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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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johndoe527990
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Beitrag von johndoe527990 »

Sie hatten einen Jar Jar Bings .. ich würde denen sowas plattes auch zutrauen.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Hm, weiß nicht...in Teil 3 gibt es sowas ja im Grunde nicht mehr.

Ich finde Episode 3 ist nach Episode 4 und 5 der beste Star Wars Film und 4 auch nur vorher, weil er das alles natürlich erst erfindet. Selbst technisch finde ich den super gealtert.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

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Bis Episode 10 (jap bisl weiter als Netflix auf Wegen ;) )
Extraordinary Lawyer Woo Young Woo

Ich kann das nur jedem empfehlen der einerseits halbwegs was für K-Dramen übrig hat, der Kitsch hält sich eigentlich in Grenzen und andererseits Bock auf eine FeelGood-Serie hat. Das ganze hat starke I´m a Cyborg but that´s okay-Vibes (was einer meiner persönlichen Lieblingsfilme ist).

Die Serie folgt zwar dem klassischen Klischee von autistischen Charas, das die Hauptfigur halt ein krasses Genie ist, aber es thematisiert auf sehr lustige und einfühlsame Weise verschiedene gesellschaftliche Themen. Da gibt es Folgen die Autismus in stärkerer Form zeigen, nämlich wo wirklich ständige Pflegebedürftigkeit herrscht, es werden Beziehungen thematisiert ab wo bei einer Beinträchtigung eigentlich von Ausnutzung oder gegenseitigem Einverständnis ausgegangen werden kann....gerade für koreanische Verhältnisse schon sehr interessant, aber so viel gibt es jetzt außer Good Doctor und Atypical auch im Westen nicht...und Good Doctor ist ja auch ein Remake einer koreanischen Serie.

Dazu kommen diese ganzen kleinen Details. Sind sie in einer Kindertagesstätte und reden normal, Woo guckt die ganze Zeit zur Seite bis sie unkommentiert zum Abbakus geht und den ordentlich macht, ohne das es kommentiert wird oder halt der Support einer Figur die ihr unkommentiert die Flaschen aufdreht. Das hat einfach sehr viel Wohlfühlvibes. Selbst die Story hält einen bei der Stange, weil mir nach 10 Folgen nicht unbedingt klar ist, wo das hingeht.
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schockbock
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Beitrag von schockbock »

In letzter Zeit einige Tatorte (Tatorts?) geguckt, weil, na ja, mir danach war. Dass die Dinger stellenweise schon etwas drüber waren, lässt sich in der Mediathek leider nicht nachvollziehen. Aber hey, ich gehör eh nicht zu den Leuten, die immer den neuesten und aktuellsten Scheiß brauchen.

Auf ewig Dein

Ein Dortmund-Tatort mit Faber und Bönisch. Der gefiel mir nicht sonderlich, weil die Handlung mit zu vielen großen Gesten daherkommt und sich nach meiner Meinung zu sehr an den US-amerikanischen Film anbiedert - so á la "großes Psychoduell zwischen abgehalftertem Cop und kriminellem Supergenie". Außerdem hatte der Darsteller seine liebe Mühe, die stark artifizielle Figur des Markus Graf überzeugend darzustellen.
Der deutsche Film sollte genügend Selbstbewusstsein haben, sich auf seine eigenen Stärken zu besinnen, wie beim nächsten Film...

Anne und der Tod

Mit dem Stuttgarter Ermittlerduo. Großartig, mit vielen Zeit- und Ortssprüngen geschriebene und dargestellte Geschichte ums Altwerden und Altsein. Und nebenbei noch ein deutlich erhobener Zeigefinger in Richtung Notstand im Pflegebereich.

Borowski und das Meer

Ja, wie der Name zeigt, ein Kieler Tatort mit Milberg und der Porno-Kekilli, die sich allerdings schon längst von ihrer Vergangenheit losspielen konnte.

Der gefiel mir gut, aber nicht so sehr wegen der Wendung, die man über die komplette Ostsee wittern konnte, oder weil der Film ansonsten dem "kriminelle Machenschaften eines Großkonzerns"-Krimi neue Facetten abgewinnen konnte.
Sondern weil ich solche Industrie-Thriller mit Auftragskillern und allem einfach mag. Außerdem kommt das Drehbuch sehr souverän daher und beantwortet in einem einigermaßen komplizierten Handlungsgeflecht genau dann auftretende Fragen, wenn neue auftauchen - vorausgesetzt, wie gesagt, man schafft es den Plottwist zur Mitte des Films nicht zu stark zu erschnüffeln.
johndoe527990
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Beitrag von johndoe527990 »

schockbock hat geschrieben: 30.07.2022 15:11 der Porno-Kekilli, die sich allerdings schon längst von ihrer Vergangenheit losspielen konnte.
Ähm .. ja .. der Widerspruch sollte dir schon selber auffallen :ugly:
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schockbock
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Beitrag von schockbock »

:laughing:

Okay, der hat ein bisschen gedauert.

Ja, na ja... Die jüngeren Semester werden sich vielleicht nicht erinnern, wobei die wohl eh selten Tatort gucken.

Was ich eigentlich sagen wollte: Sie macht als seriöse Darstellerin auch jugendfreier Filmproduktionen eine ziemlich gute Figur. Also schauspielerisch, selbstredend. ^^
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Also soweit ich das in Erinnerung habe kam das eh erst raus als sie bereits preisgekrönte Schauspielerin war (Gegen die Wand)...und das war 2004...bisl Karrriere hatte sie seitdem. ;)
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schockbock
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Beitrag von schockbock »

Jau, das war ein sechsmonatiges Engagement, zwei Jahre bevor sie in Gegen die Wand ihr Debüt gegeben hatte. Und welche Zeitung hatte die Leiche ausm Keller gezerrt? Dreimal darf man raten.

Na ja, ich meine, für mich schmälert das ihren kulturellen Wert eh nicht, wobei ich zugeben muss, dass ich sie nie woanders als in den Borowski-Tatorten gesehen hab.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Ich habe hingegen noch nie nen Borowski mit ihr gesehen. :D

Naja, ich denke die meisten kennen sie eh aus GoT, was leider für immer verschenkt ist. Erst ist sie wesentlich interessanter als ihr Buchchara und man denkt das läuft auf was hinaus und dann switchen sie wieder nur das es dann keinen Sinn mehr ergibt.

Gegen die Wand ist aber ein toller Film, den sollte man sich mal anschauen. Die Fremde find ich auch sehr gut, der letzte Zug, Winterrreise....wo ich auf ihre Filmographie gucke...schade das sie so viel Zeit mit Tatort verbracht hat. :D
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

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Unheimliche Gegner bzw. Uncanny Counter Ep1-2

Richtig cool bisher. Eine der koreanischen Serien die man auch ohne Vorbehalte an nicht affine empfehlen kann würde ich meinen.

Es ist eine Art Ghostbusters. Eine Gruppe von Grim Reapern ist auf der Jagd nach bösen Geistern die aus dem Jenseits ausgebrochen sind. Alle haben Marvelmäßig verschiedene Skills und allgemein läuft es Gekloppe hinaus. Witzig und sympathisch bisher.

Intro fasst die Atmo eig. gut zusammen:
Zuletzt geändert von Wulgaru am 31.07.2022 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Captain Mumpitz
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Beitrag von Captain Mumpitz »

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Wer hier einen typischen Ritchie im Stil von "Lock, stock" "The Gentlemen" oder auch "Snatch" erwartet, wird leider enttäuscht. Auch macht der Film selbst als simpler Actionstreifen zu wenig richtig - letztendlich ist es weder Fisch noch Vogel.

Rein technisch ist alles astrein umgesetzt. Cleaner Look, meist ruhige Kamera, subtiler Einsatz von CGI, das passt soweit alles. Auch der Cast geht per se in Ordnung, auch wenn Statham die selbe "Range" wie immer zu Tage legt.
Aber die Story gibt einfach zu wenig her. So bleibt es beim relativ simplen Ablauf von

Actionintro, Dinge passieren
Entschleunigung, Hauptchar wird vorgestellt
Dinge passieren, Char profiliert sich
Entschleunigung, Hintergrunderklärung mit etwas Rückblende
Überleitung in den letzten Akt
Nochmals Rückblende
Letzter Akt, Krawumm
Epilog

Dabei hilft es auch nicht, dass Handlung und Motive bereits recht bald klar werden und der Film in der Folge sehr vorhersehbar bleibt.
Letzten Endes ist es handwerklich solide Unterhaltung, aber nicht mehr. Not worth it.

6/10
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Hokurn
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Beitrag von Hokurn »

Wulgaru hat geschrieben: 30.07.2022 10:40 Extraordinary Lawyer Woo Young Woo
aber so viel gibt es jetzt außer Good Doctor und Atypical auch im Westen nicht...und Good Doctor ist ja auch ein Remake einer koreanischen Serie.
Die Brücke – Transit in den Tod ;)
Ne recht coole dänisch/schwedisch und scheinbar auch deutsche Krimiserie, die auch auf Netflix zu finden ist.
Die erste Staffel finde ich richtig gut und bei der zweiten bin ich gerade noch bei...( insgesamt 4 Staffeln)
Bei Atypical und Good Doctor werden Charaktere im Spektrum gezeigt, die viele Situationen nicht alleine bewältigen können.
In Die Brücke zeigt man eine Kommissarin, bei der man in der Kommunikation und bei zwischenmenschlichen Beziehungen ihre Eigenheiten zeigt aber sie nie als hilflos darstellt.
Ich möchte das an den anderen Serien nicht kritisieren aber die Figur in Die Brücke wirkt dadurch natürlich ganz anders.
Dazu ist es einfach ne gute Krimiserie. ;)

Gibt es zu Extraordinary Lawyer Woo Young Woo ne deutsche Sprachausgabe?
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schockbock
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Beitrag von schockbock »

Die Brücke ist richtig gut - wobei Staffel 4 drehbuchtechnisch massiv abfällt und so tut, als würden in Dänemark und Schweden nur 10 Hanseln leben, die natürlich alle einander kennen, und von denen die Hälfte kriminell ist.

Fun Fact übrigens: Der "Schrulligkeit" von Sorga wird in der kompletten Serie zu keiner Zeit ein (medizinischer) Name gegeben.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Ich habe mich vielleicht unklar ausgedrückt bzw. da fehlt einfach ein Satz den ich im Kopft mitmeinte. :D
Ich meine einfach Serien die Autismus im Alltag und Gesellschaft sei es nur im Rahmen einer dramatischen Story.
Wie gesagt finde ich die Woo-Serie deswegen stark, weil sie zwar sehr feelgood ist, aber eben auch das schiere funktionieren im Alltag thematisiert.

Ich liebe die Brücke und Saga als Figur....so sehr das ich glaube ich jedes einzelne Make davon geguckt habe...The Bridge, Tunnel, diese Alpengeschichte....Serien die so sind wie die wie The Killing, Deadwind usw.

Sagas Probleme in ihrem Leben kommen ja aber kaum daher, sondern weil sie halt eine krass problematische Familie/Vergangenheit hat, wie alle Noir-Detectives halt. Ihr Kram ist der handlungstechnische Ersatz für das Alkoholproblem oder sowas...auch wenn ich die Brücke liebe, aber Kommissarin Lund hat auch so eine Figur ohne das das eine Krankheit ist.

@Hokurn
Ne, leider nicht soweit ich weiß. Spanisch und französisch glaube ich, die sowas eh viel dubben. Ist nur was für Untertitelgucker.
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LeKwas
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Beitrag von LeKwas »

Alle Starship Troopers Filme am WE durchgeschaut.

Starship Troopers (1997)
Muss man eigentlich nix mehr zu sagen, Faschismus- und Militarismus-Satireklassiker und SciFi-Actionfilm von Verhoeven.

Starship Troopers 2: Held der Föderation (2004)
Der Tiefpunkt der Reihe, ohne Verhoeven, ohne Kinostart und ohne Budget, anscheinend konnten sie sich nicht einmal mehr Platzpatronen leisten und montierten deshalb Blinkelämpchen auf die Gewehre, und taten so, als würden Laser rauskommen. Ein paar der alten 3D-Modelle für die Bugs konnten sie wohl wiederverwerten, und so sehen zumindest diese einigermaßen gut aus, allerdings kommt es im gesamten Film insgesamt nur jeweils einmal ganz zu Beginn und danach nochmal ganz am Ende überhaupt zu sowas wie ner Kampfszene gegen die Viecher, dazwischen harrt die Truppe in irgendeinem Turm aus.
Die Arachniden haben anscheinend irgendeine Art von Parasit entwickelt, der die Kontrolle über einen menschlichen Wirt erlangen kann, und während der kurzen und doch viel zu langen Laufzeit von etwas unter eineinhalb Stunden wird irgendein Psychothrillerplot aus der dritten Reihe bedient, bei der man sich fragen soll, wer noch Mensch und wer Käfer ist, aber die schauspielerische Leistung ist dürftig und der Plot insgesamt totlangweilig, weil praktisch überhaupt gar nix passiert, so hab ich die meiste Zeit einfach vorgespult.
Das satirische Element fehlt auch nahezu vollständig, gab glaub ich nur kurze FedNet Clips ganz zu Beginn und dann nochmal gegen Ende, und das war's.

Starship Troopers 3: Marauder (2008)
Casper Van Dien als Johnny Rico ist zurück, und der Streifen versucht sich wieder stärker an Verhoevens Erstling zu orientieren, es gibt wieder ne Menge FedNet Einblendungen, und dieses Mal werden auch Evangelikale und religiöse Fundis auf die Schippe genommen. Hightlight des Streifens ist der singende Sky Marshall, quasi wie ein Beitrag zum Eurovision Song Contest auf Faschistisch:
https://youtu.be/j3sU8NPCYmc
Gegen Ende des Films werden die Marauder-Mechs wie das zweite Kommen Jesu Christi eingeführt, während zwei Mädels den lieben Gott um Beistand anbeten, und diese Dinger sind so overpowered, dass ne Hand voll von denen mal eben so abertausende Bugs zermatscht, und ein Arachnidenplanet wird mal eben mit ner neuentwickelten Bombe in die Luft gejagt.
Das Produktionslevel ist insgesamt aber eher auf B-Movie-Niveau, es wirkt mit seinen teils kruden Spezialeffekten wie eine Produktion des SyFy-Channels.

Starship Troopers 4: Invasion (2012)
Ab dem 4. Film handelt es sich um CGI-Animes, die in Japan von Sola Digital Arts produziert werden. Dasselbe Animationsstudio hat auch CGI-Serien und -Filme zu Blade Runner, Ghost in the Shell und Appleseed produziert, und der Film wirkt insgesamt wie ne Rendercutscene zu einem PS3-Spiel. Johnny Rico sieht aus, als würde er direkt aus einem Metal Gear Teil stammen.
Der Plot dreht sich um einen Kreuzer der Föderation, auf dem eine gefangengenomme Arachnidenkönigin die Kontrolle über die gesamte Elektronik übernommen hat, und die mobile Infanterie wird zu einem Rettungseinsatz losgeschickt.
Angelehnt an die Buchvorlage von Robert A. Heinlein aus dem Jahr 1959 tragen die Soldaten dieses mal Power Armor, die bietet schon ordentlich Wumms, mehr Platz für zusätzliche Waffensysteme und bessere Mobilität, aber die Schutzwirkung ist gleich null, die Bugs zerhäkseln diese "Rüstung" ähnlich leicht wie das Standardequipment aus dem ersten Film. Der Kreuzer kommt schließlich nahe der Alpen auf der Erde an, wird aber dort noch rechtzeitig gesprengt, ehe die Bugs an Bord sich breitmachen konnten.
Die Charaktere haben in etwa so viel Tiefe wie Pappaufsteller, und auch das satirische Element wie etwa in Form der FedNet Clips fehlt diesmal völlig.
Freiwillig bis unfreiwillig komisch (ich bin da teils noch unschlüssig) sind die Dialoge, in einer Sexszene sagt sie beim Vorspiel, während sie ihre Klamotten ablegt, etwas wie "Do you wanna know more?" und er erwidert "I'm doing my part!" xD

Starship Troopers 5: Traitor of Mars (2017)
Weil Rico während seiner Schicht Bugs auf die Erde gelangen ließ, wurde er auf den Mars strafversetzt, und darf dort die unbedarften Kids von Siedlern zu Infanteristen ausbilden, welche sich anfangs noch reichlich deppert anstellen, aber im Laufe des Films dazulernen.
So ne Sky Marshall Tante, die aussieht wie ne bösartige Version von Emma Watson, schmiedet derweil einen diabolischen Plan, und zwar lässt sie absichtlich und heimlich in einer Art 9/11 Inside Job Arachniden auf den Mars, damit sich diese dort ausbreiten und die marsianischen Siedler abschlachten, damit letztere in ihren Bemühungen für eine Unabhängigkeit von der Erdenförderation unterbunden werden; zugleich hat dies den Effekt, dass sie sich als Retterin in der Not in Krisenzeiten inszenieren kann, damit ihre Ratings aufbessert, und als Sahnehäubchen obendrauf die aufmüpfigen Marsianer mitsamt ihres Planeten in die Luft sprengt - was jedoch natürlich von Rico und seinen Kadetten unterbunden wird.
Es gibt viele Kampfszenen, allerdings merkt man schon das begrenzte Budget des Films, simultan zu den Ereignissen auf dem Mars findet etwa auch eine große Schlacht nahe Klendathu statt, aber von dort werden nie aufwändigere Szenen gezeigt.
Der Plot versucht, diesmal mehr Charakterentwicklung einzubringen (inklusive Flashbacks zu der im ersten Film verstorbenen Dizzy), aber dafür ist der Starship Troopers Cast insgesamt zu platt.
Irgendwelche satirischen Elemente in Form von z.B. FedNet Clips sind auch nicht mehr präsent.

Starship Troopers (1988)
Von den Gundam-Machern Sunrise produzierte 6-teilige OVA-Reihe basierend auf Heinleins Buch. Ähnlich wie in der Buchvorlage tragen die Soldaten hier Power Armor und nutzen Drop Pods, die Antagonisten erinnern mit ihrem Design jedoch weniger an Käfer, sondern eher an rosa Fleischklöpse, mich erinnern die Viecher teils an John Carpenters The Thing, deren Heimatplanet ist auch eher ein Dschungel denn so eine Wüste, und als Waffen verschießen diese anscheinend Sporen und Plasmageschosse.
Interessanterweise ist die Ethnizität des Casts abgeändert worden im Vergleich zum Roman und ähnelt viel stärker Verhoevens Verfilmung, anstatt des Juan Rico aus den Philippinen ist der Protagonist ein blonder Hüne wie Van Dien.
Als Mecha-Anime ist diese OVA-Reihe allerdings eher so mittel, da hat Sunrise schon wesentlich besseres produziert, das Pacing ist auch eher zäh.
Zuletzt geändert von LeKwas am 01.08.2022 19:35, insgesamt 5-mal geändert.
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