The Callisto Protocol: Studio entlässt 32 Mitarbeiter, um "Prioritäten neu auszurichten"

[4P|BOT2]

Striking Distance, das Studio hinter dem Survival-Horror-Spiel The Callisto Protocol, entlässt 32 Mitarbeiter. Laut eigener Aussagen wollen sie ihre Prioritäten für kommende Projekte neu verteilen, weshalb sie sich von den Mitarbeitenden trennen.
 
Nutzer auf Twitter hatten recherchiert und mehrere Statements ehemaliger Mitarbeiter des Studios verglichen – Sie alle verloren ihre Jobs und te...

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[Todesglubsch]

Das Spiel konnte weder Presse, noch Spieler vollends begeistern und wurde durch das Dead Space Remake auch noch vollkommen redundant gemacht.

[Gast]

Tja, wer vollmundig ankündigt alles besser zu machen, nur um dann mit Crunch und unfertigem Release genau die gleiche Schau abzuziehen wie ein Großer Publisher...

[hydro in progress]

Das Spiel war absolute Grütze.

[diggaloo]

So schlecht fand ich das Spiel nicht, einen Durchlauf war es auf jeden Fall wert. Allerdings waren die Erwartungen durch die Trailer viel zu groß und jeder erhoffte sich ein neues Spiel a la Dead Space. Diese Erwartungen konnten natürlich nicht gehalten werden, weshalb auch ich etwas enttäuscht war. Das DLC werde ich aber auf jeden Fall noch spielen, da es die Story weiterführt und laut Berichten auch abschließt.

[Hawked]

Bin ich foh das ich nach den ganzen red flags mit Season Pass und Co es doch nicht gekauft zu haben. Wobei ich mich ja im Nachhineien frage wieso wir überhaupt gehaypt waren die Traile zeigten nie mehr als hakelige Kämpfe und Gore.

Das ganze Teil ist ein einziges Kuriosum, teure Schauspieler, gute Grafik und Effekte aber fast alles andere bei dem Spiel ist schlechter PS2 Horror: Leveldesign, Kämpfe, Story. Das ganzte aber aufgbläht mit einem gigantischen Werbebudget.

Hoffentlich packt da mal ein Insider aus, würde echt gerne wissen was da beim Publisher und Entwickler schief gelaufen ist.

[greenelve2]

Wobei ich mich ja im Nachhineien frage wieso wir überhaupt gehaypt waren die Traile zeigten .... und Gore.

Deswegen: Gore.
So schlecht sah die Grafik dabei auch nicht aus. Afair waren ebenfalls Leute beteiligt, die Dead Space gemacht hatte. Es lief als geistiger Nachfolger und konnte dadurch im Marketing vom großen Namen profitieren. Ergo der Hype, endlich ein neues, modernes Dead Space.

[str.scrm]

was wurden da im Voraus für große Hymnen gesungen und dann kam der reine Durchschnitt

die Grafik und Atmosphäre waren natürlich tadellos, aber es fehlte an imposanten Außenarealen und vor allem an der Gegnervielfalt
den immer gleichen Gegnertypen bekämpfen und dann die immer gleichen Bossfights zu spielen ist halt einfach schlechtes Gamedesign - dabei wäre eine Änderung dessen ja kein großer Akt gewesen, selbst mit Patches

die Charaktere selbst waren sogar ziemlich cool gemacht, wobei die Story gefühlt Dead Space in grün war und gerade dessen Remake hat mit Callisto (leider) den Boden aufgewischt

dass ein fremdes Team, welches aber sichtlich ein hohes Maß an Empathie für das Franchise hat, das Original dermaßen gut restauriert und der eigentliche Schöpfer dann entfesselt von seinem bösen Publisher nur Standardkost liefert - ja - das ist dann schon traurig

und das Story DLC hat dann auch nichts mehr gerettet
das hätte im Hauptspiel integriert sein müssen, denn das mit einem Cliffhanger enden lassen und das eigentliche Ende dann für 14€ nachschieben... man Glen... ich fande den Kerl immer symphatisch

ich hoffe trotz allem, dass es einen 2. Teil geben wird und dann bitte in anständig - mehr Gegner und diese auch mal durcheinander würfeln, viel mehr Gebiete außerhalb der immer gleichen Gänge, besseres Gunplay ohne bullet sponges und verdammt nochmal auch ein ordentliches Ende

[DerSnake]

Grafisch war das Spiel ja hübsch aber der rest war naja. Alleine das Kampfsystem fand ich mieß vor allem gegen mehre Gegner.

Und nicht zu vergessen die ganzen PC Probleme....

[nawarI]

Ich denke auch, dass das Dead Space Remake da stark mit reingespielt hat.
Bei Callisto Protocol wurde damit geworben, dass alte Dead Space-Macher mitarbeiten. Design, Atmo, Kamera haben so sehr an DS erinnert, dass IGN die Ähnlichkeiten sogar kritisiert hat.
Wäre noch kein zu großes Problem gewesen, denn moderne Nachmachen können sich auch gut verkaufen, aber wer braucht die Nachmache, wenn das Original sieben Wochen später ein Remake bekommt, wobei das Original atmosphärischer war und das Remake grafisch beeindruckender ist?

[LeKwas]

Das stärkste am Spiel war der Auftakt mitsamt der ersten 2-3 Stunden, danach ging dem Teil die Puste und auch der Content aus, und es wurd auf Biegen und Brechen recycelt und gestreckt, anscheinend um irgendwie diese 9-10 Stunden Spielzeit Marke vollzukriegen.
Dieser eine Boss mit den 2 Köpfen etwa, der wurd, wenn ich mich nicht irre, 4x recycelt, und es ist ohnehin kein ansprechender Kampf mit irgendwelchen interessanten Mechaniken, Movesets oder sowas, das Vieh macht genau einen Schwinger, man duckt sich drunter und ballert drauf oder schlägt zu, und das wiederholt man paar dutzend male (es gab übrigens im ganzen Spiel nur 2 Bosse).
Es gab so ne Arena-Sequenz auf ner fahrenden Plattform, wo dutzendfach ein- und derselbe Gegnertyp reinspawnt, der sich exakt mit immer derselben Animation verwandelt. Es gab so ne Ansammlung von Räumen mit dutzendfach reingeworfenen, blinden Clicker-artigen Gegnern, und sobald man diese Stelle hinter sich brachte, wurde direkt danach nochmal eine nahezu identische Anordnung gleich aussehender Räume mit genau demselben, 1 Clicker-Gegnertyp drangeklatscht.
Oder diese wurmartigen Mutanten, die nach der Schulter des Protags schnappen und jedes einzelne mal ein QTE abspielen lassen. Man kann deren Eier aus der Ferne wegballern, um das QTE zu vermeiden, aber die Devs haben diese nervigen Mistviecher häufig genau so platziert, dass sie sich nicht vermeiden lassen, zum Beispiel versteckt in Schränken (die man ja absuchen muss für Muni) oder an Leitern oder hinter Engstellen, und jedes einzelne verkackte mal ist es immer die exakt gleiche Quicktime Sequenz.

Wenn nach 9,5 Stunden schon der Abspann rollt, und man gewissermaßen erleichtert darüber ist, weil das ganze zähe Padding und Recycling gerade in der zweiten Spielhälfte an dem Punkt nur noch genervt hat, tja, dann spricht das nicht für's Spiel. Der Cliffhanger am Ende war auch eher unbefriedigend.

Die deutsche Synchro wurde gegen Ende auch richtig grottig, so ein Laiensprecher mit viel zu hoher Stimme hat den finalen Boss vertont, und das klang sowas von beschissen und trashig, der Antagonist klang auch laienhaft.
Auch die Soundabmischung war für die Tonne und wurde desto schlimmer, je weiter man im Spiel kam, Charaktere standen da, haben sekundenlang ihre Münder bewegt, es war deutlich zu sehen, dass an dieser Stelle etwas gesagt werden sollte, aber es kam kein Ton raus.
Anscheinend ließ man einfach paar Zeilen vom Blatt ablesen und hat's ins Spiel geklatscht, und es hat kein Schwein interessiert und gegengecheckt, wie die Lokalisation ingame wirkt.

Wie ein Vorposter schon schrieb, frag ich mich, was da hinter den Kulissen so alles schief lief, und wie trotz ihrer Manpower und dem üppigen 100+ Mio. $ Budget so ein Murks rauskommen konnte.

[Cytasis]

Ohne die Story zu kennen vom Spiel: Es bricht irgendwas aus, richtig?

[an_druid]

Außer Dead Space und Resi4, ist der Erfolg von High on Life u. Cho cho Charles nicht zu unterschätzen. Hinzu kommt das es wohl doch nicht so krass war (Steamwertung ist bei ausgeglichen), und nach 9 Monaten immer noch für 59,99 erhältlich. Die haben sich nicht gerade bemüht, trotz der Kritik am Preis was zu ändern oder wenigstens eine Rabattaktion bei dem Aufgebot was das Genre vorallem dieses Jahr schon zu bieten hat zu starten. Ist halt ein Stark umkämpftes Genre.