March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

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johndoe848217
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von johndoe848217 »

HÄH ECHTZEITSTRATGEGIE? Definieren wir mal grade ein Genre um, oder was... RTS ist bei mir immer noch
ein game wo ich meine Einheiten in Realtime auf dem Schlachtfeld SELBST kontrolliere...und wos auch keinen Rundenkram
gibt....watt denn nun 4p???
Tief durchatmen. Punkt Nummer eins ist, dass Du deine Einheiten in Echtzeit (Realtime) kommandierst. Dabei spielt der Maßstab keine Rolle. Will heißen, ob jetzt jeder Panzer und Soldat in der Vogelperspektive kommandiert wird, oder ein Verbund von Einheiten (in diesem Fall Armeen) auf einer Landkarte "rumgeschoben" werden, ist vollkommen egal.
Punkt zwei ist, dass MotE keine Rundenfunktion bietet. Das Spiel läuft immer in Echtzeit ab. Den einzigen Einfluss, den Du darauf nehmen kannst, ist das Spiel zu pausieren oder die Spielgeschwindigkeit anzupassen.

Das ist ein großer Unterschied zur Total War-Serie, die de facto ein Rundenstrategiespiel ist, da jede Einheit nur einen gewissen Aktionsradius pro Spielerunde hat. Du wirst auch keinen "Runde beenden" Knopf in MotE finden.

Damit handelt es sich bei MotE ohne wenn und aber um ein Echtzeitstrategiespiel.
Nunesco
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Kommentar

Beitrag von Nunesco »

Erbsen zählen... wenn das alle so sehen, dann ist der Versuch, der Verdummung im Netz entgegenzuwirken, offenbar ohne Erfolgsaussicht, und somit in der Tat belanglos. Nun ja, mir soll es gleich sein. Noch eine gute Zeit Ihnen allen!
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schatte
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von schatte »

Randall Flagg hat geschrieben:Ich gehöre übrigens auch zu den CK2-Typen, die sich bei dem Maya-DLC gefragt haben, was der Mist denn soll ;)
Sich zu fragen was der Mist soll ist ja das eine, aber einige im offiziellen Forum sind darüber hinaus. Zumal Paradox auch mitgeteilt hat, dass sich um keine „spielerweiterte DLC“ handelt, sondern um ein reines Fantasyszenario.
Anfangs war mir ja auch nicht nach Luftsprüngen zumute. Aber das hat sich dann auch mal gelegt..
Habe es bisher auch nicht gekauft. Dafür will ich auch keine 5 Euro bezahlen. Allerdings werd ich es mir mal bei einem Blue Coins-Überschuss anschauen.

Und genau genommen sind es übrigens Azteken, keine Mayas :P
Spiele zuerzeit: Crusader Kings 2, Prison Architect und Battlefleet Gothic: Armada (PC)
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Eisenherz
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von Eisenherz »

Bei all meiner Kritik an Paradox möchte ich doch mal festhalten, dass mir dieser Entwickler/Publisher äußerst sympathisch ist! Kein anderer Hersteller widmet sich so intensiv geschichtlichen Spielen und deren möglichst genauer Authentizität. Was man hier für sein Geld bekommt, ist immer noch deutlich mehr, als es heutzutage eigentlich üblich ist. Nehmen wir mal "March of the Eagles" Hier bekommt man für 20€ hunderte Stunden Spielspaß, während man für einen durchschnittlichen Egoshooter mittlerweile 50€ zahlt und nach 5 Stunden im Singleplayer in die Röhre glotzt.
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LP 90
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von LP 90 »

Eisenherz hat geschrieben:Bei all meiner Kritik an Paradox möchte ich doch mal festhalten, dass mir dieser Entwickler/Publisher äußerst sympathisch ist! Kein anderer Hersteller widmet sich so intensiv geschichtlichen Spielen und deren möglichst genauer Authentizität. Was man hier für sein Geld bekommt, ist immer noch deutlich mehr, als es heutzutage eigentlich üblich ist. Nehmen wir mal "March of the Eagles" Hier bekommt man für 20€ hunderte Stunden Spielspaß, während man für einen durchschnittlichen Egoshooter mittlerweile 50€ zahlt und nach 5 Stunden im Singleplayer in die Röhre glotzt.
Nicht zu vergessen, dass man dank tollen Mod-Support, das einzige gut Game of Thrones spiel hat (CK2-Mod)
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Exedus
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von Exedus »

Nehmen wir mal "March of the Eagles" Hier bekommt man für 20€ hunderte Stunden Spielspaß,
Dafür bietet MotE meiner Meinung nach zu wenig, weswegen ich nach ein paar stunden kein lust mehr hatte. wohingegen ich nach 150 Stunden ck2 noch immer nicht genung habe
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Eisenherz
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von Eisenherz »

Mag sein, aber auf das kommende EU4 wird meine Aussage sicherlich zutreffen! Hach ... dann kann ich wieder als kleiner Wadenbeißer die großen Fürstenhäuser ärgern! :mrgreen:
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Exedus
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von Exedus »

Ja da warte ich auch schon sehnsüchtig drauf.
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Simulacrum
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von Simulacrum »

Das ganze Spielkonzept erinnert mich verdammt stark an die PC-Umsetzung des Strategiespiels "Empires in Arms" (http://boardgamegeek.com/boardgame/254/empires-in-arms). Das "Table Top" Spiel habe ich bereits vor fast 20 Jahren geliebt, konnte es aber seit langer Zeit leider nicht mehr spielen, weil 5 Mitspieler Minimum sind und 7 Spieler zu empfehlen sind. Wem das Spiel hier nicht so ganz zusagt, dem empfehle ich daher das Original, das lebt von der Diplomatie zwischen den Spielzügen und hier ist es (was für ein Zufall ^^) nicht weniger schwierig, zur dominanten Macht in Europa zu werden.

Für 20 € schaue ich mir das Game gerne mal auf dem PC an.
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Randall Flagg
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von Randall Flagg »

Eisenherz hat geschrieben:Mag sein, aber auf das kommende EU4 wird meine Aussage sicherlich zutreffen! Hach ... dann kann ich wieder als kleiner Wadenbeißer die großen Fürstenhäuser ärgern! :mrgreen:
Letztens meine erste "große" Runde EU3 gespielt, hatte vorher immer mittendrin abgebroche. Ich habe als Böhmen gespielt. Heilige Scheiße, in keinem Spiel, was ich bisher gespielt habe, waren Erfolgserlebnisse krasser als da. Nach und nach immer wieder Territorien eingenommen, mein Ziel war die "Einigung" Deutschlands (Preußen gab's damals noch nicht und mit Brandenburg war ich zu schlecht). Tatsächlich habe ich mehr Gebiete in Ost / Südosteuropa erobert als in Deutschland. Wenigstens die Hanse konnte ich gut zerschlagen und mir Teile Norddeutschlands sichern, bis mir schließlich Burgund, was Frankreich fast komplett ausgelöscht und quasi ein neues westfränkisches Reich darstellte, den Krieg erklärte und mich ordentlich auseinandergenommen hat. Ich war echt nah dran, komplett unterzugehen, musste einen Großteil meiner Vasallen entlassen und durfte ein paar Gebiete in Nordwestdeutschland abtreten (Friesland und Osnabrück imo). Habe mich dann der Großmacht angebiedert, um da wenigstens etwas Rückendeckung zu haben. Mein Ruf hatte zwischenzeitlich durch die Eroberungen gelitten (deswegen auch Krieg durch Burgung, die Kaiser waren), so dass ich einen Großteil meiner einverleibten Staaten in die Vasallenschaft entließ und erst nach ein paar Jahren wieder annektierte, ohne Rebellen auf den Plan zu rufen. Ging auch ganz gut. Österreich war seitdem nicht mehr gut auf mich zu sprechen und hat mir auch einmal den KRieg erklärt, mir dabei zwei Kernprovinzen weggenommen, Sudeten und noch ein anderes Gebiet (viele Kriege musste ich glücklicherweise nicht verlieren). Ungarn währenddessen wurde komplett von Transilvanien erobert, bis auf eine kleine Provinz. Transilvanien beherrschte fast ganz Südosteuropa. Im Verlaufe des Spiels habe ich nebenbei da eine Staatsehe geschlossen und nach ein paar Jahren deren Thron geerbt, war mein Höhepunkt des Spiels. Plötzlich war ich (flächenmäßig) die Großmacht Europas. Wollte mich dann sofort in den Krieg gegen Österreich stürzen, die zahlenmäßig auf einer Höhe mit mir waren, mich dennoch ordentlich verdroschen haben (man kann halt nicht alles haben), wenigstens Sudeten konnte ich zurückkriegen.

Joa, gegen Ende des 18. Jahrhunderts bin ich durch Zufall Kaiser geworden und habe dann erfahren, dass man das HRR restaurieren kann. Deutschland gehörte mir inzwischen fast vollständig (den Großteil sogar ohne Kriege erobert). Restauriert habe ich es, aber, und da stehe ich auch zu, nur durch Bearbeitung des Savegames. Habe mir immer Reichsautoritätspunkte gegeben und damit Beschlüsse durchgesetzt, die schließlich das ganze Reich einten. Ist ein echt cooles Gefühl, wie man sich da schrittweise nach oben arbeitet. Das nächste Mal probier ich das mal mit Brandenburg, ohne Savegamebearbeitung.

Ich freue mich tierisch auf EU4, falls ich das noch nicht angemerkt haben sollte *g*
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Eisenherz
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von Eisenherz »

@Randall Flagg

Otto von Bismarck, sind sie es? :Blauesauge:
Brüllmücke
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von Brüllmücke »

Leider kein Paradox Titel für mich. Macht aber nix. Mit EU3, HOI 3 und Rome bin ich eh ziemlich ausgelastet. Die Komplexität und Fülle von Möglichkeiten ist einfach toll. Der letzte Publisher der noch Spiele für Spieler macht und nicht nur an DRM, Onlinezwang und abzocken der User denkt. Ich hoffe die Jungs bleiben ihrer Linie treu. Two thumbs up!
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Pyoro-2
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von Pyoro-2 »

EU3 hatte zwar seine gewisse Faszination ...
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...aber seit CKII isses mir doch etwas zu "linear" geworden. CK kannst einfach nix machen, wenn deine Familie verreckt, das immer 'n gewisses, wohltuendes Zufallselement, EU3 dagegen ist schon ziemlich berechenbar. Kann mich nid dran erinnern, da jemals 'ne Provinz verloren zu ham' ^^; Von daher erwart ich auch nid so übermäßig viel von EU4, auch wenn's sicher so 50-100h Unterhaltung liefern wird ;)


Und das Ding hier ist so ähnlich wie Sengoku einfach zu klein geworden. Statt die Vorteile, dass man nur'n (für PI games) relativ begrenztes Szenaria hat, mit mehr Tiefe auszugleichen, hat man's gerade relativ gehalten gehalten ... find ich keine so dolle Entscheidung :\
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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Eisenherz
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von Eisenherz »

Nicht zu vergessen, dass sie noch etwas veröffentlichen, das andere Entwickler scheuen wie der Teufel das Weihwasser - eine spielbare Demo! :Blauesauge:
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: March of the Eagles - Napoleons Kriege - Test

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Der Typ auf dem Cover sieht aus wie Johny Depp.
(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt - 4players Erste und Vorderste Front für Tierrecht, Tierschutz und Tierliebe. Jetzt besonders wuffig und quakig in sm4sh.

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