Overwatch 2: Blizzard führt den Pride Month ein, aber nicht für alle Spieler

[4P|BOT2]

Dass Overwatch 2 mit Tracer und Soldier 76 Charaktere aus dem LGBTQIA -Spektrum vorzuweisen hat, ist weder neu noch ein Geheimnis. Mit Life Weaver, Pharah und Baptiste haben sich kürzlich außerdem drei weitere Helden geoutet.
 
Den Pride Month, der jedes Jahr im Juni gefeiert wird und das breite Spektrum von sexuellen Präferenzen abseits der Heterosexualität zelebriert, konnten Spieler in Blizzard...

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[Todesglubsch]

Tja, der übliche Nonsens.

Also abgesehen von meiner regional bedingten "Ned gschimpft isch globt gnua!", die es schwachsinnig findet einen ganzen lang etwas natürliches zu feiern. Gebt uns wenigstens nen gesetzlichen Feiertag.

Aber das, was die Firmen hier aufziehen? Lächer- und heuchlerisch.

Punktgenau im Juni werden die Regenbogen rausgeholt und dann im Juli ebenso punktgenau wieder eingefahren. Natürlich nur in Ländern, in denen das erlaubt ist. Denn Diversity ist diesen großen Unternehmen eigentlich überhaupt nicht wichtig - es geht hier einzig und allein um Gewinne. Und gratis-PR für ein paar Regenbögen ist super. Aber deswegen möchte man ja nicht auf die Gewinne von Anti-Regenbogen-Ländern verzichten.

Wasser predigen, Wein saufen.

Ich ziehe meinen Hut vor der ersten Firma, die das durchzieht. Also entweder das Spiel nicht in diesen Ländern released - oder zumindest während dieses Monats diese Länder einfach vom Spielen ausschließt. Aber wird nicht passieren. Nicht bei solchen großen Riesen.

In diesem Kontext: Für diese Firmen sind wir tatsächlich alle gleich. Egal welche Herkunft, welches Geschicht, welche Sexualität. Solange wir Geld zahlen, sind wir gern gesehen.

[Kajetan]

In diesem Kontext: Für diese Firmen sind wir tatsächlich alle gleich. Egal welche Herkunft, welches Geschicht, welche Sexualität. Solange wir Geld zahlen, sind wir gern gesehen.

Korrekt. Umweltschutz, gesellschaftlicher Fortschritt, usw. das sind für viele Firmen nur Vorwände, um sich PR-technisch toll in Szene zu setzen.

[LeDöp]

Wenn der kapitalistische Druck sich PR-technisch toll in Szene setzen zu müssen dazu führt, dass Umwelt und Gesellschaft davon profitiert, warum nicht?

Auf Moral kann man gerne hoffen, kapitalistische Gründe aber wirken zwingend.

[LeKwas]

Ich ziehe meinen Hut vor der ersten Firma, die das durchzieht. Also entweder das Spiel nicht in diesen Ländern released - oder zumindest während dieses Monats diese Länder einfach vom Spielen ausschließt. Aber wird nicht passieren. Nicht bei solchen großen Riesen.

Wir hatten hie und da ein paar Fälle, wo etwas in der Richtung passiert ist, z.B. vor kurzem FFXVI in Saudi-Arabien.

Afaik gab es auch mal Ärger wegen eines Mobile-Ablegers zu den Sims, welches von EA nicht mehr in China, Saudi-Arabien, Quatar und co. vertrieben wird. Augenscheinlicher Grund scheint wohl der LGBT-Content zu sein, und weil auch unverheiratete Frauen darin schwanger werden konnten.
https://www.polygon.com/2018/6/29/17518 ... roid-china
Ist allerdings auch ein älterer Schinken, vielleicht waren die nötigen Anpassungen zu kostspielig in Relation zu den Einnahmen aus diesen Ländern.

Last of Us 2 wurde und wird in Saudi-Arabien und den Emiraten meines Wissens nach ebenfalls nicht verkauft.
https://www.vg247.com/the-last-of-us-pa ... lationship

Mal rübergeblickt zum Filmbereich, Thor: Love & Thunder ließ man in China wegen des LGBT-Contents anscheinend bis heute nicht anlaufen.
https://www.gq-magazin.de/entertainment ... -der-grund

Lightyear lief auch nicht in China, Saudi-Arabien und co., weil Disney diese Kussszene wohl nicht rausschneiden wollte.
https://www.vice.com/en/article/akezvk/ ... -hollywood

[ZackeZells]

Tja, der übliche Nonsens.



In diesem Kontext: Für diese Firmen sind wir tatsächlich alle gleich. Egal welche Herkunft, welches Geschicht, welche Sexualität. Solange wir Geld zahlen, sind wir gern gesehen.

Ausschlachten, ausschlachten - Ausschlachten.
Selbes Spiel wie bei Muttertag, Halloween, Tag des Furzkissens.

Möglichst viel hype generieren um in Zeitspanne X möglichst viel von Y zu verkaufen.
Ich gebe dir Recht!
Wir sind für Firmen alle gleich - um die potentielle Zielgruppe zu erweitern, den Absatzmarkt zu vergrößern werden keine Mühen gescheut.
Am Ende ist egal welche Gruppierung - alle zusammen sind ein riesen Euter der gemelkt werden soll.

Und alle Randgruppen voll am durchdrehen, dass es für sie eigene Events gibt.

[batsi84]

Tja, der übliche Nonsens.



In diesem Kontext: Für diese Firmen sind wir tatsächlich alle gleich. Egal welche Herkunft, welches Geschicht, welche Sexualität. Solange wir Geld zahlen, sind wir gern gesehen.

Ausschlachten, ausschlachten - Ausschlachten.
Selbes Spiel wie bei Muttertag, Halloween, Tag des Furzkissens.

Möglichst viel hype generieren um in Zeitspanne X möglichst viel von Y zu verkaufen.
Ich gebe dir Recht!
Wir sind für Firmen alle gleich - um die potentielle Zielgruppe zu erweitern, den Absatzmarkt zu vergrößern werden keine Mühen gescheut.
Am Ende ist egal welche Gruppierung - alle zusammen sind ein riesen Euter der gemelkt werden soll.

Und alle Randgruppen voll am durchdrehen, dass es für sie eigene Events gibt.

Was ist eigentlich grundsätzlich daran falsch, dass ein Unternehmen langfristig Einnahmen generieren muss? Im Gegenzug bin ich als Endverbraucher doch im Kern auch nur an den jeweiligen Dienstleistungen interessiert

[ZackeZells]

Was ist eigentlich grundsätzlich daran falsch, dass ein Unternehmen langfristig Einnahmen generieren muss? Im Gegenzug bin ich als Endverbraucher doch im Kern auch nur an den jeweiligen Dienstleistungen interessiert

Bleib doch beim Thema - du verwässerst den Flow.

[batsi84]

Was ist eigentlich grundsätzlich daran falsch, dass ein Unternehmen langfristig Einnahmen generieren muss? Im Gegenzug bin ich als Endverbraucher doch im Kern auch nur an den jeweiligen Dienstleistungen interessiert

Bleib doch beim Thema - du verwässerst den Flow.

Tschuldigung'

Blizzard trinkt Kinderblut!1!1!1!1!1!

Besser so?

[ZackeZells]

Tschuldigung'

Blizzard trinkt Kinderblut!1!1!1!1!1!

Besser so?

Jawohl! Da sind wir doch wieder Bashtsy84 on the workflow

[Todesglubsch]

Wir hatten hie und da ein paar Fälle, wo etwas in der Richtung passiert ist, z.B. vor kurzem FFXVI in Saudi-Arabien.

Ja. Nur dürfte die Absatzzahlen von FFXVI in Saudi-Arabien relativ vernachlässigbar sein. Ebenso der genannten anderen Beispiele. Nicht zu vergleichen mit den Einnahmen eines F2P-Shooters in China (...ich glaub die anderen Länder auf der Liste sind hier auch vernachlässigbar).

Was ist eigentlich grundsätzlich daran falsch, dass ein Unternehmen langfristig Einnahmen generieren muss?

Absolut garnichts. Solange dir klar ist, dass das der Fall ist. Blizzard würde vermutlich ohne zu Murren Nazi-Flaggen in ihren Spielen aufhängen, wenn das in einem bestimmten (zahlungsbereiten!) Land en vouge und gern gesehen wäre.

Desweiteren reichen den meisten Firmen halt nicht "ein paar Einnahmen", sondern sie wollen "alle Einnahmen".

[Kajetan]

Wenn der kapitalistische Druck sich PR-technisch toll in Szene setzen zu müssen dazu führt, dass Umwelt und Gesellschaft davon profitiert, warum nicht?

Das wäre zwar schön, wenn es so wäre, aber es sind wirklich nur oberflächliche PR-Aktionen. Das einzige, was man vielleicht dadurch erreicht, ist die Etablierung eines bestimmten "Zeitgeist"-Gefühles. Man muss jetzt für Umweltschutz und LGBT sein, weil man das jetzt so macht. Warum? Keinen Schimmer, alle machen es jetzt so, also müssen wir auch mitmachen. Bei was? Beim Sagen, dass wir das auch toll finden.

Danach können wir ja weiterhin Frauen schlechter bezahlen, die Umwelt zusauen, Energie verschwenden und dem Vorstand für seine harte Arbeit beim Rauswurf von 10% der Belegschaft danken, in dem wir seine Boni erhöhen.

Es gibt nur wenige Firmen, die nicht nur davon reden, sondern auch dementsprechend aktiv sind und handeln. Blizzard gehört meines Wissens nicht dazu.

[LeDöp]

Wenn der kapitalistische Druck sich PR-technisch toll in Szene setzen zu müssen dazu führt, dass Umwelt und Gesellschaft davon profitiert, warum nicht?

Das wäre zwar schön, wenn es so wäre, aber es sind wirklich nur oberflächliche PR-Aktionen.

Ja, nur solange sich ein Spieler jetzt durch die PR-Aktion nun respektierter und in der Gesellschaft aufgenommener fühlt, dann ist dagegen ja nichts einzuwenden, und ob der Move aus einer moralischem oder kapitalistischem Motivation heraus passiert, ist doch erstmal wurscht.

Klar wäre es schön wenn eine Firma direkt alle Felder beackert, Mobbing, Lohngleichheit, Crunch etc., aber das hier ist doch schonmal besser als nichts.

[Todesglubsch]

Danach können wir ja weiterhin Frauen schlechter bezahlen, die Umwelt zusauen, Energie verschwenden und dem Vorstand für seine harte Arbeit beim Rauswurf von 10% der Belegschaft danken, in dem wir seine Boni erhöhen.

Moment. Vorher wird noch ein Diversity- / Frauen- / Umwelt-Beauftragter angestellt. Ggfs. sogar mit nem Team. Aber ohne Budget oder Befehlsgewalt. Bonuspunkte, wenn die Kompetenz dieser Person sich so gegen Null bewegt, sodass selbst die eigenen Angestellten sich ihr nicht anvertrauen wollen. Wichtig ist nur, dass man jemanden hat, den man groß in einer Pressemeldung vorstellen kann.

DANN geht's weiter wie gehabt.

[Tungar20]

Finds immernoch niedlich. "Hier meine fiktive männliche Figur, die Männer mag!". Hat im nachhinein absolut keine Relevanz in der Geschichte whatsoever.

Korrigiert mich: Hab ich einen Vorteil in Overwatch 2, dass Tracer lesbisch ist? Macht sie Bonusschaden gegen männliche Ziele? Hat sie geschichtliche Wichtigkeiten in einem PVP Shooter?