World of Warcraft: Entwickler-Legende Chris Metzen feiert Vollzeit-Comeback - soll "nächste Generation" prägen

[4P|BOT2]

Bei Blizzard Entertainment tut sich aktuell so einiges: Nachdem Entwickler-Veteran Chris Metzen dem Unternehmen 2016 den Rücken kehrte, feierte er erst zum Ende des vergangenen Jahres seine Rückkehr. Wie nun bekannt wurde, soll Metzen künftig die Rolle des Executive Creative Directors für das Warcraft-Franchise übernehmen. Bis zu seinem Abgang verbrachte er ganze 23 Jahre bei Blizzard und drückte...

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[Tungar20]

Schön, dass er sich freut wieder da zu sein. Wenn er etwas aus Warcraft machen möchte, dann meine Lieb-gemeinten Tipps:

1. Kümmer dich entweder um Warcraft 4 / WoW2 oder ähnliches, alles andere ist ne Leichenschändung.
2. Such ein Team raus, was die Franchise versteht, siehe Punkt 3 für;
3. Bobby&Friends sagen, dass sie sich ins Knie F***en sollen und Ihn alleine sämtliche Führung überlassen sollen, kein PR Druck, keine Einschnitte für MTX und sonstige Payments.
4. Zeit und Liebe zum Kunstwerk, nicht mehr und nicht weniger.

Ich hoffe Metzen weiß, was er da tut und die Shareholder+Manager lassen ihn einfach mal in Ruhe.

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Man darft ja doch noch träumen, nicht? *Altes Männergekicher*

[Kajetan]

3. Bobby&Friends sagen, dass sie sich ins Knie F***en sollen und Ihn alleine sämtliche Führung überlassen sollen, kein PR Druck, keine Einschnitte für MTX und sonstige Payments.

Dazu sage ich nur: Project Titan. Sollte die neue Geldkuh für Blizzard werden. Jahrelang wurde da ohne Kontrolle rumgefrickelt, weil Blizzard ja weiß, wie man Hits macht. Bis es gecancelt wurde, weil man jahrelang auf der Stelle getreten ist und nicht voran kam. HIer hätte jemand gut getan, der sagt: Stop. Nicht da lang, sondern hier lang. Nicht das machen, sondern jenes machen. Oder davor Ghost. Was hier an Geld verpulvert wurde, weil Blizzard sich nicht entscheiden konnte, was Ghost für eine Art Spiel werden soll, was die Zielplattform sein soll, was der Scope des Spieles sein soll und dann hat man zwei Studios verbrannt, die beide jahrelang letztendlich nur für den Papierkorb gearbeitet haben. Das war so richtig scheisse, was Blizzard in dem Kontext abgezogen hatte. Da gab es niemanden, der gesagt hat: Jetzt reicht es, das Spiel ist GUT GENUG! Raus damit.

Es ist eine populäre Vorstellung, dass man Designern einfach nur freie Hand lassen muss und dann kommt automatisch irgendwann das beste unten raus. Nein, dem ist nicht so. Die besten Spiele enstanden oft aus der Not heraus, unter stark restriktiven Bedingungen oder weil der Entwickler rein zufällig einfach die richtigen Entscheidungen getroffen hatte, ohne wirklich zu verstehen, was er tut (siehe PB und Gothic).

Es braucht jemanden, der in einem Projekt ganz nüchtern erkennen kann, wann das Projekt aus dem Ruder läuft und dann die Autorität hat, entsprechende Weichen zu stellen.

Die Frage ist hier nur: Ist jemand wie Bobby Kotick die richtige Person dafür? Eher nicht

[USERNAME_500037]

An Dragonflight ist doch nun wirklich nicht viel zu kritisieren!
Allerdings ist in den Rückkehr-Artikeln auffällig, dass von einer neuen Generation gesprochen wird...ich bin gespannt was das bedeutet, in Verbindung damit, dass bald das 20. Jubiläum ansteht könnte es sich wirklich um ein WoW 2 oder eben eine zweite Art Cataclysmus handeln, die Anzeichen gab es vor ein paar Monaten schon Mal und das scheint sich jetzt etwas zu bestätigen, für Vorfreude etc. ist es sicher zu früh aber schauen wir mal was die Blizzcon bringt.

[flopsy]

An Dragonflight ist doch nun wirklich nicht viel zu kritisieren!

Dazu würden mich mal offizielle Zahlen interessieren. Ich wüsste jetzt auch nicht konkret, was ich an Dragonflight speziell kritisieren würde, trotzdem habe ich es auch nicht länger als die AddOns davor gespielt, bis es mir zu langweilig wurde. Das ist wohl eher ein generelles Wow-Problem, da fehlen wirkliche Innovationen, man zieht mit jedem AddOn eigentlich nur den üblichen Trott weiter durch, anstatt mal wirklich was zu verändern.

[Kajetan]

Das ist wohl eher ein generelles Wow-Problem, da fehlen wirkliche Innovationen, man zieht mit jedem AddOn eigentlich nur den üblichen Trott weiter durch, anstatt mal wirklich was zu verändern.

Das ist kein spezielles WoW-Problem, das ist ein ganz grundsätzliches Problem. Verändert man zu viel, springen die Leute ab, die nicht so viel Veränderung haben wollen. Verändert man zu wenig, springen diejenigen ab, die mehr Veränderung wollen. Das ist ein heikler Balanceakt, wo man oft genug niemanden so wirklich glücklich machen kann.

[c452h]

An Dragonflight ist doch nun wirklich nicht viel zu kritisieren!

Die Welt ist hübsch, das Drachenfliegen auch nett. Den Gameplayloop habe ich bis zu diesem Gebiet unter der Erde ausgehalten. Danach hat es mich nur noch angewidert und ich habe das Abo mal wieder gekündigt. Ich bin auch nur noch Casual, aber selbst die stimmigen Gebiete können mich nicht mehr zum Rarespawnkloppen und Worldquestmachen motivieren.

Mal sehen, was die nächste Erweiterung bringt.

[flopsy]

Das ist wohl eher ein generelles Wow-Problem, da fehlen wirkliche Innovationen, man zieht mit jedem AddOn eigentlich nur den üblichen Trott weiter durch, anstatt mal wirklich was zu verändern.

Das ist kein spezielles WoW-Problem, das ist ein ganz grundsätzliches Problem. Verändert man zu viel, springen die Leute ab, die nicht so viel Veränderung haben wollen. Verändert man zu wenig, springen diejenigen ab, die mehr Veränderung wollen. Das ist ein heikler Balanceakt, wo man oft genug niemanden so wirklich glücklich machen kann.

Ja, das ist nicht einfach, aber dafür sind dort ja auch Profis am Werk. Ob die das hinbekommen haben, könnte man halt nur erahnen, wenn man wüsste, wie erfolgreich Dragonflight denn jetzt gewesen ist. Meiner persönlichen Meinung nach haben die es nicht gut genug gemacht.

[Kajetan]

Ob die das hinbekommen haben, könnte man halt nur erahnen, wenn man wüsste, wie erfolgreich Dragonflight denn jetzt gewesen ist. Meiner persönlichen Meinung nach haben die es nicht gut genug gemacht.

Ja, seitdem ActiBlizz keine Nutzerzahlen mehr herausgibt, ist das schwierig geworden.

Zu Dragonflight finde ich nur ein paar Spekulationen auf Basis indirekter Indizien. So soll (!) sich das Addon weniger verkauft haben als der Vorgänger, aber Blizzard soll es mit diesem Addon geschafft haben Spieler länger zu binden. Was für ein Abo-MMO ja vorteilhafter ist als reine Abverkaufszahlen. Das kann man dann interpretieren als: Die nackten Verkaufszahlen spiegeln das gesunkene Interesse nach dem eher nicht so berauschenden Vorgänger wieder, aber das Addon selbst hat es geschafft den Leuten wieder das zu geben, was vermisst wurde.

Ob das tatsächlich so ist? Keine Ahnung, es sind nur gut geratene Spekulationen Dritter. Ich selbst bin seit Shadowlands nicht mehr dabei und habe schon während BfA kaum noch gezockt. Zwar packt mich ab und an ein gewisses Bedürfnis wieder reinzuschauen, vielleicht sogar ne Runde Classic-Retro-Quäl, aber dafür müsste ich Blizzard wieder Geld geben. Von daher ... ich weiß es auch nicht