Journey - Test
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Re: Journey - Test
Ich kann diese ganzen Wertungsdiskussionen nicht nachvollziehen. Wie kann man denn bitte ein Arcadespiel wie Journey mit einem GTA vergleichen? Die Wertung sollte man als User eher mit den anderen Titeln des Genres in Bezug setzten. Natürlich kann ein Arcadespiel wie Journey auch 90% bekommen, dass es dabei nicht den Umfang eines GTA hat ist doch völlig logisch und nebensächlich.
Selbst ein Vergleich der Wertungen eines GTA mit denen von CoD ist eigentlich Schwachsinn. Selbst wenn beide an den 90ern kratzen, könnte jemand der nur Shooter zockt, mit ein bisschen durch die Stadt cruisen nichts anfangen. Das gewünschte Spielerlebnis der beiden Titel ist doch völlig unterschiedlich. Wer ein CoD kauft, erwartet 6 Stunden gut inszenierte Action, das kann ja aber nicht die Erwartung bei einem Open World Game sein!
Mein Kaufgrund für die PS3 war Heavy Rain und das habe ich in einer Nacht durchgesuchtet, weil es mich extrem gefesselt hat. Das hat aber auch ein GTA, ein Forza oder ein Lost Odyssey. Trotzdem sind Spielspaßquervergleiche zwischen diesen Titel für mich nicht möglich, denn jedes von ihnen hat seine eigene Faszination. Wertungen zu Titeln sind immer subjektiv. Ich habe für mich festgestellt, dass ein Spiel, welches hier über 80% bekommen hat und in einem meiner Genre angesiedelt ist, mir eigentlich immer Spaß macht.
Wer mit Titeln wie Journey nichts anfangen kann, der soll sie eben einfach ignorieren und sich nicht aufregen, dass es 90% bekommen hat. Spieler die ME1 und ME2 überragend fanden, haben sich doch sicher auch nicht von dem Test zu ME3 vom Kauf abhalten lassen oder?
Selbst ein Vergleich der Wertungen eines GTA mit denen von CoD ist eigentlich Schwachsinn. Selbst wenn beide an den 90ern kratzen, könnte jemand der nur Shooter zockt, mit ein bisschen durch die Stadt cruisen nichts anfangen. Das gewünschte Spielerlebnis der beiden Titel ist doch völlig unterschiedlich. Wer ein CoD kauft, erwartet 6 Stunden gut inszenierte Action, das kann ja aber nicht die Erwartung bei einem Open World Game sein!
Mein Kaufgrund für die PS3 war Heavy Rain und das habe ich in einer Nacht durchgesuchtet, weil es mich extrem gefesselt hat. Das hat aber auch ein GTA, ein Forza oder ein Lost Odyssey. Trotzdem sind Spielspaßquervergleiche zwischen diesen Titel für mich nicht möglich, denn jedes von ihnen hat seine eigene Faszination. Wertungen zu Titeln sind immer subjektiv. Ich habe für mich festgestellt, dass ein Spiel, welches hier über 80% bekommen hat und in einem meiner Genre angesiedelt ist, mir eigentlich immer Spaß macht.
Wer mit Titeln wie Journey nichts anfangen kann, der soll sie eben einfach ignorieren und sich nicht aufregen, dass es 90% bekommen hat. Spieler die ME1 und ME2 überragend fanden, haben sich doch sicher auch nicht von dem Test zu ME3 vom Kauf abhalten lassen oder?
Re: Journey - Test
Bei mir laufen alle Spiele, die nur auf XBL oder im PSN zu finden sind unter diesem Begriff. Meinetwegen auch Downloadtitel. Ändert an der Aussage aber gar nichts.
Re: Journey - Test
cartman685 hat geschrieben:Bei mir laufen alle Spiele, die nur auf XBL oder im PSN zu finden sind unter diesem Begriff. Meinetwegen auch Downloadtitel. Ändert an der Aussage aber gar nichts.
ahh gut ... verständnisproblem ... verstehe ... von XBLA aus betrachtet ... gut ... daran hatte ich jetzt nicht gedacht ...
(Ich persönlich würde nie auf die Idee kommen Journey auch nur im Ansatz als "Arcade-Spiel" zu betrachten ... deswegen war ich verwundert)
Arcade in Sinne zu denen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Arcade-Spiel ... bzw Moderne Pendants, die die alten Gameplaymechanismen aufgreifen ...
Kommentar
Hallo Leute, ich hab das Spiel gestern geladen und soeben gespielt. Grafik und Musik sind beeindrucken - Stimmung pur! Geschichte ... kaum glaubt man eine zu erahnen, schon ist es aus (deutlich unter zwei Stunden). Irgendwie unbefriedigt sieht man sich den Abspann an ... schön war's .. mehr aber auch nicht.
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Re: Journey - Test
Journey - ein fantastisches Erlebnis. Hab's gestern Nacht wie in einem Rausch durchgespielt, war hin und weg, das Spiel hat mich förmlich in sich aufgesaugt. Ich habe mir auch richtig Zeit gelassen, um ja kein Detail, kein evtl. vorhandenes Geheimnis zu verpassen, so war ich doch ca. viereinhalb Stunden beschäftigt. Schön war auch, dass ich - ohne dies gewusst zu haben - meine Reise mit sieben weiteren Spielern online bestritten habe, die Nicks der "Companions" wurden nach dem Abspann angezeigt. Da mag der eine oder andere von denen vielleicht gedacht haben, "Mann, mach mal hin, Alter, ich will weiter!".
"El Shaddai" ist zwar nicht direkt vergleichbar, aber dieses wundervolle Spiel hat in mir ähnliche Reaktionen ausgelöst, es war teilweise auch ähnlich beschaulich-meditativ. Leider hatte dieses Kunstwerk nur wenig Anklang beim Publikum, weil es für ein Hack 'n' Slay für viele zu simpel und wenig brutal war, und für andere eben dadurch abschreckend, WEIL es ein H'n'S ist.
Wie auch immer: Werde mich heute nochmals auf die Reise begeben, freue mich schon sehr darauf.
"El Shaddai" ist zwar nicht direkt vergleichbar, aber dieses wundervolle Spiel hat in mir ähnliche Reaktionen ausgelöst, es war teilweise auch ähnlich beschaulich-meditativ. Leider hatte dieses Kunstwerk nur wenig Anklang beim Publikum, weil es für ein Hack 'n' Slay für viele zu simpel und wenig brutal war, und für andere eben dadurch abschreckend, WEIL es ein H'n'S ist.
Wie auch immer: Werde mich heute nochmals auf die Reise begeben, freue mich schon sehr darauf.
Re: Journey - Test
yep ich fand El Shaddai visuell (interessante und abwechslungsreiche Umgebungen, Musik, Synchro) auch unglaublich beeindruckend und hab wohl noch nie so eine schöne Stimmung in einem Spiel erlebt. Und da das Gameplay mir auch Spaß gemacht, war es sicherlich einer meiner absoluten Lieblingstitel des letzten Jahres.Tante Inferno hat geschrieben:
"El Shaddai" ist zwar nicht direkt vergleichbar, aber dieses wundervolle Spiel hat in mir ähnliche Reaktionen ausgelöst, es war teilweise auch ähnlich beschaulich-meditativ.
momentan spiele ich....
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Re: Journey - Test
Meiner und mir auch, obwohl ja insbesondere das Gameplay oftmals in Rezensionen bemängelt worden ist, was ich jedoch nicht ganz verstehe, weil ich das ebenso wie Du ausgezeichnet fand. Mir kam es sowieso vor, als hätten sich die Kritiker voneinander abgeschrieben: "Visuell top, Gameplay flop." Selber bis zum Ende durchgespielt? "Öhem..."superboss hat geschrieben:Und da das Gameplay mir auch Spaß gemacht, war es sicherlich einer meiner absoluten Lieblingstitel des letzten Jahres.
Re: Journey - Test
Spoiler
Show
finds lustig, dass am ende dieser poetischen, philosophisch angehauchten reise der selbstfindung manchmal lustige nicknames der anderen mitspieler dastehen, wie peniseater89.
Re: Journey - Test
Tante Inferno hat geschrieben:Meiner und mir auch, obwohl ja insbesondere das Gameplay oftmals in Rezensionen bemängelt worden ist, was ich jedoch nicht ganz verstehe, weil ich das ebenso wie Du ausgezeichnet fand. Mir kam es sowieso vor, als hätten sich die Kritiker voneinander abgeschrieben: "Visuell top, Gameplay flop." Selber bis zum Ende durchgespielt? "Öhem..."superboss hat geschrieben:Und da das Gameplay mir auch Spaß gemacht, war es sicherlich einer meiner absoluten Lieblingstitel des letzten Jahres.
so unterschiedlich können die Meinungen sein ... für mich war es der Reinfall des letzten Jahres X) (hatte es abgesehen von ner kleinen Empfehlung eines Guten Freundes, komplett unvoreingenommen zum Amazon-Weihnachtsdeal für nichtmal nen Zehner geholt gehabt, ohne vorher jemals was von gehört zu haben)... Ich fand das Figurendesign abschreckend, das Gameplay langweilig (ich habs nicht weit gespielt, aber wenns erst zum ende hin gut wird, stimmt auch irgendetwas nicht ... ) ... und dieser Visuelle Stil eher Kopfschmerzerregend ...
technisch kam hinzu, dass die Frameraten jenseits von gut und böse waren (vielleicht lags an der Pal-Ausgabe ... wäre ja nicht das erste Spiel was auf ner Röhre schlechter läuft, als mit HD-Ausgabe -_- ... ne FF13?) ... aber wie gesagt .... Geschmäcker und so (ernsthaft ... der Held widerte mich regelrecht an ... keine Ahnung wo das herkam)
Zur Erinnerung an andere: hier gehts gerade um "El Shaddai"
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Re: Journey - Test
@Levi
Enoch ist ähnlich blass und ohne Fleisch und Blut wie Dante aus dem Inferno. Ohne Zweifel. Ein Protagonist ohne Identifikationsmerkmal. Das mag man "El Shaddai" ankreiden. Dieses besondere Spiel lebt aber von seinen visuellen Künsten, und noch viel mehr von der Abwechslung: Pures Geschnetzel, dann ein 2D Sidescroller, später ein gehöriges 3D Jump and Run, und wieder später alles vermischt mit einer gehörigen Portion an gefordertem Gehirnschmalz, kann man böswillig auch als Trial and Error bezeichnen, hähä. Dennoch immer fair und gut ausbalanciert, ich kann die Kritiken auf die anscheinend ungenaue Steuerung bei den Jump-Passagen keinesfalls gutheissen. Die Steuerung ist durchaus genau, aber diese Passagen sind eben fordernd. Und ja: Es ist ein Spiel, das sich entwickelt, seine Stärken entblössen sich erst nach und nach. Es scheidet die Geschmäcker, definitiv.
Aber hier geht's ja um Journey: Vorhin wieder zweimal durchgespielt, ich kenne es in und auswendig. Doch was soll's? Es ist das perfekte Spiel, um abzuschalten. Ob man mit jemandem unterwegs ist, der jedes Item kennt oder mit jemandem, den man einige versteckte Sachen zeigen kann: Es ist immer wieder faszinierend. Eine Erweiterung wäre schön, doch die ist nicht geplant.
Enoch ist ähnlich blass und ohne Fleisch und Blut wie Dante aus dem Inferno. Ohne Zweifel. Ein Protagonist ohne Identifikationsmerkmal. Das mag man "El Shaddai" ankreiden. Dieses besondere Spiel lebt aber von seinen visuellen Künsten, und noch viel mehr von der Abwechslung: Pures Geschnetzel, dann ein 2D Sidescroller, später ein gehöriges 3D Jump and Run, und wieder später alles vermischt mit einer gehörigen Portion an gefordertem Gehirnschmalz, kann man böswillig auch als Trial and Error bezeichnen, hähä. Dennoch immer fair und gut ausbalanciert, ich kann die Kritiken auf die anscheinend ungenaue Steuerung bei den Jump-Passagen keinesfalls gutheissen. Die Steuerung ist durchaus genau, aber diese Passagen sind eben fordernd. Und ja: Es ist ein Spiel, das sich entwickelt, seine Stärken entblössen sich erst nach und nach. Es scheidet die Geschmäcker, definitiv.
Aber hier geht's ja um Journey: Vorhin wieder zweimal durchgespielt, ich kenne es in und auswendig. Doch was soll's? Es ist das perfekte Spiel, um abzuschalten. Ob man mit jemandem unterwegs ist, der jedes Item kennt oder mit jemandem, den man einige versteckte Sachen zeigen kann: Es ist immer wieder faszinierend. Eine Erweiterung wäre schön, doch die ist nicht geplant.
Re: Journey - Test
Die erste Stunde fand ich El Shaddai visuell auch recht anstrengend und künstlich und die 3d Sprungpassagen haben mich genervt. Danach hab ich angefangen, diese fast schon reinigende und berauschende Atmo zu lieben (ENOCH......) und die SP haben dem Spiel einfach nen netten, eigenwilligen Touch gegeben.
momentan spiele ich....
Re: Journey - Test
ich glaube superboss beschreibt gut, was ich für El Shaddai empfinde ... nur mit den Unterschied, dass ich es kaum über 1-2 Stunden Spielzeit gebracht habe (kommt häufiger bei "Appel und nen Ei"-Spielen vor, die nicht von anfang an Funken ;P)
Sagen wir mal so: sollte ich irgendwann die schnauze von Disgaea4 voll haben, wird sich El-Shaddai nochmal angeschaut, in der Hoffnung dass sich hintenraus noch etwas tut
Sagen wir mal so: sollte ich irgendwann die schnauze von Disgaea4 voll haben, wird sich El-Shaddai nochmal angeschaut, in der Hoffnung dass sich hintenraus noch etwas tut
wäre das nur mein Problem .... nein, mein Problem mit ihm ist, dass ich ihn abstoßend häßlich designt empfinde. stell mir son Typen in nen anderen "Design"-Stil hin, und ich hätte wahrscheinlich weniger Probleme damit ... (vielleicht realistischer, vielleicht Cartoonhafter, vielleicht 08/15-Animehafter ... ... aber so wie er im spiel vor mir steht, finde ich ihn abstoßend ....Enoch ist ähnlich blass und ohne Fleisch und Blut wie Dante aus dem Inferno. Ohne Zweifel. Ein Protagonist ohne Identifikationsmerkmal.