Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

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winkekatze
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von winkekatze »

Bei MS+Sony sind alte Konsolen gebraucht. Bei Nintendo sind sie "vintage" :biggrin:

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DirtyDirk41
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von DirtyDirk41 »

yopparai hat geschrieben: 03.05.2018 07:19
Hmmm ich würde mal sagen das hängt halt wirklich davon ab wie gut man ist. Die Plattformen und Gegner sind bei genauerer Betrachtung nämlich durchaus dafür ausgelegt, durch die Level zu rennen: https://youtu.be/OL_63OEBUfg

„Bedächtig“ ist an DKCTF gar nichts. DKCTF ist allerdings tatsächlich schwieriger. So wie in dem Video spiel ich auch nicht, aber abwarten zerstört den Spielfluss und macht weniger Spaß. Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass eine zügige Spielweise das Spiel sogar phasenweise eher einfacher macht.

Was vielleicht den Eindruck erzeugt ist es sei bedächtiger: Es gibt keinen Run-Button. Stattdessen gibt’s die Rolle. In dem Punkt sind die Mechaniken deutlich unterschiedlich.

Das hätte ich durchaus präziser und besser formulieren können. Mir ging es vor allem um die Kontrastierung (zugegeben: auf Basis einer mittlerweile vier Jahre alten Spielerfahrung, bei der Details zunehmend verschwimmen). Du hast natürlich insofern recht, als sowohl die Level in DKCTF als auch die Bewegungsmöglichkeiten der Figuren flexibel genug sind, um das Spiel auch vollkommen anders spielen zu können. Und oft genug bringt es einen in Situationen, die eine flotte Spielweise begünstigen oder sogar notwendig machen.

Aber mindestens genauso oft fand ich mich in Situationen wieder, die ich eher besonnen und ohne Hast ("bedächtig" kann ja beides meinen – ohne negative Konnotation) gespielt habe. Einfach um nach einer schwierigen Passage mal durchzuatmen, den richtigen Moment für einen Sprung abzuwarten, diese oder jene Level-Mechanik zu begreifen oder schlichtweg die Wahrscheinlichkeit meines Ablebens zu minimieren. Wenn ich das Spiel in meinen wenigen übermütigen Momenten rollend verbracht habe, wurde ich in der Regel alsbald dafür bestraft. :D

Auch wenn ich die letzten Sätze bewusst subjektiviert habe, finde ich doch, dass ein qualitativer Unterschied zu Rayman in Sachen "Flow" besteht. Woran das genau liegt, sei an dieser Stelle mal dahingestellt. Absolut oder in anderen Relationsverhältnissen gedacht ist "bedächtig" aber sicherlich eine fragwürdige bis falsche Beschreibung, stimmt.
PfeiltastenZocker
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Usul hat geschrieben: 03.05.2018 16:54 Ich meine es nicht so negativ, wie es klingen mag, aber der digitale Schwanzvergleich ist einfach nicht mehr so mein Ding. DASS es so etwas gibt, läßt mich hauptsächlich mit dem Kopf schütteln.
Es hat wirklich nichts damit zu tun dass theoretisch ein anderer diese "Abkürzung" nehmen könnte, sondern dass ich diese Abkürzung nehmen könnte und dass das Spiel es erlaubt, mal davon abgesehen dass ich als Kind früher sehr wenig Selbstbeherrschung besaß, zu Cheats gegriffen und mir damit Spiele wie z.B Gothic 2 versaut habe, ist einfach das Mindset ein völlig anderes, wie ich für mich persönlich das Spiel erlebe.

Wie gesagt, zeichne das Szenarios eines Dark Souls mit Quick-Save Funktion (was sich sicherlich so einige wünschen) und für so manch anderen wird dieses Gefühl des permanenten Vorhaltens eines optionales Auswegs sehr viel greifbarer.

Was Levi da erzählt ist allgemein ein wenig Paradox, weil es beim befriedigen des Spielstriebs zum Teil immer auch um das zufriedenstellen des eigenen Egos geht, das möchte ich nicht leugnen, aber hat auch allgemein nichts mit Missgunst oder Nichtgönnertum zu tun, denn sonst würde ich sehr viel weiter ausholen und mich über Easy-Modus(se) in Spielen allgemein beschweren, was aber so gar nicht der Sinn meiner Kritik und vermutlich auch nicht der des Redakteurs des Artikels ist.

Aber am Ende wird es immer jemanden geben der das als fancy Schreibeweise aberkennt und auf die Aussage herunterbricht:
"ich zocke nur um mir auf meine künstlichen Errungenschaften einen zu keulen und meine eigenen Minderwertigkeitskomplexe zu unterdrücken"
Ich weiß dass die "Gaming-Community" bei Standpunkten auf beiden Seiten sehr toxisch reagieren kann.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 03.05.2018 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Levi 
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von Levi  »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 03.05.2018 17:55
Usul hat geschrieben: 03.05.2018 16:54 Ich meine es nicht so negativ, wie es klingen mag, aber der digitale Schwanzvergleich ist einfach nicht mehr so mein Ding. DASS es so etwas gibt, läßt mich hauptsächlich mit dem Kopf schütteln.
Es hat wirklich nichts damit zu tun dass theoretisch ein anderer diese "Abkürzung" nehmen könnte, sondern dass ich diese Abkürzung nehmen könnte und dass das Spiel es erlaubt, mal davon abgesehen dass ich als Kind früher sehr wenig Selbstbeherrschung besaß, zu Cheats gegriffen und mir damit Spiele wie z.B Gothic 2 versaut habe, ist einfach das Mindset ein völlig anderes, wie ich für mich persönlich das Spiel erlebe.

Wie gesagt, zeichne das Szenarios eines Dark Souls mit Quick-Save Funktion (was sich sicherlich so einige wünschen) und für so manch anderen wird dieses Gefühl des permanenten Vorhaltens eines optionales Auswegs sehr viel greifbarer.

Was Levi da erzählt ist allgemein ein wenig Paradox, weil es beim befriedigen des Spielstriebs zum Teil immer auch um das zufriedenstellen des eigenen Egos geht, das möchte ich nicht leugnen, aber hat auch allgemein nichts mit Missgunst oder Nichtgönnertum zu tun, denn sonst würde ich sehr viel weiter ausholen und mich über Easy-Modusse in Spielen allgemein beschweren, was aber so gar nicht der Sinn meiner Kritik und vermutlich auch nicht der des Redakteurs des Artikels ist.
Sorry, wenn das jetzt vielleicht hart rüber kommt, aber du scheinst ja kein Kind mehr zu sein .... ergo: Lern Selbstbeherschung. Sich selbst Herausforderungen zu stellen. Wenn du schon dich selbst beweißen möchtest ... warum dann nicht mit der Selbstbeherschung nicht zu Cheats zu greifen? ... nicht den Easy-Mode benutzen. Du bist keine 12 mehr. Das sollte doch problemlos machbar sein. (Speziell wenn es doch nur um dein eigenes Vergnügen geht) Wenn du kein Spaß am Easy-Mode hast: nutz ihn nicht. Es ist tatsächlich so einfach.
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Usul
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von Usul »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 03.05.2018 17:55Es hat wirklich nichts damit zu tun dass theoretisch ein anderer diese "Abkürzung" nehmen könnte, sondern dass ich diese Abkürzung nehmen könnte und dass das Spiel es erlaubt, mal davon abgesehen dass ich als Kind früher sehr wenig Selbstbeherrschung besaß, zu Cheats gegriffen und mir damit Spiele wie z.B Gothic 2 versaut habe, ist einfach das Mindset ein völlig anderes, wie ich für mich persönlich das Spiel erlebe.
Aber du schreibst es doch selbst:

"Ich persönlich finde einfach dass es ein tolles Gefühl ist in einen Spiel in Bereiche vorzustoßen die man sich kompromisslos selbst erarbeiten muss, in einen Abschnitt anzukommen in denen es nicht allzu viele Spieler schaffen."

Du redest davon, etwas zu vollbringen, was nicht viele können. Und das ist eben der Schwanzvergleich, den ich meine.

Wenn du alleine mit der Existenz einer entsprechenden Option quasi den Drang verspürst, diese auch benutzen zu müssen, ist es was anderes. In der Tat eine Frage der Selbstbeherrschung. Wobei dieser Mangel bisweilen auch ernster sein kann und sich nicht nur bei Spielen zeigt. Aber das muß dann jeder für sich sehen.

Was frühere Exzesse angeht: In meinen Anfangszeiten hatte ich kein C-64-Spiel ohne Trainer (ja ja, die große Diskettenbox mit "Sicherheitskopien"). Auf dem Amiga ähnlich, wenn auch nicht so schlimm. Eines meiner Lieblingsspiele - Giana Sisters - habe ich in den ersten Jahren nie ohne Trainer gespielt... immer unendlich viele Leben, unendlich viel Zeit usw... ich konnte mir gar nicht vorstellen, daß man das normal spielen kann, weil sich das so eingebürgert hatte: Man startet ein Spiel, es kommt gleich das Trainer-Menü, man stellt alles auf Unendlich und dann geht das Spiel endlich los.
Aber erst als ich anfing, Giana Sisters eben ohne diese Trainer-Funktionen zu spielen, wurde aus der "Zocker-Arbeit" dann endlich "Spiel-Spaß" bzw. "Spiel-Genuß".
Was ich damit sagen will: Ich hatte das Glück, mir diese Selbstbeherrschung quasi im Laufe der Zeit anzueignen und auch zu erkennen, wie viel mehr Spaß es mir persönlich macht, wenn ich nicht den witzlos einfachen Weg nehmen, sondern den von den Entwicklern intendierten. Selbst wenn das dann bedeutete, daß ich bei dem einen oder anderen Spiel auf keinen grünen Zweig kam.

In diesem Lichte betrachtet ist es evtl. verständlicher, warum ich eine Kritik an optionalen Erleichterungen nicht nachvollziehen kann - vorausgesetzt, die Schwierigkeitsgrade wirken sich nicht negativ auf das allgemeine Gameplay aus usw.
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Levi  hat geschrieben: 03.05.2018 18:05 Sorry, wenn das jetzt vielleicht hart rüber kommt, aber du scheinst ja kein Kind mehr zu sein .... ergo: Lern Selbstbeherschung. Sich selbst Herausforderungen zu stellen. Wenn du schon dich selbst beweißen möchtest ... warum dann nicht mit der Selbstbeherschung nicht zu Cheats zu greifen? ... nicht den Easy-Mode benutzen. Du bist keine 12 mehr. Das sollte doch problemlos machbar sein. (Speziell wenn es doch nur um dein eigenes Vergnügen geht) Wenn du kein Spaß am Easy-Mode hast: nutz ihn nicht. Es ist tatsächlich so einfach.
Das kommt jetzt falsch rüber, ich bin über diesen Punkt schon längst hinaus, natürlich besitze ich diese Selbstbeherrschung längst zu der ich als Kind nicht in der Lage war, ich würde lieber ein Spiel liegen lassen, als so eine Funktion zu nutzen:

Der Punkt ist einfach der dass es nun mal Leute mit schwacher Selbstbeherrschung dazu treibt, sich ein potenziell gutes Spiel zu ruinieren, weil man evtl nicht die Chance erhält gewisse Dinge für sich selbst herauszufinden, ich muss auch noch häufiger meine Ansicht über gewisse Dinge revidieren, aber das kann ich nur dann, wenn ich die Gelgenheit dazu bekomme. Deswegen halte ich z.B die Idee bei früheren Nintendo Spielen. Beispielsweise 10x sterben = Angebot sich das Spiel leichter zu machen, immer noch für eine bessere Praxis als den Spieler direkt diese Tools zur Verfügung zu stellen. Gerade weil man dann als Spieler der das ohnehin nicht nötig hat, gar nichts davon merkt.

Usuls Anekdote ist da sehr passend, ich hätte mir nun mal gewünscht dass mir diese Spiele die Möglichkeit zum "Selbstbetrug" nicht erlaubt hätten, im gleichen Maße bin ich aber auch froh dass die damalige PS1 Version von Final Fantasy 9, keinen "Trainer" besaß wie es das heutige Remake tut, denn als Kind war es mein erstes Rollenspiel überhaupt gewesen und ich hätte es völlig anders erlebt, wäre ich nicht dazu gezwungen gewesen, irgendwann mal als sturer 9-jähriger den Mogmeier zu lauschen. Erst dann hatte sich meine Faszination für Rollenspiele dieser Art wirklich entfaltet. (Und Final Fantasy 9 ist sogar ein sehr einfaches Rollenspiel)
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

@Usul ich kann deine Ansicht definitiv nachvollziehen. Die Anekdote mit dem Trainer weißt jedoch nur einen kleinen aber feinen Unterschied zu einem Spiel wie Tropical Freeze auf, dieser Trainer wurde nicht in das Spiel einprogrammiert um dafür zu sorgen dass man das Spiel bestenfalls frustfrei durchspielen kann, dieser Trainer lässt sich quasi nur auf "dritten" Wege organisieren und das ist nichts was man dem Spieldesign des Spiels ankreiden kann. Ich kritisiere ja nicht die Spieler die das tun, sondern die Spiele die sowas einbauen. Andernsfalls müsste ich auch einen hohen Bogen um jeden Emulator machen.
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Usul
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von Usul »

Mal davon abgesehen, daß es mir natürlich relativ egal ist, mit was junge Menschen ihre Zeit verbringen, ist es auch schwierig, die verschiedenen Zeiten miteinander zu vergleichen.
"Früher" war die Auswahl nicht so groß, man hat halt ein Spiel gespielt... und wenn man ein Versager war, hat man weiter gemacht, bis man besser wurde.

Heute ist die Auswahl an Spielen und Alternativen ungleich größer - von daher stehst du also vor der Wahl: Entweder ich spreche möglichst viele Spieler mit möglichst unterschiedlichen Schwierigkeitsverläufen an, oder aber ich ziehe mein Ding durch und gehe Gefahr, daß die Leute schnell zu etwas anderem greifen.

Wenn jemand zum ersten Mal in seinem Leben ein J'n'R z.B. spielt und das zufällig Celeste ist, dann wird er voraussichtlich 10 Minuten durchhalten und dann nie wieder so etwas anfassen. Aber siehe da: Durch den Assist-Mode hat er nun die Möglichkeit, länger als 10 Minuten dranzubleiben und sich erst einmal daran zu gewöhnen. Vielleicht wird ihm erst nach 2-3 Stunden klar, daß er eigentlich J'n'R-Spiele richtig geil findet. Dies wäre aber nicht möglich, wenn er am hohen Schwierigkeitsgrad zerschellt wäre.

Aber letztlich gilt festzuhalten: Die Menschen sind keine dummen Deppen. Mag sein, daß sich nicht jeder beherrschen kann und dann mal ein Spiel im Easy-Modus beginnt... aber daran geht die Welt nicht unter und - viel wichtiger - das macht den großen Vorteil nicht wett, daß halt auch unterschiedlich begabte Spieler ein Spiel spielen können, ohne sich aus Frust aus dem Fenster zu werfen.

Wobei ich eines sagen muß: Ja, im Zweifelsfall sollen die Entwickler ihre Vision umsetzen und auf unterschiedliche Grade verzichten. Denn grundsätzlich bin ich ein Gegner von Schwierigkeitsgraden. :D Aber nur aus Prinzip, nicht aus anderen Gründen. :Häschen:
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von TheGandoable »

Usul hat geschrieben: 03.05.2018 18:42
Wobei ich eines sagen muß: Ja, im Zweifelsfall sollen die Entwickler ihre Vision umsetzen und auf unterschiedliche Grade verzichten. Denn grundsätzlich bin ich ein Gegner von Schwierigkeitsgraden. :D Aber nur aus Prinzip, nicht aus anderen Gründen. :Häschen:
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Zuerst die Vision und danach die Anpassung.
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Usul
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von Usul »

GrimoireWeiss hat geschrieben: 03.05.2018 19:14Das eine schließt das andere ja nicht aus. Zuerst die Vision und danach die Anpassung.
Ich sage ja im Zweifelsfall. Also wenn die Schwiergkeitsgrade das "eigentliche" Spiel negativ beeinflussen würden oder wenn für so eine Anpassung Ressourcen in Anspruch nehmen würden, die eigentlich anderswo eingeplant waren usw. :)
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Usul hat geschrieben:Wenn jemand zum ersten Mal in seinem Leben ein J'n'R z.B. spielt und das zufällig Celeste ist, dann wird er voraussichtlich 10 Minuten durchhalten und dann nie wieder so etwas anfassen. Aber siehe da: Durch den Assist-Mode hat er nun die Möglichkeit, länger als 10 Minuten dranzubleiben und sich erst einmal daran zu gewöhnen. Vielleicht wird ihm erst nach 2-3 Stunden klar, daß er eigentlich J'n'R-Spiele richtig geil findet. Dies wäre aber nicht möglich, wenn er am hohen Schwierigkeitsgrad zerschellt wäre
Nun gut ich würde sagen, genau wegen sowas besitzen Spiele eine Schwierigkeitskurve, die Anforderungen wachsen proportional mit den Fähigkeiten des Spielers, nur kann man in dem Fall natürlich schwer bestimmen, wo jetzt der Schnittpunkt mit der Y-Achse beginnt, in dem Fall die Fähigkeiten des Spielers, denn wie du schon richtig gesagt sagt, geht Celeste nicht gerade zimperlich mit dem Spieler um und scheut schon im ersten Level des Spiels nicht sein schnelles Spieltempo deutlich zu machen.
Wobei ich anmerken möchte, dass die Art wie das Spiel von seinen Rücksetzpunkten gestaltet wurde, nämlich pro Tod ein Bildschirm, immer noch äußerst großzügig ist.
In dem Fall hätte ich aber einen "Easy-Modus" ähnlich wie ein Mega Man 10 mit entschärften Leveldesign schon bevorzugt.

Ich muss dazu sagen, bei der Anschaffung eines Spiels stellt sich mir nicht die Frage ob ich in der Lage bin ein Spiel wirklich durchzuspielen, solange ich Spaß damit habe. Ich denke man kann auch Spaß an einem Spiel haben und hängen bleiben, solange es fair gestaltet ist. Man schaut dann einfach wie weit man kommt. Dass damals bei Donkey Kong Country bei der Schneewelt immer Schicht im Schacht für michwar, hat meinen Gesamtdeindruck vom Spiel nicht getrügt, aber vielleicht lassen sich meine Kindheitsheitserinnerungen nicht mehr als Beispiele auf die heutige Zeit übertragen...

Da ich Spiele gerne von oben herab betrachte, also mir schon wichtig zu sehen ist, wie die einzelnen Spielelemente miteinander harmonisieren, sind gerade solche Extra-Modis einfach ein Anachronismus, im Idealfall würde ich auch sagen dass ein einzelner gut abgestimmter Schwierigkeitsgrad das einzig Wahre ist, doch das bedeutet auch dass die Gefahr genau so hoch ist dass mir das Spiel am Ende zu lasch vorkommt, wie einem anderen Spieler zu schwer, daher sind denke ich mal mindestens 2-3 Schwierigkeitsgrade für mich schon immer der ideale Kompromis gewesen, bei denen aber dann eben keiner die Option bietet Spielinhalt zu überspringen oder zu trivialisieren, sprich ein Mindestmaß an Herausforderung bestehen bleibt, sei sie noch so einfach. Alles andere entspricht für mich nicht mehr der Definition eines Videospiels und das stört mich dann einfach, selbst wenn es mich nicht betrifft.

Michael Krosta als Spieletester, ist ja durchaus auch eine Person die gerade mit einem öffentlichen Spieletest auf einer kommerziellen Seite, gewisse Dinge von oben herab betrachtet und wenn diese Modis einfach den individuellen Gesamteindruck stören, also den Anspruch den man an ein Spiel steckt, kann man das schon mal negativ ankreiden.

Kleines Beispiel:
Ich habe nichts dagegen dass Nier Automata unterschiedliche Schwierigkeitsgrade anbietet, wogegen ich jedoch etwas habe ist, wie schlecht die Schwierigkeitsgrade gebalanced sind, denn vollkommen egal wofür man sich entscheidet, man hat jederzeit die Möglichkeit das Spielsystem auszuhebeln und im Laden für lächerlich wenig Währungseinheiten 297 Heilitems zu kaufen und damit jeglichen Schwierigkeitsgrad zu annulieren. Werde ich gezwungen auch genau das zu tun? Nein. Ist es schlecht durchdacht? Definitiv ja!

Im Vergleich zu Persona 5, welches wohl überlegte Speicherpunkte mit gut durchdachten Ressourcenmanagement besitzt, bei denen SP kostbar zu bekommen sind und ich als Spieler (ebenfalls mit einer Schwierigkeitsgradauswahl) die Freiheit habe, mich nicht zurückhalten zu müssen , aus den Vollen schöpfen zu können, weil eben das "Regelwerk" und die Rahmenbedingungen so gut durchdacht sind.

Und ich denke mal damit kann ich zusammenfassend einfach sagen, ich möchte einfach nicht dass die Möglichkeit besteht das Spiel zu trivialisieren.

Denn dann verliert das Medium für mich den Reiz, den Videospiele seit Kindheit bei mir entfacht haben.
Die Möglichkeit zurückzufallen und eine gewisse Passage bewältigen zu müssen und meistern zu können, das ist etwas einzigartiges was so kein anderes Medium ermöglicht.
Eine Spieleserie wie Drakengard hat es sogar geschafft in gewissen Momenten durch "Schwierigkeitsgrad" Gefühle zu transportieren. (Jenseits von Frust und Erleichterung)
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Xuscha
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von Xuscha »

Warum wird denn so lange um den Schwierigkeitsgrad diskutiert? O_o Wenn jemand den Funkymode braucht, dann soll er ihn nutzen. Es meckert doch auch keiner, wenn es die Schwierigkeitsgrade Leicht, Mittel, Schwer gibt. Auf der PSX gab es schon unzaehlige Games mit Schwierigkeitsmodi. Ist doch toll, wenn es Leute gibt die ihr Game am liebsten im easymode durchspielen wollen. Es gibt ja auch Spieler, wie beim Witcher, die den gemuetlichen Modus statt dem fordernden Modus spielen. Alles legitim. Ich verstehe aber auch ehrlich gesagt nicht, was an den neuen Donkey Kongs schwer sein soll... Hatte damals Returns auf der Switch mit Leichtigkeit durchgespielt, mal abgesehen Vom Endboss.. Der war schon etwas kniffliger. Und Tropical Freeze fand ich auch sehr leicht. Donkey Kong Country war damals viel schwieriger und ist auch heute noch schwieriger, da gibts nicht mal einen Schwierigkeitsmodus aber selbst das habe ich als Kind im Schlaf durchgespielt, genau so wie Diddy Kongs Quest.

Somit kann ich fuer mich nicht verstehen warum so viele anscheinend Probleme mit Donkey Kong haben. Bei den Souls Games kann ich es ja verstehen aber bei Donkey Kong? :?
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gEoNeO
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von gEoNeO »

eigentlichegal hat geschrieben: 03.05.2018 15:32
gEoNeO hat geschrieben: 03.05.2018 13:42 Wie soll sich jemand/etwas verbessern, wenn jeder alles nur noch hinnimmt und mit einen "Gut" abtut. Missstände können doch nur durch "Die Kritik" erreicht werden um danach nachzubessern, oder sehe ich da etwas anders, nur weil alle schafe dem Folge leisten.
Ich weiß nicht, inwiefern Nichtkonsum einen zum Schaf macht. Du sagst, wie soll sich etwas verändern, wenn man nicht das Maul aufmacht. Ich würde sagen, indem man schlicht und ergreifend mit dem Geldbeutel abstimmt. Schau dir doch die Gruppe hier an, die die Preisgestaltung irgendwie hinnimmt: yopparai, chibiterasu, levi und zum gewissen Grad ja auch ich. Wir alle hatten eine Wii U und ich glaube gelesen zu haben, dass wir alle auch DK hatten. Zusätzlich ist uns allen aber DK nun auf der Switch zu teuer für eine zweite Runde. Inwiefern macht uns das nun zu Schafen, wenn wir bewusst sagen: Für den Preis gibt es das Spiel eben nicht auf der Switch.

Edit: Übrigens wird bei MTAs und dergleichen doch genauso argumentiert, dass das ganze Lamentieren überhaupt nichts bringt, wenn man weiter den Kram kauft. Allein Nichtkonsum sorgt für ein Umdenken. Wieso sollte das jetzt also bei Remakes/Remaster anders sein?

Ich hab aber perse nicht gegen Remakes/Remastered, wenn es auch welche sind. Leider ist DK:TF nichts weiter als ein Port ohne "für mich" einen Mehrwert zu haben. Und da es so einer ist, hätten es auch ruhig 29,99€ bzw. 39,99€ sein können.

gEoNeO hat geschrieben: 03.05.2018 13:43 Leider habe ich meine WiiU verkauft und mir die Switch dafür gekauft, sonst hätte ich es schon lange darauf wieder gespielt.
Ein bisschen ironisch, oder? Sich über die hohen Nintendopreise echauffieren, beim Verkauf aber natürlich gerne die hohen Preise mitnehmen, die man noch für den Kram bekommt.^^ *SCNR
Ich hab aber nicht so ein Geldpolster wie Nintendo, da ist schon ein gravierender Unterschied.

Ne eigentlich nicht, bloß bin ich nicht so der Schreiberling, sorry dafür. Naja die Preise mach ich ja nicht und wenn Käufer B mehr zahlt wie Käufer A
Warum sollte ich es nicht tun, würde vermutlich jeder hier so handhaben. Hab die WiiU immer sehr gepflegt und jedem dem ich was verkaufe bekommt es sauber und in der Originalverpackung wie es sich gehört. Hab schon gebrauchte Sachen gekauft, die als wie "NEU" deklariert waren und bekommen hab ich ein verkratzes Gerät.
what did the five fingers say to the face?
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Raskir
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von Raskir »

Habe jetzt fast die ersten 3 areale (also alle levels bis auf 3 im dritten areal) bei Rayman Legens gemacht. Echt spaßig vor allem die zwei musiklevel. Aber wirklich begeistern kann mich wohl ein 2d jnr nicht mehr. Fazit für mich, Donkey Kong werde ich mir definitiv nicht holen für über 20 Euro. Tendenz eher nach unten. Ist für mich eher eine spaßige Unterhaltung für zwischendurch.
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Re: Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Test

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Raskir hat geschrieben: 04.05.2018 18:18 Habe jetzt fast die ersten 3 areale (also alle levels bis auf 3 im dritten areal) bei Rayman Legens gemacht. Echt spaßig vor allem die zwei musiklevel. Aber wirklich begeistern kann mich wohl ein 2d jnr nicht mehr. Fazit für mich, Donkey Kong werde ich mir definitiv nicht holen für über 20 Euro. Tendenz eher nach unten. Ist für mich eher eine spaßige Unterhaltung für zwischendurch.
Kannst du näher spezifizieren, warum dich das ganze nicht zu begeistern vermag, obwohl es ja trotz allem Spaß zu machen scheint? Liegt es wirklich am Genre an sich? Fehlt dir vielleicht irgendwas?

Ich weiß dass einem hier viele Leute beides empfohlen haben, weil diese Spiele sehr hohe Qualitätsstandard für Plattforming-Leveldesign setzen, doch im wesentlich gibt es schon erhebliche Unterschiede, weswegen ich mal behaupten würde, dass man nicht gleich von das Eine auf das Andere schließen kann.
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