Zuletzt gesehen
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Re: Zuletzt gesehen
Genau, unnötigen Füllkram wie Tom Bombadil kann man auch einfach weglassen. Außerdem strengt Lesen so an, es gibt keine Explosionen und nur ganz selten sind mal Titten zu sehen. Bücher sind Scheiße.
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Re: Zuletzt gesehen
Immerhin hat es Herr Jackson geschafft, aus einem einzelnen Hobbit Roman, gleich drei eigenständige Filme zu machen, wovon besonders der Dritte nur so vor "Handlung" platzt...
Die vermutlich unnötigste Trilogie aller Zeiten.
Die vermutlich unnötigste Trilogie aller Zeiten.
Re: Zuletzt gesehen
Also wenn ich lese:
Dann ja, konnte man offenbar ganz gut ohne es groß zu merken. Denn was man bekommt, wenn man nahezu buchstäblich alles übernimmt (und noch mehr) hat man beim Hobbit gesehen denn beiIm Herrn der Ringe rettete er Merry und Pippin aus den Fängen des Alten Weidenmanns und lud die Hobbits in sein Haus am Ufer der Weidenwinde ein. Dort bewirteten Goldbeere und Tom Bombadil sie fürstlich sodass sie anschließend, gut vorbereitet, ihre weitere Reise fortsetzen konnten. Wenig später, als die Grabunholde in den Hügelgräbern das Leben der Hobbits bedrohten, rettete Tom Bombadil sie ein zweites Mal und begleitete sie bis zur Großen Oststraße.
stimme ich zu.
Re: Zuletzt gesehen
Oder diese komische Herr Frodo. Tat der wirklich Not?
Re: Zuletzt gesehen
Ja, genau, komplett identisch.
Re: Zuletzt gesehen
Eigentlich bist du alt genug, um etwas von der Entrüstung über das Fehlen von Tom Bombadil mitgekriegt zu haben.
Na gut, wenn man nicht liest, war einem Der Herr der Ringe vor der Verfilmung vermutlich auch total egal.
Na gut, wenn man nicht liest, war einem Der Herr der Ringe vor der Verfilmung vermutlich auch total egal.
- Chibiterasu
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Re: Zuletzt gesehen
Also ich hab den Herr der Ringe mehrfach (vor Erscheinen der Filme) gelesen und habe trotzdem nie verstanden, weshalb von vielen Fans da so ein Aufruhr darum gemacht wurde.
Ja, wäre nett gewesen, wenn das dringeblieben wäre - aber das manches bei einer Verfilmung in Spielfilmlänge raus muss, ist auch nachvollziehbar. So essenziell für die Geschichte halte ich den Abschnitt wirklich nicht.
Ja, wäre nett gewesen, wenn das dringeblieben wäre - aber das manches bei einer Verfilmung in Spielfilmlänge raus muss, ist auch nachvollziehbar. So essenziell für die Geschichte halte ich den Abschnitt wirklich nicht.
Re: Zuletzt gesehen
Ja, zu beidem.
Ich habe davon mitbekommen, aber man weiß auch dass man "Fans" bei sowas niemals gerecht werden kann.
Und ja, vor den Filmen hat mich das Tolkien Universum völlig kalt gelassen, kann aber auch daran liegen, dass ich vor den Filmen zu jung war.
Ich habe davon mitbekommen, aber man weiß auch dass man "Fans" bei sowas niemals gerecht werden kann.
Und ja, vor den Filmen hat mich das Tolkien Universum völlig kalt gelassen, kann aber auch daran liegen, dass ich vor den Filmen zu jung war.
Re: Zuletzt gesehen
Das Tolkien-Universum lässt mich auch nach den Filmen und der Serie kalt. Unterhaltsam war/ist es trotzdem. Verhält sich am Ende genau so wie Star Wars oder Harry Potter
In a Station of the Metro
The apparition of these faces in the crowd:
Petals on a wet, black bough. (Ezra Pound, 1913)
The apparition of these faces in the crowd:
Petals on a wet, black bough. (Ezra Pound, 1913)
Re: Zuletzt gesehen
Spiderman: Across the Spiderverse
Die beiden Spidey Animationsfilme gehören imho mit zum besten, was das Superheldenkino hervorbrachte. Lag der Fokus im ersten Teil noch voll auf Miles, liegt er nun ein Stück weit stärker auf Spiderwoman aka Gwen Stacy, und die Charakterentwicklung und das Writing sind ihnen echt gelungen. Das Multiversumgedöns artet auch nicht nur in peinliche Memberberries aus, klar gibt es unzählige Referenzen zu all den bislang existierenden Spiderman Comics (z.B. den Edgelord Spiderman 2099 aus den 90ern), aber sie machen trotzdem was eigenes draus.
Ich würd den Verantwortlichen bei Marvel und DC jedenfalls dringend mal raten, sich die Spiderverse Filme sowie Invincible anzuschauen, denn die zeigen gut, wie man auch heute noch gut geschriebene Superheldengeschichten in einem Film oder einer Serie hinkriegt. Die Scheiße, die Disney und Warner in der jüngeren Vergangenheit auf die Leinwand kacken, kann man sich ja kaum noch anschauen.
Ist übrigens auch mal nett, in Animationsfilmen aus Hollywood mal nen etwas anderen Stil zu sehen, der von Pixar etwa ist mittlerweile arg ausgelutscht.
Die beiden Spidey Animationsfilme gehören imho mit zum besten, was das Superheldenkino hervorbrachte. Lag der Fokus im ersten Teil noch voll auf Miles, liegt er nun ein Stück weit stärker auf Spiderwoman aka Gwen Stacy, und die Charakterentwicklung und das Writing sind ihnen echt gelungen. Das Multiversumgedöns artet auch nicht nur in peinliche Memberberries aus, klar gibt es unzählige Referenzen zu all den bislang existierenden Spiderman Comics (z.B. den Edgelord Spiderman 2099 aus den 90ern), aber sie machen trotzdem was eigenes draus.
Ich würd den Verantwortlichen bei Marvel und DC jedenfalls dringend mal raten, sich die Spiderverse Filme sowie Invincible anzuschauen, denn die zeigen gut, wie man auch heute noch gut geschriebene Superheldengeschichten in einem Film oder einer Serie hinkriegt. Die Scheiße, die Disney und Warner in der jüngeren Vergangenheit auf die Leinwand kacken, kann man sich ja kaum noch anschauen.
Ist übrigens auch mal nett, in Animationsfilmen aus Hollywood mal nen etwas anderen Stil zu sehen, der von Pixar etwa ist mittlerweile arg ausgelutscht.
Zuletzt geändert von LeKwas am 21.11.2023 16:34, insgesamt 11-mal geändert.
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Re: Zuletzt gesehen
Ich fand die Stelle im Buch schon recht Fad.
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Re: Zuletzt gesehen
Was ist das für ein Film/Serie? Seh nur das Bild...
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Re: Zuletzt gesehen
Nomadland
Und leider hat mich der Film doch mit einem relativ schlechten Gefühl zurückgelassen. Einerseits sind da schöne Bilder und Aufnahmen, ne großartige Francis McDormand, zu deren Fans ich mich spätestens seit Three Billboards zählen würde, und ein durchaus interessanter Plot / Thematik. Aber alles in allem, wollte Nomadland als mehrfach prämierter Oscar Gewinner bei mir leider nicht zünden.
Das liegt nicht an den Darstellern, oder dem Stoff an sich - den ich aber durchaus schwer verdaulich fand, schließlich sind Armut und Obdachlosigkeit jetzt keine Themen, mit denen man 2 spaßige Stunden Filmunterhaltung füllt. Generell schon war mir der Stoff insgesamt viel zu langsam, und ich habe auch letztlich nicht ganz verstanden, worauf der Film am Ende hinaus wollte.
Nomadentum in den USA ist bestimmt super spannend als Thema, aber wie ich auch mittlerweile im Nachgang gehört habe, wird der Film ja dem kritischen Tenor des Buchs auch nicht gerecht. Anstatt Kritik an Amazon und anderen Konzernen zu üben (wie im Buch), verstrickt sich der Stoff in Belanglosigkeit und fehlendem Biss. Gut, vermutlich hätte man Amazon auch anders nicht an Bord bekommen, aber so wirkte es mitunter mehr wie beinahe Werbung, und hey... wenn ich einen Film über Armut, Außenseiter bzw. Menschen mache, die in schäbigen Wohnwägen hausen müssen... verpasse ich doch nicht ausgerechnet die Chance, über die Ursachen dafür zu sprechen?
Insofern bleibt hier gleich in mehrfacher Beziehung ein bitterer Nachgeschmack zurück, und ich würde den Film unter Garantie auch kein 2. mal angucken wollen, auch nicht um die großartige Hauptdarstellerin zu sehen, die sicherlich weit über dem Level des Drehbuchs performt.
Wäre das hier der Newsbereich, käme wahrscheinlich jemand mit der "Filme müssen nicht politisch sein!" Keule um die Ecke, und ich will meine Kritik auch wirklich nicht komplett daran festmachen. Aber ähhhm... ein Film über Menschen in Armut / Moderne Nomaden, sollte mmn schon politisch angehaucht sein, sonst macht der Film irgendwas verkehrt. Der Film wird ja scheinbar gleichzeitig von irgendwelchen Anhängern der Aussteiger-Szene vergöttert, was ich hier sogar noch weniger nachvollziehen kann, denn wer etwas über bewussten (!) Ausstieg sehen möchte, versucht es besser mal bei Into the Wild. Nomadland ist jedenfalls in meinen Augen: Maximal überbewertet.
Und leider hat mich der Film doch mit einem relativ schlechten Gefühl zurückgelassen. Einerseits sind da schöne Bilder und Aufnahmen, ne großartige Francis McDormand, zu deren Fans ich mich spätestens seit Three Billboards zählen würde, und ein durchaus interessanter Plot / Thematik. Aber alles in allem, wollte Nomadland als mehrfach prämierter Oscar Gewinner bei mir leider nicht zünden.
Das liegt nicht an den Darstellern, oder dem Stoff an sich - den ich aber durchaus schwer verdaulich fand, schließlich sind Armut und Obdachlosigkeit jetzt keine Themen, mit denen man 2 spaßige Stunden Filmunterhaltung füllt. Generell schon war mir der Stoff insgesamt viel zu langsam, und ich habe auch letztlich nicht ganz verstanden, worauf der Film am Ende hinaus wollte.
Nomadentum in den USA ist bestimmt super spannend als Thema, aber wie ich auch mittlerweile im Nachgang gehört habe, wird der Film ja dem kritischen Tenor des Buchs auch nicht gerecht. Anstatt Kritik an Amazon und anderen Konzernen zu üben (wie im Buch), verstrickt sich der Stoff in Belanglosigkeit und fehlendem Biss. Gut, vermutlich hätte man Amazon auch anders nicht an Bord bekommen, aber so wirkte es mitunter mehr wie beinahe Werbung, und hey... wenn ich einen Film über Armut, Außenseiter bzw. Menschen mache, die in schäbigen Wohnwägen hausen müssen... verpasse ich doch nicht ausgerechnet die Chance, über die Ursachen dafür zu sprechen?
Insofern bleibt hier gleich in mehrfacher Beziehung ein bitterer Nachgeschmack zurück, und ich würde den Film unter Garantie auch kein 2. mal angucken wollen, auch nicht um die großartige Hauptdarstellerin zu sehen, die sicherlich weit über dem Level des Drehbuchs performt.
Wäre das hier der Newsbereich, käme wahrscheinlich jemand mit der "Filme müssen nicht politisch sein!" Keule um die Ecke, und ich will meine Kritik auch wirklich nicht komplett daran festmachen. Aber ähhhm... ein Film über Menschen in Armut / Moderne Nomaden, sollte mmn schon politisch angehaucht sein, sonst macht der Film irgendwas verkehrt. Der Film wird ja scheinbar gleichzeitig von irgendwelchen Anhängern der Aussteiger-Szene vergöttert, was ich hier sogar noch weniger nachvollziehen kann, denn wer etwas über bewussten (!) Ausstieg sehen möchte, versucht es besser mal bei Into the Wild. Nomadland ist jedenfalls in meinen Augen: Maximal überbewertet.
Zuletzt geändert von Gast am 22.11.2023 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zuletzt gesehen
Onimusha. Wollt ich mir auch noch angucken.