Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

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4P|BOT2
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Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von 4P|BOT2 »

Auf dem Spielemarkt zählt die Unity Engine schon lange zu den Platzhirschen. Bisher erfreute sie sich vor allem bei Indie-Studios großer Beliebtheit, doch das ändert sich gerade massiv durch eine Änderung an ihrem Bezahlmodell, dass das Unternehmen angekündigt hat.
In einem Blogupdate hat Unity angekündigt, dass sie demnächst alle Nutzer ihrer Engine für Einzelinstallationen zur Kasse bitten werde...

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Todesglubsch
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von Todesglubsch »

Das ist ein ziemlich beknattertes Bezahlmodell.
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greenelve2
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von greenelve2 »

Wie der Chef von Unity ne Woche vor der Ankündigung noch Aktien verkauft hat. Ob oder ob nicht im Zusammenhang damit, es will ins Bild passen. :Blauesauge:

Überraschend kommt die Erkenntnis, Software aktuell zu halten kostet Geld. :Häschen:
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Bachstail
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von Bachstail »

Da es sich hierbei wohl um veraltete Informationen handelt, packe ich meinen recht langen Post uneditiert in einen Spoiler-Tag, damit der nicht den Thread zumüllt.
Spoiler
Show
Hier mal eine kleine Zusammenfassung, was laut Unity (bestätigt durch Unity-Mitarbeiter, Unitys Q&A und durch Journalisten, die bei Unity nachgefragt haben) alles als Installation zählt :

- Neuinstallationen

Das bedeutet, wenn jemand ein Spiel installiert, es wieder deinstalliert und DANN abermals installiert, dann zählt das als zwei Installationen.

- Zweitinstallationen

Jede Installation eines Spiels auf verschiedenen Geräten gilt als eine Installation, wenn ich also ein Spiel auf dem PC und auf meinem Handy installiere, gilt das logischerweise als zwei Installationen.

- Demos

Ja, auch das Herunterladen von Demos zählt als Installation.

- Gamepass-Downloads

Hier ist Unity bereits zurückgerudert, es werden nicht mehr die Entwickler selbst zur Kasse gebeten, sondern diejenigen, die die Abo-Dienste bereitstellen, sprich Microsoft und Sony, die sich bestimmt darüber freuen werden.

- Patches und Updates

Das war ursprünglich tatsächlich geplant, allerdings ist Unity auch hier bereits eingeknickt und hat diesen Punkt komplett gestrichen, sofern man ihnen glauben kann.

- Browser-Games

Das bloße Aufrufen eines Browser-Games zählt laut Unity als Installation, das heißt, je öfter man das Browser Game mit F5 refreshed, desto häufiger wird der Entwickler zur Kasse gebeten.

- Streaming

Das gleiche wie bei Browser-Games, das bloße Streamen gilt als Installation.

- Piraterie

Dieser Punkt ist noch unklar, da Unity behauptet, Entwickler können bei potenziellem Missbrauch des Systems Anträge stellen und spezifische Installationen ausklammern lassen, sodass für diese nicht gezahlt werden muss aber es wird bezweifelt, dass das so klappen wird.

Es haben sich einige Entwickler zu Wort gemeldet und ausgesagt, dass selbst sie als Entwickler nicht die Möglichkeit haben, zu hundert Prozent sagen zu können, wie viele Spieler wo was genau downloaden, man fragt sich also, wo und wie Unity dieses Wissen hernehmen will

- interne Testversionen

Entwickler laden im Rahmen der Qualitätskontrolle ihre Spiele gerne in den verschiedenen Shops und Plattformen hoch (versteckt und nicht freigegeben, sodass Spieler es nicht herunterladen können, die Entwickler aber schon), um zu testen, wie leicht sich ein Spiel herunterladen lässt und ob es während des Downloads und der eigentlichen Installation zu Problemen kommt (zum Beispiel weil versehentlich Daten fehlen), auch DAS zählt bereits als Installation.




Es kann sein, dass ich noch was vergessen habe aber ich denke, das reicht als Überblick.

Ich gehe davon aus, dass das nicht lange halten wird und Unity die nächsten Tage einknickt, etliche Entwickler haben bereits angekündigt, diese Kosten nicht stemmen zu können und ihre Spiele demnach gezwungenermaßen aus den Shops zu entfernen, hinzu kommt, dass Microsoft und Sony für ihre Online-Dienste zukünftig für alle Installationen ihrer Gamepass- bzw. PS Plus-Spiele zahlen müssen, was sie ganz besonders freuen wird, genauso wie es sie und auch Nintendo freuen wird, dass viele Entwickler anfangen werden, Spiele aus den Shops zu entfernen.

Einige Entwickler haben auch bedenken darüber geäußert, dass es zukünftig sein könnte, dass Publisher Spiele, die mit Unity erstellt wurden, gar nicht mehr annehmen werden, da es letztlich der Publisher wäre, der die Kosten für Installationen tragen müsste und befürchtet wird, dass Publisher genau das NICHT tun wollen und werden.

Am spannendsten wird aber zu sehen sein, die MiHoyo und Nintendo reagieren werden, denn Genshin Impact/Honkai Star Rail und die Remakes von Pokemon Diamant und Perl wurden mit Unity entwickelt und im Falle von Mihoyo kommt noch hinzu, dass Genshin Impact und Honkai beides F2P-Spiele sind, ergo bezahlt man für die Spiele an sich nichts, MiHoyo müsste aber dennoch für jede Installation blechen und vor allem Genshin Impact spielen SEHR viele Menschen.
Zuletzt geändert von Bachstail am 14.09.2023 10:49, insgesamt 2-mal geändert.
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greenelve2
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von greenelve2 »

Bachstail hat geschrieben: 14.09.2023 10:09 Hier mal eine kleine Zusammenfassung, was laut Unity (bestätigt durch Unity-Mitarbeiter, Unitys Q&A und durch Journalisten, die bei Unity nachgefragt haben) alles als Installation zählt :
Spoiler
Show
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Das bedeutet, wenn jemand ein Spiel installiert, es wieder deinstalliert und DANN abermals installiert, dann zählt das als zwei Installationen.

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- Patches und Updates

Das war ursprünglich tatsächlich geplant, allerdings ist Unity auch hier bereits eingeknickt und hat diesen Punkt komplett gestrichen, sofern man ihnen glauben kann.

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- Piraterie

Dieser Punkt ist noch unklar, da Unity behauptet, Entwickler können bei potenziellem Missbrauch des Systems Anträge stellen und spezifische Installationen ausklammern lassen, sodass für diese nicht gezahlt werden muss aber es wird bezweifelt, dass das so klappen wird.

Es haben sich einige Entwickler zu Wort gemeldet und ausgesagt, dass selbst sie als Entwickler nicht die Möglichkeit haben, zu hundert Prozent sagen zu können, wie viele Spieler wo was genau downloaden, man fragt sich also, wo und wie Unity dieses Wissen hernehmen will

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Es kann sein, dass ich noch was vergessen habe aber ich denke, das reicht als Überblick.

Ich denke, das wird nicht lange halten und Unity knickt die nächsten Tage ein, etliche Entwickler haben bereits angekündigt, diese Kosten nicht stemmen zu können und ihre Spiele demnach gezwungenermaßen aus den Shops zu entfernen, hinzu kommt, dass Microsoft und Sony für ihre Online-Dienste zukünftig für alle Installationen ihrer Gamepass- bzw. PS Plus-SPiele zahlen müssen, was sie ganz besonders freuen wird, da bin ich mir sicher.

Einige Entwickler haben auch bedenken darüber geäußert, dass es zukünftig sein könnte, dass Publisher Spiele, die mit Unity erstellt wurden, gar nicht mehr annehmen werden, da es letztlich der Publisher wäre, der die Kosten für Installationen tragen müsste und befürchtet wird, dass Publisher genau das NICHT tun werden.

Am spannendsten wird aber zu sehen sein, die MiHoyo und Nintendo reagieren werden, denn Genshin Impact/Honkai Star Rail und die Remakes von Pokemon Diamant und Perl wurden mit Unity entwickelt und im Falle von Mihoyo kommt noch hinzu, dass Genshin Impact und Honkai beides F2P-Spiele sind, ergo bezahlt man für die Spiele an sich nichts, MiHoyo müsste aber dennoch für jede Installation blechen und vor allem Genshin Impact spielen SEHR viele Menschen.
Da haben sie bereits zurückgerudert, aufgrund der Kritik, es soll nur noch die Erstinstallation zählen - und auch nur von gekauften Versionen. Wie genau das technisch kontrolliert werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht bekommt jeder Installer einen eigenen Schlüssel, der nach erstmaliger Installtion abgehakt wird.


Problem wären auch Leute, die einem Unternehmen durch massenhafte Installationen finanziell Schaden wollen. Quasi der nächste Schritt nach Reviewbombing. Oder um zu trollen.
Zuletzt geändert von greenelve2 am 14.09.2023 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von Kajetan »

Bachstail hat geschrieben: 14.09.2023 10:09 Hier mal eine kleine Zusammenfassung, was laut Unity (bestätigt durch Unity-Mitarbeiter, Unitys Q&A und durch Journalisten, die bei Unity nachgefragt haben) alles als Installation zählt :
Das ist so gut wie alles wieder debunkt, entkräftet, klargestellt worden.

Es zählt nur die initiale, erste Installation. Erneute Installationen werden nicht gezählt. Abgesehen davon ... wie stellt Unity fest, dass ein Spiel zum ersten Mal bei einem Kunden (?) installiert wird? Wird Unity jetzt nach Hause telefonieren, wird es mit einem DRM gebundelt? Oder nimmt man einfach die Umsätze und schätzt daraus die Installationsbasis ab? Wie kommt man auf die nötigen Zahlenwerte zur Berechnung der Gebühr? Wie will Unity erkennen, dass jetzt die Grenze überschritten ist und der Unity-Kunde jetzt die Installationsgehühr bezahlen muss?

Es ist kein Wunder, dass hier jede Menge Geürchte kursieren. Unitys Kommunikationspolitik ist beschissen, es wird nichts wirklich erklärt und wenn, dann total mißverständlich.
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greenelve2
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von greenelve2 »

Kajetan hat geschrieben: 14.09.2023 10:20 Es ist kein Wunder, dass hier jede Menge Geürchte kursieren. Unitys Kommunikationspolitik ist beschissen, es wird nichts wirklich erklärt und wenn, dann total mißverständlich.
Du musst den Leuten von Unity aber zu Gute halten, bei aller beschissener Kommunikation, die ganze Idee ist in der Ausführung beschissen. :Blauesauge:
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GoldenBoy
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von GoldenBoy »

Das ist schon echt heftig. Eine neue Stufe der monetarisierung im Gaming erreicht. Gratuliere!

Ich hoffe doch sehr das damit alle Entwickler und Abo Dienstleister Unity boykotieren werden.
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Tungar20
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von Tungar20 »

Man könnte zwar auch um pro verkaufte Einheit zur Kasse bitten, aber nein: Lieber kompliziert und Anti-Kunden Basis
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Kajetan
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von Kajetan »

greenelve2 hat geschrieben: 14.09.2023 10:22 Du musst den Leuten von Unity aber zu Gute halten, bei aller beschissener Kommunikation, die ganze Idee ist in der Ausführung beschissen. :Blauesauge:
Jupp. Das kommt noch oben drauf :)

Nein, ich vermute, dass Unity das Geld ausgeht, nachdem man die letzten Jahre damit verbracht hat sinnlos Firmen aufzukaufen, deren Produkte aber kein Dev haben will und die deswegen kaum genutzt und nachgefragt werden. Jetzt wird mir der Brechstange versucht den Umsatz zu erhöhen, was NATÜRLICH nach hinten losgehen wird.

Würde ich als Entwickler jetzt ein neues Projekt mit Unity beginnen? Hell no! Ich würde anfangen mich nach Alternativen umzuschauen, weil ich nicht sicher sein kann, was dem Laden noch so alles einfällt.

Es ist diese fatale Langzeitwirkung, die dann Firmen langfristig das Genick bricht. Siehe WotC und das D&D-Debakel. Da wird es bald eine Alternativ-Lizenz von einem Firmenkonsortium geben, die mit der Unberechenbarkeit von WotC nicht mehr vernünftig kalkulieren können. Es würde mich nicht wundern, wenn in den kommenden Jahren Unity und Epic ein neuer Mitbewerber entsteht, der eine moderne Engine mit vernünftigen Lizenzbedingungen und einem für Entwickler transparenten und sauber kalkulierbarem Gebührenmodell bietet. Druck löst immer eine Reaktion aus. Eine Reaktion, die dem Druckauslöser nicht immer gefallen wird.
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greenelve2
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von greenelve2 »

Tungar20 hat geschrieben: 14.09.2023 10:32 Man könnte zwar auch um pro verkaufte Einheit zur Kasse bitten, aber nein: Lieber kompliziert und Anti-Kunden Basis
Mit der Idee, pro Installation, ließe sich mehr Geld machen. Nach der Kritik scheint davon allerdings im Moment nur noch "pro verkaufte Einheit" zu bleiben, nur anders formuliert / erfasst.
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Bachstail
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von Bachstail »

greenelve2 hat geschrieben: 14.09.2023 10:15Da haben sie bereits zurückgerudert, aufgrund der Kritik
Kajetan hat geschrieben: 14.09.2023 10:20 Das ist so gut wie alles wieder debunkt, entkräftet, klargestellt worden.
Dann ging das ja recht fix.

Mein letzter Kenntnisstand war genau das, was ich schrieb, ich muss wohl einiges an Informationen aufholen.
Kajetan hat geschrieben: 14.09.2023 10:20Es ist kein Wunder, dass hier jede Menge Geürchte kursieren.
Zu meiner Verteidigung :

Gestern waren das noch keine Gerüchte, all das, was ich schrieb, wurde so von Unity selbst so wiedergegeben, ich habe die Statements teils selbst gesehen und mir den Blog-Post, sowie das Q&A durchgelesen, wo das auch genau SO drinstand.

Dass sie mittlerweile massiv zurückgerudert sind, freut mich aber ich halte das dennoch für einen Fehler, denn Entwickler zahlen Unity bereits gutes Geld für das Verwenden ihrer Engine, da NOCH mehr Geld zu verlangen, finde ich dreist.
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von Kajetan »

Bachstail hat geschrieben: 14.09.2023 10:46 Zu meiner Verteidigung :
Das sollte kein Vorwurf an Dich sein :)
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von Bachstail »

GoldenBoy hat geschrieben: 14.09.2023 10:24 Das ist schon echt heftig. Eine neue Stufe der monetarisierung im Gaming erreicht. Gratuliere!
Wenn man sich anschaut, wer der CEO von Unity ist, dann passt diese Art Monetarisierung perfekt ins Bild.

John Riccitiello war früher der CEO von EA und ist unter anderem durch solche Aussagen aufgefallen wie diese hier, in denen er Spieler sehr gerne für das Nachladen in Shootern zur Kasse bitten würde :

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Kajetan
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Re: Mit ihrem neuen Geschäftsmodell verärgert Unity große Teile der Spielebranche

Beitrag von Kajetan »

Ach übrigens, gerade auf Kotaku entdeckt:

Wenn Du als Developer Dein Spiel z.B. über den Game Pass vertreibst, wer muss dann die Installationsgebühr zahlen? Jupp, Microsoft als Distributor. Ich bin gespannt, ob man bei MS einfach zahlt oder klagt oder alle Unity -Spiele aus dem Katalog nimmt, weil man ja in keinem Geschäftsverhältnis zu Unity steht, die aber plötzlich Geld von MS fordern.
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