The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

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SWey90
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von SWey90 »

Es stimmt schon, dass die meisten Missionen in Skyrim im Grunde die typischen Hol-und-Bring-Dienste waren. Man fand dann auch nichts Gigantisches in den Dungeons.

Aber: Auch wenn sich hier irgendwo abfällig über die "250 Dungeons" geäußert wurde, sahen doch gerade viele von eben diesen Dungeons fantastisch aus und hatten alleine aufgrund ihrer Beschaffenheit einiges zu bieten. Ich erinnere mich trotz der Masse noch an viele Schauplätze von Skyrim.

Gegner hätten noch abwechslungsreicher sein können, aber je nach Schwierigkeitsgrad waren auch ein paar starke dabei.

Wer sich die Karte von Skyrim anschaut, dazu noch die damalige Grafikpracht, kann nicht erwarten, dass alle Stränge genau so intensiv zu erleben sind, wie sie Entwickler von linearen Spielen gestalten können. Mit etwas Abstand würde ich sagen, dass sogar die Hauptquests überdurchschnittlich waren.
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TheLaughingMan
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Meine Beschreibung bezog sich auch eher auf Oblivion. Das war einfach unerträglich. Bei Skyrim hat man sich im Bezug auf die Dungeons ja immerhin ein Grundmaß an Mühe gegeben. Wo die Main Quest hingegen überdurchschnittlich gewesen sein soll wird sich mir nie erschließen.
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Kumbao
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Kumbao »

TheLaughingMan hat geschrieben:Meine Beschreibung bezog sich auch eher auf Oblivion. Das war einfach unerträglich. Bei Skyrim hat man sich im Bezug auf die Dungeons ja immerhin ein Grundmaß an Mühe gegeben. Wo die Main Quest hingegen überdurchschnittlich gewesen sein soll wird sich mir nie erschließen.
Ich fand die Mainquest auch ziemlich cool, eben weil es sowohl beim Bürgerkrieg, als auch bei der Alduin-Questline darauf hinaus lief, dass man sich zwischen zwei Fraktionen entscheiden musste. Und beide Fraktionen hatten gute Argumente für sich. Auch war das Finale in Sovengarde ziemlich anständig inszeniert. Das man es hier inszenatorisch mit einem Mass Effect zu tun hat erwartet auch keiner.
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TheLaughingMan
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Ach ja, da gab es ja nen Krieg...frag mich wo der war als ich in Skyrim war. Nicht eine einzige größere Schlacht. Nicht eine dauerhaft belagerte Stadt. Das war so spannend inszeniert wie anno dazumal in Gothic 3.

Was solls, ich gehöre halt nicht zum Bethesda Puplikum. Solche Sachen wie Erzmagier werden obwohl ich in keiner Disziplin auch nur Lehrling bin und Bären die Drachen töten sind für mich einfach zu große Atmosphäre Einbrüche.
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Scorcher24_
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Scorcher24_ »

Die großen Schlachten kommen wenn man sich einer Fraktion anschliesst in Form von Quests.
Ausserdem sind überall militärische Camps verteilt.
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Kumbao
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Kumbao »

TheLaughingMan hat geschrieben:Ach ja, da gab es ja nen Krieg...frag mich wo der war als ich in Skyrim war. Nicht eine einzige größere Schlacht. Nicht eine dauerhaft belagerte Stadt. Das war so spannend inszeniert wie anno dazumal in Gothic 3.

Was solls, ich gehöre halt nicht zum Bethesda Puplikum. Solche Sachen wie Erzmagier werden obwohl ich in keiner Disziplin auch nur Lehrling bin und Bären die Drachen töten sind für mich einfach zu große Atmosphäre Einbrüche.
Ich will die von Dir angesprochenen Probleme gar nicht in Abrede stelle. Besonders das man immer gleich Anführer der Gilden wird, ohne das es danach irgendwelche Auswirkungen hätte, ärgert mich immer wieder. Wenn man danach wenigstens die Gildenmitglieder rumkommandieren könnte, aber selbst das geht nicht. Stattdessen fahren die einen noch genauso blöd an, wie zuvor. Das hätte man anders lösen müssen. Es gibt wirklich einige Problemzonen, aber mir macht das Spiel trotzdem einen Mordsspaß. Ich würde hier immer noch 10/10 vergeben.
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TheLaughingMan
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Scorcher24 hat geschrieben:Die großen Schlachten kommen wenn man sich einer Fraktion anschliesst in Form von Quests.
Ja, ich fand es auch sehr nett das die beiden Parteien warten bis ich in Skyrim ankomme und mich einer von ihnen anschließe bevor sie anfangen in ihrem Krieg...naja...Krieg zu führen.

Ich weiß ja das es in den Elder Scrolls darum geht der Mittelpunkt von allem zu sein, trotzdem hätte man der Welt doch ein bisschen Eigenständigkeit zugestehen können.
Scorcher24 hat geschrieben: Ausserdem sind überall militärische Camps verteilt.
In denen die Soldaten hocken und sich über die Langeweile beschweren. Wenigstens hat das Game einen Sinn für Selbstironie. :mrgreen:

Was ich wirklich, WIRKLICH schade fand war das man die Möglichkeit einer Begleitung außer als Lastesel und Meatshield nicht im geringsten genutzt hat. Skyrim hat besonders bei Nacht so eine tolle Atmosphäre, was wäre es für ein Gewinn gewesen wenn man z.B. sich an ein Lagerfeuer setzten, einen Schlauch mit Met rumgehen lassen und sich mit seinen Begleitern unterhalten und etwas substantielles über sie hätte herausfinden können, vielleicht sogar im Verbund mit ein oder zwei Quests (Und nicht sowas wie bei Mjoll, der man als Zweihandkriegerin ihr Einhandschwert bringen soll). Wenn man sich dann wirklich kennt und einiges miteinander durchgemacht hat wäre auch das heiraten eine nachvollziehbare Aktion gewesen, aber "Hey, ein Amulett, komm wir heiraten", das ist doch einfach nur Scheiße. Kann man sich noch weniger Mühe geben?
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Kumbao
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Kumbao »

TheLaughingMan hat geschrieben:Kann man sich noch weniger Mühe geben?
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Danny1981
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Danny1981 »

ich habe Skyrim nie angefasst und erst etwa seit 1 Woche mit allen DLCs für den PC.

War zwar etwas teuer, aber irgendwie hatte ich im Kopf "Wenn du es JETZT nicht spielst, dann wirst du es nie spielen!"

Zum Start hab ich mir ca. 80-100 mods raufgekloppt, vor allem Grafik- und Animationsmods (Ich spiele am liebsten 3rd Person). Auch die Charaktererstellung war vor dem Gemodde ein GRAUS und ist jetzt schön umfangreich und man kann sich auch schöne Jungs und Mädels basteln :)

Ergebnis : Skyrim sieht jetzt aus wie ein Kinofilm und ich bin froh um meinen Rechner ^^

ABER das wichtigste sind die ganzen Immersions-Mods!
Etwa 140 NPCs, Vollvertont, teilweise Quest-NPCs, teilweise Begleiter...

Ich bin mir SICHER einen von diesen NPCs als Begleiter gefunden zu haben und der sagt wirklich je nach Ort und Quest andere Dinge - Da wurde sich SEHR viel Mühe gegeben!

Außerdem noch viele Dungeons, Höhlen, Geschichten... und wichtig : Realistischer Kampf!

Keine 40 Pfeile, bis ein Gegner umfällt. Ich erinnere mich an einen Skyrim-PS3-Ausflug (Leihweise).
Das war ja ein Graus... Endlich als Archer spielen und komplett auf Leisen Sohlen ein ganzes Lager ausschalten :D

Ja, die 90 Punkte würde ich unterschreiben, aber NIEMALS für das Urspiel!
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superflo
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von superflo »

Danny1981 hat geschrieben:Ja, die 90 Punkte würde ich unterschreiben, aber NIEMALS für das Urspiel!
Ich schon, denn ich habe nur in die Konsolenversion hunderte Stunden, unzählige Abende reingesteckt und es war eine geile Erfahrung, selbst wenn es sehr, sehr viele Dinge gibt die mich schwer nerven, die ganzen Aspekte die einem dagegen schon gefallen, kann man gar nicht alle aufzählen und sie überwiegen einfach. Die durchschnittliche Bewertung der Presse von 96% für das Grundspiel lügt nicht, und das mit den 40 Pfeilen ist ebenfalls Quatsch. Genauso IMO die Aussage "Das Grundgerüst des Spiels ist nur mittel bis gut" - nein, denn wenn das Spiel an sich nur von mittlerer Qualität wäre, würde sich wohl kaum so eine riesige begeisterte Community entwickeln, die emorm viel Zeit in Mods, Erweirterungen und Verbesserungen investieren würde.
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superflo
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von superflo »

TheLaughingMan hat geschrieben:Ja, aber dann merkst du das sich bei dem erreichbaren

a) nichts befindet

oder

b) das zu erreichende trivial und uninteressant ist.

Und diese schreckliche Beliebigkeit kommt dann halt auch bei Skyrim früher oder später durch.
Da befindet sich nichts? Was erwartest du dir denn sonst von solch einem RPG, was soll in den Dungeons sonst drin sein? RPGs mit Dungeons, Feinden und Schätzen gibt es doch schon seit Videospielgedenken.
PixelMurder
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von PixelMurder »

superflo hat geschrieben:Genauso IMO die Aussage "Das Grundgerüst des Spiels ist nur mittel bis gut" - nein, denn wenn das Spiel an sich nur von mittlerer Qualität wäre, würde sich wohl kaum so eine riesige begeisterte Community entwickeln, die emorm viel Zeit in Mods, Erweirterungen und Verbesserungen investieren würde.
Wenn man das mal genauer analysiert, dann ist das riesige Angebot an Mods nicht unbedingt ein Kompliment und ich spreche jetzt nicht von Nackt-Mods oder zusätzlicher Ausrüstung. Da sind Mods, die eigentlich eine glatte Bankrott-Erklärung für einige Abteilungen von Bethesda sind, wie z.B. Blocky Faces und Community Patches.
Ich hatte mit der Zeit genug von der Puppenstube und folgende Fragen stellten sich mir zu oft: Muss ich denn alles selbst machen? Gibts denn auch nur einen Aspekt, der keiner Mods, Patches und Fixes bedarf?
Die einzigen Aspekte, die überragend an dem Spiel waren, sind die Grösse und Modbarkeit, aber Skyrim ist an sich nur eine grosse Modder-Ressource mit Platzhaltern für echte Grafik, Animation, Wetter, Skillbäume, usw..
Zuletzt geändert von PixelMurder am 30.05.2013 05:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Master Chief 1978
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Master Chief 1978 »

PixelMurder hat geschrieben:
superflo hat geschrieben:Genauso IMO die Aussage "Das Grundgerüst des Spiels ist nur mittel bis gut" - nein, denn wenn das Spiel an sich nur von mittlerer Qualität wäre, würde sich wohl kaum so eine riesige begeisterte Community entwickeln, die emorm viel Zeit in Mods, Erweirterungen und Verbesserungen investieren würde.
Wenn man das mal genauer analysiert, dann ist das riesige Angebot an Mods nicht unbedingt ein Kompliment und ich spreche jetzt nicht von Nackt-Mods oder zusätzlicher Ausrüstung. Da sind Mods, die eigentlich eine glatte Bankrott-Erklärung für einige Abteilungen von Bethesda sind, wie z.B. Blocky Faces und Community Patches.
Ich hatte mit der Zeit genug von der Puppenstube und folgende Fragen stellten sich mir zu oft: Muss ich denn alles selbst machen? Gibts denn auch nur einen Aspekt, der keiner Mods, Patches und Foxes bedarf?
Die einzigen Aspekte, die überragend an dem Spiel waren, sind die Grösse und Modbarkeit, aber Skyrim ist an sich nur eine grosse Modder-Ressource mit Platzhaltern für echte Grafik, Animation, Wetter, Skillbäume, usw..
Wie gut das jeder seinen eigenen Geschmack haben darf! Ich finde Skyrim ist nach wie vor ein tolles Spiel. Und ich spiele komplett ohne Mods weil auf 360. Über 300 Stunden und wenn ich mit DD Dark Arisen fertig bin wird mit einem neuen Char begonnen. :D
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PixelMurder
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von PixelMurder »

Skyrim auf Konsole ist auch nicht zehn Mal hässlicher und niedriger aufgelöst, als es für die Plattform angemessen ist :)
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superflo
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von superflo »

PixelMurder hat geschrieben:
superflo hat geschrieben:Genauso IMO die Aussage "Das Grundgerüst des Spiels ist nur mittel bis gut" - nein, denn wenn das Spiel an sich nur von mittlerer Qualität wäre, würde sich wohl kaum so eine riesige begeisterte Community entwickeln, die emorm viel Zeit in Mods, Erweirterungen und Verbesserungen investieren würde.
Wenn man das mal genauer analysiert, dann ist das riesige Angebot an Mods nicht unbedingt ein Kompliment und ich spreche jetzt nicht von Nackt-Mods oder zusätzlicher Ausrüstung. Da sind Mods, die eigentlich eine glatte Bankrott-Erklärung für einige Abteilungen von Bethesda sind, wie z.B. Blocky Faces und Community Patches.
Ich hatte mit der Zeit genug von der Puppenstube und folgende Fragen stellten sich mir zu oft: Muss ich denn alles selbst machen? Gibts denn auch nur einen Aspekt, der keiner Mods, Patches und Fixes bedarf?
Die einzigen Aspekte, die überragend an dem Spiel waren, sind die Grösse und Modbarkeit, aber Skyrim ist an sich nur eine grosse Modder-Ressource mit Platzhaltern für echte Grafik, Animation, Wetter, Skillbäume, usw..
Das ist Unsinn. Genauso könnte man behauten, die Riesenanzahl an Mods für Counter Strike sind eine Bankrotterklärung für dessen Macher. Wenn das Spiel nicht von sich aus genial wäre und unglaublich Spaß machen würde, würde sich keiner die Zeit nehmen, Mods zu erstellen, geschweige denn sich so eine riesige Modding-Community entwickeln.
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