Zelda: Tears of the Kingdom lässt euch Waffen fusionieren und Fahrzeuge bauen

[kneudel]

Nene Nintendo - lasst mal. Klebt euerem Openworld-Versuch ein anderes Label auf und liefert ein klassisches Zelda, welches dem Namen gerecht wird.

Ach, noch ein kleiner Nachtrag hierzu: Der "Openword-Versuch" war generell auch dermaßen erfolglos, dass sich ein Elden Ring in Sachen Map und Reisefreiheit davon abgeguckt hat. Noch so ein olles GotY, dass bei Metacritic aus irgendwelchen ominösen Gründen schwer erfolgreich war.

Das lese ich bereits zum zweiten Mal hier. Gab es hierzu von FromSoftware Aussagen, welche diese Behauptung stüzten oder ist das nur eine persönliche Meinung? Ich frage aus echtem Interesse, nicht um zu stänkern .
Denn ich hatte beim Elden Ring spielen zu keinem Zeitpunkt auch nur im Anflug an BOTW gedacht oder fühlte mich an Jenes erinnnert.

LG lettiV

Nein. Man muss nur beide Spiele gespielt haben um das zu erkenne.

[Pingu]

Ich würde annehmen, "fehlende" Markierungen und freies bereisen, gab es auch vor BotW bereits. Zumal er/sie doch schreibt beides gespielt zu haben (zumindest lese ich es so heraus). Da ist also kein "Wer es gespielt hat erkennt das auch" nötig.

[kneudel]

Ich weiß nicht welches Zelda du gespielt hast, aber in KEINEM Zelda hat mich ein Dungeon länger als ne Stunde beschäftigt. Entweder hast du irgendein ominöses geheimes Hardcore Zelda gespielt oder du solltest an deinen Skills arbeiten.

Die Capcom-Zeldas habe ich nicht gespielt. Aber nein, ich bin nicht so gut oder so helle, dass ich Dungeons in einer Stunde schaffe. Dann wäre ich bei Ocarina of Time oder Majora's Mark ja an einem Abend durch gewesen, und das wäre mal eine sehr enttäuschende Spieldauer.

Ansonsten frage ich mich, was die Kollegen so meinen, wenn sie das Herumlaufen in Hyrule uns sonstwo preisen und dabei auf die Dungeons verzichten wollen. Ich möchte ja niemandem die Freude am Sammeln der Rubine vermiesen, aber Sammelaufgaben bekommen Ubisoft und die Sony-Studios dann doch besser hin.

3/4 der Zeit in MM hat man mit den Quests und verstehen der Tagesabläufe verbracht bzw. dem "freischalten" der Dungeons. Aber einen Dungeon selbst hat man doch locker in 30 bis 60 Minuten erledigt.

[kneudel]

Ich würde annehmen, "fehlende" Markierungen und freies bereisen, gab es auch vor BotW bereits.

Nicht in dem Umfang. Nein.

[The Boy Who Sets The Fire]

Absolut. Wollte mich auch nicht an Wertungen aufhängen, die können meiner Meinung nach eh weg. Aber ja, wie La pulga gestern hier im Forum an anderer Stelle auch so schön schrieb, das besondere an BotW ist mitunter auch seine echte Progression. Man muss in dieses Spiel erstmal reinwachsen, um es dann erleben zu können. Das Spiel funktioniert nicht, wenn man einfach nur eine bekannte Formel sucht und irgendwas nebenbei, aber gar nicht mit einem eigentlichen Lernprozess durchspielen möchte. Ich hätte übrigens nie für möglich gehalten, dass ein Spiel welches in dieser Form mit bekannten Formeln bricht, trotzdem noch gleichzeitig so beliebt oder auch erfolgreich sein kann. Das viele Menschen damit nicht klarkommen ist allerdings verständlich. Ich bin allerdings froh dass Nintendo diesen Weg beschritten hat und weiter beschreitet, denn anderswo hauen die genug halbherzige Titel raus.

Das beschreibt es ziemlich gut. Ich habe auch ca. 3 Anläufe gebraucht, die ich schnell abbrach, weil ich das Konzept hinter den wirklich rasant zerbrechenden Waffen überhaupt nicht verstanden habe. Im vierten Anlauf hat es dann aber gezündet und mich überzeugt bis heute die Menge an versteckten Dingen, die man in BotW findet, wie logisch sich diese Open World anfühlt (im Gegensatz z. B. zu Horizon Zero Dawn, das ich ebenfalls gerne gespielt habe, das aber abseits der Questpfade wenig bot, was es zu entdecken lohnte) und wie toll Artsytle und Musik zusammenpassen. Es war auch so eine Weile mein Coronazeit-Feel-Good Spiel, weil man dabei wunderbar abschalten konnte. Auch mein Sohn (jetzt 9) hat BotW mit 8 Jahren begeistert durchgespielt und wir freuen uns beide auf den Nachfolger.

Aber nach wie vor: Ich kann gut damit leben, dass es zig Leute gibt, die damit nichts anfangen können.

[The Boy Who Sets The Fire]

Ich würde annehmen, "fehlende" Markierungen und freies bereisen, gab es auch vor BotW bereits.

Nicht in dem Umfang. Nein.

In der Konsequenz von BotW und Elden Ring wäre mir jetzt auch kein drittes Spiel bekannt.

[Pingu]

Also bitte, bis vor einigen Jahren standen nie so viele "Questmarker" auf den Karten. Und kann man bei Elden Ring überhaupt frei klettern? Das war ja in der Tat ein Novum bei BotW, das hat sich ER aber meines Wissens gar nicht abgeschaut. Und rumreiten hatte schon shadow of the collossus.

Oder was genau ist hier gemeint?

[The Boy Who Sets The Fire]

Also bitte, bis vor einigen Jahren standen nie so viele "Questmarker" auf den Karten. Und kann man bei Elden Ring überhaupt frei klettern? Das war ja in der Tat ein Novum bei BotW, das hat sich ER aber meines Wissens gar nicht abgeschaut. Und rumreiten hatte schon shadow of the collossus.

Oder was genau ist hier gemeint?

Ich persönlich meine damit eher diese Freiheit, ein Open World dieses Ausmaßes (also BotW) frei entdecken zu können und nicht durch Spielmechaniken auf einen Kurs gezwungen werde. Das hatte für mich mehrere Vorteile gegenüber anderen Open Worlds, die mich oft nach Stunden langweilen:

1. Man bekommt wirklich einen Bezug zur Umgebung. Dadurch, dass man keiner Krümelspur folgt, Questmarkierungen abklappert und "gezwungen" ist, jeden Stein umzudrehen, prägt sich mir als Spieler alles ein Stück weit besser ein und bekommt dadurch eine andere Gewichtung. Horizon Zero Dawn ist hier ein gutes Gegenbeispiel, auch weil es damals - meine ich - zeitgleich erschien: Aloys Welt sah um Klassen besser aus, wirkte aber eben abseits der Questpfade leblos bzw. ich hatte als Spieler ja gar keine Motivation, da hinzulaufen.

2. Durch die Wahlfreiheit in BotW und Elden Ring hat jeder Spieler ein eigenes Spielerlebnis. Der eine hat in Zelda erst den Vogeltitan gemacht, der andere ist erst Richtung Elefant usw. So was finde ich enorm spannend.

Wie zuvor erwähnt: In der Konsequenz ist mir kein drittes Spiel bekannt. Falls es welche gibt (Shadow of the Collossus ist ja kein Open World wie BotW, obwohl es wirklich unfassbar gut ist), gerne her damit. So was suche ich.

[The Master Builder]

Man kann es auch echt übertreiben. Die einen schreien wenn zu wenig info in der Überschrift steckt und die anderen wenn zu viel drin ist... Die aktuellen Kollegen von 4Players können zur Zeit wirklich nur verlieren und einem leid tun.

Du sprichst/schreibst wahre Worte:

Überschrift vage gehalten: "Clickbait!"
Überschrift mit konkreten Infos: "Spoiler!"

Man kann es irgendwie niemandem recht machen. In Zeiten, in denen es scheinbar nur noch Extreme bzw. Schwarz und Weiß zu geben scheint, ohnehin nicht.

[ActuallyKindra]

Wie zuvor erwähnt: In der Konsequenz ist mir kein drittes Spiel bekannt. Falls es welche gibt (Shadow of the Collossus ist ja kein Open World wie BotW, obwohl es wirklich unfassbar gut ist), gerne her damit. So was suche ich.

Selbst Elder Scrolls-Spiele sind passen doch teilweise auf diese Beschreibung ... Du kannst in Daggerfall nen scheiß Händler spielen und machen was du willst. In Skyrim gibt es nichts, was dich aufhält, hinzugehen, wo du willst usw. Mein letzter Skyrim-Run wird sich nicht mit dem von anderen decken, weil ich völlig andere Wege gegangen bin und natürlich in die DLCs gelotst wurde usw. Heck, Zelda I auf'm NES ist, außer was einige Item-Beschränkungen angeht, gar nicht so weit weg von dem, was Breath of the Wild macht. BOTW hat kaum Neues gemacht (außer, dass man überall hochklettern kann). Es hat nur die bekannte Open World-Formel ein ganz kleines bisschen ausgebessert - so wie Elden Ring auch (gepaart mit gutem Open World-Design).

Das Argument mit den Questmarkierungen ist merkwürdig, da BOTW selbst mit Questmarkern arbeitet ...

[The Boy Who Sets The Fire]

Wie zuvor erwähnt: In der Konsequenz ist mir kein drittes Spiel bekannt. Falls es welche gibt (Shadow of the Collossus ist ja kein Open World wie BotW, obwohl es wirklich unfassbar gut ist), gerne her damit. So was suche ich.

Selbst Elder Scrolls-Spiele sind passen doch teilweise auf diese Beschreibung ... Du kannst in Daggerfall nen scheiß Händler spielen und machen was du willst. In Skyrim gibt es nichts, was dich aufhält, hinzugehen, wo du willst usw. Mein letzter Skyrim-Run wird sich nicht mit dem von anderen decken, weil ich völlig andere Wege gegangen bin und natürlich in die DLCs gelotst wurde usw. Heck, Zelda I auf'm NES ist, außer was einige Item-Beschränkungen angeht, gar nicht so weit weg von dem, was Breath of the Wild macht. BOTW hat kaum Neues gemacht (außer, dass man überall hochklettern kann). Es hat nur die bekannte Open World-Formel ein ganz kleines bisschen ausgebessert - so wie Elden Ring auch (gepaart mit gutem Open World-Design).

Das Argument mit den Questmarkierungen ist merkwürdig, da BOTW selbst mit Questmarkern arbeitet ...

Ja, Skyrim bot diese Freiheit auch (konnte ich aufgrund des schieren Umfangs allerdings bisher nicht auskosten, weil dann immer andere Games kamen, die ich interessanter fand). Ich habe ja auch nicht behauptet, dass BotW das Open World Design revolutioniert hat. Aber ich fand das Ganze konsequent ausgearbeitet. Wie gesagt: gerne mehr davon.

Das Argument mit den Questmarkierungen ist gar nicht merkwürdig, da es nahezu keine Marker gab. Ich habe ja nicht behauptet, dass es gar keine gibt.

[lettiV]

Ich würde annehmen, "fehlende" Markierungen und freies bereisen, gab es auch vor BotW bereits. Zumal er/sie doch schreibt beides gespielt zu haben (zumindest lese ich es so heraus). Da ist also kein "Wer es gespielt hat erkennt das auch" nötig.

Danke dafür!
Gerade nachdem auf der vorherigen Seite zwei User schon vernünftig auf meine Frage geantwortet haben. Einer davon sogar mit Quelle.
Frage mich wirklich, warum dann solche stänkereien nötig sind...

LG lettiV

[Zirpende_Grille]

Das wird ein Fest!
Erstmal Stökchen und Eisen farmen, Kohle abbauen um das ganze dann zu Fusionieren und danach hält der gute Hammer gegen 10 Gegner bevor er zerbröckelt....omg.

Das wird das erste Zelda das ich nicht spielen möchte - der käse mit den Waffen hat mich in BotW am meisten genervt - auch wenn die Landschaft schön war.

Nene Nintendo - lasst mal. Klebt euerem Openworld-Versuch ein anderes Label auf und liefert ein klassisches Zelda, welches dem Namen gerecht wird.

Jepp, sehe ich genau so. BotW war eine stinklangweilige Sandbox auf dem Niveau eines unterdurchschnittlichen Survivalgames, wie es sie dutzendfach auf Steam gibt. Nach spätestens 3h hatte man alles, aber auch wirklich alles, was man in BotW machen konnte, gesehen und durfte sich dann noch weitere 40h durch das Spiel quälen mit den ewig gleich nervtötenden und repetitiven Mechaniken. Zerbrechendes Masterschwert, drölfzig andere Waffen, die gleich-scheiße sind, und natürlich das Abrutschen beim Klettern. Wer diesen Schwachsinn abfeiert, hat zu viel Zeit. Vor allem aber hat das nichts mit Zelda zu tun. Wenn Nintendo das Zelda im Titel weggelassen hätte, wäre doch abgesehen von Namen und ein paar optischen Dingen niemandem aufgefallen, dass das Ding ein Zelda-Spiel ist. Es hatte schlicht gar nichts mit dem Zelda-Spielprinzip zu tun! Das, was Zelda ausmacht, war im Kern immer: Dungeon -> Item -> Mechanik -> Boss. Mit steigender Spielzeit wurden die Dungeons immer anspruchsvoller, weil die Mechaniken komplexer wurden. Rätseltechnisch war BotW eine Katastrophe. Vier "Titanen" und eine Milliarde immer gleicher Schreine mit Iterationen der immer gleichen paar Aufgaben.

Da kann man direkt froh sein, dass man beim letzten Pokemon nur technische Grütze bekam und die Kernelemente erhalten geblieben sind. Man hätte ja auch aus Pokemon 'ne Sandbox machen können, bei der man Pokemon nicht mehr behalten darf, weil sie nach 10 Kämpfen weglaufen. Dafür hätte man sich aber endlich Essen kochen und Gegenstände craften können. Denn das ist es schließlich was ein Pokemon-Spiel ausmacht!

Also Nintendo, streicht doch bitte einfach das Zelda im Namen und entwickelt endlich mal ein Next-Gen-Zelda, das da weitermacht, wo Twilight Princess aufgehört hat. Vollvertont, mit interessanten Charakteren, tollen Zwischensequenzen, mindestens acht sehr unterschiedlichen Dungeons und entsprechenden Bosskämpfen. Wenn ihr das nicht mehr könnt, fragt doch mal die Leute, die Darksiders gemacht haben. Das war nämlich das letzte echte Zelda-Like.

[Pingu]

Ich fand ja tatsächlich das Plateau am Anfang am Besten. Da hatte man fast alle Mechaniken schon dabei, es war nicht so groß und hat Spaß gemacht abzusuchen. Hätte es auch nicht schlecht gefunden, einfach mehrere dieser "Plateaus" zu haben mit sich ändernden Gegebenheiten und steigender Komplexität der Aufgaben.

[ZackeZells]

Jepp, sehe ich genau so. BotW war eine stinklangweilige Sandbox auf dem Niveau eines unterdurchschnittlichen Survivalgames, wie es sie dutzendfach auf Steam gibt. Nach spätestens 3h hatte man alles, aber auch wirklich alles, was man in BotW machen konnte, gesehen und durfte sich dann noch weitere 40h durch das Spiel quälen mit den ewig gleich nervtötenden und repetitiven Mechaniken. Zerbrechendes Masterschwert, drölfzig andere Waffen, die gleich-scheiße sind, und natürlich das Abrutschen beim Klettern. Wer diesen Schwachsinn abfeiert, hat zu viel Zeit. Vor allem aber hat das nichts mit Zelda zu tun. Wenn Nintendo das Zelda im Titel weggelassen hätte, wäre doch abgesehen von Namen und ein paar optischen Dingen niemandem aufgefallen, dass das Ding ein Zelda-Spiel ist. Es hatte schlicht gar nichts mit dem Zelda-Spielprinzip zu tun! Das, was Zelda ausmacht, war im Kern immer: Dungeon -> Item -> Mechanik -> Boss. Mit steigender Spielzeit wurden die Dungeons immer anspruchsvoller, weil die Mechaniken komplexer wurden. Rätseltechnisch war BotW eine Katastrophe. Vier "Titanen" und eine Milliarde immer gleicher Schreine mit Iterationen der immer gleichen paar Aufgaben.

Mir hat BotW. durchaus gefallen - jedoch für den Namen Zelda im Titel war ich bisken enttäuscht.

Die Landschaft und das erkunden fand ich toll - alleine wenn man etwas in der Ferne ausmachte und dachte "Ohh das schaut interessant aus, mal eben hin da" und es war meist wirklich etwas "erkundbares" an dem Ort.

Es gab schon einige Schreine die ich mochte - alle anderen wirkten auf mich wie "filler" um Timesink zu generieren.

BotW. hätte auch "Zelda - A Tale of Terri, exploration and cooking" heissen können und es wäre genau so erfolgreich gewesen.

Der Arme Link muss auch immer die Drecksarbeit machen - ich finde Link sollte sich emanzipieren und in TotK. jegliche Rettung von Prinzessinen und vermöbeln von irgendeinem Ganon ablehnen - stattdessen in Urlaub fahren und erst im Abspann wieder auftauchen.