Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Auf Steam spielen das derzeit etwas unter ner halben Million Leute. Und dabei können aktuell nur Vorbesteller der Deluxe Edition losdaddeln, PC-Start für die Standardedition ist erst übermorgen.
Zuletzt geändert von LeKwas am 08.02.2023 19:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Ich finde es ebenfalls unglaublich...Wortakrobat hat geschrieben: ↑08.02.2023 14:28 Ich finds schade, dass die ach so tolerante, progressive und moderne Gaming-Community in diesem Fall einmal mehr gezeigt hat, wie intolerant, ignorant und infantil sie ist. Sie kann nur Aufbegehren, wenn es darum geht, dass eine Trilogie nicht richtig zu Ende geführt wurde.
Kein Wunder, dass sie niemand ernst nimmt und sie nach wie vor belächelt wird. Einmal mehr hat sich gezeigt - mit Recht! Und hier in der Kommentarspalte geht es stumpf und unreflektiert weiter.
Für mich ist die Gaming-Community nach wie vor ein Haufen bockiger, bornierter Kids, die sich die Welt so hinlügen, wie es ihnen gerade passt.
Die Streamer, die sich bewusst dazu entschieden haben, aufzuklären und kontrovers das Spiel zu beleuchten, verdienen meinen Respekt. Leider sind sie in de Minderheit.
... wie man sich so anmaßend und selbstüberzeugt in ein paar Absätzen so oft ins eigene Knie schießen kann, ohne zu merken, dass da mittlerweile schon der halbe Unterkörper fehlt.
Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Sind die etwa nicht Teil der Gaming-Community? Kajetan hat schon recht damit, dass diese Community keine homogene Masse ist, wie man auch an deinem Beispiel sieht. Auch hier im Thread findest du unterschiedliche Meinungen, was ein zusätzlicher Beleg dafür ist, dass es nicht "die Gaming-Community" gibt. Unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Meinungen und ich vermute, dass die meisten gar nichts von der Debatte mitbekommen haben, weil der Großteil nur Spielen möchte, ohne sich über Hintergründe zu Spielen zu informieren. Ein bisschen weniger herablassend und verallgemeinernd über Gamer, zu denen wir alle irgendwie gehören, zu reden, wäre daher wünschenswert.Wortakrobat hat geschrieben: ↑08.02.2023 14:28 Die Streamer, die sich bewusst dazu entschieden haben, aufzuklären und kontrovers das Spiel zu beleuchten, verdienen meinen Respekt. Leider sind sie in de Minderheit.
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Mal abgesehen davon sind Streamer keine Aufklärer, sondern ja eher Unterhalter. Die verdienen häufig sogar ihren Lebensunterhalt damit, Spielerinnen und Spielern die Spiele näher zu bringen. Menschen die anderen Menschen beim Spielen zuschauen halt.
Aufklären kann und sollte man die Leute durchaus, dann aber bitte auch wo es aufzuklären gibt, etwa mit Evidenz und wissenschaftlichem Fundament. (sprich: Faktenchecks) Da könnte man direkt mal mit dem Gendern anfangen, was es genau ist, und warum es auch für Nichtbetroffene keine Nachteile besitzt.
Aber genau dann wenn es um richtige Aufklärung geht (Religion oder Homöopathie entzaubern), ist einigen jede Telegram Gruppe oder selbst der Wendler Kanal attraktiver, wo überhaupt keine Aufklärung stattfindet, aber man zumindest sein eigenes Brett vorm Kopf nochmal bestätigt kriegt. Aufklärung heißt aber nicht, sich von irgendeinem dahergelaufenen Idioten einfach die eigene, meist recht kreative Weltanschauung bestätigen zu lassen.
Aufklären kann und sollte man die Leute durchaus, dann aber bitte auch wo es aufzuklären gibt, etwa mit Evidenz und wissenschaftlichem Fundament. (sprich: Faktenchecks) Da könnte man direkt mal mit dem Gendern anfangen, was es genau ist, und warum es auch für Nichtbetroffene keine Nachteile besitzt.
Aber genau dann wenn es um richtige Aufklärung geht (Religion oder Homöopathie entzaubern), ist einigen jede Telegram Gruppe oder selbst der Wendler Kanal attraktiver, wo überhaupt keine Aufklärung stattfindet, aber man zumindest sein eigenes Brett vorm Kopf nochmal bestätigt kriegt. Aufklärung heißt aber nicht, sich von irgendeinem dahergelaufenen Idioten einfach die eigene, meist recht kreative Weltanschauung bestätigen zu lassen.
Zuletzt geändert von Gast am 08.02.2023 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Erklärst du mir, warum du dermaßen aggressiv und frustriert antwortest. Hattest du heute einen schlechten Tag, oder warum bist du so unglaublich wütend? Warum nur schlägst du dermaßen wild um dich?lAmbdA hat geschrieben: ↑08.02.2023 19:45Ich finde es ebenfalls unglaublich...Wortakrobat hat geschrieben: ↑08.02.2023 14:28 Ich finds schade, dass die ach so tolerante, progressive und moderne Gaming-Community in diesem Fall einmal mehr gezeigt hat, wie intolerant, ignorant und infantil sie ist. Sie kann nur Aufbegehren, wenn es darum geht, dass eine Trilogie nicht richtig zu Ende geführt wurde.
Kein Wunder, dass sie niemand ernst nimmt und sie nach wie vor belächelt wird. Einmal mehr hat sich gezeigt - mit Recht! Und hier in der Kommentarspalte geht es stumpf und unreflektiert weiter.
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Bleib doch ruhig. Dir tut doch keiner was.
Und jetzt atmest du nochmal ruhig durch die Hose, denkst zwei Meter geradeaus und antwortest gefälligst vernünftig. Wenn du das getan hast, werde ich mich dir wieder widmen.
Also, hopp hopp!
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Nein, ich bin nicht dein Sklave. Du willst mitreden, also informiere dich. So kann ich dich nicht ansatzweise ernstnehmen.Kajetan hat geschrieben: ↑08.02.2023 18:45Du, ich würde mich ja sehr gerne über diese angebliche "Gaming-Community" informieren. Zeigst Du mir bitte, wo ich das am besten tun kann?Wortakrobat hat geschrieben: ↑08.02.2023 17:33 Ich hab dich doch um was gebeten. Also, komm bitte meiner Aufforderung nach - dann kannst du dir diese Frage selbst beantworten.
Danke.
Also, benutze google und streng dich ein bisschen an.
Komm, Hopp!
Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Das ist korrekt. Ansonsten gehab Dich wohl ... *user ausblend*
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Wortakrobat hat geschrieben: ↑08.02.2023 21:58Erklärst du mir, warum du dermaßen aggressiv und frustriert antwortest. Hattest du heute einen schlechten Tag, oder warum bist du so unglaublich wütend? Warum nur schlägst du dermaßen wild um dich?lAmbdA hat geschrieben: ↑08.02.2023 19:45Ich finde es ebenfalls unglaublich...Wortakrobat hat geschrieben: ↑08.02.2023 14:28 Ich finds schade, dass die ach so tolerante, progressive und moderne Gaming-Community in diesem Fall einmal mehr gezeigt hat, wie intolerant, ignorant und infantil sie ist. Sie kann nur Aufbegehren, wenn es darum geht, dass eine Trilogie nicht richtig zu Ende geführt wurde.
Kein Wunder, dass sie niemand ernst nimmt und sie nach wie vor belächelt wird. Einmal mehr hat sich gezeigt - mit Recht! Und hier in der Kommentarspalte geht es stumpf und unreflektiert weiter.
Für mich ist die Gaming-Community nach wie vor ein Haufen bockiger, bornierter Kids, die sich die Welt so hinlügen, wie es ihnen gerade passt.
Die Streamer, die sich bewusst dazu entschieden haben, aufzuklären und kontrovers das Spiel zu beleuchten, verdienen meinen Respekt. Leider sind sie in de Minderheit.
... wie man sich so anmaßend und selbstüberzeugt in ein paar Absätzen so oft ins eigene Knie schießen kann, ohne zu merken, dass da mittlerweile schon der halbe Unterkörper fehlt.
Bleib doch ruhig. Dir tut doch keiner was.
Und jetzt atmest du nochmal ruhig durch die Hose, denkst zwei Meter geradeaus und antwortest gefälligst vernünftig. Wenn du das getan hast, werde ich mich dir wieder widmen.
Also, hopp hopp!
Ok, da mein Wink mit dem Zaunpfahl ignoriert wurde, nochmal als Moderator: Schau dir an, wie du in die Diskussion eingestiegen bist. Das ist sogar im Zitat verlinkt. Sei freundlicher, oder es gibt eine Auszeit. Im Moment wirken deine Posts wie Getrolle. Mir geht es dabei nicht um deine Meinung, sondern darum, wie du diese äußerst.
PC-Spieler und Multikonsolero
- greenelve2
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Ganz genau, in Unisextoiletten dürfen alle rein. Komischerweise gibt es dort aber keine Bedenken, Perverse könnten dort Frauen näherkommen. Das ist aus irgendwelchen Gründen nur in reinen Frauentoiletten der Fall. Also angeblich, denn tatsächliche Berichte darüber gibt es dann wiederum auch nicht. Nicht in der Menge und schon gar nicht in der Empörung, wie bereits die Möglichkeit, es könne passieren, immer wieder eingeworfen wird.
Ich will dir persönlich keine Abschaffung unterstellen. Das war allgemein gehalten. Denn einerseits sollen Frauen vor Perversen geschützt werden, mit der klaren Forderung Trans... letztlich zu verbieten. Aber wenn es wirklich nur um die Möglichkeit für Perverse gibt, sich an Frauen ranzumachen, müssten Unisextoiletten ebenfalls auf der Liste stehen - immerhin ist es für Perverse deutlich einfacher reinzugehen als Frauentoiletten.
Aber die Verbindung wird in dem Argument nicht gesehen. Genauso wird die gesellschaftliche Reaktion ignoriert, derer sich Transpersonen tatsächlich ausgesetzt sehen, öffentlich rumzulaufen. Frag mal Homosexuelle, wie das bei denen ist. Und Homosexuell ist gesellschaftlich deutlich akzeptierter.
Wir können gerne über Gefahren durch Perverse reden, die sich als Frau verkleiden, um in Frauentoiletten Frauen belästigen zu können. Das ist allerdings kein Argument gegen Transpersonen, oder was es noch alles gibt. Dragqueens kennen wir gesellschaftlich seit Jahren. Olivia Jones ist in Deutschland sehr berühmt. Das Ding ist, warum man nicht über dieses angebliche "Argument" reden sollte, ist, es wird vorgeschoben, um ein Argument gegen Trans zu haben.
Wenn du alle leben lassen möchtest, dann bitte solche "Argumente" nochmal überdenken, denn damit schadest du Leuten, die ihr Leben leben wollen.
ps:
Beispiel: Ein Perverser belästigt in einer Frauentoilette eine Transfrau. Sollet man dann auch darüber reden, ob Transfrauen auf Frauentoiletten dürfen, wie es immer wieder gemacht wird und auch du machen möchtest, wenn es um Cis Frauen geht; oder dann nicht doch lieber darüber, das Perverse andere Menschen belästigen?
Das ist jetzt nur ein Beispiel und damit genauso real wie das angeführte "Argument", welches letztlich von einem hypothetischem Fall ausgeht.
edit: Ich bring es noch mit ein, da ich es angeschnitten hatte: Sich auf einer Party als Frau verkleiden - weder trans noch drag, gibt noch mehrere Sachen dazwischen-, oder eine Frau als Mann und dann - der Klassiker - auf Toilette müssen. Wohin gehen? Mit dem Argument, es könnten Perverse sein, sind die Betroffenen unsicher und bei anderen schwingt dieser Gedanke mit und das Chance ist höher, mit enstprechendem Verdacht dazwischen zu gehen. But guess what, genau diese gesellschaftliche Ächtung von Crossdress soll erreicht werden. Die Assoziation Crossdress / Trans = Perverse.
Zuletzt geändert von greenelve2 am 08.02.2023 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Das Toiletten-Argument ist und bleibt ein Strohmann, das keiner Diskussion bedarf.
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Ich denke, wenn deine Angst gegenüber Männern so ausgeprägt ist, dass du hinter jedem Mann einen Triebtäter vermutest, und deswegen keine Unisextoilette betrittst, kannst du wirklich nicht viel diskutieren.
Dabei gibt es viel vernünftigere Gründe, wieso man keine öffentlichen Toiletten betreten sollte.
Dabei gibt es viel vernünftigere Gründe, wieso man keine öffentlichen Toiletten betreten sollte.
Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Jo, man kann auch nur das Spiel betrachten oder im Falle Wests nur die Musik. Dann bleibt man im letzteren Fall aber trotzdem jemand, der einen durchgeknallten, antisemitischen Hetzer finanziert und in Ordnung ist daran überhaupt nichts. Da ist man eben selbst ein Arschloch, aber Hauptsache, man kann Musik hören oder zocken, während man im Netz dann wieder einen auf Kämpfer für die Gerechtigkeit macht.Kajetan hat geschrieben: ↑08.02.2023 14:29Wenn schon "jucks und laune", dann aber konsequent und wiederholt. Das war von ihr kein Versehen ...
Abgesehen davon, die Boykottaufrufe deswegen sind legitim. Ebenso ist es legitim zwischen Autorin und Entwickler-Team zu differenzieren und zu erkennen, welche Mühe sich die Entwickler bez. der Trans-Thematik gemacht haben. Auch ist es vollkommen in Ordnung sich für diese Meta-Ebene überhaupt nicht zu interessieren und nur das Spiel zu betrachten.
Es gibt Leute, die sich wünschen ein Kanye West würde die Fresse halten (oder jemand nimmt ihm endlich das Smartphone weg), aber trotzdem seine Alben kaufen, weil ihnen die Mukke gefällt. In der er (bislang) noch nicht die Grütze gebracht hat, für die er nun berüchtigt ist.
Usw. usf. ... die Wirklichkeit ist kompliziert
Gilt analog für alle, die sich über Katar oder die korrupte Fifa aufgeregt, sich dann aber doch wieder die WM angeschaut haben.
Es will hier halt keiner zugeben, wen er da finanziert:
Rowling hängt mit mit Faschos, Abtreibungsgegnern und Rassisten rum, denn die teilen ja ihre Meinung zu Transmenschen:
https://www.thegamer.com/hogwarts-legac ... acter-npc/
However, according to two different sources, the sole reason for including a trans character was to take control of the conversation in this way. Individuals close to the project are reporting that the NPC was added to counter the critics calling for a boycott, with one source describing the inclusion as "performative bullshit".
Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
JK Rowling ist wohl selbst schon Opfer von Gewalt geworden, was mich zumindest etwas ihren Standpunkt nachvollziehen lässt. Was sie aber macht, ist gleich eine komplette Gruppe von Menschen zu kriminalisieren und sich dann in "Argumenten" zu verrennen und sich in der eigenen Sichtweise zu radikalisieren. Das Argument mit den Toiletten ist absolut hanebüchen, denn was hält einen Perversen JETZT, genau JETZT in diesem Moment davon ab, einfach in eine Frauentoilette zu gehen und Frauen zu belästigen? Dafür muss er sich nichtmal verkleiden. Es gibt keine Einlasskontrollen, es wird ein Pass verlangt wenn man eine Toilette betritt und Sicherheitspersonal hab ich auch noch nie vor einer Frauentoilette gesehen (auch wenn ich nicht ausschließen will, dass es sowas gibt). Trans-Frauen im Gegenzug dürften arge Probleme auf einer Männertoilette bekommen, Anfeindungen und Belästigungen erfahren, denn sie outen sich ja ungewollt, wenn sie im Auftreten einer Frau auf die Männertoilette gehen und ich denke die meisten werden aus diesem Grund auch den Gang auf eine öffentliche Toilette auf Teufel komm raus vermeiden, was ja auch nicht Sinn sein sollte.nawarI hat geschrieben: ↑08.02.2023 15:00 Und zu JKR selber. So wie sie es gemacht hat, war es recht dämlich, aber es ging auch teils um die Frage ob man irgendwelchen Perversen erlauben soll die Damentoilette/-Umkleide zu benutzen, wenn sie fälschlicherweise behaupten sich als Frau zu fühlen. Dies trifft nicht auf die gesamte Commuity zu, aber solch ein Extrembeispiel sollte auch beachtet und besprochen werden.
JK Rowling verbietet aber aktiv auch von ihr geleitete/verwaltete/finanzierte Frauenhäusern die Aufnahme von Trans-Frauen und das ist eine riesen Sauerei. Nicht nur, dass es für misshandelte Männer kaum Anlaufpunkte gibt, für Trans-Frauen dann erst recht nicht. Sie können nicht in Frauenhäuser und in Männerhäusern dürften sie weiteren Anfeindungen ausgesetzt sein, sofern sie überhaupt eine Einrichtung finden, die sie aufnimmt.
JK Rowling ist transphop und transfeindlich und ich denke das sollte man auch so benennen und das nicht verharmlosen indem man ihr zugesteht, sie würde ja nur "trollen" oder es würde ja "nur" Spaß machen, die Leute zu triggern. Damit verharmlost man die Anfeindung einer Gruppe von Menschen, die schon ohne die Äußerungen von einer weltbekannten Autorin eine sehr geringe Anerkennung innerhalb der Bevölkerung innehaben.
Wie man mit den Äußerungen nun umgehen sollte im Hinblick auf das Spiel muss jeder selbst mit sich ausmachen. Ich hab kein Problem damit, wenn sich jemand das Spiel holt und seinen Spaß damit hat. Ich selbst werde es mir nicht holen, aus eben diesen Gründen. Auch lasse ich für mich das Argument mit den Entwicklern nicht gelten, denn die wissen, genauso wie jeder andere, von den Äußerungen und hätten sich entsprechend klarer distanzieren können, bzw. die Lizenz zurückgeben, die Entwicklung einstellen, die Assests anderweitig nutzen können.
Aber wie gesagt mache ich niemanden einen Vorwurf, der Spaß an dem Spiel hat. Vermutlich hätte ich selbst Spaß dran, aber ich bin nicht emotional an die Marke HP gebunden. Würde evtl. anders aussehen, wenn ich in meiner Kindheit HP gelesen hätte. Daher finde ich halt auch nichts verdammenswertes daran, wenn sich jmd das Spiel holt.
Die Aufregung rein um das Spiel und um die Aussagen von JKR finde ich aber gut und wichtig, denn nur wenn etwas angesprochen wird, kann man auch etwas ändern, wobei ich auch hier sehe, dass es wohl nicht viel bringen wird. Ob da nun ein eifrig noch reingeschluderter Trans-NPC, oder die Möglichkeit eine Trans-Person im Spiel zu erstellen, der Community hilft, kann ich nicht beurteilen. Sowas gabs ja schon in Spielen. Aber je häufiger sowas möglich ist, desto besser.
Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen
Ich war noch nie auf einer Unisextoilette, aber dort hast du sicher verschließbare Kammern, wo frau angemessen sicher ist. Ein besseres Beispiel wäre denke ich die Sauna. Und das Problem sind nicht Gemischte Saunen. Da kann jeder rein und jeder ist sich dessen Bewusst.greenelve2 hat geschrieben: ↑08.02.2023 22:46Ganz genau, in Unisextoiletten dürfen alle rein. Komischerweise gibt es dort aber keine Bedenken, Perverse könnten dort Frauen näherkommen. Das ist aus irgendwelchen Gründen nur in reinen Frauentoiletten der Fall. Also angeblich, denn tatsächliche Berichte darüber gibt es dann wiederum auch nicht. Nicht in der Menge und schon gar nicht in der Empörung, wie bereits die Möglichkeit, es könne passieren, immer wieder eingeworfen wird.
Ich will dir persönlich keine Abschaffung unterstellen. Das war allgemein gehalten. Denn einerseits sollen Frauen vor Perversen geschützt werden, mit der klaren Forderung Trans... letztlich zu verbieten. Aber wenn es wirklich nur um die Möglichkeit für Perverse gibt, sich an Frauen ranzumachen, müssten Unisextoiletten ebenfalls auf der Liste stehen - immerhin ist es für Perverse deutlich einfacher reinzugehen als Frauentoiletten.
Aber die Verbindung wird in dem Argument nicht gesehen. Genauso wird die gesellschaftliche Reaktion ignoriert, derer sich Transpersonen tatsächlich ausgesetzt sehen, öffentlich rumzulaufen. Frag mal Homosexuelle, wie das bei denen ist. Und Homosexuell ist gesellschaftlich deutlich akzeptierter.
Wir können gerne über Gefahren durch Perverse reden, die sich als Frau verkleiden, um in Frauentoiletten Frauen belästigen zu können. Das ist allerdings kein Argument gegen Transpersonen, oder was es noch alles gibt. Dragqueens kennen wir gesellschaftlich seit Jahren. Olivia Jones ist in Deutschland sehr berühmt. Das Ding ist, warum man nicht über dieses angebliche "Argument" reden sollte, ist, es wird vorgeschoben, um ein Argument gegen Trans zu haben.
Wenn du alle leben lassen möchtest, dann bitte solche "Argumente" nochmal überdenken, denn damit schadest du Leuten, die ihr Leben leben wollen.
ps:
Beispiel: Ein Perverser belästigt in einer Frauentoilette eine Transfrau. Sollet man dann auch darüber reden, ob Transfrauen auf Frauentoiletten dürfen, wie es immer wieder gemacht wird und auch du machen möchtest, wenn es um Cis Frauen geht; oder dann nicht doch lieber darüber, das Perverse andere Menschen belästigen?
Das ist jetzt nur ein Beispiel und damit genauso real wie das angeführte "Argument", welches letztlich von einem hypothetischem Fall ausgeht.
edit: Ich bring es noch mit ein, da ich es angeschnitten hatte: Sich auf einer Party als Frau verkleiden - weder trans noch drag, gibt noch mehrere Sachen dazwischen-, oder eine Frau als Mann und dann - der Klassiker - auf Toilette müssen. Wohin gehen? Mit dem Argument, es könnten Perverse sein, sind die Betroffenen unsicher und bei anderen schwingt dieser Gedanke mit und das Chance ist höher, mit enstprechendem Verdacht dazwischen zu gehen. But guess what, genau diese gesellschaftliche Ächtung von Crossdress soll erreicht werden. Die Assoziation Crossdress / Trans = Perverse.
Ich (männlich, damals mitte 20) wurde auch schon in der Sauna von Frauen angegafft, die 20 Jahre älter waren als ich. Mir wars egal, aber mit vertauschten Geschlechtern kann dies sicher eine unangenehme Situation sein.
Und eben dafür gibt es den Damen-Dienstag, wo halt Frauen hingehen, die sich nicht vor Männern entblößen wollen. Und bei dem Trans-Thema muss man sich überlegen wie wir den Damen-Dienstag weiter aufrechterhalten wollen.
Es müssen ja nichtmal perverse sein. Mann hat Rücken verspannt. Sauna würde helfen. Aber es ist Dienstag. Kein Problem. Ich sag am Empfang einfach, dass ich mich als Frau identifiziere. Dann darf ich doch rein?
Wie sollen wir solche Witzbolde von ernsthaften Trans-Frauen da abgrenzen?
Dürfen Trans-Männer (also gebürtige Frauen) zum Damen-Dienstag eigentlich noch in die Sauna?
Hier geht es um den Schutz der Frau und der Bewahrung diesen Rückzugsortes und gleichzeitig um eine faire Behandlung für Trans-Frauen, damit die nicht ungerechtfertigt weggeschickt werden.
Hausrecht ist hier keine Lösung, da dies willkürlich ausfallen kann und in den USA hat man dann schnell eine Klage am Hals.
Ich persönlich hab nichtmal einen Vorschlag, dass man dies so oder so machen soll, sondern ich Frage nach möglichen Lösungen, mit denen am Ende hoffentlich jeder zufrieden sein kann.
Denn ohne Regelungen haben wir einen Fall wie Lia Thomson.
Ehemals professioneller männlicher Schwimmer mit männlichem Körperbau und den dazugehörigen Muskeln. Als Mann einigermaßen erfolgreich. Jetzt als Frau bei den Damen Olympiade ist Lia die Nummer 1. Ist das fair?
In diesem konkreten Fall bin ich übrigens wirklich dagegen Lia Thomson gegen weibliche Schwimmerinnen antreten zu lassen.
Hier gehören klare Regelungen rein, dass es solche Leute nicht gibt, die die Situation unfair ausnutzen.
Bei deinen Ausführungen sind ein paar Sachen drinnen, die ich mir noch durch den Kopf gehen lassen muss, aber es ist aber das Thema Unisextoilette sehe ich als Drumrumgerede und Ablenken vom eigentlichen Thema.
Ich finds schonmal gut, dass wir klar ausgeführte Argumente haben und ernsthaft drüber reden können.
Zuletzt geändert von nawarI am 09.02.2023 08:56, insgesamt 1-mal geändert.