Sindri hat geschrieben: ↑06.03.2018 02:44
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1. Ich habe gesagt Open World Spiele sind verbreitet, weil sie beliebt sind, womit natürlich gemeint war "beliebt bei den Spielern". Dann kommst du an mit "die sind beliebt weil sie sich leicht monetarisieren lassen", woraufhin ich erwidere, dass es dem Spieler das egal ist. Der Spieler kauft doch nicht ein Spiel, weil es sich gut monetarisieren lässt oO der Spieler kauft auch kein Spiel, weil er eh alles kaufen muss, was die PubDevs ihm vorsetzen oO der Spieler kauft Open World Spiele, weil er Open World Spiele mag.
2. Die Behauptung nur zu wiederholen macht sie nicht richtiger. Das sind alles nur Mutmaßungen, die ich für übertrieben halte. Angmerkt sei im übrigen, dass es mir im speziellen Fall um Ubisoft geht, einerseits um das kommende FC, auf welches ich aufgrund vom letzten AC Rückschlüsse zu zuiehen versuche. Irgendwelche Patente von Activision interessieren mich da erst einmal nicht. Dass das absolut mies ist, keine Frage. Dass da verdammt ausgeklügelt gearbeitet wird, volle Zustimmung. Nur zeigt es doch auch wieder, wie offensichtlich das ist, wie verdammt aufdringlich. Anderes Beispiel, dass ein wenig besser zu AC passt, weil es auch ein Singleplayer mit MTs ist; Shadow of War. Das Endgame ist ganz klar auf Streckung ausgelegt. Man hat noch zwanzig Level vor sich, levelt nur sehr langsam, um weiter fortzuschreiten muss man aber irgendwie gegen wesentlich höherstufige Gegner bestehen. Da hat ganz offensichtlich niemand dran gesessen und sich Gedanken gemacht, ob der Gegner mitten in der Kampagne jetzt Level 22 oder 23 hat und wieviel Cent mehr pro Spieler das dann geben wird; da hat man einfach ein Riesenstück Arbeit ans Ende dran geklatscht. Kurz gesagt: Der Geldbeutel des Kunden wird mit der Brechstange geöffnet, nicht mit der Haarnadel.
3. Das wir in einem Zeitalter leben, in dem Daten von unheimlichen Wert für die Firmen sind, ist unbestreitbar. Das es erstmal so wirkt, als könne man wirklich ALLES damit vorhersagen, ist verständlich. Dennoch ist jeder Datenpool unendlich weit davon entfernt, eine unendliche genaue Messung zu erreichen; es gibt keine unendliche genaue Messung. Was ist also der Status Quo? Alles deutet darauf hin (Brechstangenmethode bei vielen Spielen, keine Balance-Auffälligkeiten bei z.B. AC) dass man noch weit entfernt davon ist, an einzelnen Zahnrädern im Getriebe der MTs zu schrauben, sondern man eher noch mit dem Gerüst beschäftigt ist.
Aber auch dir nochmal: mir geht es hier ausdrücklich um Ubisoft, um das kommende FC und zum Vergleich das letzte AC. Wenn es für dich ganz offensichtlich ist, dass man am Balancing von AC geschraubt hat, um die Konsumentenkuh zu melken, dann wird es dir ein leichtes sein, mir dafür ein paar Beispiele zu bringen.
Flojoe hat geschrieben: ↑06.03.2018 11:33
Was heisst ohne zu glitchen? Nicht etliche Stunden in Toussaint die Hanse Basen angreifen, Minions töten und nur den Anführer stehen lassen damit man die nach dem Verkaufen der teuren Schwerter wieder verkloppen kann?
Ne, da gab es diverse Glitches im Laufe seiner langen Patch-Geschichte
als ich die Großmeisterrüstungen erschummelt habe, musste ich zu diesem Zwergenschmied in der allersten Map, ihm sämtliches Zeug verticken und dann ein Bienennest per Aard zu ihm schubsen. Dann stirbt er und man kann ihn looten, dann speichern und neu laden und er lebt wieder; hat aber noch das alte Inventar. Rinse and repeat. So irgendwie ging das, weiß nicht mehr genau