4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

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LeKwas
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von LeKwas »

Kajetan hat geschrieben: 29.10.2023 18:38
LeKwas hat geschrieben: 29.10.2023 17:19 Da gibt's kein mysteriöses besonderes Bewegungsverhalten, man weicht halt an den entsprechenden Stellen aus ...
Genau das ist das Problem. Dass die Spielfigur die hier nötige Duckbewegung ausführen kann, wird vorher nicht gezeigt. Entweder man drückt willkürlich Buttons und kommt so selbst drauf oder man weiß es vorher. Genau DESWEGEN kotzen ja auch nicht wenige Leute über diesen Fight ab. Wenn man es weiß, ist das sogar für Grobmotoriker wie mich leicht schaffbar. Aber wenn man es nicht weiß ... dohhhh!
Ich nehm mal an, dass es sich um die PC-Version handelte, du mit M&T gespielt hast, und der Port die Taste standardmäßig irgendwohin auf der Tastatur geworfen hat, wo man es nicht vermutet oder sowas?
KA, spiel sowas selber nie mit M&T, würd mich aber auch nicht wundern, wenn ein fragwürdiger Port ne ebenso fragwürdige Tastenbelegung mitbringt.

Denn an sich ist ein Dodge Button in so nem 3D-Actiongame (mit Controller jedenfalls) absoluter Standard, quasi wie Schießen in einem Egoshooter oder Springen in nem Mario oder sowas, selbst ohne Tooltipp sollte es an sowas niemals scheitern.
Zuletzt geändert von LeKwas am 29.10.2023 19:15, insgesamt 4-mal geändert.
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Pingu
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von Pingu »

LeKwas hat geschrieben: 29.10.2023 18:31 Durch die Decken wie vieler Etagen würde Khorne wohl gehen, sollte hier jemand Xenoblade Chronicles einwerfen? :ugly:
Ich weiß nicht obs ähnlich schlimm ist aber: Zelda BotW.
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greenelve2
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von greenelve2 »

Pingu hat geschrieben: 29.10.2023 19:09 Ich weiß nicht obs ähnlich schlimm ist aber: Zelda BotW.
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Chibiterasu
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von Chibiterasu »

Nier 2 hab ich immer noch offen. Mal sehen.

Bei Last of Us 2 hat mich der Perspektivenwechsel nicht gestört, im Gegenteil. Das Spiel ist jedoch einfach zu lange. Es will einfach nicht aufhören. Man ballert viel zu viele Menschen weg und in anderen Momenten werden Kämpfe wieder cineastisch in die Länge gezogen. Das mag ich einfach nicht mehr sonderlich. Und dann das Ganze absuchen der Trümmer nach irgendwelchem verwertbaren Zeug.
Also ja, war okay das Spiel (wie auch schon Teil 1) - mehr aber auch nicht. Setting und Charaktere mochte ich schon.

Und bei Undertale geht es mir ähnlich. Um das Spiel wurde ja ein richtiger Kult betrieben und es holt mich in Sachen Humor wirklich nur an ein paar Stellen ab. Oft fand ich es langatmig oder fast schon nervig, wenn mal wieder der Spielfluss unterbrochen wird und jemand anruft. Es hat hier auch zum Durchspielen gereicht. Fand es nicht furchtbar, aber eher so einen 7/10 Titel.
Und ich liebe zb die Earthbound Reihe, hätte mich also schon als Teil der Zielgruppe gesehen.
Zuletzt geändert von Chibiterasu am 29.10.2023 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von Kajetan »

LeKwas hat geschrieben: 29.10.2023 18:59 Ich nehm mal an, dass es sich um die PC-Version handelte, du mit M&T gespielt hast, und der Port die Taste standardmäßig irgendwohin auf der Tastatur geworfen hat, wo man es nicht vermutet oder sowas?
Ja, PC. Und da die Steuerung mit Maus/Keyboard während des Tutorials (und auch später) recht sauber funktioniert, bestand nie eine Notwendigkeit einen Controller zu verwenden oder in irgendwelche Optionen zu schauen. Auf Steam gibt es daher immer wieder Postings, wo die Leute ganz erstaunt sind, dass man den großen Schaufelhänden des ersten Bosses durch simples Ducken ausweichen kann, anstatt jedes Mal den vollen Schwung fressen zu müssen :)

Wobei das alles ja kein Drama wäre ... wenn man nicht ständig auf den Spielbeginn zurückgeworfen wird und sich erneut ca. ne halbe Stunde durch das Tutorial schnetzeln muss, bis man wieder vor dem Boss steht. Es ist diese Kombination, nicht die jeweiligen Einzelpunkte, die mich schier zur Weißglut getrieben haben. Und von daher ... ja, ich stimme dem Artikelautoren (wer immer das ist, weil ich keinen Namen sehe) in Punkto N:A zu.
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cM0
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von cM0 »

Khorneblume hat geschrieben: 29.10.2023 17:51 Damit mich alle gleich richtig hassen können, packe ich jetzt noch die Resident Evil Reihe und den Witcher auf die Liste. 8)
Witcher 3 oder alle Teile? Ich würde ja sagen, dass die Reihe, egal welcher Teil, mit zu meinen liebsten westlichen RPGs gehört, besonders Teil 3. Ich weiß, dass sich beim 1. viele am Kampfsystem gestört haben, während ich es mochte, allerdings habe ich Teil 1 ausschließlich in Iso-Ansicht gespielt (2 Mal durch). Bei 2 stören sich einige an der Welt, unter anderem der Größe und der Freiheit, ich mochte es so wie es war (auch 2 Mal durchgespielt) und bei Teil 3 (nur einmal durch, aber auch nur, weil es so lang ist) habe ich öfter Kritik am Kampfsystem und dem Verfolgen von Spuren vernommen, hatte selbst aber keine Probleme damit. Gibt sicher noch mehr Kritikpunkte, aber von diesen Punkten habe ich zumindest öfter gehört.

Übrigens bin ich auch kein Fan von Bethesda RPGs, obwohl ich RPGs liebe, aber das habe ich hier auch schon öfter gesagt und ich mag alle 2D Zeldas lieber als die 3D Spiele der Reihe.
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AlexanderMariaGockel
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von AlexanderMariaGockel »

Pingu hat geschrieben: 29.10.2023 19:09 Ich weiß nicht obs ähnlich schlimm ist aber: Zelda BotW.
+1.

Ich habe es gespielt, ich kann nachvollziehen was es ist, das die Leute so daran feiern und es hat auch durchaus gute Elemente aber für mich war es eher so "ganz nett". Keinenfalls schlecht aber kein Top Spiel oder so. Für viele (auch in meinem Freundeskreis) gilt es aber als der heilige Grahl und best game ever.

Andersrum fällt mir allerdings kein Spiel ein. Da ist eher so, dass ich auf alten Klassikern hängen geblieben bin und nicht verstehe wieso das nicht mehr Leuten so geht. Die Titel selbst haben aber ihre verdienten Lorbeeren erhalten.
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von Gast »

cM0 hat geschrieben: 29.10.2023 20:00 Witcher 3 oder alle Teile? Ich würde ja sagen, dass die Reihe, egal welcher Teil, mit zu meinen liebsten westlichen RPGs gehört, besonders Teil 3. Ich weiß, dass sich beim 1. viele am Kampfsystem gestört haben, während ich es mochte, allerdings habe ich Teil 1 ausschließlich in Iso-Ansicht gespielt (2 Mal durch). Bei 2 stören sich einige an der Welt, unter anderem der Größe und der Freiheit, ich mochte es so wie es war (auch 2 Mal durchgespielt) und bei Teil 3 (nur einmal durch, aber auch nur, weil es so lang ist) habe ich öfter Kritik am Kampfsystem und dem Verfolgen von Spuren vernommen, hatte selbst aber keine Probleme damit. Gibt sicher noch mehr Kritikpunkte, aber von diesen Punkten habe ich zumindest öfter gehört.

Übrigens bin ich auch kein Fan von Bethesda RPGs, obwohl ich RPGs liebe, aber das habe ich hier auch schon öfter gesagt und ich mag alle 2D Zeldas lieber als die 3D Spiele der Reihe.
Ja, hm. Teil 3 funktionierte für mich noch am besten, aber Teil 1 hatte ich von der Atmo und der Spielwelt her in guter Erinnerung. (Witcher) Besonders Teil 2 fand ich nach dem Auftakt aber extrem schwach, und hat mir weder technisch noch spielerisch ansatzweise gefallen. Generell waren mir die Spiele vom KS immer zu monoton, und besonders bei Teil 3 war die Dichte an Random Wolfsrudeln und anderem Käse einfach zu hoch.

Richtig Top an Witcher 3 fand ich vor allem das Storytelling. In Sachen westliche RPGs bin ich halt auch wirklich kein Genießer, da ich an praktisch jeder Reihe irgendwas auszusetzen habe, und einfach nie so viel Feuer dafür entwickeln konnte, wie bei japanischen Rollenspielen.
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von hydro in progress »

GTA4, Red Dead Redemption, Horizon Zero Dawn, Alan Wake...

Alle vier haben einen guten Ruf, alle vier fand ich schlecht.
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Pingu
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von Pingu »

Hm GTA4 hat jetzt nicht den besten Ruf ehrlich gesagt. :D
hydro in progress
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von hydro in progress »

Ok, dann nehme ich halt Wertungen als Messlatte. Exorbitante 94 hat es hier bei 4P bekommen. Ich glaube, der Schnitt bei meta ist sogar noch höher.
yopparai
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von yopparai »

Bei Undertale schließ ich mich mal an. Keine Ahnung. Hab‘s probiert, klickt für mich nicht.
TloU 2 hab ich nicht gespielt, Teil 1 war spielerisch by-the-numbers, aber noch ganz nett. Was man über Teil 2 so hört… na da hab ich wohl nix verpasst.
NieR fand ich total super und der Autor hat keine Ahnung (Spaß :) ). Besonders der erste Boss war toll.

Ganze Reihen die nen Haufen Loorbeeren kassieren und wo ich immer mal versucht habe reinzukommen gibt es auch, vorneweg Persona und Monster Hunter, gefolgt von Animal Crossing. Bei MH wundert es mich am Ende nicht, es ist halt das Genre. Manche Teilaspekte find ich ganz gut, aber wenn der Kern-Gameplayloop nicht für mich funktioniert, dann kann man da halt nix machen. Persona ist da schon erstaunlicher, da ich ein JRPG nach dem anderen wegfrühstücke und auch ab und an mal ne VN einwerfe. Was ich da halt gar nicht abkann sind zufallsgenerierte Dungeons - und die gibt es ja selbst in 5. Was ich nicht wusste bevor ich‘s damit nochmal probiert hab.
Und Animal Crossing … ist halt Animal Crossing. Find‘s ja gut, dass es sowas gibt, aber darf dann auch gern jemand anderes spielen.

Was gab‘s noch… Horizon Zero Dawn fand ich sterbenslangweilig und das war dann auch das Spiel bei dem ich endgültig gesagt habe, dass Sonys Eigenproduktionen wohl an mir vorbeigehen. Dragon Quest 11 fällt mir noch ein - Spiel langweilig, Kampfsystem öde und je weniger wir über die … „Musik“… reden, desto besser. Fire Emblem Three Houses, hat tolle Kämpfe. Wenn das Spiel nicht gefühlt zu 80% daraus bestünde zwischen den Kämpfen irgendein Gedöns durchklicken zu müssen, um Zahlen in einer Exceltabelle hochzutreiben, dann würde ich es sogar fast als gut bezeichnen…
Und 13 Sentinels. Sah wunderschön aus, Story hätte Potential haben können, aber so insgesamt fiel das für mich auch alles auseinander, insbesondere die Kämpfe.

Insgesamt hab ich in den letzten Jahren schon nen Haufen hochdekorierter Spiele gespielt, bei denen mir sehr schnell nicht klar war, was zu der Rezeption geführt hat. Seitdem bin ich deutlich Hype-unempfindlicher geworden.
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an_druid
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von an_druid »

Obwohl Fighting eig. mein Genre ist, habe ich mit Smashbross Spiele aber auch generell das Sub.Genre (Brwalhalla) seid der 1en min. langeweile habe den Game's mehrere Chancen gegeben. Es bessert sich nicht. Kann den Hype auch nicht verstehen. Im Grunde genommen ist es ein PvP-Jump'n Run/Platformer.

Ich habe Gothic 1u.2 viel zu spät angefangen. 8j nach Relase wars dan für mich nicht mehr so atraktiv einen Klotz zu steuern. Aber generell war ja das Kampfsystem wohl eher weniger der Grund für den Hype wie ich höre. Das Remake ist jedoch auf der Checkliste. Es sei den einer sagt mir dass das Original besser ist.
yopparai hat geschrieben: 29.10.2023 22:09 .. TloU 2 hab ich nicht gespielt, Teil 1 war spielerisch by-the-numbers, aber noch ganz nett. Was man über Teil 2 so hört… na da hab ich wohl nix verpasst. ..
Von Gameplay fand ich den TloU2 besser. Habe aber das Remake noch nicht gespielt. Das was einige Leute gestört hat war ja meistens die Handlung. Die eigentlich schön erzählt wird aber sich gewisse Menschen daran stören das du u.a. eine Gay-Person Spielst und die Story an dramaturgie nicht spart. Außerdem musst du beachten, dass das Spiel überlänge hat und du das nicht einfach wie die meisten SP-Games's in 20-30h durch hast. Was ich sehr gut finde, da mich das Gameplay sehr abholt.
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NewRaven
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von NewRaven »

cM0 hat geschrieben: 29.10.2023 17:24
Blasphemie und dann auch noch mehrfach :Hüpf: Nein, ist natürlich alles Geschmackssache, aber was dir an FF IX und Monkey Island nicht gefällt, würde mich ehrlich interessieren. Für mich zählt FF IX zu den stärksten Final Fantasys, da mir Setting, Charaktere, aber auch der Antagonist sehr gut gefallen.
Khorneblume hat geschrieben: 29.10.2023 17:51 Allein für Nier würde ich ihn sofort sperren! :Buch:

Andererseits hat sich Raven mit Dark Souls, Horizon, Dino Crisis und Shadow of Dingens direkt wieder rehabilitiert, und wäre damit freizusprechen. :lol:
Okay, ich will ja nicht gebannt werden, also schreib ich zu jedem der genannten Titel der absolut unvollständigen Liste mal ein paar spoilerfreie Zeilen. :mrgreen: Das ist allerdings höchst subjektiv und ich bin mir durchaus bewusst, dass die Mehrheit diese Dinge ganz anders sieht als ich. Es liegt an mir, nicht an euch. Lasst also bitte zumindest ein paar Fackeln und Mistgabeln weg :lol:


Nier: Automata: Vielleicht der für mich traurigste Titel auf der Liste, denn ich liebe den Artstyle, ich liebe das Setting, ich liebe Story und die Story hinter der Story, ich liebe die Charaktere und ich liebe sogar das "normale" Gameplay in der "leeren, langweiligen" Openworld, was in der Kolumne ja nicht so gut wegkommt. Aber... sobald die Entwickler beschlossen haben, die Spannungskurve jetzt mal wieder anzuziehen und für einen temporären Höhepunkt gefühlt in fünf Minuten 3x das "Genre" zu wechseln, macht mein Kopf einfach dicht. Und das sogar obwohl ich für sich genommen weder den Bullethell-Part, noch den Shoot'em Up-Part, noch den Sidescroller-Part noch alle anderen Parts irgendwie voneinander losgelöst "schlimm" finden würde. Es ist einfach die "unbeeinflussbare" Änderung im Gameplay im mitunter "schnellen" Wechsel selbst, wo ich jedesmal dann nur ein "urgh... schon wieder" im Kopf habe und die Motivation weiterzuspielen immer weiter in den Keller rutscht. Ich habs 3x "durch", aber für alle weiteren Enden, Abzweigungen und Co fehlt mir die Motivation. Ebenso dann natürlich auch für das Prequel. Und für diese 3x hab ich insgesamt knapp 9 Monate gebraucht, weil ich es echt nur in kleinen Häppchen "ertragen" konnte.

Horizon Zero Dawn: hat eigentlich alles, was ich mögen sollte, aber - ich bin kein besonders großer (Mech-)Dino-Fan und wenn man diesen Aspekt wegnimmt, bleibt halt tatsächlich ein ziemlich gewöhnliches OpenWorld-Action-Adventure. Ich find da einfach genug Spiele, dessen Setting mir mehr liegt. Kein großer Akt, genau wie Nier halte ich das nicht für ein schlechtes Spiel... nur eins, dass sich für mich bis zum Abspann immer zäher und zäher angefühlt hat.

Resident Evil 5: das ist der Titel, der die Serie halt erstmal wirklich komplett in ein Run-and-Gun Game verändert hat. Das Setting finde ich visuell extrem langweilig, durch unfähige KI-Begleiter zu sterben nicht sonderlich spaßig und es ist keine verdammte Sekunde auch nur irgendwie ansatzweise gruselig. RE6 hat das gleiche Gameplay, aber zieht die Änderung auf den Action-Fokus halt wirklich komplett durch, bietet im Setting und auch im Gameplay mehr Abwechslung und hat zumindest vereinzelt mal eine angedeutete gruselige Szene. Nicht, dass ich RE6 jetzt für das Über-Game halten würde, nicht, dass ich mit dem vollen Action-Fokus total happy war... aber wenn man diesen Schritt eben macht und als solchen akzeptiert, dann fühlt sich für mich RE6 wie das zu Ende gedachte und weiter entwickelte RE5 an. Im Prinzip erwarten beide Games von dir, dass du Michael-Bay-Action magst, aber nur RE6 liefert die dann eben auch, während RE5 immer Anlauf nimmt, dann in sich zusammen kracht, wieder Anlauf nimmt... bis zum Abspann. Und während ich immernoch (vermutlich vergeblich) auf die "was direkt nach RE6 geschah"-Storyaufklärung warte, war ich tatsächlich froh, dass Capcom mit Teil 7 spielerisch wieder einen anderen Weg gewählt hat (nur um mit Teil 8 da auch schon wieder mehr Actionfokus reinzubringen, aber noch isses wohl im Rahmen)

Assassins-Creed: Story, einfach die übergeordnete Story. Ich hab 1, 3 und Origins durchgespielt, wovon mir Teil 1 zu seiner Zeit noch am besten gefallen hat. Aber wenn ich nur Animus höre, muss ich fast ein bisschen weinen. Es ist im Kern ein ähnliches "rausreißen" wie bei Nier... nur ist es bei Nier eben ein rausreißen aus dem Gameplay, bei AC ein rausreißen aus der Story (bzw. dem gesamten jeweiligen Setting) - die ich zugegeben in den gespielten Titeln eh schon eher mäßig fand. Trotzdem glaube ich, dass sie die Reihe halten könnte auch ohne diese übergeordnete "Meta-Story". Ansonsten, wenn wir den Part mal ignorieren, ist das Setting für mich immer ziemlich hit or miss so dass sich auch nicht wirklich eine Kontinuität bei mir einstellen kann. Ich hab in den Games teilweise wirklich Spaß, weil das Gameplay für mich meist gut funktioniert, aber das ist wirklich eher situativ pro Spiel - was den übergeordneten Animus-Plott halt noch schlimmer macht, wenn man nur "Fetzen" davon mitbekommt.

Dark Souls: Environmental Storytelling oder auch "impliziertes, andeutungsstarkes Storytelling" funktioniert für mich nur, wenn man mir genug Story offen erzählt, damit ich beides miteinander verbinden kann. Das heißt, es muss eine gewisse Basis an "ich will dir eine Geschichte erzählen, hör zu" da sein, damit ich mit "such dir deine Geschichte, ich bestätige dir dann (vielleicht) direkt oder indirekt ob du richtig liegst oder nicht" klarkomme. Das ist hier - und bei vielen Soulslikes - halt nicht gegeben, weshalb meine Auswahl an Games in dem Genre da eher beschränkt ist. Dabei stört mich allerdings nicht das Gameplay an sich, im Gegenteil... ich hab dieses und keines der anderen Spiele dieser Art je liegen gelassen, weil sie mir "zu schwer" waren (ich mein, ich hab jeden klassischen Mega Man- und Castlevania-Teil durchgespielt - dagegen sind, sorry, Souls-Games nix :P ), sondern einfach, weil mir auch nach vielen Stunden oft nicht klar war, warum ich jetzt tun sollte, was ich gerade tue. Gebt mir einen erzählerischen Rahmen oder gebt mir keinen - ich kann mit beidem gut leben. Aber dieses Souls-typische "Mittelding" funktioniert bei mir tatsächlich überhaupt nicht. Stellt einen NPC da hin, der mir die Story vorkaut - ist okay. Stellt mir keinen NPC da hin und lasst mich den ganzen Scheiß selbst herausfinden ohne ihn in einen Story-Rahmen zu packen - ist auch okay. Aber stellt mir einen NPC dahin, der vermutlich bedeutungsschwangere Dinge von sich gibt, von denen bei mir aber nur wirrer Verbalgulasch ankommt und der Ofen ist aus. :Blauesauge:

Shadow of the Colossus: Im Prinzip das gleiche wie bei Dark Souls... die Art der Erzählung taugt mir nicht. Dazu kommt aber noch, dass ich hier, im Gegensatz zu Dark Souls, zusätzlich einfach so absolut gar nichts mit dem eigentlichen Gameplay anfangen kann.

Dino Crisis: nein, ich hab nicht nur wenig für Mech-Dinos übrig, sondern auch für Dino-Dinos. Und warum soll ich ein Resident Evil mit Dinos spielen, wenn ich auch ein Resident Evil mit viel besseren Zombies spielen kann, hä? :Blauesauge: :D Nein, im ernst... wie vermutlich jeder RE-Fan hab ich Dino Crisis damals auch für meine Playstation gekauft und war voller Erwartungen. Aber das ganze kurze Spiel über ging der "eigentlich will ich lieber RE und das hier ist nur ein billiger Ersatz"-Gedanke nicht weg. In Wirklichkeit wollte ich übrigens lieber Silent Hill und Parasite Eve, aber das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht - die rückten beide erst etwas später in mein Blickfeld :D

Final Fantasy IX: es ist für mich quasi die "Disney-Version" eines Final Fantasy-Games. Alles ist irgendwie so plakativ, vieles übertrieben "niedlich", der Slapstick-Humor, der gesamte Ton des Spiels, die Art wie die Story die Antagonisten präsentiert. Und natürlich ist das ein wenig ironisch, denn ich mag das in fast all diesen Punkten noch viel schlimmere "World Of Final Fantasy" heutzutage sehr und hab schon immer Kingdom Hearts gemocht, aber damals hat das einfach für mich nicht so wirklich gepasst. Würde ich Final Fantasy IX heutzutage zum ersten Mal spielen, wäre mein Blick darauf vermutlich weitaus positiver - aber der 20 jährige, der damals ein erwachseneres JRPG spielen wollte, dass hoffentlich nicht die gleichen Fehler macht, wie sein Vorgänger ("ich drawe nie wieder irgendwas!") und dann... Final Fantasy IX in seiner ganzen Art erlebte... der wird halt für immer im Hinterkopf bleiben. Ich habs vor ein paar Jahren, als die erneuerte Version auf Steam erschien, nochmal probiert... aber nein, hat nicht wirklich funktioniert.

Dragons Dogma: das Writing ist mehr als nur unterirdisch, die Hauptquest sieht die "Mittelmäßig"-Latte nur aus weiter Entfernung, während der Sidecontent gar nichts sieht, weil er irgendwo sehr tief verbuddelt ist. Und das bezieht sich auf die gesamte Erzählung, also auch auf Dialoge und Co. Haupt- und Nebenquests bestehen komplett nur aus Kill-, Fetch- und Eskortquests, bei denen man sich nicht einmal die Mühe machte, dass etwas erzählerisch Auszustaffieren. Der Respawn ist nervig kurz eingestellt, Pawns stellen sich auch völlig austrainiert, oft verliehen und "erzogen" oft genug noch unglaublich dumm an. Es bleibt bei einer - für damalige Verhältnisse - hübsch erstellten Welt, netter Musik und dem durch übelstes Clipping auch nur eher mäßig eindrucksvollen Hochklettern an Gegnern. Das Endgame ist dann als Dungeon-Crawler recht nett, aber auch eher flach und alles andere als sonderlich abwechslungsreich. Ich seh hier halt erstaunlich wenig, dass es woanders nicht auch besser gibt - oder was auf dem Papier zwar innovativ war, aber am Ende in der Praxis nur sehr mäßig funktionierte.

Monkey Island: ich mag nicht nur Dinos nicht besonders, Piraten mag ich auch nicht wirklich mehr (und Clowns finde ich creepy, aber das nur als nicht-themenbezogene Randinformation). Außerdem ist es bei Humor oder "Abgedrehtheit" bei Adventures bei mir immer so eine sehr zwiespältige Sache: ich mag zum Beispiel Edna, ich mag Full Throttle, ich mag Kings Quest, Police Quest, ich mag Maniac Mansion, ich mag Runaway, ich mag Dreamfall. Ich mag allerdings nicht Deponia, Whispered World, ich mag nicht Larry, ich mag nicht Simon und ich mag eben nicht Monkey Island. Ich kann da nicht mit dem Finger auf einen spezifischen Unterschied im Humor zeigen und sagen "deshalb" - es klickt halt einfach oder es klickt einfach nicht. Zugegeben find ich mich in dem Genre aber eh eher in der Mystery/Crime-Abteilung wieder. Ich würde ein Gabriel Knight, ein Baphomets Fluch, ein (underrated) Kathy Rain, einen beliebigen Teil der Blackwell-Games, Syberia, Still Life, ein fast schon sträflich unterbewertetes Cognition, ja, selbst einen beliebigen Geheimakte- oder ein beliebigen Black Mirror-Teil jedem "lustigen" oder abgedrehten Adventure vorziehen - selbst denen wo mir der Humor liegt. Monkey Island hat als Spiel überhaupt nichts falsch gemacht... nur die Geschichte die es erzählt und die Art, wie es sie erzählt, lag mir halt beides nicht. Und wenn bei einem Adventure dieser Teil nicht zieht, gibts da halt nicht wirklich mehr.

Und zuletzt... Secret of Evermore: war für mich, sorry, nie mehr als ein Secret of Mana-Abklatsch mit schlechterer Story in einem schlechteren Setting (und da red ich noch nicht einmal von den Eigenheiten der deutschen Lokalisierung, wogegen die Lindenstraße in SoM noch harmlos war). Alles in dem Spiel "kannte" man schon irgendwie, war aber gefühlt eine Stufe schlechter. Co-Op hatte man auch noch gestrichen und ganz ehrlich, während ich mir bei den meisten Spielen, die ich hier aufgelistet habe, erklären kann, warum zumindest andere sie toll finden, fällt mir das bei Secret Of Evermore echt schwer...

Wir könnten jetzt übrigens auch bei mir noch über Monster Hunter reden, welches ich in meiner ursprünglichen Liste vergessen hatte... oder Tales Of Arise... oder Fallout: New Vegas...
Zuletzt geändert von NewRaven am 30.10.2023 23:49, insgesamt 10-mal geändert.
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Der Chris OLED Model Lite Pro
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Re: 4Players.de: Kolumne: 3 Spiele, die jeder feiert - nur ich nicht

Beitrag von Der Chris OLED Model Lite Pro »

Bei einem Onlinemagazin, das mit einer 0-100-Wertungsskala hantiert, entbehrt so ein Artikel nicht jeglicher Komik.
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