Diablo 4 - Test
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- Todesglubsch
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Re: Diablo 4 - Test
Levelscaling ist wirklich ein Element aus der Hölle.
Entweder hat der Entwickler keinen Bock auf Balancing, oder die Spielergemeinde ist mittlerweile so zerbrechlich, dass sie kreischend und heulend ein Spiel in die Ecke schmeißt, nur weil ein Gegner jetzt etwas stärker ist, und sie halt ne Runde in nem bereits bekannten Dungeon drehen müssen, um ein bisschen zu grinden.
Entweder hat der Entwickler keinen Bock auf Balancing, oder die Spielergemeinde ist mittlerweile so zerbrechlich, dass sie kreischend und heulend ein Spiel in die Ecke schmeißt, nur weil ein Gegner jetzt etwas stärker ist, und sie halt ne Runde in nem bereits bekannten Dungeon drehen müssen, um ein bisschen zu grinden.
- Sunblaster
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Re: Diablo 4 - Test
2 Stunden sind nicht gerade viel um sich einen umfassenden Eindruck zu verschaffen, zumal ja nicht nur die Spielzeit gezählt wird, sondern die Zeit in der das Programm läuft. Wenn man Pech mit dem Server hat oder erst mit Einstellungen rumprobieren muss sind die 2 Stunden schon rum bevor die Eröffnungsszene vorbei ist. Und dann ist nichts mehr mit Geld zurück. Darum müssen sich Spieler ja auf Tests verlassen können, um eine mögliche Mogelpackung frühzeitig zu erkennen.Kajetan hat geschrieben: ↑08.06.2023 18:34Der Bnet-Shop hat inzwischen eine recht robuste Refund-Policy. Innerhalb von 14 Tagen nach dem Kauf, nicht mehr als 2h Spielzeit. Refund nur für Spiele, keine Services oder Cosmetics.
Da brauchste den Test nur für die erste Orientierung, ob Du das Spiel überhaupt ausprobieren willst. Und dafür sind solche Texte eigentlich gut. Nicht um Dir die Kaufentscheidung abzunehmen, sondern um Dir einen Hinweis zu geben, ob es sich vielleicht lohnt selber reinzuschauen.
Re: Diablo 4 - Test
jo, das kann ich auch bestätigen.Scourge hat geschrieben: ↑08.06.2023 22:29 Ich finde aber das durchaus Phasen im Spiel sind in denen einem nicht nur das Gefühl der Progression abhanden kommt, sondern sich stellenweise umkehrt. Man hat auf manchen Leveln das Gefühl die Gegner sterben wie Fliegen und man schneidet wie ein heißes Messer durch Butter, nur und ein paar Levels später und mehrere neue Skills an der gleichen Stelle nun das Gefühl zu haben das alles unglaublich zäh stirbt.
vor allem die bosse während der story sind ordentlichte sandsäcke. hatte das pech das ich gegen brol eeeeewig gebraucht hab da ich vorher nur schlecht gerollten mist gefunden habe. ein mehrmaliges umskillen hat nicht viel gebracht. also viel laufen und cooldowns abwarten.
muss zwar dazu sagen das ich von anfang an auf dem 2. schwierigkeitsgrad gespielt hab aber das fand ich dann schon ziemlich beschissen.
gegen ende dann das selbe spiel. endboss und alptraumdungeon waren einfach nur zäher mist und kurz darauf jeweils eine ordentliche waffe gefunden und erstmal wieder richtig reingeklotzt.
während der story hatte ich immer wieder das gefühl das man gegen schwämme kämpft die zwar nicht sonderlich austeilen aber dafür viel einstecken können. gerade die Elite mit erhöhtem leben.
hab nun seit dem 3. schwierigkeitsgrad eine heilige legendäre 2hwaffe mit guten rolls und die trag ich auch schon wieder seit 5lvl. die restlichte ausrüstung bringt aktuell nur wenig änderung da sie beschissen rollt. das einzige wo sich die zusätzlichen boni bemerkbar machen sind aktuell die giftranke und der hurrikan. da spüre ich die +10-20% dmg auf aktiven skill.
Re: Diablo 4 - Test
Über deine Fähigkeiten nichts, aber die anderen Kollegen hier, Paul, Sören und Jonas kennt man inzwischen ein bisschen und kann deren Vorlieben und Argumente einschätzen. Dich wiederum gar nicht, deswegen kann ich jetzt überhaupt nicht sagen wie deine 88 zu bewerten ist. Da hätte ich mir einen "bekannten" Tester gewünscht und dich hier über mehrere Tests kleinerer Titel erst mal kennengelernt.Michael Sonntag hat geschrieben: ↑08.06.2023 17:41 Was sagen denn Begriffe wie der Status "extern" und deine Einschätzung "unbekannt" über meine journalistischen Fähigkeiten aus? Dieser Kommentar sagt mir gar nichts.
Danke, das hatte ich schon mal woanders gefragt.
Levelscaling find ich auch Mist, weil das dann selbst Anfangsgebiete immer zäh macht in den Kämpfen und man nicht einfach so durchläuft.
Zuletzt geändert von Pingu am 09.06.2023 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Diablo 4 - Test
2h sind in der Regel schon genug, um entscheiden zu können, ob man das Teil ganz grundsätzlich zocken möchte oder ob es nichts für einen ist.Sunblaster hat geschrieben: ↑09.06.2023 07:30 2 Stunden sind nicht gerade viel um sich einen umfassenden Eindruck zu verschaffen, zumal ja nicht nur die Spielzeit gezählt wird, sondern die Zeit in der das Programm läuft. Wenn man Pech mit dem Server hat oder erst mit Einstellungen rumprobieren muss sind die 2 Stunden schon rum bevor die Eröffnungsszene vorbei ist.
Wenn man sich aber 110 min in der Warteschleife befindet und nur mal kurz zehn Minuten reinschnuppern kann, zu was für einen Schluss sollte man dann idealerweise kommen? Richtig, sofort refunden und min. einige Monate abwarten, bis sich die Lage verbessert hat, dann nochmal ausprobieren.
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Re: Diablo 4 - Test
Grind ist genauso dämlich.Todesglubsch hat geschrieben: ↑09.06.2023 06:31 Levelscaling ist wirklich ein Element aus der Hölle.
Entweder hat der Entwickler keinen Bock auf Balancing, oder die Spielergemeinde ist mittlerweile so zerbrechlich, dass sie kreischend und heulend ein Spiel in die Ecke schmeißt, nur weil ein Gegner jetzt etwas stärker ist, und sie halt ne Runde in nem bereits bekannten Dungeon drehen müssen, um ein bisschen zu grinden.
Levelscaling mit regionalen Begrenzungen ist hingegen keine schlechte Idee. Region X skaliert bis zu Level 10 mit, Region Y bis Level 20, usw. usf.
Bei Grim Dawn ist das so geregelt. Zusätzlich sind die Gegner in besonderen Challenge Dungeons IMMER ein paar Stufen höher als der eigene Char. Doch bei GD ist der Char-Level gar nicht mal so entscheidend, sondern Ausrüstung und dazu passende Skillwahl (bzw. umgekehrt). So entsteht trotz Levelscaling das befriedigende Gefühl des Fortschritts, wenn man eine gute Kombination gefunden hat und sich gar lustig durch Massen an höherleveligen Gegnern schnetzelt. Das Levelscaling bei GD sorgt dafür, dass man fast immer eine relativ weiche Wand hat, an der man abschnittsweise stets einen halbwegs gnädigen Sparringspartner hat.
Schlimm ist Levelscaling nur dann, wenn Spielerentscheidungen überhaupt keinen Einfluss oder gar einen negativen (!) auf das Levelscaling haben. Denn das waren die Fehler, die man früher gemacht hat. Bei Homeworld 2 oder Sin Episodes wurde der besonders gute Spieler irgendwann mit einer unschaffbaren Masse an Gegnern konfrontiert und somit dafür bestraft besonders gut gespielt zu haben. Was natürlich Quatsch ist. Oder Oblivion, wo sich ALLES stur und blindlings am Level des Chars orientiert hatte. Mainquest komplett abschliessbar auf Level 1. Extremst luxuriös ausgerüstete Strassenbanditen auf Level 50.
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- Michael Sonntag
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Re: Diablo 4 - Test
Ich werde aus deiner Bewertungsbewertung nicht ganz schlau. Aber das kriegen wir schon hin. Wir lesen uns beim nächsten Test! Schönes Wochenende!Pingu hat geschrieben: ↑09.06.2023 08:43Über deine Fähigkeiten nichts, aber die anderen Kollegen hier, Paul, Sören und Jonas kennt man inzwischen ein bisschen und kann deren Vorlieben und Argumente einschätzen. Dich wiederum gar nicht, deswegen kann ich jetzt überhaupt nicht sagen wie deine 88 zu bewerten ist. Da hätte ich mir einen "bekannten" Tester gewünscht und dich hier über mehrere Tests kleinerer Titel erst mal kennengelernt.Michael Sonntag hat geschrieben: ↑08.06.2023 17:41 Was sagen denn Begriffe wie der Status "extern" und deine Einschätzung "unbekannt" über meine journalistischen Fähigkeiten aus? Dieser Kommentar sagt mir gar nichts.
Re: Diablo 4 - Test
ich hab erst 10 stunden gespielt - nicht mal - aber ich sehe da ne knappe 90, muss eher schlechter werten denn momentan würde ich ne 92 geben - aber das is rosinenpicken. so lange es auf 5% hingeht wirds eh gekautf. mir gefällt das neue 4P langsam.
Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die anderen
Re: Diablo 4 - Test
Hm, nur dass es ja kein Demo ist, sondern ein Refund. Ich weiß nicht, ob ich alle 3 Monate das Spiel kaufen und refunden kann bzw. wie oft das geht.
Erinnert mich an die WoW Raidbosse. War Stufe 70 das Maximum, waren die mindestens 73.
Zuletzt geändert von Pingu am 09.06.2023 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diablo 4 - Test
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Re: Diablo 4 - Test
Manche denken, dass man den Tester (am besten persönlich) kennen muss, um darauf schließen zu können, ob ein Spiel gut ist. Ich finde das auch recht sonderbar, denn – ohne dir oder einem anderen Redakteur zu nahe treten zu wollen! – mir ist es völlig egal, wer das testet. Wichtig ist einzig und allein die Argumentation im Test. Daraus mache ich mir dann ein Bild. Somit entfällt die Kennenlern- und Kuschelphase gänzlich. Dir auch ein schönes Wochenende!Michael Sonntag hat geschrieben: ↑09.06.2023 10:38Ich werde aus deiner Bewertungsbewertung nicht ganz schlau. Aber das kriegen wir schon hin. Wir lesen uns beim nächsten Test! Schönes Wochenende!
Re: Diablo 4 - Test
Erstmal das Gute:
Für mich auf PC der reibungsloseste Start, den ich je bei einem großen Online-Titel hatte. Längste Wartezeit: 1 Minute
Serverproblem bisher 0. Da bin ich von D3 bzw. WoW ganz andere Sachen noch gewöhnt.
Spiel an sich ist spaßig, motivierender Lootgrind, Grafik und Atmosphäre richtig toll
ABER:
Es fühlt sich alles so unfassbar belanglos an. Entweder bin ich inzwischen schon zu alt, oder es ist wirklich ... langweilig.
Damit meine ich nicht die Haupt-Story, sondern den Rest. Das fühlt sich alles mehr nach "Lost Arkiablo" an. Viel MMO-Mist, absolut langweilige Fetch-Quests. Keller, die 1:1 alle gleich aussehen und nur andere Mobs im Hauptraum haben. Dungeons, die ich fast schon meide, weil sie zu lang und komplett repetitiv aufgebaut sind. Gegenden, die komplett leer sind und die Gegnervielfalt kann man gefühlt auch an einer Hand abzählen. Genau so schlimm wie die offene Welt, wo natürlich der erste andere Spieler, der mir begegnet ist, Legolas hieß /seufz
Bin jetzt erst Lvl 45, aber muss mich fast schon zwingen, weiter zu leveln. Das hatte ich in PoE z.B. nie (auch wenn da die Leagues schlechter und schlechter werden, aber das ist ne andere Geschichte).
Für mich hat Blizzard zwar wieder ein atmosphärisch sehr dichtes Spiel abgeliefert, aber so richtig warm werde ich damit (noch?) nicht.
Für mich auf PC der reibungsloseste Start, den ich je bei einem großen Online-Titel hatte. Längste Wartezeit: 1 Minute
Serverproblem bisher 0. Da bin ich von D3 bzw. WoW ganz andere Sachen noch gewöhnt.
Spiel an sich ist spaßig, motivierender Lootgrind, Grafik und Atmosphäre richtig toll
ABER:
Es fühlt sich alles so unfassbar belanglos an. Entweder bin ich inzwischen schon zu alt, oder es ist wirklich ... langweilig.
Damit meine ich nicht die Haupt-Story, sondern den Rest. Das fühlt sich alles mehr nach "Lost Arkiablo" an. Viel MMO-Mist, absolut langweilige Fetch-Quests. Keller, die 1:1 alle gleich aussehen und nur andere Mobs im Hauptraum haben. Dungeons, die ich fast schon meide, weil sie zu lang und komplett repetitiv aufgebaut sind. Gegenden, die komplett leer sind und die Gegnervielfalt kann man gefühlt auch an einer Hand abzählen. Genau so schlimm wie die offene Welt, wo natürlich der erste andere Spieler, der mir begegnet ist, Legolas hieß /seufz
Bin jetzt erst Lvl 45, aber muss mich fast schon zwingen, weiter zu leveln. Das hatte ich in PoE z.B. nie (auch wenn da die Leagues schlechter und schlechter werden, aber das ist ne andere Geschichte).
Für mich hat Blizzard zwar wieder ein atmosphärisch sehr dichtes Spiel abgeliefert, aber so richtig warm werde ich damit (noch?) nicht.
- Michael Sonntag
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Re: Diablo 4 - Test
Für mich vollkommen okay Frohes Zocken!The Master Builder hat geschrieben: ↑09.06.2023 12:47Manche denken, dass man den Tester (am besten persönlich) kennen muss, um darauf schließen zu können, ob ein Spiel gut ist. Ich finde das auch recht sonderbar, denn – ohne dir oder einem anderen Redakteur zu nahe treten zu wollen! – mir ist es völlig egal, wer das testet. Wichtig ist einzig und allein die Argumentation im Test. Daraus mache ich mir dann ein Bild. Somit entfällt die Kennenlern- und Kuschelphase gänzlich. Dir auch ein schönes Wochenende!Michael Sonntag hat geschrieben: ↑09.06.2023 10:38Ich werde aus deiner Bewertungsbewertung nicht ganz schlau. Aber das kriegen wir schon hin. Wir lesen uns beim nächsten Test! Schönes Wochenende!
Re: Diablo 4 - Test
Ja, leider wuerde ich das scaling in D4 mit dem von Oblivion vergleichen.
Du faengst auf lvl 1 in einem Gebiet an, und wenn du spaeter auf lvl 50 in das selbe Gebiet zurueckkehrst, sind nun alle Gegner da auch lvl 50. Es spielt keine Rolle, wohin man geht. Und selbst die Gegenstaende, die man findet sind so gescaled... ausser, dass man im Endgame auf hoeheren Schwierigkeitsstufen dann uniques finden kann. Was ganz cool ist. Nur, dass die auch wieder ans level mit ihren Werten gescaled sind und damit nicht so wirklich 'unique'. POE macht die items und was die koennen wesentlich besser.
Ich fand auch level scaling in Grim Dawn war ein akzeptables Beispiel wie es ganz okey ist. Ich glaube selbst die speziellen Dungeons (Steps of Torment) hatten ne Monsterlevelobergrenze.
Und ja, man sollte als Spieler belohnt werden, wenn man gute Synergien in den Skills findet und sich nen effizienten build zusammenbastelt. Ideal waer dann aber auch noch, wenn geschicktes Spielen ebenfalls belohnt wird, also zb wie das die Dark Souls Spiele machen.
Kann man Action RPGs wie Diablo mit Dark Souls ueberhaupt vergleichen?