Ich hab Minecraft mal ne ganze Zeit quasi gelebt Wie gesagt, mittlerweile trickst man da ein bisschen (wie in meinem "man könnte die Äpfel auf dem Boden halt auch erst generieren, wenn der Spieler auch da ist, um das Resultat zu sehen"-Beispiel), aber grundlegend funktioniert das immernoch nach "da ist nur, was auch geladen ist - und geladen wird nur, was der Spieler auch wahrnehmen kann"Peter Piper 42 hat geschrieben: ↑03.11.2023 15:49 Ich hab Minecraft nicht gespielt - daher wirklich schlechtes Beispiel wenn es dort wirklich so ist wie du beschreibst.
Ich dachte das währe mehr wie bei Empyrion,Ark oder halt Satisfactory
Satisfactory hat natürlich Strom und dessen Produktion, aber da fehlt dann der "interaktives 3D Objekt"-Part... den produzierten Strom bekommst du ja schließlich als simulierten Wert, nichts, mit dem du aktiv interagieren kannst. Und wenn Simulations-Games nichts simulieren würden, wäre das... unschön.
Zu den anderen beiden kann ich leider wenig sagen... es ist durchaus möglich, dass es dort wirkliche Persistenz gibt und nicht nur die "gerade im Wahrnehmungsbereich nötigen Elemente" geladen werden, es ist auch möglich, dass es in den Games - wie auch vielen anderen - gar nicht nötig ist, Aktivität außerhalb der Wahrnehmung des Spielers zu haben oder es ist eben möglich, dass man es... hübsch verkleidet, denn am Ende interessiert es einen Spieler halt primär, was er "wahrnimmt", nicht was sich außerhalb seiner möglichen Wahrnehmung beispielsweise innerhalb der Spielwelt verändert. Ich kann in diesem Fall halt echt nur für die Möglichkeiten von Gamebyro/Creation-Engine sprechen, weil ich die halt seit 20 Jahren kenne und nutze. Ich halte das Feature in dem Fall tatsächlich für recht einzigartig (Ultima VII, Resident Evil Zero... das waren natürlich alles Games, wo du Dinge permanent auf den Boden legen konntest und da blieben sie dann auch... aber weder du noch das Spiel konnte eben mit denen interagieren, wenn du, als Spielfigur, nicht auch zugegen warst... nicht auf spielerischer/inhaltlicher Ebene, nicht auf technischer Ebene - es war halt einfach nur ein gespeicherter "ist"-Zustand, der erneut geladen wurde, wenn du nah genug warst, um mit ihm interagieren zu können) - mein Wissen reicht allerdings nicht, um sagen zu können: das ist ganz sicher absolut einzigartig - ich kenne nicht alle Games und Engines, die je veröffentlicht wurden. Ich kann allerdings sagen: mir ist bisher kein Spiel, weder vom Hörensagen und erst recht nicht vom selbst spielen, bekannt, das solche Objekte (persistente, völlig interaktive 3D-Objekte) in einer solchen Menge verarbeiten kann. Ich kann allerdings auch sagen: ich halte das Feature zwar für weitestgehend einzigartig - in dem begrenzten Rahmen, wie es genutzt wird und mit den Möglichkeiten, durch cleveres Spieldesign den gleichen Effekt zu erzeugen - halte ich es allerdings auch nicht für ein "must have" (und das ist vermutlich der Grund, warum etwas Ähnliches in anderen großen Engines bisher wohl nicht implementiert ist). Selbst wenn wir den wirklich spannenden Teil des Ganzen - die Persistenz - wegnehmen... ja, die Creation Engine kann dich 5000 Kartoffeln auf dem Boden legen (oder spawnen) lassen - und die kullern dann auch ganz lustig... aber ich bin a) im Zweifel über den spielerischen Nutzen davon und b) bin ich sicher, solche "Physikspielereien" gibts auch woanders. Es ist also wirklich nur was "Besonderes", wenn man alle Aspekte zusammen nimmt. Beispielsweise, wenn ein NPC die Kartoffeln in der Stadt auf den Boden wirft (wovon ich als Spieler dann aber halt nichts wissen kann), während ich mich gerade durch einen Dungeon prügel... ein zweiter NPC sie alle aufhebt, vor meinem Dungeon-Ausgang ablegt und ich dann nicht mehr rauskomme. Ja, ist ja gut, ich höre ja schon auf. Ich sollte dringend mal wieder was modden...