt und ausgelegt.
Bei Star Citizen muss man auch schon SSD haben weil man sonst arge Performanceprobleme bekommt.

Wenn es so einfach wäre warum gibt es dann auf PS4 und Xbox One so viele Games wo man mit Verengungen oder Fahrstühlen das Nachladen kaschieren muss? Während du dann Spiele wie BotW (auf Switch) oder letzten Assassins Creed problemlos ohne Nachladen von einen Ende der Map zum Anderen laufen kannst. Eben weil Engine auf bessere Streaming ausgelegt sind. Auch wenn man sich jetzt nicht mit Düsenjet über Karte bewegen könnte weil es dann auch ins Stocken gerät.

Hängt eben davon ab wie viele Daten in welcher Detailstufe geladen werden. Spiel Cocoon von MS Präse scheint auch instand neuen Levelabschnitt zu laden. Game kann bei dem Detailgrad sowas aber auch locker von HDD noch machen in Verbindung mit RAM/Gesamtspeicher.

Ein R&C Rift Apart braucht aber schon größeren Datendurchsatz. Auch wenn sich herausgestellt hat dass auch 3500 MB/s NVMe im Speed locker reicht wenn nicht gar weniger.

Hängt immer von mehreren Faktoren ab. Series X Datendurchsatz ist halt dennoch nicht Standard im PC Bereich.

Soll nur Erklärungsversuch sein warum es eben mit der aktuellen Engine bei Starfield harpern könnte.
Zuletzt geändert von Leon-x am 15.06.2022 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Drian Vanden
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Drian Vanden »

Leon-x hat geschrieben: 15.06.2022 17:33 Soll nur Erklärungsversuch sein warum es eben mit der aktuellen Engine bei Starfield harpern könnte.
Ja, die Engine, zumindest den Eindrücken nach aus dem Gameplay, wirkt Bethesda-typisch technisch eher stiff.

Es ist auch überhaupt kein Dealbreaker für mich, also das fehlende manuelle Landen, ich werde Starfield auch weiterhin mit großem Interesse verfolgen.

Es ist nur, dass ich finde, dass Bethesda dazu in der Lage wären und wir, meiner Meinung nach, da etwas mehr von einem großen Studio wie Bethesda erwarten dürften. Es ist, in meinen Augen, keine "Geht nicht"-Entscheidung, sondern eine "Machen wir nicht"-Entscheidung. Ich finde es ist in NMS ein großartiges Gefühl, entweder auf einem Planeten zu landen oder ihn ins Weltall hinein wieder zu verlassen, macht einfach was her und fühlt sich gut an.

Anyway. Bin trotzdem weiterhin sehr gespannt
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Irenicus
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Irenicus »

4P|Eike hat geschrieben: 15.06.2022 12:33 In meiner Bethesda-Spiele Erfahrung waren die Hauptquest und die "Story" immer einigermaßen deckungsgleich ;)
nur das halt damals bei der präsentation von einem fallout 4 einige storyschnippsel zu sehen waren, zumindest vom anfang des spieles was auch sinn ergibt bzgl. spoilervermeidung, im gegensatz zu der präsentation von starfield.^^

ganz davon ab, nach fallout 76 wäre ich doch etwas vorsichtiger mit der spielerfahrung in spielen von bethesda was die story betrifft.^^
Zuletzt geändert von Irenicus am 15.06.2022 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Irenicus
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Irenicus »

Temeter  hat geschrieben: 15.06.2022 14:00
Mainquest und Hauptstory ist IMO etwa Deucksungsgleich.
jein. :mrgreen:

es macht halt schon einen unterschied was die hauptquest ist, die von subnautica oder no mans sky würde ich jetzt nicht als paradebeispiel für story ansehen, es gibt aber trotzdem in beiden spielen eine hauptquest, erreiche das ziel xy, aber sehr viel mit story hat das imho nicht zu tun.^^
Zuletzt geändert von Irenicus am 15.06.2022 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Gast »

Irenicus hat geschrieben: 15.06.2022 17:59 es macht halt schon einen unterschied was die hauptquest ist, die von subnautica oder no mans sky würde ich jetzt nicht als paradebeispiel für story ansehen, es gibt aber trotzdem in beiden spielen eine hauptquest, erreiche das ziel xy, aber sehr viel mit story hat das imho nicht zu tun.^^
Habe die Hauptquest von NMS auch nach 100 Stunden dann irgendwann liegen gelassen. Die Story ist schon irgendwie witzig und einleuchtend, aber es ist kein Spiel welches man wegen seiner Story kaufen sollte.
Spoiler
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Allein schon bei der Sache mit dem "Reset" war mir mein Progress einfach zu schade. Wenn überhaupt spiele ich dieses Game gelegentlich um den Weltraum zu erkunden.
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Drian Vanden
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Drian Vanden »

Khorneblume hat geschrieben: 15.06.2022 17:32 Das es einige NMS Anleihen geben würde, hätte ich bestenfalls erhofft.
Hier liegt offensichtlich die Verwirrung.

Ich hätte eine manuelle Landung nicht als einfache Anleihe aus NMS empfunden, sondern schlicht als immersive und gewissermaßen dazugehörige Spielmechanik für ein Spiel, das grundsätzlich die Erkundung einer Outer-Space-Welt mit vielen verschiedenen Planeten beinhaltet.

Das wäre für mich nichts, das nun exklusiv aus NMS kopiert worden wäre, sondern in etwa so dazugehörig, wie in einem Westernspiel auf einem Pferd verschiedene Gegenden frei zu erkunden.

In anderen Worten: hätte Howard angekündigt, dass es natürlich eine manuelle Landung geben wird, hätte niemand, oder zumindest ich nicht daraufhin gesagt: "Hä, passt doch gar nicht zum Spieldesign von Starfield!" oder "Na, da kopiert man aber billig von NMS!"

Umso erstaunlicher ist da, zumindest für mich, da ich speziell den manuellen Anflug auf und Abflug von einem Planeten in NMS als gelungenes und immersives Element empfand (welcher Fan dieses Genres wollte nämlich nicht immer schon mal genau DAS in einem Videospiel tun?) eben Howards Argument "It's just not that important."

Ich find's schade. Insbesondere, da ich bis zur Gameplaypräsentation eigentlich von Starfield das Bild hatte, dass es allein wegen der Hardware der Next-Gen nun endlich existieren oder aber durch die Next-Gen nun nochmal ordentlich poliert werden könne. Immerhin ist es die erste neue IP von Bethesda seit 25 Jahren.

Das beziehe ich im Übrigen jetzt nicht allein auf das Fehlen der Landemechanik, das wäre nun wirklich Quatsch, sondern auf den Gesamteindruck aus dem Gameplay und der Technik der Engine - und hinzukommend eben jetzt noch die Gewissheit, dass Bethesda sich diese Mühe nicht machen wird. A little bummer, wie in den englischsprechenden Foren dazu in diesen Tagen oft zu lesen ist.

Nur ums nochmal zu erwähnen: überhaupt kein Dealbreaker für mich, aber andere und vorallem kleinere Studios haben auch bewiesen, dass es geht, und die hatten noch keine XSX mit einer ultraschnellen SSD.

Anyway, ein Starfield 2 wird es bestimmt geben - dann hoffentlich mit einer Engine, die die XSX voll ausreizt.
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Gast »

Drian Vanden hat geschrieben: 16.06.2022 03:20 Hier liegt offensichtlich die Verwirrung.

Ich hätte eine manuelle Landung nicht als einfache Anleihe aus NMS empfunden, sondern schlicht als immersive und gewissermaßen dazugehörige Spielmechanik für ein Spiel, das grundsätzlich die Erkundung einer Outer-Space-Welt mit vielen verschiedenen Planeten beinhaltet.

Das wäre für mich nichts, das nun exklusiv aus NMS kopiert worden wäre, sondern in etwa so dazugehörig, wie in einem Westernspiel auf einem Pferd verschiedene Gegenden frei zu erkunden.

In anderen Worten: hätte Howard angekündigt, dass es natürlich eine manuelle Landung geben wird, hätte niemand, oder zumindest ich nicht daraufhin gesagt: "Hä, passt doch gar nicht zum Spieldesign von Starfield!" oder "Na, da kopiert man aber billig von NMS!"
Da bin ich komplett anderer Meinung, was ja nicht schlecht sein muss.

NMS ist eine Simulation, wo der Fokus auf Erkundung von Planeten und der Physik von Start- und Landung, auch vom Flug durch das Vakuum selbst und natürlich Planeten mit ihren jeweils eigenen Lebensbedingungen liegt.
NMS macht eine Menge tolles Zeug, aber leider halt immer sehr oberflächlich. Hast du eine Raumschlacht gesehen hast du praktisch bereits alle Raumschlachten gesehen. Hast du einen Planeten mit extremer Kälte oder Hitze gesehen, hast du auch quasi alle gesehen. Das gleiche gilt auch für Siedlungen und Außenposten auf solchen Planeten.
Genau da liegen dann die Schwächen einer richtigen Simulation. Ich denke das hat wenig mit der Größe des Teams zu tun. Mehr Variant wäre da schön, ist aber eben gar nicht so einfach, wenn man jeden Planeten an jeden beliebigen Stelle anfliegen und theoretisch auch einmal komplett umlaufen kann.

Im Grunde vergleichen wir hier zwei völlig unterschiedliche Konzept. Starfield ist eben mehr das typische "Bethesda Formel" Spiel mit Story, wo ich auch keine kompletten Planeten erwarte, sondern die typischen Biome aus früheren Spielen. Mit dem Ansatz von NMS wäre eine Integration von echten Siedlungen einfach zu viel des Guten, da würde sich wahrscheinlich jeder Spielfluss zwischen der Erkundung verlieren.

Ich meine sogar bei Skyrim gab es seinerzeit den Kritikpunkt das Holz nicht brennen würde. Ich habe so einen Kritikpunkt bis heute bei keinem der großen Spiele nochmal wahrgenommen. Um nochmal auf das Western Beispiel zurück zu kommen. Kingdom Come Delieverance ist durch und durch eine Simulation (Mittelalter statt Western), aber selbst dort brennt Holz nicht. Ich mag ja z.B. beide Konzepte (Bethesda oder auch KDCD) sehr gerne, aber gerade für die Masse der Fans würde so ein Fokus nicht taugen. Dessen wird sich vermutlich auch Bethesda bewusst sein.

Die meisten Story basierten Spiele folgen einfach wie gehabt den Formeln der letzten 10-20 Jahre, und das ist irgendwo auch in Ordnung so. In Resident Evil 2 z.B. sind im Parkhaus auch ein paar Absperrungen, die man nicht überwinden kann. Im richtigen Leben würde ein Mensch da kurz den Fuß heben, und nicht erst Stunden lang den Schlüssel suchen. Auch solche unsichtbaren Kannten als Levelbegrenzungen sind ja bis heute weit verbreitet. Auch für Autos gibt es meist eine Begrenzung, wo ein Spiel uns dann zwingt die Karre abzustellen. Ich meine, wie geil wäre das, wenn man auch einfach ne Abkürzung im Wald finden könnte, um die Gegner des nächsten Scharmützels zu überfahren? Aber leider wollen Entwickler sowas meist nicht und geben dem Spieler lieber einen Kaugummi in Form der Level-Strukturen vor. Die Möglichkeiten welche es nicht erst seit den SSDs gibt, werden halt weitgehend gar nicht von Videospielen genutzt. Man hält sich lieber an sehr einfache und geordnete Strukturen.

In der Praxis braucht es dies auch leider. Was habe ich allein bei Mass Effect 1 nach dem Remaster wieder alles gelesen, weil die Leute nimmer weitergefunden haben, denn Mass Effect 1 hatte noch keinen Kompass, dabei zerstören gerade solche Zielmarkierungen bis heute jegliche Immersion und machen den Spieler im Grunde noch fauler, weil man ihn einfach an der Hand zum nächsten Schauplatz führt.

Aber um nochmal auf kleine vs. große Studios zu kommen. Genau da liegt eben der Knackpunkt oder der Fluch großer Studios. Du musst als Großer einfach bestimmte Dinge tun, weil Du sonst in eine Nische abdriftest oder deine Fans vergraulst. Da sitzen erstmal irgendwelche Analysten, die dir sagen was Du alles machen, und was Du auf keinen Fall in deinem Spiel machen solltest.

Deswegen haben wir auch gerade bei Indies oftmals wesentlich mehr mutige und interessante Konzepte, weil die eben nicht erstmal ne Million in ihrer Berater stecken, sondern einfach Ideen verwirklichen die ihnen vorschweben. Wenn dies dann ein riesiger Erfolg wird, werden sich die Großen sehr schnell etwas davon abschauen. Die Großen sind halt in der Beziehung leider sehr langweilig.

Wobei es auch Große gibt die hin und wieder was Spannendes tun, ehe es dann in die Videospiele Popkultur einfließt. So wie nach Gears damals die Deckungsshooter aus dem Boden geschossen sind, gibt es dank From ein ganzes Genre, und viele anderen haben nach BotW schlagartig auf diesen frei erkundbaren Zug aufgesattelt. Auch wenn ich Bethesdas Open World Spiele sehr mag, aber in einer Liga mit BotW, KDCD oder DS werden die halt nie ankommen. Die verfolgen ihre bisherige Erfolgsformel einfach weiter. So wie auch Rockstar GTA noch auf die nächste und übernächste Generation zum Vollpreis portieren wird und es alle trotzdem wieder kaufen. :)
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Ghisby »

Ich bin da eher bei Drian Vanden, denn wenn man schon einen Schiffseditor ins Spiel integriert, dann will man das Schiff auch so oft wie möglich fliegen sehen und dies natürlich am besten manuell.

Man hätte ja nicht manuell von Planeten zu Planeten fliegen müssen, per Warp Antrieb von System zu System, aber von da aus dann aus der Umlaufbahn des Planeten auf den Planeten hätte meiner Meinung nach immersiontechnisch drinne sein müssen.

Einfach in einer Planetenübersicht einen Punkt auf dem Planeten aussuchen und dann per Bestätigung in einer Landeanimation zu landen halte ich auch für zu wenig und zu schwach für eine große IP.

Ich finde das kann man auch nicht mit einer Bethesdaformel wegreden, hier hätte Bethesda wenn schon nicht insgesamt revolutionieren doch zumindest als Studio evolutionieren müssen.

Andere Spiele machen Space to Planet schon länger vor, und da ist es meiner meinung nach egal ob es Simulationen sind oder Arcade Spiele sind.

Eine große Chance der verstärkten Immersion wurde hier klar liegengelassen.
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Halueth »

Ghisby hat geschrieben: 16.06.2022 07:58 Ich bin da eher bei Drian Vanden, denn wenn man schon einen Schiffseditor ins Spiel integriert, dann will man das Schiff auch so oft wie möglich fliegen sehen und dies natürlich am besten manuell.

Man hätte ja nicht manuell von Planeten zu Planeten fliegen müssen, per Warp Antrieb von System zu System, aber von da aus dann aus der Umlaufbahn des Planeten auf den Planeten hätte meiner Meinung nach immersiontechnisch drinne sein müssen.

Einfach in einer Planetenübersicht einen Punkt auf dem Planeten aussuchen und dann per Bestätigung in einer Landeanimation zu landen halte ich auch für zu wenig und zu schwach für eine große IP.

Ich finde das kann man auch nicht mit einer Bethesdaformel wegreden, hier hätte Bethesda wenn schon nicht insgesamt revolutionieren doch zumindest als Studio evolutionieren müssen.

Andere Spiele machen Space to Planet schon länger vor, und da ist es meiner meinung nach egal ob es Simulationen sind oder Arcade Spiele sind.

Eine große Chance der verstärkten Immersion wurde hier klar liegengelassen.
Sehe ich genauso.

Vermutlich bin ich da auch von Star Citizen zu "verwöhnt". Aber ein Space-Spiel, mit Landungen auf Planeten und dann kann ich nicht selbst landen? Klingt halt nach Freelancer mit der Möglichkeit sich dann frei um die Landezone zu bewegen. Was auch geil sein kann. Für die Immersion fänd ichs aber kacke.

Mich würde mal interessieren, was Temeter dazu sagt. Bei Star Citizen mag er ja auch diesen Kontrollverlust bei bestimmten Animationen auch nicht. Das ist ja dann bei automatischen Landungen die ultimative Form des Kontrollverlustes und Immersionsbruches.
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Leon-x
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Leon-x »

Khorneblume hat geschrieben: 16.06.2022 07:30 .
NMS ist eine Simulation, wo der Fokus auf Erkundung von Planeten und der Physik von Start- und Landung, auch vom Flug durch das Vakuum selbst und natürlich Planeten mit ihren jeweils eigenen Lebensbedingungen liegt.
Hat sich da eigentlich was verändert? In ersten Jahren wo ich das Game immer wieder angeworfen habe war das Starten und Landen so "kompliziert" wie der Turbo-Start in Mario Kart.
Von Simulation dass man da auf viel achten und einige Knöpfe drücken muss war da nicht viel.

Einzige war ständig für den Rockstoffnachschub zu sorgen damit man überhaupt abheben kann. Da hing man schon mal (für mich) nervig auf Planeten fest und konnte 30min irgendwo Fitzelchen einsammeln damit man weiter kommt.

Sowas können sie gern optional in Starfield einbauen aber glaube auch nicht dass der Großteil genau in dem Game danach sucht. Sind halt wirklich der Kreis der eher reine Raumfahrersim suchen. Sehe ich in NMS auch nicht. Ding Simcade wie GT oder Forza Motorsport aber kein iRacing, ACC usw.
Zuletzt geändert von Leon-x am 16.06.2022 08:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Gast »

Leon-x hat geschrieben: 16.06.2022 08:29 Hat sich da eigentlich was verändert? In ersten Jahren wo ich das Game immer wieder angeworfen habe war das Starten und Landen so "kompliziert" wie der Turbo-Start in Mario Kart.
Von Simulation dass man da auf viel achten und einige Knöpfe drücken muss war da nicht viel.

Einzige war ständig für den Rockstoffnachschub zu sorgen damit man überhaupt abheben kann. Da hing man schon mal (für mich) nervig auf Planeten fest und konnte 30min irgendwo Fitzelchen einsammeln damit man weiter kommt.

Sowas können sie gern optional in Starfield einbauen aber glaube auch nicht dass der Großteil genau in dem Game danach sucht. Sind halt wirklich der Kreis der eher reine Raumfahrersim suchen. Sehe ich in NMS auch nicht. Ding Simcade wie GT oder Forza Motorsport aber kein iRacing, ACC usw.
Zur Frage eingangs. Eher nicht. Starten ist wie Du sagst Knöpfchen drücken und dann Schub geben. Das macht man 2-3 Mal und es fängt einen an zu langweilen. Von oben sieht dann alles gleich aus. Wenn man später ein besseres Raumschiff mit mehr Antrieb hat, fällt zumindest das nervige Auftanken weg. Nach jedem 5-6. Start wieder Ressourcen in Treibstoff umwandeln fand ich auch ziemlich nervig. Ich muss auch in einem GTA oder Driver ähnlichen Game nicht mein Fahrzeug betanken. Immersion, schön und gut, aber wenn Du genau diese Vorgänge dann hundert bis tausendfach im Spielverlauf wiederholst, verlierst Du zunehmend Motivation.

Wegen des nervigen Andockens habe ich auch Elite: Dangerous auf der PS4 damals sehr schnell aufgegeben. Schön wenn Menschen Spaß an sowas haben, aber da zähle ich mich nicht zu. Ich will nicht meinen Ingenieur in Astrophysik nachholen, oder perfekt einparken lernen, sondern einfach spielen und in eine faszinierende Welt eintauchen. Gerade Weltendesign beherrscht Bethesda in dem Punkt halt auch richtig gut. Das sind eben mehr Spiele für ne einfach gestrickte und bequeme Masse.

Mich haben selbst die Ladezeiten zwischen Weltraum-Reisen bei Mass Effect etc. immer genervt, gerade hier sind dann SSDs ein Segen. Ich habe bei NMS z.B. auf nahezu allen wichtigen Planeten sofort eine Basis mit Teleporter errichtet, um eben nicht jedes Mal wieder den nervigen Landeanflug, plus 3-5 Minuten durchs All zu fliegen, nur um kurz auf der Station meine eh schon viel zu knappen Taschen zu leeren. Summiere ich jeden Flug, besteht meine Spielzeit am Ende zu 1/3 komplett aus Einsteigen, Losfliegen, Fliegen und Landen - wenn nicht zwischendrin mal wieder Random Piraten spawnen und mich paar Minuten mit einem 2-Button Gefecht beschäftigen. Das macht schon Spaß, aber es ist halt immer das gleiche.

Optional isses ok, aber sowas erwarte ich in einem klassischen AAA-Game wirklich nicht. Ich habe auch bei Skyrim meist die Schnellreise genutzt. Niemand möchte in einem Western Game seine Schnarren ständig zerlegen einfetten, oder stumpfe Waffen und Schuhe in Fantasy-Medival Spielen schleifen oder flicken müssen. TR oder Uncharted haben bis heute noch nicht mal einen Ausdauer-Balken beim Klettern, dabei gibt es sowas theoretisch auch schon ewig. Irgendwo sollte die Grenze zwischen Spiel und Simulation gewahrt bleiben. Es gibt so Dinge, die wären schön, aber man braucht sie meiner subjektiven Meinung nach nicht wirklich.

Simulationen bieten geile Immersion und Spieltiefe, aber oftmals dann auch richtig unbequeme Features, welche für den Main Stream zu viel des Guten sind. Spiegelt sich auch in den VZ wieder. Das sind dann eben gute 3 Mille bei nem Kingdom Come, oder auch gute 2,5 Mille bei NMS, aber eben keine 12 oder sogar 30 Millionen Kopien der klassischen Bethesda-Titel. :Blauesauge:
johndoe711686
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von johndoe711686 »

Khorneblume hat geschrieben: 16.06.2022 09:39 Immersion, schön und gut, aber wenn Du genau diese Vorgänge dann hundert bis tausendfach im Spielverlauf wiederholst, verlierst Du zunehmend Motivation.
Genau dort trennt sich dann eben Entertainment von Simulation. Wer ein Spiel zur Unterhaltung spielt, der dürfte davon schnell genervt sein, wäre ich auch. Wer aber explizit dieses Simulationsgefühl haben will, dass man eben alles selber machen muss, der findet das auch nach 500 Flügen noch geil. Wie bei einem Flight Simulator, oder auch wie bei einem Star Citizen. Das spricht ganz bestimmte Spieler an.

Ob das jetzt für so einen Mainstream Titel wie SF passend wäre, darüber lässt sich streiten. Für mich brauchts das nicht. Oder höchstens optional, dass man per Menü einstellen kann, ob man tanken muss oder nicht usw.
Ghisby
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Re: Starfield: Details zu Spielbeginn, Raumkampf und Spielzeit

Beitrag von Ghisby »

Es gibt doch aber mehr Graustufen als nur Simulation oder Nicht-Simulation. Zumal in Starfield ja im Weltraum geflogen werden kann, warum sollte es dann plötzlich mehr Simulation sein wenn man dann auch auf einem Planeten landen kann?

Zumal man ja per Autopilot Andocken oder Landen hätte realisieren können.

Ich denke hier geht es auch weniger um Simulation oder Nicht-Simulation, hier geht es eher um das fehlen eines Features was dem Spiel einfach megagut zu Gesicht gestanden hätte.

Bethesda hätte mit dme Landefeature wirklich einen kleinen Schritt nach vorne machen können, so hat das Ganze eher etwas von Levelauswahl ohne, dass man das Gefühl bekommt in einem Universum tatsächlich unterwegs zu sein.
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