Somerville - Test
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Somerville - Test
Hat der Gamepass seinen nächsten Indie-Hit? Mit Somerville ist am 15. November das erste Spiel von Jumpship erschienen – dem neuen Studio des Playdead-Mitgründers Dino Patti. Ob das stilsichere Erzähl-Abenteuer von Chris Olsen spielerisch und inhaltlich überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem Test.
Hier geht es zum gesamten Bericht: Somerville - Test
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Re: Somerville - Test
Auf Steam nicht auffindbar.
Re: Somerville - Test
Vielleicht hast du nach "Sommerville" gesucht und nicht nach "Somerville":
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Re: Somerville - Test
Ach, wenn die Controls doch nur den Tick genauer/geführter wären. Das macht mir echt so einigess kaputt... bin bestimmt einfach zu doof ^^# Aber hast einen guten Punkt: Der Hauptcharakter bringt sehr wenig rüber, dass man ihn begleiten möchte auf dieser Reise. Vor Allem wenn man Limbo, Inside oder auch Plague Tale hinter sich hat. Schade.
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Re: Somerville - Test
Hab das Spiel bisher nicht weitergezockt. Mich hat eine Stelle aufgebracht, bei der ich trotz richtiger Vorgehensweise erst 4 - 5 Mal gescheitert bin, um dann vergeblich nach einer alternativen Methode zu suchen, die stattdessen richtig wäre. Das ist nicht optimal, wenn nicht sogar schlampig gemacht.
Sonst ist zumindest der Stil sehr schön und erinnert mich mitunter an 'Another World'.
Sonst ist zumindest der Stil sehr schön und erinnert mich mitunter an 'Another World'.
Zuletzt geändert von Herr Kaf-fee-trin-ken am 25.11.2022 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Somerville - Test
Keine Ahnung, ob ich das im Test irgendwo übersehen habe, aber howlongtobeat.com gibt mal gut 3 St. für die Main Story an.
Ansonsten ist es natürlich schade, dass hier die Entwickler offensichtlich nicht die Gelegenheit ergriffen haben, um noch ein bisschen mehr Gameplay in ihren neuen Titel einzubauen. Inside und Limbo machten mir Spaß, sprachen mich optisch jedes Mal sofort an und ich begrüße es immer wieder, wenn mal keine 30h Spielzeit anstehen. Bei einem gameplaytechnisch eingeschränkten Platformer muss das aber natürlich kompensiert werden, aber scheinbar fährt Somerville hier dann wohl rein auf der cineastischen Schiene...und irgendwie dann doch nicht ganz?
24€ als Releasepreis finde ich da schon ein bisschen happig. Denn ich empfand die vorherigen Spiele schon leicht überteuert für das bisschen "Erlebnis", das sie boten. Ohne Gamepass hätte der Titel bei mir vermutlich keine Chance mehr. So probiere ich es aber vielleicht am Wochenende aus.
Ansonsten ist es natürlich schade, dass hier die Entwickler offensichtlich nicht die Gelegenheit ergriffen haben, um noch ein bisschen mehr Gameplay in ihren neuen Titel einzubauen. Inside und Limbo machten mir Spaß, sprachen mich optisch jedes Mal sofort an und ich begrüße es immer wieder, wenn mal keine 30h Spielzeit anstehen. Bei einem gameplaytechnisch eingeschränkten Platformer muss das aber natürlich kompensiert werden, aber scheinbar fährt Somerville hier dann wohl rein auf der cineastischen Schiene...und irgendwie dann doch nicht ganz?
24€ als Releasepreis finde ich da schon ein bisschen happig. Denn ich empfand die vorherigen Spiele schon leicht überteuert für das bisschen "Erlebnis", das sie boten. Ohne Gamepass hätte der Titel bei mir vermutlich keine Chance mehr. So probiere ich es aber vielleicht am Wochenende aus.
Re: Somerville - Test
Ich habs mir über den Game Pass geholt und finde es bis jetzt ganz okay. Stil und Atmosphäre sind schön, allerdings fühlt sich das Gameplay oft schlampig an. Vor allem stört es mich, wie weit man teilweise vom Geschehen entfernt ist und dann ohne Button prompts sich einfach so durchmogelt bis sich irgendwas bewegen/aktivieren lässt. Das fühlt sich einfach nicht gut designed an. Framerate ist auch oft katastrophal. Trotzdem will ich jetzt wissen wie es ausgeht. Ein neues Limbo/Inside ist es aber leider nicht geworden ...
Re: Somerville - Test
Schon im Einstieg macht mich die Bewegungsgeschwindigkeit und die ungenaue STeuerung völlig kirre und dann knicken die Frames noch ein...schade, aber es macht keinen Spaß.
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Re: Somerville - Test
EDIT:
Habe es am Wochenende über Gamepass begonnen und muss den meisten Kritikpunkten des Tests bisher zustimmen. Auch wenn ich mich erst in der Hälfte befinde, also hochgerechnet vielleicht eineinhalb Stunden gespielt habe (musste spontan abbrechen), fühle ich mich kaum zum Weiterspielen motiviert.
Die Geschichte wird noch in den ersten 10-15 Minuten stimmig präsentiert, doch sowohl die Handlung als auch das Gameplay flachen innerhalb kürzester Zeit ab.
Die Alien-Invasion ist klar ein interessantes, aber bei Weitem nicht so mysteriöses Setting. So als würde man bspw. die Story von Inside rückwärts spielen. Man stellt sich kaum Fragen, die nicht bereits mit der Ausgangslage beantwortet sind.
Die Grafik passt nicht zur Präsentation, da der (eher) minimalistisch gehaltene Artstyle nicht die "Bildgewalt" der (auf dem Papier) imposanten Szenen einfangen kann. Wenn dann der Protagonist noch nicht einmal zusammenzuckt, wenn wenige Meter vor ihm ein wegfahrendes Auto von einem hochhausgroßen "Ding" zerschmettert wird, kratzt das schon arg an der Immersion. Rennen tut er auch nicht auf Knopfdruck, sondern nur, wenn die Regie es in Fluchtsequenzen vorgibt. Diese Designentscheidung konnte ich schon in den Vorgängern nicht nachvollziehen, wenigstens konnte man in Limbo und Inside aber noch selbständig springen. So hat man sich aber wahrscheinlich "komplexere" Rätsel eingespart, auf die ich später noch eingehe.
Am meisten stört mich hier, dass diese Probleme in den ersten und (später einzeln vertstreuten) Momenten nicht vorzufinden sind. Es wirkt so, als wurde das Spiel nur in den Szenen mit cineastischen Animationen, Reaktionen und Effekten bestückt, die sich für einen Trailer eigneten.
Die Rätsel geschweige denn das Gameplay sind nur zweckmäßig. Einerseits bin ich ja froh, dass ich (gerade) bei solchen Spielen mein Hirn nicht allzuviel anstrengen muss und mich voll auf die Handlung einlassen kann, viele Rätsel lösen sich aber im Automatismus; d.h., ich muss noch nicht einmal wissen, warum ich eigentlich den (einzigen) Stecker in die (einzige) Steckdose stöpseln muss, es gibt nämlich meist keine anderen Interaktionsmöglichkeiten. Das ist keine Problemlösung, sondern nur Zeitstreckung. Hinzu kommt, dass die (häufig viel zu weit herausgezoomte) Kamera zwar die Richtung angibt, aber den Weg unlogisch diktiert. Die Hälfte der Zeit über könnten die Rätsel wortwörtlich "umgangen" werden, ließe das Spiel einen z.B. über hüfthohe Zäune springen.
(Edit)
Mein Ersteindruck hat sich leider als enttäuschende Konstante herausgestellt. Neben den oben genannten Problemen überzeugt letzten Endes auch die Story nicht. Im letzten Viertel des Spiels wird zwar ordentlich in Sachen Inszenierung und Handlung angezogen, einen bleibenden Eindruck hinterlässt der Titel aber kaum. Eine wirkliche Auflösung gibt es nicht, da vier unterschiedliche Endings einen anderen Ausgang herbeirufen. Obwohl alle in den letzten zwei Minuten mithilfe eines Kombinationsspiels à la "Simon says [...]" ausgelöst werden können, erschließt sich mir selbst nach einer kurzen Googlerecherche nicht, wie man auf die letzten beiden kommen soll. Doch das Spiel hatte mich eh schon lange davor verloren; ich spielte es lediglich aufgrund der kurzen Länge weiter.
FAZIT:
Somerville wirkt wie ein billiger Abklatsch, ja sogar wie ein kreativer Rückschritt in allen Bereichen gegenüber den Vorgängertiteln, die sich trotz Minimalismus in irgendeiner Weise hervorzuheben wussten. Hat alles davor einfach schon mal besser ausgesehen oder sich angefühlt.
Habe es am Wochenende über Gamepass begonnen und muss den meisten Kritikpunkten des Tests bisher zustimmen. Auch wenn ich mich erst in der Hälfte befinde, also hochgerechnet vielleicht eineinhalb Stunden gespielt habe (musste spontan abbrechen), fühle ich mich kaum zum Weiterspielen motiviert.
Die Geschichte wird noch in den ersten 10-15 Minuten stimmig präsentiert, doch sowohl die Handlung als auch das Gameplay flachen innerhalb kürzester Zeit ab.
Die Alien-Invasion ist klar ein interessantes, aber bei Weitem nicht so mysteriöses Setting. So als würde man bspw. die Story von Inside rückwärts spielen. Man stellt sich kaum Fragen, die nicht bereits mit der Ausgangslage beantwortet sind.
Die Grafik passt nicht zur Präsentation, da der (eher) minimalistisch gehaltene Artstyle nicht die "Bildgewalt" der (auf dem Papier) imposanten Szenen einfangen kann. Wenn dann der Protagonist noch nicht einmal zusammenzuckt, wenn wenige Meter vor ihm ein wegfahrendes Auto von einem hochhausgroßen "Ding" zerschmettert wird, kratzt das schon arg an der Immersion. Rennen tut er auch nicht auf Knopfdruck, sondern nur, wenn die Regie es in Fluchtsequenzen vorgibt. Diese Designentscheidung konnte ich schon in den Vorgängern nicht nachvollziehen, wenigstens konnte man in Limbo und Inside aber noch selbständig springen. So hat man sich aber wahrscheinlich "komplexere" Rätsel eingespart, auf die ich später noch eingehe.
Am meisten stört mich hier, dass diese Probleme in den ersten und (später einzeln vertstreuten) Momenten nicht vorzufinden sind. Es wirkt so, als wurde das Spiel nur in den Szenen mit cineastischen Animationen, Reaktionen und Effekten bestückt, die sich für einen Trailer eigneten.
Die Rätsel geschweige denn das Gameplay sind nur zweckmäßig. Einerseits bin ich ja froh, dass ich (gerade) bei solchen Spielen mein Hirn nicht allzuviel anstrengen muss und mich voll auf die Handlung einlassen kann, viele Rätsel lösen sich aber im Automatismus; d.h., ich muss noch nicht einmal wissen, warum ich eigentlich den (einzigen) Stecker in die (einzige) Steckdose stöpseln muss, es gibt nämlich meist keine anderen Interaktionsmöglichkeiten. Das ist keine Problemlösung, sondern nur Zeitstreckung. Hinzu kommt, dass die (häufig viel zu weit herausgezoomte) Kamera zwar die Richtung angibt, aber den Weg unlogisch diktiert. Die Hälfte der Zeit über könnten die Rätsel wortwörtlich "umgangen" werden, ließe das Spiel einen z.B. über hüfthohe Zäune springen.
(Edit)
Mein Ersteindruck hat sich leider als enttäuschende Konstante herausgestellt. Neben den oben genannten Problemen überzeugt letzten Endes auch die Story nicht. Im letzten Viertel des Spiels wird zwar ordentlich in Sachen Inszenierung und Handlung angezogen, einen bleibenden Eindruck hinterlässt der Titel aber kaum. Eine wirkliche Auflösung gibt es nicht, da vier unterschiedliche Endings einen anderen Ausgang herbeirufen. Obwohl alle in den letzten zwei Minuten mithilfe eines Kombinationsspiels à la "Simon says [...]" ausgelöst werden können, erschließt sich mir selbst nach einer kurzen Googlerecherche nicht, wie man auf die letzten beiden kommen soll. Doch das Spiel hatte mich eh schon lange davor verloren; ich spielte es lediglich aufgrund der kurzen Länge weiter.
FAZIT:
Somerville wirkt wie ein billiger Abklatsch, ja sogar wie ein kreativer Rückschritt in allen Bereichen gegenüber den Vorgängertiteln, die sich trotz Minimalismus in irgendeiner Weise hervorzuheben wussten. Hat alles davor einfach schon mal besser ausgesehen oder sich angefühlt.
Zuletzt geändert von GruselFussel am 06.12.2022 13:20, insgesamt 2-mal geändert.