Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Schön der Blick über den digitalen Tellerrand. Man sollte sich durchaus mehr damit beschäftigen was man mit seinem Konsum so unterstützt. Und bewusst entscheiden ob man das weiterhin möchte.
Mein Moment des Jahres war es meine Altersvorsorge Fonds mal auf direkte Beteiligungen an Rüstungszulieferern zu prüfen. Weil man kann ja viel Frieden wollen, wenn man am Krieg (Dividende & Wachstum) verdient…
Also was auch immer man draus macht und was man am Ende für eine Meinung entwickelt, Augen auf schadet nie..
Mein Moment des Jahres war es meine Altersvorsorge Fonds mal auf direkte Beteiligungen an Rüstungszulieferern zu prüfen. Weil man kann ja viel Frieden wollen, wenn man am Krieg (Dividende & Wachstum) verdient…
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- Herschfeldt
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Aber nicht mit dem Shirt.
Reach out and touch faith
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Geil! Eine Apologetik der rechtsextremen Putinpartei AfD mitsamt Whataboutism. Das hat in diesem Forum noch gefehlt! Natürlich mit dem Superargument, dass das in den 90ern ja alles normal war.Muchomacho hat geschrieben: ↑10.02.2023 11:12 Zitat aus dem Artikel/Kommentar:
"Ihre Tweets möchte ich an dieser Stelle ungerne reproduzieren – ihre Haltung gegenüber trans Menschen rückt aber in meinen Augen immer näher Richtung Menschenfeindlichkeit."
Tut mir leid, aber eine Meinung zu einer Person zu äussern und dann nicht deren Äusserungen zu erwähnen, auf die man sich aber bezieht, halt ich für journalistisch ziemlich schwach...gelinde gesagt.
Ich kenne nicht alle ihre Aussagen, aber die Aussage, biologisch gibt es nur Mann und Frau, ist weder menschenfeindlich noch transphob.
Das sind die neuen Schlagwörter der "Lefties" und ich kann es ehrlich gesagt auch nicht mehr hören.
Die meisten Leute die ich kenne, mich eingeschlossen, haben kein Problem mit Transpersonen. Denen ist es schlichtweg völlig egal was die Leute in ihrem privaten Umfeld machen, aber was denen tierisch auf den Sack geht, ist dieses progressive Forcieren dieser Transgender-Agenda bzw LGBTQ-Agenda in allen Lebenslagen und die Krönung des Ganzen war dann diese Binden-Debatte bei der letzten WM. Denen gefällt es nicht, dass Kinder schon im Kindergarten beigebracht werden soll was Queer und Trans ist, hier wird für viele eine rote Linie überschritten. Sexualität ist erstmal Privatsache und braucht nicht jedem auf die Nase gebunden zu werden und schon garnicht kleinen Kindern.
Nur das verstehen diese Lefties nicht, bzw versuchen jegliches Kontra direkt mit Ausdrücken Transphob, Homophob, Rechts, Nazi, Menschenfeind zu ersticken. Erbärmliches Verhalten.
Aber langsam raffen die Leute diese Taktik, denn anstatt Argumente auszutauschen, wird gehetzt.
War man gegen die Coronamaßnahmen, wurde man als Nazi, Querdenker, Coronaleugner abgestempelt. Steht man der Flüchtlingspolitik kritisch gegenüber, hier reicht schon die Aussage "Wir haben ein Integrationsproblem, siehe Silvester", ist man Nazi, Rechts, Menschenfeind. Hat man ein Problem mit den Waffenlieferungen und Gelder an die Ukraine, ist man Nazi, Rechts, Putinversteher.
Ich kann es nicht mehr hören und komischerweise kommt das immer aus einer Ecke. Fehlen die Argumente, oder was? Oder hat man einfach ein Problem andere Meinungen zu akzeptieren?
Und was unsere Parteienlandschaft angeht, für mich ist keine Partei mehr wählbar, Stichwort Lobbyismus und Fraktionszwang. Alle 4 Jahre darf ich wählen und danach machen die Politiker eh was sie wollen und halten sich an nix mehr was während des Wahlkampfes erzählt wurde, bestes Beispiel sind die Grünen mit ihren "Keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete" und jetzt geht es ihnen nicht schnell genug.
Und was die AFD angeht, die vertreten Punkte, die die CDU vor 30 Jahren vertreten hat. Nennt sich auch erzkonservativ und wenn ich dann hier sowas lese wie dass die AFD Gedankengut von vor 90 Jahren hat, dann ist das einfach nur eine Verhöhnung der Opfer des Naziregimes und auch meine Familie hat unter den Nazis gelitten, das ist einfach nur dreist. Immer so Aussagen raushauen, aber nie genau benennen, was die AFD denn genau fordert was sie zu Nazis macht ist halt ziemlich einfach und bequem.
Ja in der AFD befinden sich grenzwertige Personen, aber wenn ich es schon so genau nehmen will, dann bitte bei allen Parteien und auch diese haben äusserst grenzwertige Personen in ihren Reihen. Und alle über einen Kamm zu scheren ist ebenfalls völlig unprofessionell, in der SPD sind jetzt auch nicht alle pädophil weil man einen Edathy nicht aus der Partei ausgeschlossen hat. Aber Pauschalisierung ist schön einfach. Alle böse, mit denen wollen wir nix mehr zu tun haben. Die schliessen wir aus dem demokratischen Diskurs teilweise aus, ignorieren die Forderungen, weil aus der vermeintlichen falschen Richtung. Ob man das jetzt geil findet oder nicht, 15% wollen aktuell die AFD wählen. Die sitzen in Stadträten, Länderparlamenten und dem Bundestag, sind also demokratisch gewählt. Und diese "wahren Demokraten", wie sie sich nennen, verhalten sich teilweise ziemlich undemokratisch im Umgang mit der AFD. Man wird die AFD nicht los, in dem man sie mit ihren Themen weg ignoriert. Man muss die Themen auch aufnehmen, lösen und dann ist die AFD auch schnell so klein, dass sie keinen Bürger mehr interessiert. Sie aber alleine gewisse Themenfelder besetzen zu lassen, welche anscheinend etliche Bürger beschäftigen, macht sie halt auch für diese Bürger immer mehr wählbar.
4players wird langsam zu tichy 2.0.
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Nein, das kommt dir und deinen rechtskonservativen Freuden nur so vor. Minderheiten sollen ihre Klappe halten, weil du dich davon belästigst fühlst und der Untergang des Abendlandes bevorsteht. Deine Argumentationsmuster sind altbekannt. Würde mich nicht wundern, wenn du Klimaaktivisten auch für Klimaterroristen hälst.SeriouslySimon hat geschrieben: ↑10.02.2023 11:26 Es ist leider typisch für Leute wie dich, sich hinzusetzen und anzunehmen, man hätte sich selber noch nicht informiert. Dann wird ein Artikel hervorgeholt, der deine Argumente komplett zunichte macht.
In diesem Moment, wenn ich dich darauf hinweise, wird nichts davon bei dir ankommen. Alles was bei Leuten wie dir hängenbleibt, ist: Ah, die sind einfach so transphob, die wollen gar nichts verstehen. Dabei bist du es, der nichts verstanden hat. Der von dir verlinkte Artikel ist derart hahnebüchen, dass ich fast dankbar sein muss. Da werden Tweets neu interpretiert und mit Zitaten vermeintlich entkräftet, es ist einfach nur lächerlich. Danke also für den Schmunzler am Morgen. Fest steht jetzt: 4players is journalistisch am Ende.
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Das ist zum Glück nicht zu erwarten, denn ich habe ja als Mod weiter vorn gesagt, was ich von den von Muchomachos angesprochenen Themen in diesem Thread halte und dass Leute gesperrt werden, die das Fass trotzdem wieder aufmachen. Damit meine ich jetzt nicht deine kurze Antwort darauf, sondern beziehe mich nur auf deinen letzten Satz. Sei versichert, dass in diesem Thread mehr aussortiert wurde, als in jedem anderen Thread seit ich Mod bin. Auch einige Sperren und Verwarnungen gab es. Wäre mir auch lieber, wenn das nicht nötig wäre, aber das bringen so kontroverse Themen leider mit sich.
PC-Spieler und Multikonsolero
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Das Problem dabei ist aber, dass es sich gar nicht um Spitzensportler handeln muss.cM0 hat geschrieben: ↑10.02.2023 09:55 [...]Darüber kann man sicher reden, aber das hat nichts mit J.K. Rowlings Aussagen zu tun. Außerdem betrifft das nur einen extrem kleinen Anteil der Menschen. Wie viele transsexuelle Spitzensportler gibt es? Selbst wenn man davon ausgeht, dass es in Zukunft mehr werden, was sicher sein kann, ist es nicht sinnvoll, deshalb die Rechte aller Transsexuellen einzuschränken. Für Leistungssport kann man sicher andere Lösungen finden, ohne alle nicht-Profisportler im Alltag zu benachteiligen.Sun7dance hat geschrieben: ↑09.02.2023 21:52 Stellt euch nur mal vor, es reicht wirklich ein Gang zum Amt und wenn ich wieder rauskomme, lebe ich plötzlich gesetzlich das andere Geschlecht.
Heißt das also, dass wir zukünftig immer mehr ehemalige Männer als Frauen bei Olympia sehen, die dann sämtliche Rekorde purzeln lassen?
Kann ich diese Woche als Mann für Bayern München spielen und nächste Woche als Frau? Oder wird das saisonal festgeschrieben? Das aber würde sicherlich wieder diskriminierend aufgenommen werden.
Also wie will das neue Gesetz Besserung festlegen, ohne wieder in Kritik zu geraten, dass es die Rechte zu sehr einschneidet?
Einmal das Geschlecht wechseln geht, aber mehrmals nicht?
Dann fühle ich mich in dem anderen Geschlecht doch nicht wohler, bin aber ab jetzt gefangen?
Ihr seht, das birgt eeeeeeeeeeeeeetliche Hürden, die es zu meistern gilt.
Ich sage nicht, dass es unmöglich ist. Wo ein Wille ist, ist immer auch ein Weg!
Bist du ein ordentlicher Landesligaspieler bei den Männern, könntest du als Frau aber direkt zweite Bundesliga, wenn nicht sogar Bundesliga spielen und so Geld verdienen.
Ja, ich vertrete die Meinung, dass Geld bei vielen sogar jegliche Schamgrenze fallen lassen würde!
In meinen Augen reicht da ein Beispiel und dann würde es etliche Nachzügler geben, da bin ich mir zu 100% sicher!
Und wie willst das verbieten, ohne direkt die nächste Diskussion über Diskrimierung anzuheizen?
Dann nimmt dich eben keine Frauenmannschaft?
Aha, ausgerechnet diejenigen, die so vehement für Gleichstellung (vor allem hinsichtlich equal pay) stehen, schließen dann aber Trans-Frauen aus?
Möchte nicht wissen, wie das dann ankäme!
Du merkst selber, das ist nicht mal so eben lösbar.
Das ist ein hochkompliziertes Thema, bei dem man eigentlich nur alles falsch machen kann.
Auf der anderen Seite kannst du aber Menschen, die sich wirklich im anderen Geschlecht wohler fühlen, nicht von Labor zu Labor schicken oder von Psychologen zu Psychologen.
Du musst dann ja damit rechnen, dass du extrem private Dinge von dir preisgeben musst und das immer und immer wieder.
Das kann dann schon so wirken, als würdest du eher als Ding statt als Person angesehen werden.
Sowas geht natürlich gar nicht!
Aber wie lautet hier die Zauberlösung?
Ein Königreich für denjenigen, der diese parat hat!
Zuletzt geändert von Sun7dance am 10.02.2023 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Ich habe wahrscheinlich mit meinem Kommentar einen falschen Eindruck erweckt, aber mich interessiert Sport herzlich wenig, zumindest was Zuschauen angeht und auf meinen selbst betriebenen Sport hat das Thema keinen Einfluss, also lasse ich das außen vor. Ein bisschen was weiß ich aber über die Bundesliga, unter anderem, dass man in der Frauenbundesliga nicht gut verdient, ganz im Gegenteil. Soweit ich weiß und da kannst du mich gern korrigieren, wenn ich falsch liege, verdienen Frauen selbst in der ersten Bundesliga so wenig, dass sie davon zwar leben können, aber reich werden die damit bei weitem nicht. Von unteren Liegen ganz zu schweigen. Ob Leute nur deswegen das Geschlecht wechseln? Kann ich mir kaum vorstellen.Sun7dance hat geschrieben: ↑10.02.2023 23:09 Das Problem dabei ist aber, dass es sich gar nicht um Spitzensportler handeln muss.
Bist du ein ordentlicher Landesligaspieler bei den Männern, könntest du als Frau aber direkt zweite Bundesliga, wenn nicht sogar Bundesliga spielen und so Geld verdienen.
Ja, ich vertrete die Meinung, dass Geld bei vielen sogar jegliche Schamgrenze fallen lassen würde!
In meinen Augen reicht da ein Beispiel und dann würde es etliche Nachzügler geben, da bin ich mir zu 100% sicher!
Und wie willst das verbieten, ohne direkt die nächste Diskussion über Diskrimierung anzuheizen?
Dann nimmt dich eben keine Frauenmannschaft?
Aha, ausgerechnet diejenigen, die so vehement für Gleichstellung (vor allem hinsichtlich equal pay) stehen, schließen dann aber Trans-Frauen aus?
Möchte nicht wissen, wie das dann ankäme!
Du merkst selber, das ist nicht mal so eben lösbar.
Das ist ein hochkompliziertes Thema, bei dem man eigentlich nur alles falsch machen kann.
Auf der anderen Seite kannst du aber Menschen, die sich wirklich im anderen Geschlecht wohler fühlen, nicht von Labor zu Labor schicken oder von Psychologen zu Psychologen.
Du musst dann ja damit rechnen, dass du extrem private Dinge von dir preisgeben musst und das immer und immer wieder.
Das kann dann schon so wirken, als würdest du eher als Ding statt als Person angesehen werden.
Sowas geht natürlich gar nicht!
Aber wie lautet hier die Zauberlösung?
Ein Königreich für denjenigen, der diese parat hat!
Bei Olympia mag das noch etwas anderes sein, aber wie gesagt, da kann man Lösungen erarbeiten. Ich kann keine anbieten, weil ich einfach nicht im Thema stecke. Das heißt aber nicht, dass es keine Lösung geben kann. Für mich wiegt Selbstbestimmung jedenfalls deutlich mehr, als mögliche Trittbrettfahrer in unterschiedlichen Sportarten und über alles Weitere müssten sich Leute Gedanken machen, die sich besser damit auskennen, als ich.
Viel wichtiger finde ich es, gerade im Kontext des Kommentars, über Rowlings Aussagen zu reden. Über Sport hat sie sich meines Wissens nach nicht geäußert. Natürlich kannst du trotzdem Bedenken zum Thema Transsexuelle im Leistungssport haben und ich verstehe auch, dass du da gern eine Lösung hättest, nur geht das am eigentlichen Kern von Rowlings Aussagen und somit auch an der Diskussion über Hogwarts Legacy vorbei. Das stand auch bereits in meinem vorherigen Kommentar an dich und ist der für mich wichtige Teil meiner Antwort an dich gewesen, auch wenn das anscheinend anders ankam.
Zuletzt geändert von cM0 am 10.02.2023 23:54, insgesamt 1-mal geändert.
PC-Spieler und Multikonsolero
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
cM0 hat geschrieben: ↑10.02.2023 23:54 [...]
Viel wichtiger finde ich es, gerade im Kontext des Kommentars, über Rowlings Aussagen zu reden. Über Sport hat sie sich meines Wissens nach nicht geäußert. Natürlich kannst du trotzdem Bedenken zum Thema Transsexuelle im Leistungssport haben und ich verstehe auch, dass du da gern eine Lösung hättest, nur geht das am eigentlichen Kern von Rowlings Aussagen und somit auch an der Diskussion über Hogwarts Legacy vorbei. Das stand auch bereits in meinem vorherigen Kommentar an dich und ist der für mich wichtige Teil meiner Antwort an dich gewesen, auch wenn das anscheinend anders ankam.
Es gab ja schon mal den Fall der Caster Semenya, der zwar andere Ursachen hatte, aber in der Auswirkung genau das bedeutete, was ich aussagen möchte.
Wenn du magst, dann lies dir das mal durch.
Ob das jetzt Transfrauen in Frauen Toiletten (Rowling) oder eben Transfrauen im Frauensport wären, geht beides auf dasselbe Thema zurück.
Man kann das Thema in meinen Augen nicht auf Rowling beschränken mit der Bermerkung, dass sich in anderen Bereichen wie z. B. Spitzensport andere drum kümmern sollen.
Genau das ist in meinen Augen eben die Krux an der Sache. Man muss es zu Ende denken und nicht überstürzt irgendwelche Hürden fallen lassen, auch wenn ebenfalls nicht gut für aktuell Betroffene ist.
Aber gut, ich halt mich da jetzt raus, wobei ich eins trotzdem nochmal erwähnen möchte:
Für Geld tun viele Leute alles.....ja....alles!
Zuletzt geändert von Sun7dance am 11.02.2023 01:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Du kannst hier auch ruhig etwas zu sagen. Das war kein Verbot, auch wenn ich Mod bin, sonst hätte ich den Beitrag in Rot geschrieben. Ich kann zu Transsexuellen im Sport nur quasi selbst nichts Sinnvolles beitragen, daher möchte ich es von meiner Seite dabei belassen. Das Thema Caster Semenya schaue ich mir trotzdem an.
PC-Spieler und Multikonsolero
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Finde ich auch. Hatte auf der letzten Seite schon gefragt, was Rowling konkret vorgeworfen wird. Habe dazu einen Artikel gepostet, den ich gelesen habe. Für mich stehen im Raum Aussagen über Gefängnisse und Toiletten, die ich erst einmal nachvollziehbar finde, dann irgendwie eine Kritik über gendergerechte Sprache (Frau statt menstruierend). Oder aber der Like eines Posts, in dem abgestritten wird, dass Männer, die Frauenkleider tragen und sich als Frau outen, tatsächlich Frauen sind. Ich finde diese Aussagen bzw deren Zustimmung teilweise unglücklich und diskutabel. Eine trans Hasserin macht das aus ihr aber in meinen Augen noch nicht. Wenn es auch vielleicht der allgemeinen Notwendigkeit, in diesem Bereich für mehr Toleranz zu werben, widerstrebt. Vielleicht gibt es da aber auch noch mehr konkrete Anhaltspunkte?! Ich mein, es hängt hier alles in der Schwebe, nachdem im Kommentar selbst ja überhaupt kein Wort darüber verloren wird...
Auf der andren Seite muss man aber auch den Missfallen vieler Leute darüber verstehen, dass zb Blacklists erstellt werden von Leuten, die es wagen, das Spiel streamen, dass ihre Chats zugespamt werden mit Vorwürfen von Transphobie, etc. Wenn Menschen das mit lgbtq verbinden, muss man wohl konstatieren, dass Leute sich natürlicherweise davon abwenden werden und ihre Sympathien/Empathie dafür verlieren (so traurig und unreflektiert das ist) . Und damit erweisen diese Leute der Sache an sich einen Bärendienst. Dieses ganze social Media Gedöns führt nur dazu, dass alles verkürzt und maximal kontrovers "debattiert" wird.
Ich denke mal, dass erklärt, warum einige Leute hier so auftreten, wie sie es tun. Und das erklärt auch, warum viele Leute so überhitzt auf Rowling reagieren. Wie gesagt, bisher ist sie für mich noch keine persona non grata. Wäre aber da auch um Aufklärung dankbar, warum sie es vielleicht doch sein könnte/oder nicht.
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Da schaue ich mir all die Boykottaufrufe im Vorfeld des Spiels an, um mich etwas tiefergehender zu informieren. Ziehe mir den 6-Stunden-Twitch-Stream (!) der mir bis dahin unbekannten Shurjoka und den darauf aufbauenden Podcast mit dem Gamestarredakteur rein, die mir erzählen, warum man das Spiel nicht kaufen sollte. Und bin jetzt, wo ich die Collectors Edition für die PS5 ausgepackt und 6 Stunden ingame hinter mir habe, leider sehr verwirrt.
Hogwarts Legacy ist großartig in all seinen Spielmechaniken, hat eine fantastische Grafik und eine noch fantastischere Soundkulisse und macht vorwiegend eines: Spaß. Was es ebenfalls ist: divers bis in die Haarspitzen. Ich habe in Verbindung mit der Auswahl der Stimme noch nie einen Charaktereditor gesehen, der so sehr alle Menschen abbildet wie hier. Und ein paar Stunden später begegnet mir in den „Drei Besen“ dann auch noch die erste trans Person im Spiel. Die auf den Namen „Sirona Ryan“ entfachende Debatte zeigt aber ausgezeichnet, was mit der Diskussionskultur in Deutschland teilweise nicht in Ordnung ist. Man WILL in seinem absolutistischen Denken („Warum du dieses Spiel nicht spielen solltest!“, so der Titel des o. g. Podcasts) schlicht weitere Gründe finden, ein Spiel zu canceln, so absurd und abstrus sie sein mögen („In Sirona ist das Wort SIR enthalten, Zufall oder Chiffre?“).
Dass dieser Boykottaufruf nun offenbar im Hinblick auf Verkaufszahlen und Streamzahlen krachend gescheitert ist, wundert mich dabei kein Stück, denn wir haben hier so etwas wie einen kleinen Streisand-Effekt. Die fast schon mit der Pinzette betriebene Aufarbeitung von Rowlings Äußerungen und problematischen Szenen in den Büchern und Filmen ist teilweise derart aus dem Ruder gelaufen, dass viele Leute a) so richtig neugierig auf das Spiel wurden und b) viele, die halt eher im konservativen Lager unterwegs sind und Rowlings Ansichten teilen, das Spiel gekauft haben, obwohl sie damit vielleicht gar nicht viel am Hut hatten. Selbst das zu erwartende Reviewbombing der Leser bei Metacritic scheint auszubleiben und ist mit 9.2 Punkten im Schnitt sogar noch höher als der Schnitt der Fachpresse (8.5).
Ich würde mich selbst in meinem Denken und Wirken als progressiv, links und das Konservative ablehnend beschreiben und komme trotzdem nicht umhin, von der ganzen Debatte um das Spiel mehr als abgeschreckt zu sein. Die Art und Weise, wie man Spielern erzählen will, dass der Konsum dieses Spiels nicht vertretbar ist, geht teilweise massiv an der Realität vieler Menschen vorbei, die vermutlich weder die Zeit noch die Lust haben, sich derart tief in die Materie einzugraben, wie die Kritiker von Rowling es tun.
Ich finde es prinzipiell gut, dass hier draufgeschaut wird. Die Art und Weise, WIE das aber gemacht wird, stößt hingegen nicht nur bei mir auf Ablehnung. Und diese Art der Diskussionskultur gibt es - andere Nutzer erwähnten es ja bereits - auf anderen Themenfeldern ebenfalls, wo eine sachliche Debatte gar nicht mehr möglich ist, weil von beiden Seiten mit absolutistischem Denken gearbeitet wird. Ich selbst genieße Hogwarts Legacy in vollen Zügen. Ich habe mit Harry Potter sehr spät (erst im Erwachsenenalter) angefangen und kann mich für die Welt auch abseits aller problematischen Themenfelder trotzdem begeistern.
Wer mal die abstrusen Blüten sehen möchte, die eine solche Diskussion trägt, dem empfehle ich den Stream von Shurjoka. Sie säbelt dort auch noch andere Franchises auseinander, inklusive Herr der Ringe, wo die dunkle Farbe der (nun mal) bösen Orks als Beleg für Rassismus gesehen wird. Mich hat das alles sehr abgeschreckt und mich im Kauf von Hogwarts Legacy letztlich nur bestätigt.
Hogwarts Legacy ist großartig in all seinen Spielmechaniken, hat eine fantastische Grafik und eine noch fantastischere Soundkulisse und macht vorwiegend eines: Spaß. Was es ebenfalls ist: divers bis in die Haarspitzen. Ich habe in Verbindung mit der Auswahl der Stimme noch nie einen Charaktereditor gesehen, der so sehr alle Menschen abbildet wie hier. Und ein paar Stunden später begegnet mir in den „Drei Besen“ dann auch noch die erste trans Person im Spiel. Die auf den Namen „Sirona Ryan“ entfachende Debatte zeigt aber ausgezeichnet, was mit der Diskussionskultur in Deutschland teilweise nicht in Ordnung ist. Man WILL in seinem absolutistischen Denken („Warum du dieses Spiel nicht spielen solltest!“, so der Titel des o. g. Podcasts) schlicht weitere Gründe finden, ein Spiel zu canceln, so absurd und abstrus sie sein mögen („In Sirona ist das Wort SIR enthalten, Zufall oder Chiffre?“).
Dass dieser Boykottaufruf nun offenbar im Hinblick auf Verkaufszahlen und Streamzahlen krachend gescheitert ist, wundert mich dabei kein Stück, denn wir haben hier so etwas wie einen kleinen Streisand-Effekt. Die fast schon mit der Pinzette betriebene Aufarbeitung von Rowlings Äußerungen und problematischen Szenen in den Büchern und Filmen ist teilweise derart aus dem Ruder gelaufen, dass viele Leute a) so richtig neugierig auf das Spiel wurden und b) viele, die halt eher im konservativen Lager unterwegs sind und Rowlings Ansichten teilen, das Spiel gekauft haben, obwohl sie damit vielleicht gar nicht viel am Hut hatten. Selbst das zu erwartende Reviewbombing der Leser bei Metacritic scheint auszubleiben und ist mit 9.2 Punkten im Schnitt sogar noch höher als der Schnitt der Fachpresse (8.5).
Ich würde mich selbst in meinem Denken und Wirken als progressiv, links und das Konservative ablehnend beschreiben und komme trotzdem nicht umhin, von der ganzen Debatte um das Spiel mehr als abgeschreckt zu sein. Die Art und Weise, wie man Spielern erzählen will, dass der Konsum dieses Spiels nicht vertretbar ist, geht teilweise massiv an der Realität vieler Menschen vorbei, die vermutlich weder die Zeit noch die Lust haben, sich derart tief in die Materie einzugraben, wie die Kritiker von Rowling es tun.
Ich finde es prinzipiell gut, dass hier draufgeschaut wird. Die Art und Weise, WIE das aber gemacht wird, stößt hingegen nicht nur bei mir auf Ablehnung. Und diese Art der Diskussionskultur gibt es - andere Nutzer erwähnten es ja bereits - auf anderen Themenfeldern ebenfalls, wo eine sachliche Debatte gar nicht mehr möglich ist, weil von beiden Seiten mit absolutistischem Denken gearbeitet wird. Ich selbst genieße Hogwarts Legacy in vollen Zügen. Ich habe mit Harry Potter sehr spät (erst im Erwachsenenalter) angefangen und kann mich für die Welt auch abseits aller problematischen Themenfelder trotzdem begeistern.
Wer mal die abstrusen Blüten sehen möchte, die eine solche Diskussion trägt, dem empfehle ich den Stream von Shurjoka. Sie säbelt dort auch noch andere Franchises auseinander, inklusive Herr der Ringe, wo die dunkle Farbe der (nun mal) bösen Orks als Beleg für Rassismus gesehen wird. Mich hat das alles sehr abgeschreckt und mich im Kauf von Hogwarts Legacy letztlich nur bestätigt.
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Auf Twitter wird das Spiel schon Genozid Simulator betitelt. Da erledigt sich doch direkt jede Diskussion.
In den ersten paar Spielstunden habe ich in diesem Spiel so viel diversifikation gesehen, da fragt man sich, warum das Spiel in der betreffenden Comm nicht gefeiert wird.
Kein Geschlecht auswählbar, Es gibt Homosexuelle Beziehungen. Es gibt Transmenschen. Die Entwickler sind da sehr feinfühlig vorgegangen. Es stört nicht.
Klar, in 1. Linie geht es um die Autorin. Aber Kommentare wie "Die darf keine Geld dafür bekommen!" usw....
Warum? Es ist Ihr Universum. Sie hat es erschaffen. Es ist Ihr gutes Recht.
Ob J.K.R jetzt paar Millionen mehr auf dem Konto hat, macht den Kohl auch nicht mehr fett. Wenn man so Hypermoralisch an die Sache geht, macht sofort eure Rechner aus. Irgendwer bei euren Energieversorgern hat vielleicht mal was ...phobes rausgehauen. Die bekommen euer Geld nicht!
In den ersten paar Spielstunden habe ich in diesem Spiel so viel diversifikation gesehen, da fragt man sich, warum das Spiel in der betreffenden Comm nicht gefeiert wird.
Kein Geschlecht auswählbar, Es gibt Homosexuelle Beziehungen. Es gibt Transmenschen. Die Entwickler sind da sehr feinfühlig vorgegangen. Es stört nicht.
Klar, in 1. Linie geht es um die Autorin. Aber Kommentare wie "Die darf keine Geld dafür bekommen!" usw....
Warum? Es ist Ihr Universum. Sie hat es erschaffen. Es ist Ihr gutes Recht.
Ob J.K.R jetzt paar Millionen mehr auf dem Konto hat, macht den Kohl auch nicht mehr fett. Wenn man so Hypermoralisch an die Sache geht, macht sofort eure Rechner aus. Irgendwer bei euren Energieversorgern hat vielleicht mal was ...phobes rausgehauen. Die bekommen euer Geld nicht!
Zuletzt geändert von USERNAME_10000089 am 11.02.2023 11:56, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Ich kürze das ab und klinke mich danach auch aus der Diskussion aus, weil mir das Thema gerade zu den Ohren raushängt. Das liegt keinesfalls an deinem Post, denn du versuchst das Thema differenziert zu betrachten und bist dabei nett, aber viele Kommentare gingen in eine andere Richtung, sodass ich als Mod mittlerweile knapp 40 mal aufgrund des Threads agieren musste. Dazu zählen verschobene Post, Posts von Neuanmeldungen, die überprüft werden müssen, aber auch Verwarnungen und einige Sperren. Ich hoffe also, dass es nachvollziehbar ist, dass ich von dem Thema genug habe, das aber nicht an dir liegt
Um trotzdem noch ein bisschen was sagen zu können: Hauptproblem war Rowlings Vorwurf, dass Männer sich als Frauen oder Transsexuelle ausgeben, um in Toiletten Frauen aufzulauern. Warum das Argument aus meiner Sicht nicht sinnvoll ist, kannst du im Nachbarthread, z. B. in folgender Antwort von Halueth nachlesen: https://forum.4pforen.4players.de/viewt ... n#p5714237
PC-Spieler und Multikonsolero
Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
Nun, SELBSTVERSTÄNDLICH gibt es in Tolkiens Werk rassistische Muster. Das ist gar nicht zu leugnen. Weil Tolkien von einer Zeit geprägt wurde, wo Rassismus gegenüber dunkelhäutigen Menschen vollkommen normal war. Das macht aus Tolkien aber keinen Rassisten und aus dem HdR kein rassistisches Pamphlet. Und genau HIER muss man dann den Dummschwätzer vom seriösen Kritiker trennen, denn der Dummschwätzer differenziert nicht und lässt alles weg, was seiner Botschaft im Wege steht.The Boy Who Sets The Fire hat geschrieben: ↑11.02.2023 11:26 Wer mal die abstrusen Blüten sehen möchte, die eine solche Diskussion trägt, dem empfehle ich den Stream von Shurjoka. Sie säbelt dort auch noch andere Franchises auseinander, inklusive Herr der Ringe, wo die dunkle Farbe der (nun mal) bösen Orks als Beleg für Rassismus gesehen wird. Mich hat das alles sehr abgeschreckt und mich im Kauf von Hogwarts Legacy letztlich nur bestätigt.
Und SELBSTVERSTÄNDLICH gibt Rowling seit einer Weile haufenweise transphoben Müll von sich und trifft sich inzwischen sogar mit Leuten, die nicht nur ganz offen transphob sind, sondern zu mehr als nur Transphobie aufrufen.
Deswegen ist der Boykottaufruf nicht lächerlich. Und wenn er nur dazu dient, dass man kurz innehält, nachdenkt und dann eine informierte Kaufentscheidung trifft (gleichgültig wie diese ausfällt), dann ist damit schon einiges erreicht. Zu erwarten, dass solche Aufrufe spürbaren Einfluss auf den Umsatz haben, ist natürlich vollkommen illusorisch. Dazu ist das HP-Franchise viel zu bekannt und zu groß. Und zu eigenständig. Was in den 1990ern bei British Petroleum wegen Brent Spar geklappt hat, weil man Sprit überall tanken konnte, klappt bei HP eben nicht. Wer Magical School-Zeugs haben will, hat da nicht viel Auswahl. HP ist zudem kein Nischenprodukt wie Dungeons & Dragons, wo sich der Publisher mit seinen Plänen zur Lizenzänderung so erfolgreich in die Nesseln gesetzt hat, dass nicht nur massiv der Umsatz eingebrochen ist, sondern sogar die Konkurrenz drastisches Umsatzwachstum verzeichnen kann.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
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Re: Kommentar: Harry-Potter-Fans in der moralischen Zwickmühle
"Ihre Tweets möchte ich an dieser Stelle ungerne reproduzieren".
und genau da haben wir das problem, was genau hat j.k. rowling denn bitte trans-feindliches geschrieben?
ich habe alle ihre tweets gelesen und konnte nicht ein einziges beispiel von trans-feindlichkeit finden, der punkt worüber sie sich sorgen macht, ist, dass sich nicht-trans-männer als trans ausgeben und sich dann in ausschliesslich für frauen gedachte bereiche begeben (umkleide, toilette etc.), als opfer von häuslicher gewalt eine ziemlich nachvollziehbare sorge.
das problem ist dass sich heute jeder "trans" nennen kann, oder "genderfluid", die definition ist einfach viel zu schwammig.
aber wie es mit der heutigen kaputten gesellschaft halt so ist, surfen gleich alle auf der fackelschwingenden mob-welle der "toleranz" mit, ohne den kontext zu analysieren.
das dritte reich der toleranz
und: die entwickler "problematisch" zu nennen finde ich eine riesige sauerei, die haben einfach mal gar nichts mit den aussagen von j.k. rowling zu tun!
btw: sag mir jetzt bitte nicht dass du die kingdom come entwickler problematisch findest weil einer von ihnen mit nem burzum pulli gefilmt wurde, ich selbst höre nämlich auch gerne burzum und könnte nicht weiter von rechts entfernt sein (mag ja sein dass varg ein verwirrter rechtsextremist ist, seine lyrics sind jedoch komplett frei von rechtem gedankengut, und meiner meinung nach sollte man kunst IMMER von den politischen ansichten des künstlers trennen, solange sie frei von erwähnten ist).
und genau da haben wir das problem, was genau hat j.k. rowling denn bitte trans-feindliches geschrieben?
ich habe alle ihre tweets gelesen und konnte nicht ein einziges beispiel von trans-feindlichkeit finden, der punkt worüber sie sich sorgen macht, ist, dass sich nicht-trans-männer als trans ausgeben und sich dann in ausschliesslich für frauen gedachte bereiche begeben (umkleide, toilette etc.), als opfer von häuslicher gewalt eine ziemlich nachvollziehbare sorge.
das problem ist dass sich heute jeder "trans" nennen kann, oder "genderfluid", die definition ist einfach viel zu schwammig.
aber wie es mit der heutigen kaputten gesellschaft halt so ist, surfen gleich alle auf der fackelschwingenden mob-welle der "toleranz" mit, ohne den kontext zu analysieren.
das dritte reich der toleranz
und: die entwickler "problematisch" zu nennen finde ich eine riesige sauerei, die haben einfach mal gar nichts mit den aussagen von j.k. rowling zu tun!
btw: sag mir jetzt bitte nicht dass du die kingdom come entwickler problematisch findest weil einer von ihnen mit nem burzum pulli gefilmt wurde, ich selbst höre nämlich auch gerne burzum und könnte nicht weiter von rechts entfernt sein (mag ja sein dass varg ein verwirrter rechtsextremist ist, seine lyrics sind jedoch komplett frei von rechtem gedankengut, und meiner meinung nach sollte man kunst IMMER von den politischen ansichten des künstlers trennen, solange sie frei von erwähnten ist).