Metro Exodus - Test

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M4g1c79
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von M4g1c79 »

Evtl müsste man extra Bewertungen mit einfliessen lassen ^^ Story, Spielemechanik etc :D Wobei... stimmt schon. Wie bewertet man eine Story?! Kann man halt nicht. Story wird halt von jedem anders wahrgenommen und beurteilt. Dem einen reicht ein Splatter B-Movie mit nicht vorhandener Story, der andere braucht einen hochliterarischen Dramafilm und fühlt sich durch jegliche Gewalt gestört.
Allerdings sind neue Mechaniken im Shooterbereich(Prey etc) meiner Meinung halt nach wichtiger als die Story (Ok, das scheint Metro nicht zu bieten. Hat es aber auch nie gehabt.) Gerade ein Half Life 2 hat sich doch durch seine Gravity Gun hervor gehoben. KI war auch nicht sonderlich gut. Story.. da scheiden sich die Geister (womit wir wieder bei der Bewertung von guter Story wären).
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MrLetiso
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von MrLetiso »

M4g1c79 hat geschrieben: 14.02.2019 10:08 Evtl müsste man extra Bewertungen mit einfliessen lassen ^^
Sorry, wenn ich mich da einmische. Aber dann würde man ein Spiel auf seine Teile runterbrechen, was auch nicht hilft. Dann kommen Sachen wie "wie kann das Spiel Story 10% und Gameplay 50% haben und gesamt trotzdem auf 80% kommen?" Spielewertungen sind keine Mathematik.
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casanoffi
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von casanoffi »

War mir leider von vorne herein klar, dass das wieder ein klassischer Thread wird, in dem es gefühlt bei 90% der Beiträgen nur um die Wertung geht und nicht ums Spiel...
Aus Erkundung & Co wird hier plötzlich primitives Run & Gun gegen zig Klongegner in engen Gängen
Genau an diesem "Problem" krankte die Metro Serie doch schon immer.
(ich setze das in Anführungszeichen, weil ich es nur für mich als Problem definiere, es mag sicher viele Spielre geben, die genau das geil finden, also bleibt locker im Schritt)

Sowohl 2033 als auch Last Light fingen beide sehr interessant an, die Areale regten zur Erkundung an - und spätestens in der zweiten Spielhälfte wurden beide zu einem hirnlosen Run&Gun.


Ja, auch diesesmal war meine Hoffnung groß, einen würdigen Nachfolger zu S.T.A.L.K.E.R. - Shadow of Chernobyl zu bekommen.
Authentische und weitläufige (aber eingegrenzte) Areale, die zur Erkundung einladen, wenige (aber sehr intensive) Abschnitte durch Gebäude bzw. unterirdische Gänge etc., die das Salz in der Suppe sind.

Zudem eine sehr stimmungsvolle und unheimliche Geschichte, die mich bis zum Ende bei Laune halten kann.
Ja, auch S.T.A.L.K.E.R. hatte im Finale seine Run&Gun-Phase (Chernobyl Atomkraftwerk), ohne die ein Shooter leider nicht auszukommen scheint, aber gut, Schwamm drüber, dafür war der Rest einfach zu gut, um deswegen beleidigt zu sein.

Aber wenn ein Spiel zu gefühlt der Hälfte nur noch daraus zu bestehen scheint, ganz besonders, wenn es so schlecht aufgeteilt wird, dann versaut es mir das Erlebnis vollkommen.

Nekropolis hat geschrieben: 13.02.2019 19:29 Ach Leute, gerade beim Thema KI gibt es doch keine zwei Meinungen, oder? Wir schreiben das Jahr 2019 und das letzte Mal, als ich in einem Shooter eine richtig überzeugende KI vorgefunden habe, war im Jahre 2004 ("Half-Life 2") respektive 2005 ("F.E.A.R.").
...
Da geht es noch nicht mal um's Flankieren oder andere Späße, sondern um eigentlich lächerliche Basiselemente einer künstlichen Intelligenz in Shootern. Und die ist nunmal ein elementarer Bestandteil. Es ist einfach schade, dass Entwickler da immer noch so stinkfaul sind, gerade in Anbetracht des Aufwands, der in der wunderschönen und detaillierten Spielwelt stecken muss.
Das hat mit Faulheit, meiner Meinung nach, überhaupt nichts zu tun.
Das Problem dabei ist ganz einfach: K.I. kostet enorm viel Zeit und Talent des/der Programmierer.
Und dieser Aufwand rechnet sich schlicht und einfach für kein einziges Studio.

Entwickler, die über solche Fähigkeiten verfügen, arbeiten heute für ganz andere Unternehmen und für ganz andere Gehälter - aber sicher nicht für ein Studio, das Videospiele kreiert und hoffen muss, dass man genug verkauft, um die kommenden Jahre überleben zu können.
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M4g1c79
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von M4g1c79 »

MrLetiso hat geschrieben: 14.02.2019 10:16
M4g1c79 hat geschrieben: 14.02.2019 10:08 Evtl müsste man extra Bewertungen mit einfliessen lassen ^^
Sorry, wenn ich mich da einmische. Aber dann würde man ein Spiel auf seine Teile runterbrechen, was auch nicht hilft. Dann kommen Sachen wie "wie kann das Spiel Story 10% und Gameplay 50% haben und gesamt trotzdem auf 80% kommen?" Spielewertungen sind keine Mathematik.
Im besten Fall eben doch. So kann sich ein Leser halt am besten mit der Wertung identifizieren! Ein Bewertung sollte halt eine Summe seiner Einzelteilen sein. Dass das in der Praxis umsetzbar ist, habe ich allerdings auch nicht behauptet. Aber mathematische 68% ist halt für einen Leser besser erklärbar, als eine 68% aus einem Text. Aber wie gesagt, das lässt sich so leider nicht bewerkstelligen. Die einzelnen Teile kann man leider nicht so einfach auf ne Zahl bringen. Und wie ich schon vorher schrieb. Ne 68% wird als sehr viel schlechter wahrgenommen, als wenn die Bewertung ne 70er Wertung wäre. So kommt es mir jedenfalls vor!

P.S. Deshalb sollte man btw auch den Test lesen und nicht nur die Bewertung lesen!!! Das scheinen viele aber nicht zu machen, sondern nur auf die Fazit Seite zu gehen und sich über die Bewrtung als Zahl zu ärgern.
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DARK-THREAT
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von DARK-THREAT »

Ryo Hazuki hat geschrieben: 14.02.2019 08:40 Wie sind denn die Unterschiede auf Konsolen. Vor allem auf der OneX am 4K TV würde mich interessieren.
Hier, bitteschön:
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von Chilisidian »

M4g1c79 hat geschrieben: 14.02.2019 10:26 Ein Bewertung sollte halt ein Ergebnis seiner Einzelteilen sein. Dass das in der Praxis umsetzbar ist, habe ich allerdings auch nicht behauptet.
Nein, nein, nein und nochmals nein! Ein Kunstprodukt kann niemals seriös so bewertet werden.

4Players schafft endlich diese unsägliche Prozentbewertung ab und nehmt euch an Beispiel an Eurogamer. Herausragend, Enpfehlenswert, Für Fans und Nicht empfehlenswert.
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DARK-THREAT
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von DARK-THREAT »

M4g1c79 hat geschrieben: 14.02.2019 09:39 Das wäre ein wenig zu viel Aufwand. Sorry, aber 4P ist und bleibt ein kleines aber feines Team. Wenn jetzt immer zwei Redakteure an ein Spiel müssten, kämen sie noch weniger hinterher, als sie es jetzt schon teilweise können. Und das alles weil?... einem die Bewertung nicht gefällt?! Was wäre, wenn der eine eine 68 gibt, der andere aber eine 78. Dann wäre der Vorwurf, dass zu subjektiv gewertet würde, doch noch viel höher!
Ich wette, wenn die Wertung von Jörg statt einer 68 eine 72 geworden wäre, wäre die Diskussion hier viel weniger dramatisch ^^ Ne gute 7 davor ist halt dann doch noch gut, oder?. Ne 6 macht es scheinbar sehr viel schlechter für viele ^^
Ich meine eine 68 ist doch auch immer noch ein "gutes" Spiel, oder etwa nicht!?
Ich meine nicht, dass die Redakteure das Spiel auch durch die Mangel nehmen sollen, sondern eine schlichte Meinung zum jeweiligen Spiel. 2-3 Sätze ob es gefällt oder eher nicht gefällt. Ein ganz kurzes Preview, wenn man mal reinschnuppert.

68% waren in unserer Schule eine 4+. Und Note 4 ist nicht gut.
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MrLetiso
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von MrLetiso »

M4g1c79 hat geschrieben: 14.02.2019 10:26 Im besten Fall eben doch. So kann sich ein Leser halt am besten mit der Wertung identifizieren!

Muss man sich als Leser denn mit einer Zahl identifizieren können? Das halte ich mindestens für eine fragwürdige Einstellung (womit ich nicht sage, dass es Deine Einstellung ist).
M4g1c79 hat geschrieben: 14.02.2019 10:26 Ein Bewertung sollte halt eine Summe seiner Einzelteilen sein.
Ich verstehe, was Du damit sagen willst, aber wenn ich jetzt als Beispiel "Journey" aufführe, würde diese Logik in sich zerfallen. 4 Stunden Gamplay, dabei aber kein wirkliches "Gameplay" und eigentlich auch keine große Story. Trotzdem zücken viele Kritiker die 90+ Kelle.
M4g1c79 hat geschrieben: 14.02.2019 10:26Dass das in der Praxis umsetzbar ist, habe ich allerdings auch nicht behauptet. Aber mathematische 68% ist halt für einen Leser besser erklärbar, als eine 68% aus einem Text. Aber wie gesagt, das lässt sich so leider nicht bewerkstelligen. Die einzelnen Teile kann man leider nicht so einfach auf ne Zahl bringen. Und wie ich schon vorher schrieb. Ne 68% wird als sehr viel schlechter wahrgenommen, als wenn die Bewertung ne 70er Wertung wäre. So kommt es mir jedenfalls vor!

P.S. Deshalb sollte man btw auch den Test lesen und nicht nur die Bewertung lesen!!! Das scheinen viele aber nicht zu machen, sondern nur auf die Fazit Seite zu gehen und sich über die Bewrtung als Zahl zu ärgern.
Hier stimme ich Dir zu 101% zu.
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von M4g1c79 »

M4g1c79 hat geschrieben: 14.02.2019 10:26 Ein Bewertung sollte halt eine Summe seiner Einzelteilen sein.
Ich verstehe, was Du damit sagen willst, aber wenn ich jetzt als Beispiel "Journey" aufführe, würde diese Logik in sich zerfallen. 4 Stunden Gamplay, dabei aber kein wirkliches "Gameplay" und eigentlich auch keine große Story. Trotzdem zücken viele Kritiker die 90+ Kelle.
Absolut! dem ist nichts hinzuzufügen.
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HardBeat
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von HardBeat »

So ist er halt, unser Jörg. 2 Prozent weniger als FC5, welches mir, bis auf die KI, sehr gut gefallen und 44 Stunden gut unterhalten hat + ca. 12 Stunden On Top für die 3 sehr guten SP DLCs. Die 30 Euro im Ubi Winter Sale für die Gold Edition haben sich preislich definitiv gelohnt. Auch bei Metro werde ich wieder zuschlagen, aber maximal für 15-20 Euro.

Aber Jörg, wieso wird hier der Stumme Held angeprangert? Bei Nintendo sind alle Helden Stumm, da wird auch nicht gemeckert. Bei FC5 findet sich das auch nicht im Kontrakasten. Mich nervt es auch, da geb ich dir vollkomen recht, aber wenn schon bemängelt wird dann bitte bei allen oder eben gar nicht.
Eikant hat geschrieben: 13.02.2019 16:38 Mich wundert die sehr niedrige Wertung erstmal schon, da ich 4A so einen Klogriff kaum zutraue.
Ich weiß gar nicht was mit euch Leuten nicht stimmt, 68% ist doch kein Klogriff, 68% ist befriedigend und somit gehobenes Mittelmaß. Für Shooter Fans eine Empfehlung mit Abstrichen.
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casanoffi
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von casanoffi »

DARK-THREAT hat geschrieben: 14.02.2019 10:47 ...
Aus dem Bild könnte man wunderbare Memes zaubern - mit einem Bild der "Switch-Version" danbeben :lol:
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AkaSuzaku
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von AkaSuzaku »

HardBeat hat geschrieben: 14.02.2019 11:11 Aber Jörg, wieso wird hier der Stumme Held angeprangert? Bei Nintendo sind alle Helden Stumm, da wird auch nicht gemeckert. Bei FC5 findet sich das auch nicht im Kontrakasten. Mich nervt es auch, da geb ich dir vollkomen recht, aber wenn schon bemängelt wird dann bitte bei allen oder eben gar nicht.
Ich mag stumme Helden zwar grundsätzlich nicht, aber es fällt leichter darüber hinweg zu sehen, wenn es einen starken Gameplayfokus gibt. Bei einem Spiel zu einer Buchreihe kann ich aber nicht im Ansatz nachvollziehen, wieso sie diese Entscheidung getroffen haben.
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MrLetiso
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von MrLetiso »

HardBeat hat geschrieben: 14.02.2019 11:11 Aber Jörg, wieso wird hier der Stumme Held angeprangert? Bei Nintendo sind alle Helden Stumm, da wird auch nicht gemeckert. Bei FC5 findet sich das auch nicht im Kontrakasten. Mich nervt es auch, da geb ich dir vollkomen recht, aber wenn schon bemängelt wird dann bitte bei allen oder eben gar nicht.
Kontext ist hier wichtig. FC5 ist ein Freizeitpark (der nebenbei von Mathias getestet wurde) und Metro: Exodus die Versoftung eines Buches, die sich ernst nimmt und ganz andere Ansprüche stellt.
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

M4g1c79 hat geschrieben: 14.02.2019 09:51
Skabus hat geschrieben: 14.02.2019 09:21
M4g1c79 hat geschrieben: 14.02.2019 09:12Manche Kritik von Jörg (Dramaturgie, Regie.. blablub) kann ich bei einem Shooter nicht ganz nachvollziehen (ja, gute Story ist wichtig, aber gerade im Shootergenre gibts meiner Meinung nach wichtigeres), allerdings auch nicht, wie man als Gamestar manche wichtige Sachen (KI etc etc) scheinbar einfach unter den Teppich kehrt.
Ich bin mit Jörg auch nicht immer einer Meinung, vor allem in letzter Zeit nicht(Red Dead Redemption Bewertung, Epicstore, etc.) aber bitte beantworte mir einmal die Frage, warum die "Dramaturgie" in einem storyorientierten Shooter "unwichtig" sein soll???
Ja, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte eher damit, dass ich der Meinung bin, dass manchen Leuten das ballern wichtiger ist als die Rahmenhandlung. Sorry dafür. Mir ist Story weitaus wichtiger als das eigentlich shootern. Aber das geht halt nicht jedem so.
Siehe den Werdegang von CoD. Das Wegfallen vom Singleplayer. Und was die KI angeht, so hab ich ehrlich gesagt seit Fear kaum eine gute KI gesehen (Stalker fand ich auch sehr gut). Den einen oder anderen Titel hab ich wohl einfach vergessen.. was nicht für die Spiele spricht. Gute KI ist jedenfalls Mangelware im Shooterbereich. Und das selbst das von mir geliebte TLOU und Uncharted eine lausige Schiessbudenmechanik mit einer tollen Story ist, stört ja auch kaum jemand ^^
Uncharted (4) und TLoU sollte man nicht für die KI kritisieren, denn ausgerechnet die ist bei Naughty Dog Spielen ziemlich gut. Uncharted mag nicht immer der beste Shooter sein, aber die KI macht meist einen mehr als ordentlichen Job. Und bei TLoU war die KI auch überdurchschnittlich clever. Natürlich kann man diese auch austricksen und absolut alberne Szenen provozieren, aber wenn man sich mal den Durchschnitt anschaut, war die schon recht clever. (Jetzt bitte keine unnötigen Kommentare, dass die Begleiter nicht gesehen werden. Das ist eine Gameplay Entscheidung gewesen, und hat nichts mit einer "dummen" KI zu tun. Auch wenn das stellenweise seltsam wirkt.)

Metro werde ich heute Abend endlich selber zocken können und lass mich mal überraschen. Aber die KI und die Animationen waren schon in den Vorgängern nichts dickes, meist sogar recht bescheiden. Ich mochte aber das Setting und die Stimmung einfach extrem gerne, und die visuelle Umsetzung der Welt aus den Büchern. Ich denke auch, dass die Reihe ohne Buchkenntnis tendenziell weniger Spaß macht. Perfekt waren aber auch die Vorgänger nicht, daher war es auch Unsinn, von diesem Teil Perfektion zu erwarten. Die Ecken und Kanten gehören einfach irgendwie auch zur Spielereihe dazu.
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Skabus
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Re: Metro Exodus - Test

Beitrag von Skabus »

HardBeat hat geschrieben: 14.02.2019 11:11 Aber Jörg, wieso wird hier der Stumme Held angeprangert? Bei Nintendo sind alle Helden Stumm, da wird auch nicht gemeckert.
Das könnte vor allem daran liegen, dass hier der Charakter "Artjom" als Hauptcharakter genutzt wird, der nunmal in der Buchreihe kein stummer Held ist, sondern eigentlich (abgesehen von seiner besonderen Begabung für die Kommunikation mit Schwarze) ein recht normaler Mensch, der auch Angst hat, der nicht stumpf alles umlegt, was bei 3 nicht aufm Baum ist, etc.

Es macht darum sehr wenig Sinn, Artjom stumm zu machen und ihn einfach unkommentiert handeln und töten zu lassen. Das ergibt für Artjom einfach keinen Sinn und es ist schade und ermüdend, dass sich kaum ein Entwickler mal daran traut, halbwegs glaubwürdige Reaktionen auf das ständige Töten zu charakterisieren, anstelle immer aus allen Protagonisten stumpfe, alles mordende Helden zu machen, die sich nie Gedanken darüber machen, warum sie massenweise Leben auslöschen und was das mit ihrer Psyche macht.

Gerade im Metro-Universum, wo jeder Verlust eines einzelnen menschen doppelt und dreifach wirkt, weil es eben nur noch wenige Menschen gibt, machen Ballerorgien kaum Sinn.

Ich finde schon, dass das angeprangert wird. Ich denke keiner erwartet, dass das Buch 1:1 umgesetzt wird, was eh nicht geht, da die Story ja von der Buchreihe abweicht, aber ein wenig charakterkonsistenz würde generell nicht schaden.


MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit! :)
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