Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von Gast »

Und in Damentoiletten gibt es keine verschließbare Kabinen? Die stehen da alle im lustigen Kreis um den Abfluss?
StefPank
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von StefPank »

Najo, bei einer Unisextoilette weiß man bzw. ist sich im klaren darüber, dass dort jegliches Geschlecht anzutreffen ist, betreten also auf eigene "Gefahr", deswegen ist das Argument Unisextoilette eher schwach.

Aber, ich persönlich halte die Toilette als "Rückzugsort" eh für überbewertet, wenn dort drinne Unrecht geschehen soll, dann hält es denjenigen der Unrecht verüben will doch nicht zurück nur weil Women Only dransteht.
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von Gast »

Ich würde mich bei dem Thema übrigens Kindra und der Bezeichnung Strohmann-Argument anschließen. Diesen Einwurf mit den Toiletten fand ich schon im Preview Thread recht unpassend, zumal das auch nichts mit dem Spiel zu tun hat.
nawarI
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von nawarI »

@Halueth:
Wenn ich was zum Thema und JKR suche, läuft es meist auf den einen berüchtigten Twitter Post hinaus. Das Thema ist mittlerweile so aufgeblasen und ich will mich nicht durch den ganzen Mist wühlen. Das Beispiel mit der Damentoilette, auf das ich dabei auch immer stoße, ist wohl schlecht gewählt und lässt die Argumentation sofort in einem negativen Licht erscheinen.
Deswegen hab ich in meinem Post auf Seite 3 mal versucht das es mit dem Beispiel Damensauna besser zu erörtern. Ich denke nämlich schon, dass da ein wahrer Kern drinnen ist, über den man reden sollte.
Die Nicht-Aufnahme von Trans-Frauen in Frauenhäusern ist natürlich eine Sauerei, und es birgt eben genau das Problem, auf das ich ansprechen möchte und zu dem ich gerne eine Lösung hätte. Und eben genau deswegen ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft Regelungen dafür finden und offen und ernsthaft darüber reden.

Und um nochmal zum Spiel zu reden:
Ich finde, dass die Entwickler sich genug von JKR distanziert haben, dass ich sie nicht an Hogwarts Legacy beteiligt sehe. Mit dem Charakterersteller (oder eher dessen Ankündigung vor zwei Jahren) haben sie damals Mut bewiesen, dass ich persönlich keinen Grund zu einem Boykott sehe - egal wie man jetzt zu JKR seht.
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Kajetan
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von Kajetan »

c452h hat geschrieben: 09.02.2023 06:33 Jo, man kann auch nur das Spiel betrachten oder im Falle Wests nur die Musik. Dann bleibt man im letzteren Fall aber trotzdem jemand, der einen durchgeknallten, antisemitischen Hetzer finanziert und in Ordnung ist daran überhaupt nichts. Da ist man eben selbst ein Arschloch, aber Hauptsache, man kann Musik hören oder zocken, während man im Netz dann wieder einen auf Kämpfer für die Gerechtigkeit macht.
Wer soll das sein?

Und wenn das so wäre, entwertet das den Einsatz für die eine Sache, weil man in der anderen Sache nicht konsequent genug ist? Ist ein persönliches Engagement nur dann "gut", wenn man überall bei jedem Thema zugleich dieselben moralischen Maßstäbe anwendet? Es ist genau diese (!) moralinsaure Rigidität, mit der sich Aktivisten oft genug selbst im Wege stehen und wo sie sich dann wundern, warum niemand auf sie hören will und warum die Welt immer noch nicht so ist, wie sie das gerne hätten. SO FUNKTIONIERT DAS AUCH NICHT! Nachhaltiger Wandel findet nur langsam statt, oft nur in Schritten von einer Generation zur nächsten, nur selten durch Überzeugung und nie durch Aggression.
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Halueth
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von Halueth »

nawarI hat geschrieben: 09.02.2023 09:48 @Halueth:
Wenn ich was zum Thema und JKR suche, läuft es meist auf den einen berüchtigten Twitter Post hinaus. Das Thema ist mittlerweile so aufgeblasen und ich will mich nicht durch den ganzen Mist wühlen. Das Beispiel mit der Damentoilette, auf das ich dabei auch immer stoße, ist wohl schlecht gewählt und lässt die Argumentation sofort in einem negativen Licht erscheinen.
Deswegen hab ich in meinem Post auf Seite 3 mal versucht das es mit dem Beispiel Damensauna besser zu erörtern. Ich denke nämlich schon, dass da ein wahrer Kern drinnen ist, über den man reden sollte.
Die Nicht-Aufnahme von Trans-Frauen in Frauenhäusern ist natürlich eine Sauerei, und es birgt eben genau das Problem, auf das ich ansprechen möchte und zu dem ich gerne eine Lösung hätte. Und eben genau deswegen ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft Regelungen dafür finden und offen und ernsthaft darüber reden.

Und um nochmal zum Spiel zu reden:
Ich finde, dass die Entwickler sich genug von JKR distanziert haben, dass ich sie nicht an Hogwarts Legacy beteiligt sehe. Mit dem Charakterersteller (oder eher dessen Ankündigung vor zwei Jahren) haben sie damals Mut bewiesen, dass ich persönlich keinen Grund zu einem Boykott sehe - egal wie man jetzt zu JKR seht.
Wenn es um Infos bezüglich JKR und ihren Äußerungen geht kann ich das Feierabendbier vom Gamespodcast empfehlen: https://www.gamespodcast.de/2023/01/20/ ... kottieren/

Die Jungs bereiten dort schön alles auf und das verschafft denke ich einen guten Überblick, ohne dass man jetzt selbst anfangen muss groß zu recherchieren.

Um bei deinem Beispiel der Sauna zu bleiben fände ich interessant, wie das ganze eigentlich rechtlich umsetzbar wäre. Ich denke jmd, der sich entschließt eine Trans-Frau zu werden, wird auch seinen Pass ändern lassen. Namensänderung, Anpassung des Geschlechts, etc. pp. Mit einem einfachen: "heute will ich mal ne Frau sein, morgen bin ich wieder ein Mann" sollte man das nicht vergleichen. Wäre also auch interessant zu erfahren, ob dann bei der Sauna auch eine Passkontrolle erfolgt. Gibt ja auch Frauen, die doch recht männliche Gesichtzüge, inkl. der Stimme haben und es gibt Männer, die recht weiblich wirken. Wenn sich also ein Perverser mit recht weiblchen Zügen, als solche noch verkleidet, könnte er auch den Damen-Dienstag nutzen, sofern eben keine Passkontrolle erfolgt. Ich finde sowas aber extrem herbeigekünstelt, dein Beispiel mit "heute sehe ich mich halt mal als Frau um zu gaffen" aber auch.

Ich denke man sollte halt nicht gleich herbeiphantasieren, dass da jetzt Männer in Scharen dies aktiv ausnutzen. Eine gewisse Anzahl an Perversen gibts immer, aber die haben auch jetzt schon die Möglichkeiten. Genauso kann es mir passieren, dass ich in einer reinen Männertoilette von einem homosexuellen Mann belästigt werde, oder eine Frau von einer anderen lesbischen Frau belästigt werden kann. Und wenn sich eine Trans-Frau ungebührlich in einer reinen Damen-Sauna verhält, werden wohl nicht alle Frauen still dasitzen und sich das gefallen lassen. Daher sehe ich dieses Argument auch total überkonstruiert, wie auch schon das Beispiel mit der Damentoilette.

Im Sport sehe ich die Sache allerdings ähnlich wie du. Es kann nicht sein, dass sich Männer, die in ihrer Domäne nur Mittelklasse waren, nun zu Ruhm schummeln wollen, indem sie sich als Trans-Frau ausgeben um gegen Frauen antreten zu können. Aber da gibt es Menschen, die sich intensiv mit beschäftigen und mir fehlt da die Expertise um zu sagen, wie da die Regelungen aussehen könnten. Evtl. für bestimmte Sportarten eine Obergrenze für den Testosteronspiegel. Was es ja schon gibt, btw. Aber ob das ausreicht, keine Ahnung....
Zuletzt geändert von Halueth am 09.02.2023 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
nawarI
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von nawarI »

Halueth hat geschrieben: 09.02.2023 10:20 [...]
Ich denke man sollte halt nicht gleich herbeiphantasieren, dass da jetzt Männer in Scharen dies aktiv ausnutzen. Eine gewisse Anzahl an Perversen gibts immer, aber die haben auch jetzt schon die Möglichkeiten. Genauso kann es mir passieren, dass ich in einer reinen Männertoilette von einem homosexuellen Mann belästigt werde, oder eine Frau von einer anderen lesbischen Frau belästigt werden kann. Und wenn sich eine Trans-Frau ungebührlich in einer reinen Damen-Sauna verhält, werden wohl nicht alle Frauen still dasitzen und sich das gefallen lassen. Daher sehe ich dieses Argument auch total überkonstruiert, wie auch schon das Beispiel mit der Damentoilette.

Im Sport sehe ich die Sache allerdings ähnlich wie du. Es kann nicht sein, dass sich Männer, die in ihrer Domäne nur Mittelklasse waren, nun zu Ruhm schummeln wollen, indem sie sich als Trans-Frau ausgeben um gegen Frauen antreten zu können. Aber da gibt es Menschen, die sich intensiv mit beschäftigen und mir fehlt da die Expertise um zu sagen, wie da die Regelungen aussehen könnten. Evtl. für bestimmte Sportarten eine Obergrenze für den Testosteronspiegel. Was es ja schon gibt, btw. Aber ob das ausreicht, keine Ahnung....
Ich sag ja nicht, dass es viele sofort tun werden. Sondern ich frage wie es geregelt ist, damit es nicht ausgenutzt wird. Lassen wir die Toilette und Sauna mal weg (Wobei ich noch immer denke, dass der Damen-Dienstag ein gutes Beispiel ist). Was ist denn mit Frauenhäusern, die du erwähnt hast?

Was muss eine Trans-Frau tun, um den Schutz eines Frauenhauses in Anspruch nehmen zu dürfen?
Wie wird das geregelt?
Du sagst, dass JKR Trans-Frauen den Zugang zu ihren Frauenhäusern verbieten möchte, aber wie ist das denn nun allgemein geregelt? Was müsste eine Trans-Frau tun, um nicht weggeschickt zu werden?
Sind Trans-Männer in JKRs Frauenhäusern denn im Umkehrschluss stattdessen erlaubt?

Denn das ist es worauf ich hinaus will. Ich spreche hier die ganze Zeit von klaren Regelungen, weil dies dann auch die klare Erlaubnis bedeuten kann.
Wie kann man die Integrität und den Schutz für Frauen beibehalten und wie können wir diesen Schutz auf Trans-Frauen erweitern, die ebenfalls auf diese Hilfe angewiesen sein können?
Und eben auch: Wie ist es gesetzlich geregelt, dass diese Regeln auch tatsächlich umgesetzt werden können, um Unbefugte halt wegschicken zu können, und wie stellen wir sicher, dass andere Leute keine bescheuerten Schlupflöcher nutzen, die diesen Schutz gefährden können?
Zuletzt geändert von nawarI am 09.02.2023 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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greenelve2
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von greenelve2 »

nawarI hat geschrieben: 09.02.2023 08:41 Ich war noch nie auf einer Unisextoilette, aber dort hast du sicher verschließbare Kammern, wo frau angemessen sicher ist. Ein besseres Beispiel wäre denke ich die Sauna. Und das Problem sind nicht Gemischte Saunen. Da kann jeder rein und jeder ist sich dessen Bewusst.
Mit verschließbaren Kammern ist es ein Rückzugsort, wie reine Frauentoiletten*. Alle Toiletten haben verschließbare Türen, selbst auf klassichen Toiletten gibt es die für Privatsphäre.
Sauna wäre in der Hinsicht kein besseres Beispiel, wie Regeln aussehen sollen. Denn genau die von dir genannten Punkte treffen bereits auf Toiletten zu: Ab welchen Zeitpunkt der Transition sollen Transmenschen die Toilette wechseln?

Aber der Punkt vom Argument ist: Transfrauen dürfen nicht auf Frauentoiletten, weil sonst perverse Männer es ausnutzen / Rückzugsort der Frau wird torpediert. Letzteres lässt außer acht, auch Transfrauen bräuchten Rückzugsorte vor Belästigungen. Falls das nicht bekannt sein sollte, erneut das Beispiel wie Schwule in der Öffentlichkeit behandelt werden können.

Es geht auch nicht wirklich darum, ein "besseres" Beispiel zu finden. Toilette ist bereits das natürlichste, alltäglichste Beispiel, welche Transmenschen zu bewältigen haben. Und die Einstellung dies mit Perversen zu verbinden, hilft nicht weiter Sicherheit zu schaffen und die Sache zu lösen.
Bezogen auf dein Beispiel mit Sauna: Perverse könnten es ausnutzen zum Frauentag reinzukommen. Ich hoffe, du erkennst das Muster hinter dieser Argumentation.

Da du Sport erwähnst. Das ist das andere große Argument, in Schulen würden Minderjährige Trans nur angegeben, um im Sport einen unfairen Vorteil zu haben. Ja, es gibt spätestens im Profisport Probleme mit Fairness, das hat aber wenig bis nichts mit der Akzeptanz von Trans zu tun. Und um diese geht es. Das sind die transphoben Aussagen von Rowling, wie bpsw. jemand kann nur eine Frau sein, wenn Periode stattfindet.

Um all die Sachen gesellschaftlich anzugehen, wie mit Transmschen umgehen, braucht es keine transphoben Ideen, die nur auf Ausgrenzung und Ächtung aus sind. Bei dem Argument, wie es Perverse ausnutzen, entsteht keine Regelung für Transmenschen, es entsteht ein Fokus auf Perverse sowie Verbote, um Perverse von Belästigungen abzuhalten. Das sagt leider nichts darüber aus, wie Transmenschen ihre Bedürfnisse regeln.

Dabei ist der Umgang mit Perversen relativ einfach und vollkommen unabhängig von Trans: Sich wehren. Dafür braucht es aber die Gesellschaft. Und dort scheitern wir bereits mit Sätzen wie "Was hast du angehabt?" oder "Vielleicht hast du es provoziert?". Belästigungen werden zu oft als "typisches Jungsgehabe" abgetan ("kurioserweise" sind es gerade rechte Medien, die ein solches Verhalten verteidigen, bei Transmenschen, die sie in ihrer konservativen Ansicht ablehnen, wie weiße Ritter vortragen). Aber jetzt schweife ich zu sehr ab von dem Strohmannargument und näher mich gesellschaftlichen Themen....


*es klingt so normal, dass Frauen Rückzugsorte - verschließbare Rückzugsorte - vor (perversen) Männern brauchen. Dazu möchte ich anfügen, wir reden von öffentlichen Orten / Firmen- Behördengebäude, mit anderen Menschen. Anstatt darauf hinzuweisen und vertiefen zu wollen, wie durch Trans die Perversen diese Rückzugsorte aushebeln.... warum nicht über die Notwendigkeit von Rückzugsorten philosophieren und dies als anzugehendes Problem betrachten?
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Kajetan
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von Kajetan »

greenelve2 hat geschrieben: 09.02.2023 12:30 Anstatt darauf hinzuweisen und vertiefen zu wollen, wie durch Trans die Perversen diese Rückzugsorte aushebeln.... warum nicht über die Notwendigkeit von Rückzugsorten philosophieren und dies als anzugehendes Problem betrachten?
Niemand hindert einen daran beides tun. Weil das eine das andere nicht ausschliesst. Das eine ist ein Gegenwartsproblem, weil es JETZT leider genug Arschlöcher gibt, die Frauen als Freiwild betrachten. Das andere ist eine Frage von "Wie kann man langfristig vielleicht über Erziehung/Schule (auch für Eltern) dafür sorgen, dass Männer im Speziellen und Menschen im Allgemeinen genau diesen Besitz- und Verfügungsanspruch über andere nicht mehr haben?"
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von greenelve2 »

Kajetan hat geschrieben: 09.02.2023 12:38
greenelve2 hat geschrieben: 09.02.2023 12:30 Anstatt darauf hinzuweisen und vertiefen zu wollen, wie durch Trans die Perversen diese Rückzugsorte aushebeln.... warum nicht über die Notwendigkeit von Rückzugsorten philosophieren und dies als anzugehendes Problem betrachten?
Niemand hindert einen daran beides tun. Weil das eine das andere nicht ausschliesst. Das eine ist ein Gegenwartsproblem, weil es JETZT leider genug Arschlöcher gibt, die Frauen als Freiwild betrachten. Das andere ist eine Frage von "Wie kann man langfristig vielleicht über Erziehung/Schule (auch für Eltern) dafür sorgen, dass Männer im Speziellen und Menschen im Allgemeinen genau diesen Besitz- und Verfügungsanspruch über andere nicht mehr haben?"
Ist in deiner Aussage ersteres nicht das Problem und zweiteres ein Lösungsansatz dessen? :thinking:

Ich stimme dir auch zu, sehen nur nicht die Verbindung zum Argument "Transfrauen sollten auf die Männertoilette, weil sonst Perverse es ausnutzen". Bin mir grad nicht sicher worauf sich "beides" bezieht. Klingt ein wenig wie "sowohl dieses Argument über Toiletten wie auch respektvolleres Verhalten". :Blauesauge:
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von nawarI »

@Greenelve2:
Nein, ich sage nicht, dass sie es nicht dürfen. Das habe ich sogar mehrfach betont. Ich sage, dass es klare Regelungen dazu geben muss, und das können dann auch klare Erlaubnisse sein.
Ich versuche bessere Beispiele zu finden, um meine Meinung besser zu erklären, weil ich bisher davon ausgegangen bin, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Anstatt aber auf meine Punkte einzugehen, legst du mir dann irgendwelche Worte in den Mund und unterstellst mir Sachen, die ich nicht geschrieben habe und argumentierst dagegen. Sorry, aber so kommen wir nicht weiter.
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von Kajetan »

greenelve2 hat geschrieben: 09.02.2023 12:47 Ist in deiner Aussage ersteres nicht das Problem und zweiteres ein Lösungsansatz dessen? :thinking:
Das zweite ist ein langfristiger Lösungsansatz. Aber wir haben das Problem schon JETZT und JETZT braucht es eine vernünftige Regelung, wie auch immer diese aussieht. Das hindert einen aber nicht daran sich Gedanken über mögliche weitere Lösungsansätze zu machen.

Das war eigentlich meine Aussage. Es gibt in dieser Diskussion kein entweder oder, sondern ein sowohl, als auch.
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von greenelve2 »

nawarI hat geschrieben: 09.02.2023 13:26 @Greenelve2:
Nein, ich sage nicht, dass sie es nicht dürfen. Das habe ich sogar mehrfach betont. Ich sage, dass es klare Regelungen dazu geben muss, und das können dann auch klare Erlaubnisse sein.
Ich versuche bessere Beispiele zu finden, um meine Meinung besser zu erklären, weil ich bisher davon ausgegangen bin, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Anstatt aber auf meine Punkte einzugehen, legst du mir dann irgendwelche Worte in den Mund und unterstellst mir Sachen, die ich nicht geschrieben habe und argumentierst dagegen. Sorry, aber so kommen wir nicht weiter.
Tut mir leid, ich mache das, weil ein "Transfrauen sollen das nicht dürfen, weil sonst Perverse das ausnutzen" nicht wirklich einen anderen Spielraum zulässt. Ich sehe darin kein "wir sollten Regeln finden", denn jegliche Regel fürht zu Akzeptanz und das Transfrauen die Frauentoilette aufsuchen, was der Logik des Argumentes nach Perverse ausnutzen und was es strikt zu verhinderin gelte. Keine Ahnung, vielleicht sollen laut der Logik Eingangskontrollen auf aktuelles Geschlechtsorgane stattfinden, was extrem erniedrigend für alle Frauen wäre... und letztlich zu einer Unterdrückung von Transfrauen führen würde...was... das Ziel des Argumentes von Anfang an ist.

Ich seh ehrlich auch keinen Unterschied, ob Menschen die Toilette aufsuchen oder in Sauna gehen und beides Geschlechtergetrennt machen. Bei beidem steht gleichermaßen die Frage, inwieweit und ab wann können Transmenschen eingebunden werden. Gut, für den Punkt sexueller Belästigung, wenn Frauen lieber unter sich sein wollen, was in einer Sauna durch nackt sein verständlicher ist.

Das versuche ich deutlich zu machen. :shrugging: Ich verstehe auch, du bist nicht ignorant bei dem Thema. :winkhi:

Was Lösungsansätze und Regeln betrifft:

Gesellschaftliche Akzeptanz und Transmenschen sollen machen, wie sie sich wohl fühlen. So über den Daumen gepeilt.

@Kajetan
Alles klar. :thumb_up:
Zuletzt geändert von greenelve2 am 09.02.2023 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

Beitrag von Halueth »

nawarI hat geschrieben: 09.02.2023 12:06
Spoiler
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Halueth hat geschrieben: 09.02.2023 10:20 [...]
Ich denke man sollte halt nicht gleich herbeiphantasieren, dass da jetzt Männer in Scharen dies aktiv ausnutzen. Eine gewisse Anzahl an Perversen gibts immer, aber die haben auch jetzt schon die Möglichkeiten. Genauso kann es mir passieren, dass ich in einer reinen Männertoilette von einem homosexuellen Mann belästigt werde, oder eine Frau von einer anderen lesbischen Frau belästigt werden kann. Und wenn sich eine Trans-Frau ungebührlich in einer reinen Damen-Sauna verhält, werden wohl nicht alle Frauen still dasitzen und sich das gefallen lassen. Daher sehe ich dieses Argument auch total überkonstruiert, wie auch schon das Beispiel mit der Damentoilette.

Im Sport sehe ich die Sache allerdings ähnlich wie du. Es kann nicht sein, dass sich Männer, die in ihrer Domäne nur Mittelklasse waren, nun zu Ruhm schummeln wollen, indem sie sich als Trans-Frau ausgeben um gegen Frauen antreten zu können. Aber da gibt es Menschen, die sich intensiv mit beschäftigen und mir fehlt da die Expertise um zu sagen, wie da die Regelungen aussehen könnten. Evtl. für bestimmte Sportarten eine Obergrenze für den Testosteronspiegel. Was es ja schon gibt, btw. Aber ob das ausreicht, keine Ahnung....
Ich sag ja nicht, dass es viele sofort tun werden. Sondern ich frage wie es geregelt ist, damit es nicht ausgenutzt wird. Lassen wir die Toilette und Sauna mal weg (Wobei ich noch immer denke, dass der Damen-Dienstag ein gutes Beispiel ist). Was ist denn mit Frauenhäusern, die du erwähnt hast?

Was muss eine Trans-Frau tun, um den Schutz eines Frauenhauses in Anspruch nehmen zu dürfen?
Wie wird das geregelt?
Du sagst, dass JKR Trans-Frauen den Zugang zu ihren Frauenhäusern verbieten möchte, aber wie ist das denn nun allgemein geregelt? Was müsste eine Trans-Frau tun, um nicht weggeschickt zu werden?
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Denn das ist es worauf ich hinaus will. Ich spreche hier die ganze Zeit von klaren Regelungen, weil dies dann auch die klare Erlaubnis bedeuten kann.
Wie kann man die Integrität und den Schutz für Frauen beibehalten und wie können wir diesen Schutz auf Trans-Frauen erweitern, die ebenfalls auf diese Hilfe angewiesen sein können?
Und eben auch: Wie ist es gesetzlich geregelt, dass diese Regeln auch tatsächlich umgesetzt werden können, um Unbefugte halt wegschicken zu können, und wie stellen wir sicher, dass andere Leute keine bescheuerten Schlupflöcher nutzen, die diesen Schutz gefährden können?
Als Möglichkeit, wie das geregelt sein könnte, hättest du ja auch meinen Absatz nehmen können, den du nicht mit zitiert hast: eine Passkontrolle. Ich war noch nie in einem Frauenhaus, ich habe keine Ahnung, ob Frauen dort nur mit gültigem Ausweis rein kommen, kann mir aber schon vorstellen, dass man auch dort eine Möglichkeit der Identifikation vorlegen muss. Transfrauen werden ihren Namen ändern, das wird dann wohl auf dem Ausweis stehen, das sollte wohl als "Beweis" genügen, dass man nicht nur ein Spinner in Frauenkostüm ist.
Dasselbe dann mit Trans-Männern. Diese sollten dann eben auch in Männerhäuser und werden dies wohl auch tun, wenn sie sich als Mann ansehen.

Sollten Trans-Männer dennoch auch in Frauenhäuser und Trans-Frauen auch in Männerhäuser dürfen?
Meiner Meinung ja. Wenn jemand aus einer gewaltvollen Beziehung ausbrechen möchte und Hilfe sucht, dann sollte dieser auch Hilfe bekommen unabhängig seines "Geburtsgeschlechtes".

Im Zweifelsfall sind die Mitarbeiter in Frauenhäusern auch geschultes Personal, die entsprechende Fälle auch individuell beurteilen können und hoffentlich richtig handeln. Eine vollständig zufriedenstellende rechtliche Regelung wird man allerdings nie finden.

Ich denke aber die Möglichkeit einer Ausnutzung dieser Schutzräume ist eine konstruierte. Natürlich kann man dies nie zu 100% ausschließen, aber als so drastisch, wie es teilweise dargestellt wird, ist es nicht und die drastische Darstellung dient lediglich dazu weitere Resentiments gegenüber Transmenschen zu schüren.

Eine Trans-Frau ist eine Frau und ihr gehört Einlass in einem Frauenhaus gewährt.
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ActuallyKindra
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Re: Hogwarts Legacy: Bricht Twitch-Rekord von Cyberpunk 2077 trotz Boykott-Aufrufen

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nawarI hat geschrieben: 09.02.2023 09:48 @Halueth:
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Das Thema ist nicht aufgeblasen.
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