Ich beziehe meine Definition nicht von Wiki. Der Link war nur, um etwas von außen einzubringen, was nicht deiner oder meiner Meinung unterliegt.ronny_83 hat geschrieben: ↑16.05.2018 13:13 Dann machst du Simulationen nur fest am Simulieren des Fahrens. Und das finde ich falsch (und da finde ich jegliche Definition von Simulation falsch, weil es nicht immer nur um das Fahren allein geht), gerade wenn der Fokus des Spiels auf den Rennen liegt. Und genau das ist auch der Punkt, warum man auch mal aus dem eigene Verständnis heraus definieren sollte und nicht nur aus dem, was Wikipedia und Co. sagen (gerade wenn sie nicht im Stande sind zu differenzieren).
Dann müsste ich Assetto Corsa auch als Semi-Sim bezeichnen. Denn es will ja auch Rennen simulieren und das macht es ziemlich beschissen und mit vielen Kompromissen. Gleiches gilt für Fahrzeugschäden und Umwelteinflüsse. Das einzige, was das Spiel gut kann ist "Fahren" (und das auch nur solange, wie das Fahrzeug Kontakt mit dem Boden hat).
Das Auto zu steuern, was hauptsächlich in Rennen geschieht, um das Können miteinander zu vergleichen, ist meiner Meinung nach der Haupgrund von Rennspielen. Wird dies realitätsnah simuliert, ist es eine Simulation. Geht es Kompromisse ein, bspw. um den Massenmarkt mitzunehmen, ist es eine Semi-Simulation.
Daher ist Rennen und Fahren auch schwer zu trennen. Denn Rennen fährt man nunmal. Ist ja nicht alles Zeitfahren, bei dem es nur um die schnellste Runde geht.
Umwelteinflüsse sind technischer Natur bedingt, zum Beispiel Wasser physikalisch korrekt zu berechnen und dann echtes Aquaplaning zu haben. Schaden ist ähnlich, plus dem Punkt, dass Hersteller es nicht mögen, wenn ihre Autos geschrottet werden können. Und ich wiederhole mich gerne: Es muss nicht 100 Prozent sein, um dem Anspruch einer Simulation nachzukommen. Wenn es danach geht, gibt es derzeit gar keine Simulation.
Es reicht das Gefühl zu erzeugen wie die Realität zu sein. Und das machen aktuelle Simulationen schon sehr gut. iRacing gilt dabei scheinbar als Sperrspitze. Hier ein echter Rennfahrer, der diverse Rennspiele auf ihren Realismus hin anschaut: https://www.youtube.com/watch?v=ikqbwUVNAEc
Rennen simulieren ist toll...Einstellungsmöglichkeiten für Rennen selber hat man. Im Singleplayer, wie in F1, werden die Optionen dünner, ein Rennwochende durchzuführen. Wie auch, wenn zum Beispiel Assetta Corsa auf Mehrspieler ausgelegt ist und es kein komplettes Rennwochende wie im Singleplayer von F1 von Codemasters braucht. Das eine ist Singleplayer mit Spielstand speichern und Abbild als Lizenzspiel, bei dem anderen reicht ein Treffen in der Lobby für Qualifying und Rennen selbst.
Was du wohl eher meinst ist der Umfang des Rennwochenendes und der optischen Präsentationen selbiger durch kleine Videos und Animationen.
Wie gesagt, du kannst die Definitionen Real Racing Simulator und Real Driving Simulator gerne haben. Ich wüsste nur nicht ,wer diese außer dir in der Form noch verwendet. Kenne es sonst nur als Schlagwörter, hauptsächlich von Firmen, die ihre Spiele damit bewerben. Wie eben Gran Turismo als "The Real Driving Simulator".