AEV-Fan hat geschrieben:Nun, ich habe Boishock seit es draußen ist für den PC.
Irgendwie kann ich den Hype bis heute nicht verstehen. Keine Frage, die Story ist zum Großteil gut gemacht aber ansonsten mal ganz ehrlich...
Die Levels sind einfach nur wie in anderen düsteren Shootern (nur dass man eben Wasser sieht, wenn man zu nem Fenster rausschaut...) und das "Schlimmste": Es spielt sich doch (Hand aufs Herz) wie jeder andere Shooter. Überdämliche, immergleiche Zombie-Gegner wetzen durch die Gänge und entweder man ballert sie mit einer Knarre ab oder nimmt die rechte Maustaste zum "zaubern". DIE Inovation schlechthin: man kann auch Drohnen auf sie loslassen, bravo.
Um Gottes willen,ich will keinem das Spiel mies machen und so hohe Wertungen kommen nicht von ungefähr aber ICH persönlich hab mich totgelangweilt damit und kann das Getue drumherum nicht nachvollziehen.
Lieber eine Stunde Army of Two mit nem Kumpel also 10 Stunden immer dunkle Gänge auf-und abhetzen und die gleichen DInger abballern wie schon 100x davor auch...
1. Das Leveldesign ist sehr linear und imo einfach nur dunkle Gänge, die wiederum in irgendwelchen Räumen münden (mal ne Gefrierkammer, mal ein Pflanzenzimmer ect. ect. ).du hast bioshock anscheinend nichtt richtig verstanden.....das leveldesign ist absolut authentisch...sowas bieten nur die wenigsten spiele....es gibt haufenweise sachen zu entdecken....und man kann jede kampfsituation auf andere arten und weisen lösen....man kann wie in keinem anderen spiel sich die umgebung zu nutze machen ums eine gegner zu töten....die story ist weltklasse (MGS hat ne bessere story...aber man kann nicht alles haben^^) und man kann seinen "charakter" immer anders auf verschiedene waffen fokussieren....sogar der schraubenschlüssel kann absolut tötlich sein wenn man ihn richtig einsetzt...... und zu guter letzt bietet das spiel eine beispielsweise atmosphäre
2. Ich hab ja gesagt, dass die Story ordentlich ist, aber ein Kaufgrund alleine ist das lange nicht.
3. "Die Umgebung zu Nutze machen"...naja. manchmal sind am Boden Pfützen, die man elektrisieren kann. Und manchmal kann man wie erwähnt Drohnen hacken, die dann die dämlichen Zombies erschießen. Also dynamische Umgebungsnutzung ist was anderes...das gabs schon vor zig Jahren in Deus Ex und da wars sogar glaubwürdiger angesetzt.
4. Das "Charaktersystem" ist nur alibimäßig. In anderen Shootern haut man eben mit ner Brechstange auf die Gegner ein und sie fallen nach zwei Treffern um; in Bioshock kann man eben "Nahkampf trainieren" und braucht dann nurnoch einen Schlag. Da man aber eh irgendwann genug Punkte hat um so gut wie alles zu nehmen, ists wieder egal.
5. Selbst die Big Daddys und ihre kleinen Schwestern warn am Anfang noch ne nette Idee, später hat man einfach alles schonmal gesehn, Konsequenzen gibts nicht also nietet man alles mit dem Raketenwerfer um.
Daher nochmal mein Fazit: Gewiss kein schlechter Shooter, aber ich erkenne beim besten Willen nicht, warum er sooo in den Himmel gelobt wird. Es ist nichts weltbewegendes dran... einfach ein linearer Shooter mit den üblichen Zombie-Gegnern eingebettet in ne erfrischende Story und mit schönen Details.