Ob Schwarze in nem Fantasysetting sind oder nicht, tangiert mich nicht sonderlich, ich seh es nicht als Grund für Boykottaufrufe, und es geht auch nicht direkt das Abendland oder die Welt deswegen unter, ebenso gibt's aber auch kein Vorabgejubel.
Als weitaus wichtiger seh ich es ohnehin an, dass mehr Diversität und Abwechslung bei den Settings einziehen sollte, denn europäisches Mittelalter, japanische Sengoku-Periode, chinesische Epoche der drei Reiche, Nordmänner und Zweiter Weltkrieg sind mittlerweile doch schon extrem ausgelutscht.
Es ist imho ein Trauerspiel, wie sehr z.B. das antike Mesopotamien als Setting vernachlässigt wird. Es gibt diesen City Builder
Nebuchadnezzar, mit
Sumerians gibt's einen anderen, nicht ganz so guten City Builder, und das war's anscheinend auch schon.
Auch nicht besser steht's um afrikanische Folklore als Setting, vor zig Jahren kam mal so ein Indie-RPG namens
Aurion mit einem Fantasysetting angelehnt ans antike Nubien raus, aktuell befindet sich so ein via Kickstarter finanziertes Low Budget Indie-MMO namens
Wagadu Chronicles in Entwicklung (welches anscheinend auf einer Tabletop-RPG-Vorlage basiert), und das war's wohl auch schon für den ganzen Kontinent uff.