Grand Theft Auto 6: Rockstar möchte progressiver werden und entfernt problematische Inhalte

[James Dean]

Ich verfolge selbst nur die Marvel-Filme. Aber auch hier finde ich die Situation völlig entspannt. Es wird zum Beispiel auch nur am Rand erwähnt, dass der Charakter "America Chavez" in Doctor Strange 2 zwei Mütter hat[...]

Das war in den Comics genauso. Allerdings muss ich bei Dr. Strange 2 zugeben, dass mich da die "Wokeness" zum ersten Mal wirklich getriggert hat. Normalerweise geht's mir echt am Arsch vorbei und von mir aus könnten die ganzen Avengers allesamt transsexuell sein, juckt mich nicht. Aber Dr. Strange 2 hat gerade so richtig das Konzept des "Token"-Charakters gefühlt. Die Szene in der Kirche ganz am Anfang, wo wirklich stichpunktartig ein Charakter einer jeden Ethnie zu sehen war. Frau mit Kopftuch - check. Sikh - check. Asiate - check. Schwarzer - check. Die Personen im Hintergrund waren vollkommen irrelevant und die Szene auch verhältnismäßig unbedeutend, aber das fühlte sich so konstruiert an, dass es wirklich weh tat. Da juckte mich dann Americas Background auch nicht, auch wenn es doch etwas cringe war, sie mit ihrer Jacke im US-Flaggenmuster zu sehen, an dem ein Regenbogenpin geheftet war. Das war dann doch minimal over the top. Da fragt sich der Zyniker auch, wie viel Diversität Disney am Ende des Tages aus dem Film geschnitten hat, damit er ihn auch in nicht-westlichen Nationen an die Menschen bringen kann. Russland, China und diverse (pun not intended) arabische Staaten sind ja nicht dafür bekannt, zwei weibliche Mütter oder schwule Steingolems (Korg) oder Schwarze (der eine Dude aus der letzten Star Wars Trilogie) gut zu finden.

[Wulgaru]

Wenn man ein Franchise wie GTA moralisch aufpolieren will, weil Karma / gesellschaftliche Verantwortung etc., dann ist die faulste aller Lösungen ein Gender-Swap.

Die mutige wäre es zu überdenken, wie man Gesellschaftskritik anno 2022 wirklich zeitgemäß und unterhaltsam inszeniert. Ohne Schere im Kopf, sondern gezielter auf den Punkt.

Sofern sie einen etablierten Chara nehmen und den zur Frau machen, wäre das ein Gender Swap. Die bloße Existenz einer weiblichen Hauptfigur ist kein Gender Swap. Wenn es in erster Linie das wäre, hoffe ich doch ernsthaft das das nicht der Aufreger wäre. Wenn es angeblich um gutes Writing und Satire geht, kann Geschlecht nicht das Problem sein bzw. niemand für den das der Killer ist, kann mir erzählen das er nicht in den 50ern lebt.

Was Gesellschaftskritik ohne Schere im Kopf ist, würde ich zudem auch gerne mal wissen.

@Disney
In dem Moment in dem es rentabel ist, kann man davon ausgehen das Disney das brennende Kreuz in den Garten stellt. Disney als Beispiel für wokenes ausführen finde ich daher immer ein bisschen lustig. Ist die ganze China-Arschkriecherei in den The-Rock-Blockbustern dann auch woke?

[4P|Matthias]

Also gegen eine Lesbe hätte ich nix einzuwenden. Ballade of Gay Tony war eins der besten Teile. Ansonsten versteh ich die News nicht so ganz. GTA war doch nie Schenkelklopferhumor, sondern Gesellschaftssatire. White trash, Gangsta XXXXXXXXX... Etc...

Oder soll das in Richtung Uncharted gehen. Fetter Bodycount und dazu lockere Sprüche, die keinen weh tun?! Bitte nicht.

[batsi84]

Ich verfolge selbst nur die Marvel-Filme. Aber auch hier finde ich die Situation völlig entspannt. Es wird zum Beispiel auch nur am Rand erwähnt, dass der Charakter "America Chavez" in Doctor Strange 2 zwei Mütter hat[...]

Das war in den Comics genauso. Allerdings muss ich bei Dr. Strange 2 zugeben, dass mich da die "Wokeness" zum ersten Mal wirklich getriggert hat. Normalerweise geht's mir echt am Arsch vorbei und von mir aus könnten die ganzen Avengers allesamt transsexuell sein, juckt mich nicht. Aber Dr. Strange 2 hat gerade so richtig das Konzept des "Token"-Charakters gefühlt. Die Szene in der Kirche ganz am Anfang, wo wirklich stichpunktartig ein Charakter einer jeden Ethnie zu sehen war. Frau mit Kopftuch - check. Sikh - check. Asiate - check. Schwarzer - check. Die Personen im Hintergrund waren vollkommen irrelevant und die Szene auch verhältnismäßig unbedeutend, aber das fühlte sich so konstruiert an, dass es wirklich weh tat. Da juckte mich dann Americas Background auch nicht, auch wenn es doch etwas cringe war, sie mit ihrer Jacke im US-Flaggenmuster zu sehen, an dem ein Regenbogenpin geheftet war. Das war dann doch minimal over the top. Da fragt sich der Zyniker auch, wie viel Diversität Disney am Ende des Tages aus dem Film geschnitten hat, damit er ihn auch in nicht-westlichen Nationen an die Menschen bringen kann. Russland, China und diverse (pun not intended) arabische Staaten sind ja nicht dafür bekannt, zwei weibliche Mütter oder schwule Steingolems (Korg) oder Schwarze (der eine Dude aus der letzten Star Wars Trilogie) gut zu finden.

Die Szene wirkte auch arg konstruiert. Auf der anderen Seite scheinen die Statisten im Hintergrund aber oft auch nur die Stadt New York zu repräsentieren. Ich würde da vielleicht nicht zu viel hineininterpretieren.
Die Jacke hatte irgendwie die Botschaft: "Hey, ich bin zwar erst für eine kurze Zeit in den USA, aber es ist das beste Land eeevvveeer!!!!" - kann man jetzt drüber streiten

Prinzipiell habe ich auch nichts dagegen, wenn etwas konstruiert wird. Die Serie "Doctor Who" und das Videospiel "Borderlands 3" sind auch ganz klar konstruiert. Aber am Ende sind die Charaktere bzw. die Charakterklassen gut gemacht. Ersteres scheitert für mich dann nur am Drehbuch.

Und viele Menschen in Russland, China und im arabischen Raum haben auch etwas gegen uns "Weiße" bzw. Europäer/Amerikaner. Dementsprechend kann ich damit leben, wenn sie die liberale Richtung nicht gut finden

Am Ende kommt der diverse Ansatz auch nicht direkt von Disney, sondern vom ehemaligen Marvel-Chef Stan Lee und seinen Kollegen. Denen war es schon Ende der 1960er Jahre ein Anliegen, das Universum so vielfältig wie möglich darzustellen.

[Imperator Palpatine]

@Imperator
Mal aus Neugier. Stehst du eigentlich dazu rechts zu sein?

Da dein und mein Verständnis von " rechts " sicherlich absolut diametral ist, bezweifele ich dass die Antwort irgendeinen Sinn hat.
Und was in meiner Wahlheimat eben " conservative " ist, ist für dich sicherlich die Vorstufe zur Militia Gunnut Hölle.

[batsi84]

@Imperator
Mal aus Neugier. Stehst du eigentlich dazu rechts zu sein?

Da dein und mein Verständnis von " rechts " sicherlich absolut diametral ist, bezweifele ich dass die Antwort irgendeinen Sinn hat.

Diametral gesehen bist du gleichzeitig links und rechts. Das macht auch keinen Sinn

[Imperator Palpatine]

@Imperator
Mal aus Neugier. Stehst du eigentlich dazu rechts zu sein?

Da dein und mein Verständnis von " rechts " sicherlich absolut diametral ist, bezweifele ich dass die Antwort irgendeinen Sinn hat.

Diametral gesehen bist du gleichzeitig links und rechts. Das macht auch keinen Sinn

Als liberal-konservativer geht das

[Usul]

Das Wort ist eine Krankheit. Sobald jemand einen Post damit verfasst, kann man gleich zum nächsten. Es wird nicht mehr argumentieret, sondern nur noch "woke" in den Raum geschissen.

Ich habe zuerst "geschmissen" gelesen und wollte dich – voll lustig, wie ich ja bin – "korrigieren" und "geschissen" draus machen.
Dann aber beim zweiten Lesen gesehen, dass du schon "geschissen" geschrieben hast.
Damit festgestellt, dass ich doch mal langsam ne Brille oder einen größeren Monitor brauche.

Darüber hinaus, und das wäre das eigentlich Wichtige hier, stimme ich dem Zitierten natürlich zu. In letzter Zeit nervt das echt ungemein, nicht nur hier, aber halt auch.

[Temeter]

Wenn du wirklich nicht erkennst, dass du ein Rassismusproblem hast, wenn schwarz im Sinne von dunkler Hautfarbe und "Afrikaner:in" Synonyme für dich sind, dann tust du mir wirklich sehr leid. Tragisch ist es dann offenbar, wenn du das nicht einsehen willst. Unwissen ist ja nicht dramatisch, wenn man dann aber belehrt wird und es nicht einsieht, wird es peinlich.

Also ich stimme sicher nicht mit scrm überein, aber das bring mich auf einen Gedanken:

Unabhängig vom Rest, ist es wirklich ein Rassismusproblem, wenn man "Rasse" falsch einstuft?

Sind ja alles Konstrukte. Kein Mensche hat "wirklich" schwarze Haut, genauso wie es keine "weiße" Haut gibt, das sind alles Orange-Schattierungen. Genauso wenig beschreibt die Hautfarbe prinzipiell deine Kultur oder Persönlichkeit.
Und der Kontinent Afrika ist ein so gewaltiges Gebiet, dass die Einstufung "Afrikaner" eigentlich eine ziemlich alberne Verallgemeinerung ist.

Viele dieser Dinger, bei denen Ignoranz "rassistisch" wirken mag, basieren tatsächlich auf historisch rassistischen Konzepten. Das überbwertete Hautfarbenzeug, die Generalisierung von ganzen Kontinenten wie Afrika, etc.


Ist so ein Gedanke: Es ist eine Sache, Geschichte zu kennen und aus ihr zu lernen, das ist natürlich wichtig. Aber ist es nicht ein bisschen bedenklich, wie sehr man sich mit rassistischen Konzepten auskennen muss, um politisch korrekt zu sein (jedenfalls, wenn man es sehr weit treibt).

[johndoe711686]

@Imperator
Mal aus Neugier. Stehst du eigentlich dazu rechts zu sein?

Da dein und mein Verständnis von " rechts " sicherlich absolut diametral ist, bezweifele ich dass die Antwort irgendeinen Sinn hat.
Und was in meiner Wahlheimat eben " conservative " ist, ist für dich sicherlich die Vorstufe zur Militia Gunnut Hölle.

Nö, auf rechts können wir uns durchaus einigen, wie weit genau rechts, das lässt dann Raum für Interpretation und Perspektive.

Ich finde nur immer interessant, wie viele, gerade von den neuen Rechten, die intelligent sind, sich gewählt ausdrücken und nie was konkretes sagen, sondern immer nur andeuten, selten mal zugeben tatsächlich rechts zu sein.

Ich jedenfalls habe kein Problem damit zuzugeben, dass ich ein Grüner bin, der den Klimawandel gerne stoppen würde und für den Leugner und Relativierer desselben politische Gegner sind.

[batsi84]

Da dein und mein Verständnis von " rechts " sicherlich absolut diametral ist, bezweifele ich dass die Antwort irgendeinen Sinn hat.

Diametral gesehen bist du gleichzeitig links und rechts. Das macht auch keinen Sinn

Als liberal-konservativer geht das

Nicht wirklich. Im Endeffekt versuchst du hier nur dich selbst aufzuwerten, in dem du andere Menschen abwertest. Und das ist für mich weder links, rechts, progressiv, konservativ noch liberal sondern einfach nur asozial. Generell scheinst du auch ein Mensch zu sein, der ganz gerne auf andere hinabschaut

[Usul]

Generell scheinst du auch ein Mensch zu sein, der ganz gerne auf andere hinabschaut

Wer im Leben so weit oben steht wie unser Imperator, der schaut zwangsläufig auf andere hinab.

[johndoe711686]

Zu wem soll ein Imperator denn auch hinaufschauen? Da ist ja niemand mehr drüber

[Imperator Palpatine]

Diametral gesehen bist du gleichzeitig links und rechts. Das macht auch keinen Sinn

Als liberal-konservativer geht das

Nicht wirklich. Im Endeffekt versuchst du hier nur dich selbst aufzuwerten, in dem du andere Menschen abwertest. Und das ist für mich weder links, rechts, progressiv, konservativ noch liberal sondern einfach nur assozial. Generell scheinst du auch ein Mensch zu sein, der ganz gerne auf andere hinabschaut

Überlass das psychologische Gutachten Leuten vom Fach.

@Ryan
Das ist dann sicherlich ein deutsches Phänomen aufgrund der erwähnten Dominanz der linken Kräfte in den relevanten Gesellschaftsebenen. Hier in den Staaten ist es keinerlei Problem. Und dementsprechend sage ich klar: ich stehe politisch rechts.
Und ich den politischen und gesellschaftlichen Auftsieg der Grünen seit den 80ern zwar anerkenne, ihn aber für das schlimmste halte was der Bundesrepublik seit ihrer Gründung passieren konnte. Und dies auch ein Grund für mich war das Land zu verlassen. Im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche und politische Entwicklung meiner alten Heimat fühle ich mich mit diesem Entschluss mehr als je zuvor bestätigt.

Die Interpretationen und Spekulationen bezüglich der politischen Spannbreite überlasse ich dann batsi84 aka der 4players Version von Carl Gustav Jung.

[batsi84]

Als liberal-konservativer geht das

Nicht wirklich. Im Endeffekt versuchst du hier nur dich selbst aufzuwerten, in dem du andere Menschen abwertest. Und das ist für mich weder links, rechts, progressiv, konservativ noch liberal sondern einfach nur assozial. Generell scheinst du auch ein Mensch zu sein, der ganz gerne auf andere hinabschaut

Überlass das psychologische Gutachten Leuten vom Fach.

@Ryan
Das ist dann sicherlich ein deutsches Phänomen aufgrund der erwähnten Dominanz der linken Kräfte in den relevanten Gesellschaftsebenen. Hier in den Staaten ist es keinerlei Problem. Und dementsprechend sage ich klar: ich stehe politisch rechts. Die Interpretationen und Spekulationen überlasse ich dann batsi84 aka der 4players Version von Carl Gustav Jung.

Das spricht aber jetzt auch nicht für dich, dass du vor dem linken Lager eingeknickt und geflüchtest bist