Es ist also dasselbe in grün , gerade mal die KI ist beim einen mehr Moorhuhn als beim andern , wobei bei BFBC der Schlauch zwar gross , dafür aber ratzekahl ist (ausser dem ``Gegner`` gibts da nichts ) zudem der Gegner gerade mal auf einem 5 meter breiten Korridor steht und beim ``BadCompany Humor`` des gelabers kann man sagen ``Witz komm heraus du bist umzingelt``Nuracus hat geschrieben:KATTAMAKKA hat geschrieben:Worin genau besteht den der unterschied zwischen BFBC , BF3, MOH XY, COD, Killzone 2/3, Crysis2/3 und Black Ops msal abgesehen davon das man bei manchen im Panzer und Flugzeugen rummwuseln darf und beim einen mehr als beim anderen zerstören darf
Im SP sehe ich da praktisch gar nichts . Alle miteinander sind doch ein Superscript-Grafik-Schlauch-Interaktives-Sklavendasein-Erlebnis inkl Dünnpfiff Storry. Spiekerische und kreative Freiheit NADA
Ich pick mir mal Bad Company 1, CoD MW 1-3, BO und Killzone 1-2 raus, weil das sind die, die ich gespielt habe.
BO und MW sind spielerisch extrem ähnlich, durchgescriptete enge Schläuche mit kaum vorhandener Gegner-KI. Am ehesten simples Action-Kino ohne viel Anspruch - aber ich finds dennoch sehr unterhaltsam für die 5-7 Stunden Spielzeit jeweils.
Killzone ist ähnlich geartet, auch durchgescriptete enge Schläuche, mit einem erheblichen Unterschied: Die Gegner verfügen über eine starke KI. Sie kommen nicht nur über 2 vorgefertigte Trampelpfade, sondern flankieren, gehen in Deckung, nutzen verschiedene Waffen, sprich sie verhalten sich schlicht deutlich herausfordernder.
Liegt bei CoD die Herausforderung darin, z.B. im Kugelhagel mit 40 seelenlosen Russen zu bestehen, reicht es in vielen Situationen bei Killzone schon völlig aus, wenn man sich 2 Standardgegnern gegenübersieht. Man muss vorsichtiger und cleverer agieren.
Battlefield Bad Company ist vom Spiel schon was ganz anderes, da man sich hier größtenteils auf riesigen, nicht eingegrenzten Karten fortbewegt. Von der Story her ist es auch eher auf Humor getrimmt, aber die KI kann man wie bei CoD völlig vergessen.
Beispiel: Aus der Entfernung sieht man eine kleine Russenpatrouille, bestehend aus zwei Mann. Mangels Scharfschützengewehrs bestellt man einen Mörserangriff, der Bereich wird gesprengt. Einer der zwei Soldaten wird getötet, der andere überlebt (?) den Angriff. Passiert was?
Nein, er bleibt einfach mal da stehen. Dass neben ihm sein toter Kollege liegt, interessiert ihn gar nicht (... ok, vielleicht mochte er ihn eh nicht).
Zwischendurch gibts aber auch Sequenzen (der Angriff auf den Palast dieses Präsidenten), die könnten 1:1 aus nem CoD sein.
Medal of Honor: Warfighter - Test
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
- KATTAMAKKA
- Beiträge: 3211
- Registriert: 25.10.2009 09:43
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
Zuletzt geändert von KATTAMAKKA am 27.10.2012 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
... nein?
Lies doch einfach nochmal.
Killzone und CoD sind Script-Schläuche, einmal mit KI, einmal ohne. Die Kämpfe laufen völlig anders ab.
Battlefield Bad Company sind größtenteils "freie" Level, wo man über verschiedene Routen ans Ziel kommt. Querfeldein mit dem Golfwagen, über die Brücke mit nem Panzerfahrzeug, oder zu Fuß durch den Wald.
Lies doch einfach nochmal.
Killzone und CoD sind Script-Schläuche, einmal mit KI, einmal ohne. Die Kämpfe laufen völlig anders ab.
Battlefield Bad Company sind größtenteils "freie" Level, wo man über verschiedene Routen ans Ziel kommt. Querfeldein mit dem Golfwagen, über die Brücke mit nem Panzerfahrzeug, oder zu Fuß durch den Wald.
- KATTAMAKKA
- Beiträge: 3211
- Registriert: 25.10.2009 09:43
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
Die vermeindliche Freiheit in BFBC ist doch die volle pseudo Gurke . Ich habe die Teile alle gezockt , das Prinzip ist überall arschgleich und steinalt. Das Prinztip heisst fade Ballerorgie zum einschlafen
- BfA DeaDxOlli
- Beiträge: 3105
- Registriert: 07.09.2009 17:46
- Persönliche Nachricht:
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
So Spiel ist durchgespielt: Ist und bleibt ein guter aber Innovationsloser Shooter mit der netten Missionsideen(Auto, Sniper...)
Das Ende hingegen ist zu 100% aus MW/MW2 geklaut, ich sag nur Slow Mow-Pistolen-Schieß-den-Böse-ab Szene. Danach kommt noch ein längerer total patrioscher Text über die Helden die jeden Tag ihr leben aufs Spiel sezten um uns zu retten. Der Text ist aus der Sicht einer Witwe geschrieben mit sätzen wie:
"Man fühlt sich von seinem Mann zurückgelassen, aber in wirklichkeit hat dieser Mann noch nie jemanden zurückgelassen, aus diesem Grund weilt er nicht mehr unter uns".
War ganz nett aufgebaut und es ist wohl auch Wahrheit in den Worten enthalten aber diese Überpatriotischen Texte sind schon ein bisschen cheesy.
Kann aber nach wie vor jedem empfehlen es wenigstens mal auszuleihen oder günstig mitzunehmen.
Das Ende hingegen ist zu 100% aus MW/MW2 geklaut, ich sag nur Slow Mow-Pistolen-Schieß-den-Böse-ab Szene. Danach kommt noch ein längerer total patrioscher Text über die Helden die jeden Tag ihr leben aufs Spiel sezten um uns zu retten. Der Text ist aus der Sicht einer Witwe geschrieben mit sätzen wie:
"Man fühlt sich von seinem Mann zurückgelassen, aber in wirklichkeit hat dieser Mann noch nie jemanden zurückgelassen, aus diesem Grund weilt er nicht mehr unter uns".
War ganz nett aufgebaut und es ist wohl auch Wahrheit in den Worten enthalten aber diese Überpatriotischen Texte sind schon ein bisschen cheesy.
Kann aber nach wie vor jedem empfehlen es wenigstens mal auszuleihen oder günstig mitzunehmen.
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
Im Ernst, warum fragst du überhaupt noch, wenn du eh alles zu wissen scheinst?KATTAMAKKA hat geschrieben:Die vermeindliche Freiheit in BFBC ist doch die volle pseudo Gurke . Ich habe die Teile alle gezockt , das Prinzip ist überall arschgleich und steinalt. Das Prinztip heisst fade Ballerorgie zum einschlafen
Wenn du aber die offensichtlichen Unterschiede nicht erkennst, frag ich mich doch, ob du jeweils mehr als nur das Intro gesehen hast.
- BfA DeaDxOlli
- Beiträge: 3105
- Registriert: 07.09.2009 17:46
- Persönliche Nachricht:
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
ich sag nur BFBC2 das Wüsten-Buggy Level
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
Pff, nachdem ich diverse andere Waffen ausprobiert habe, bin ich wieder zurück zur G3 gewechselt. Mit nur Kimme und Korn ist die relativ gut, vorallem ist sie sehr kraftvoll. Einziges Nachteil: nur ein 20-Schuss-Magazin, das gerade auf nähere Gegner sehr schnell leer geschossen ist. Die M416 dagegen spielt sich mehr wie eine SMG, fühlt sich auch eher wie eine SMG an, auch wenn es eine Rifle ("Sturmgewehr") - auf die Entfernung für die Tonne.PanzerGrenadiere hat geschrieben:schon jemand die g3a3 (angreifer) benutzt? mit dem ding trifft man ja überhaupt nichts.
- NotSo_Sunny
- Beiträge: 5709
- Registriert: 09.03.2009 20:53
- Persönliche Nachricht:
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
Vorweg: Es ist zwar nicht so wichtig, aber weil du es so dick geschrieben hast, muss ich doch klugscheissen. Das Video wurde auf "Hardened" gespielt, dem dritten von vier Schwierigkeitsgraden. Der höchste Schwierigkeitsgrad ist "Veteran".mr archer hat geschrieben: Hier mal ein anderes krasses Video, CoD Black Ops:
http://www.youtube.com/watch?v=RULv6HbgEjY
Ein GANZES LEVEL auf dem HÖCHSTEN SCHWIERIGKEITSGRAD absolviert, ohne einen einzigen Schuss abzugeben. Obwohl ringsum permanent was knallt und umfällt. Das ist schlicht und ergreifend Puppentheater. Verarsche. Ich soll hier gar nicht mehr selbst aggieren. Ich soll hier nur noch durchlaufen und mir angucken, was die Technikabteilung diesmal wieder hübsches zusammengefrickelt hat. Das Schießen übernimmt derweil meine Begleiter-KI. Das ist absurd. Das sind keine Shooter mehr. Das sind interaktive Filme. Und die haben dann noch dazu die Handlungstiefe eines Rekrutierungsvideos irgendeiner beliebigen Armee.
Ansonsten kann man nicht von Verarsche reden, wenn doch eigentlich jedem klar sein sollte, dass der SP von CoD darauf ausgelegt ist, sich wie ein interaktiver Film zu spielen. Was ist daran absurd? Wer schreibt denn vor, dass das Hauptziel eines jeden Shooters die AimSkill-voraussetzende Eliminierung des Gegners sein muss? Außerdem ist es doch nicht so, also ob der Spieler in dem Video nur gemütlich den Level abschlendert. Er nutzt aus, dass die KI-Kameraden in CoD eben nicht nur Statisten sind (einen Umstand den ich als positiv beschreiben würde) und hechtet von Deckung zu Deckung um die NPCs, die hier quasi zu Waffe werden, voranzutreiben. Das wird auf Veteran schon mal richtig knifflig und setzt gutes Timing bzw. den koordinierten Einsatz von Granaten voraus.
Aber klar, das ist nicht die angedachte Art CoD zu spielen und bei meinen ersten Playthroughs spiele ich immer auf Normal. Wenn ich das tue, stellt es sich für mich so da, dass ich nur bedingt gefordert werde, aber doch schonmal schnell das Zeitliche segne, wenn ich den Gegner nicht ernst nehme oder zu ungestüm vorpresche, was aber in den 6-7 Stunden des Sp meist nur 2-3 mal passiert. Klingt langweilig, sind aber imo gute Rahmenbedingungen um die Art von Immersion zu förden, auf die CoD setzt. Diese Immersion baut nicht wie bei Stalker darauf auf, mir die Welt durch ihre Größe oder ihre Gefährlichkeit glaubhaft zu machen, sondern darauf sie durch die schiere Ereignisdichte lebendig werden zu lassen. Und diese Ereignisdichte wird durch das zügige Vorrankommen sowie die so verschmähte Schlauchstruktur erst ermöglicht.
Das ist auch der Unterschied zu einem HardReset, bei dem das Eintauchen in die Welt eher zweitrangig ist. Hier geht es um das taktische Auseinandersetzten mit den fordernden Gegnergruppen. Entsprechend Abwechslungsarm (In Bezug auf die Präsentation) war aber auch das, was mir in den drei Leveln geboten wurde, die ich bisher von HardReset gespielt habe. In einer Cyperpunk-Umgebung laufe ich ein kurzes Stück, werde von Robotern angegriffen, werte meine Waffen auf, laufe eine kurzes Stück, werde von Robotern angegriffen. Ein Auto stürzt ab, ein Typ wird dürftig animiert aus einem Fenster (oder wars durch ne Mauer?) geschmissen und zwischen den Leveln darf ich mir ein paar Flash-Movies ansehen, die mich daran erinnern, dass es auch sowas wie eine Story gibt.
In drei Leveln BlackOps werde ich gefoltert, erschiesse Fidel Castro, breche mit "Gary Oldman" aus einem Gulag aus und werde von Robert McNamara durchs Pentagon geführt, um Präsident Kennedy zu treffen. Dabei fahre ich Auto und Motorad, hole einen Helikopter mit einer Harpune vom Himmel und nutzte von einer übergroßen Steinschleuder bis hin zur tragbaren Minigun alle möglichen Waffenarten. Die Interaktion schwankt dabei, wird aber sehr selten unterbrochen. Ein Half-Life schafft zwar ähnliches, erreicht aber mMn nicht dieselbe Taktfrequenz und damit meine ich nicht den Takt der Explosionen, sondern jedes Ereignis ob klein(kurz an einer Bar sitzen) oder groß(Fidel in SlowMo niederstrecken, während er seine Hure als menschlichen Schild benutzt), das die Illusion lebendig werden lässt.
Um diese Illusion aufrechtzuerhalten darf man mMn auch vom Spieler erwarten, dass er zu einem vertretbaren Grad "mitspielt". Soll er dabei in die Rolle des gemeinen Soldaten schlüpfen, kann es schonmal vorkommen, dass er wie befohlen einen Luftschlag anfordern muss, anstatt den Frontalangriff zu versuchen, auf den er grade mehr Luste hätte. Aber Leuten wie unserem "zynischen Briten" scheinen dazu oft die Enzyme zu fehlen bzw. sie spielen schlicht die falschen Spiele. Anstatt sich dann daran zu erfreuen, was diese Games bieten, wird daran rumgemerkelt, was sie nicht bieten oder was man lieber gehabt hätte. Auf der anderen Seite habe ich Warfighter aber noch nicht gespielt und das Video setzt nicht früh genug ein, um wirklich beurteilen zu können, wie man an diese Szene herangeführt wird und der Spieler vielleicht provoziert wird, die Szene nicht mehr ernst zu nehmen.
Aber das sind dann eben die Punkte, an denen sich ein CoD-SP von einem MoH-SP absetzen kann und wo ein scheinbar ordinärer Schlauchschooter Qualitäten aufzeigt, die ich für meinen Teil zu schätzen weiß.
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
Das mit dem Schwierigkeitsgrad ist richtig, er sagt es sogar zu Beginn des Videos. Mein Fehler.D_Radical hat geschrieben:
Vorweg: Es ist zwar nicht so wichtig, aber weil du es so dick geschrieben hast, muss ich doch klugscheissen. Das Video wurde auf "Hardened" gespielt, dem dritten von vier Schwierigkeitsgraden. Der höchste Schwierigkeitsgrad ist "Veteran".
Ansonsten kann man nicht von Verarsche reden, wenn doch eigentlich jedem klar sein sollte, dass der SP von CoD darauf ausgelegt ist, sich wie ein interaktiver Film zu spielen. Was ist daran absurd? Wer schreibt denn vor, dass das Hauptziel eines jeden Shooters die AimSkill-voraussetzende Eliminierung des Gegners sein muss? Außerdem ist es doch nicht so, also ob der Spieler in dem Video nur gemütlich den Level abschlendert. Er nutzt aus, dass die KI-Kameraden in CoD eben nicht nur Statisten sind (einen Umstand den ich als positiv beschreiben würde) und hechtet von Deckung zu Deckung um die NPCs, die hier quasi zu Waffe werden, voranzutreiben. Das wird auf Veteran schon mal richtig knifflig und setzt gutes Timing bzw. den koordinierten Einsatz von Granaten voraus.
Und irgendwem was bei seinem Spielgeschmack vorzuschreiben, ist eher nicht meine Art. Ich würde aber schon sagen, dass Hauptspielinhalt eines Shooters besagtes Schießen ist. Früher war Orientierungssinn eine zweite wichtige Facette, aber das ist unterdessen längst passé. Und mit Schießen meine ich tatsächlich das Schießen aus der ersten Person. Also ich als Spieler schieße. In diesem Fall hier schaue ich hingegen anderen beim Schießen zu. "Watch bots do it", um mal eine der Auswahlmöglichkeiten beim Schwierigkeitsgrad der Parodie "If Quake was done today" zu zitieren. Und der absurdeste Part ist ja am Ende dann die Railshooter-Sequenz auf die Du gar nicht eingehst. Da stehe ich am Bord-MG des Helis. Im Video feuert der Spieler mit diesem nicht einen Schuss ab. Und das Spiel läuft einfach weiter und tut so, als ob ich das tue. Das Script hat hier völlig die Handlung übernommen. Es gibt von TotalBiscuit ein WTF zu Homefront. Da erledigt er einen EMP-Sniper bevor ihm die Begleiter-KI dazu die Anweisung gibt. Weil das aber im "Spiel" nicht vorgesehen ist, nervt ihn in den folgenden Passagen des Kampfes permanent das Script dieser KI mit der Anweisung, den EMP-Sniper zu erledigen.
Für mich hat sowas einfach nichts mehr mit dem zu tun, was mich mal zu diesem Videospielgenre gezogen hat. Das ist für mich nur noch eine Parodie. Und noch dazu eine extrem laute Parodie (mein Gott, selbst die Begleiter KI brüllt einen permanent nur an) mit einem schwer verdaulichen Hang zu klebrigem Kämpfende-Männer-Pathos.
Ich hab damit einfach keinen Spaß. Andere dürfen den natürlich gerne empfinden. Ich wünsche mir eben nur genügend Singleplayer-Alternativen, in denen es tatsächlich noch um meinen AimSkill geht.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.
Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.
Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
@D_Radical:
Entschuldige mal, aber ein Spiel definiert sich in erster Linie durch das Gameplay. Im besagten Video gibt es aber kein Gameplay. Wie will man das noch gut reden? Vorallem funktioniert das auch auf Elite. Wer sich aber hinhockt und dann versucht die Gegner abzuschießen, wird dann noch mit unfairen Konsequenzen bestraft. Statt dessen profitiert derjenige davon, der einfach nur nach vorne rennt und das nächste Script/Event triggert. So schlechtes Gameplay-Design ist einfach nur ein Armutszeugnis für die gesamte Spieleindustrie. Jetzt unabhängig davon, ob Call of Duty oder Medal of Honor.
Entschuldige mal, aber ein Spiel definiert sich in erster Linie durch das Gameplay. Im besagten Video gibt es aber kein Gameplay. Wie will man das noch gut reden? Vorallem funktioniert das auch auf Elite. Wer sich aber hinhockt und dann versucht die Gegner abzuschießen, wird dann noch mit unfairen Konsequenzen bestraft. Statt dessen profitiert derjenige davon, der einfach nur nach vorne rennt und das nächste Script/Event triggert. So schlechtes Gameplay-Design ist einfach nur ein Armutszeugnis für die gesamte Spieleindustrie. Jetzt unabhängig davon, ob Call of Duty oder Medal of Honor.
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
Dieses "Mitspielen" ist mal nen interessanter Punkt und vllt auch der einzige objektive, der noch für diesen MMS-Brei spricht. Bei Rollenspielen meckere ich ja auch nicht, dass die Questgeber wie Idioten in der Gegend rumstehen und auf mich warten. Bei Brettspielen nimmt man hin, dass einfache Holzklötze Häuser oder Burgen sind. Alles, weil man der Immersion eine Chance gibt. Und bei MoH und CoD heißt es dann: "Wenn du dich in trashige Kriegsschauplätze versetzt fühlen willst, dann nimm hin, dass ich heute der Master bin". Das Gefühl ist ja schon ein anderes, wenn die Event-Dichte ensprechend hoch ist - man kriegt wenigstens das GEFÜHL, nicht die One-Man-Army zu sein, die alles alleine wegbretzt, man tut so, als spielten die Kameraden auch noch ne Rolle. Was sich in dem Video natürlich ins Gegenteil verkehrt, weil der Abschnitt nicht vernünftig getestet wurde.D_Radical hat geschrieben: Um diese Illusion aufrechtzuerhalten darf man mMn auch vom Spieler erwarten, dass er zu einem vertretbaren Grad "mitspielt".
Das spricht nur nicht wirklich für die tolle Funktion, die Dice und jetzt sogar Danger Close in ihr Spiel eingebaut haben, Spieler außerhalb der "combat zone" zu terminieren..
-
- Beiträge: 301
- Registriert: 28.11.2007 19:39
- Persönliche Nachricht:
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
Oh doch, ich meckere da schon. Aber das ist etwas, was nur ganz ganz wenige richtig machen konnten. Bei Gothic hatten auch die Questgeber ihren Tagesablauf.sourcOr hat geschrieben:Dieses "Mitspielen" ist mal nen interessanter Punkt und vllt auch der einzige objektive, der noch für diesen MMS-Brei spricht. Bei Rollenspielen meckere ich ja auch nicht, dass die Questgeber wie Idioten in der Gegend rumstehen und auf mich warten.D_Radical hat geschrieben: Um diese Illusion aufrechtzuerhalten darf man mMn auch vom Spieler erwarten, dass er zu einem vertretbaren Grad "mitspielt".
- NotSo_Sunny
- Beiträge: 5709
- Registriert: 09.03.2009 20:53
- Persönliche Nachricht:
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
Im besagten Video gibt es kein Gameplay, weil sich der Spieler mit Absicht dem Gameplay verweigert und etwas, dass man schon fast als Glitch bezeichnen kann, ausnutzt, um voranzukommen. Wenn er wie jeder normale Spieler versucht hätte, die Gegner selbst abzuschießen, hätte er auch gar nicht mitbekommen, wie mächtig die NPCs eigentlich sein können und mehr Spaß mit dem Game gehabt - von einer bestrafenden unfairen Konsequenz kann hier nicht die Rede sein (es sei denn du meintest jetzt wieder die Sniper-Szene aus MoH).AtzenMiro hat geschrieben:@D_Radical:
Entschuldige mal, aber ein Spiel definiert sich in erster Linie durch das Gameplay. Im besagten Video gibt es aber kein Gameplay. Wie will man das noch gut reden? Vorallem funktioniert das auch auf Veteran. Wer sich aber hinhockt und dann versucht die Gegner abzuschießen, wird dann noch mit unfairen Konsequenzen bestraft. Statt dessen profitiert derjenige davon, der einfach nur nach vorne rennt und das nächste Script/Event triggert. So schlechtes Gameplay-Design ist einfach nur ein Armutszeugnis für die gesamte Spieleindustrie. Jetzt unabhängig davon, ob Call of Duty oder Medal of Honor.
Ich finde es unpassend aufgrund solcher Videos von schlechtem Gameplay-Design zu reden. Das ist für mich so ähnlich als würde ich Morrowind schlechtes Gameplay vorwerfen, weil ich einen Speedrun gesehen habe, indem einer in 5Min durchkommt.
@mr archer
Wie gesagt. Der Spieler verweigert sich hier dem Schießen (Was in CoD eigentlich Spaß macht) und nutzt eine Funktion, die wie ich vermute, vielen CoD-Spieler gar nicht bekannt ist. Auf sowas kommt man nämlich, wenn man es entweder darauf angelegt hat, das Spiel zu sezieren (und so kann man viele gute Games lächerlich machen) oder weil man auf höheren Schwierigkeitsgraden dazu gezwungen war, zu experimentieren (so auch bei mir geschehen).
Aber kommen wir mal zu dem eigentlichen Tiefpunkt, der Railgun-Sequenz am Ende. Da war ich ehrlich auch etwas baff. Aber eben auch weil ich schwören könnte, dass ich auf Regular an der Stelle draufgegangen bin (auf Veteran war ich es definitiv einmal). Aber ich will gar nicht behaupten, dass er hier per Zufall die absoulte Ausnahme erwischt hat. Die Szene wird wohl tatsächlich so getrimmt sein. So oder so gilt aber: Die Illusion wurde wieder nur dadurch zerstört, dass der gute Bumble, das Game nicht gespielt hat, wie es ein normaler Mensch tun würde. Wenn man wie jeder normale Mensch das Game spielen würde, wäre es einem gar nicht aufegallen, weil der BloodyScreen ja doch die Bedrohung vermittelt, dass man gleich draufgeht, weswegen man anfängt zu schießen. Und das man bei so einer Szene draufgehen kann, davon ist auszugehen, denn bei anderen CoD-Railgunsequenzen stirbt man auch.
Ich will aber nicht heucheln und gebe zu, dass ich das Gleiche auch letztens bei GhostRecon:FutureSoldier gemacht habe. Ich war vom Game angeödet, weil es schlicht übertrieben einfach ist (Eine Kritik die bei einem Pseudo-Taktik-Shooter aber auch mehr angebracht ist, als bei einem CoD) und habe dann in einer SlowMowBreach-Sequenz einfach mal nicht geschossen. Ergebnis: Die KI hat alles übernommen. Reaktion:"Wollt ihr mich veraschen? Wiso soll ich das Game überhaupt noch spielen?" Ich kann die Emotionen also nachvollziehen und würde auch sagen, dass sowas und sei es nur durch unnatürliches Verhalten entlarvt worden, kein gutes Gameplay darstellt und bestenfalls in Einstiegsleveln vorkommen sollte.
Und hier will ich mal einen wichtigen Punkt festhalten. Der Kuba-Level aus BlackOps ist die Einstiegsmission! Und wenn ich nicht irre, wurde auch für diesen die KI etwas offensiver gestellt, denn normalerweise steht über deren Köpfen nicht "Support". Man liest zwar in anderen Missionen oft "Follow". Dabei wird aber viel häufiger immer wieder die Eingabe des Spielers verlangt bzw. man "followed" nur bis zur nächsten Kampfzone, wo man wieder eigenständig agiert.
Ich möchte aber mal ein paar handfestere Beispiele liefern, warum man von diesem Video nicht auf das ganze Franchise schließen sollte. Ich hab aktuell leider nur MW3 zur Hand. Das hat aber mehrere Railgun-Sequenzen, die ich eben durchgegangen bin. Ich hoffe, du glaubst mir einfach mal, das ich nicht flunker was die Ergebnisse angeht.
Es gab folgende Szenen: Ebenfalls in der Einstiegsmission schießt man aus einem Blackhawk mit der Minigun auf angreifende Hinds/ Von der Ladefläche eines Trucks schießt man mit seinem Standartgeweher auf Standartgegner in einer U-Bahn die man verfolgt/ Wieder mit einer Minigun (diesmal von einem Panzer aus) schießt man auf Standartgegner während man in ein Parkhaus fährt.
Ergebnis:Immer wenn ich nicht geschossen habe, bin ich draufgegangen. Ich habe jede Szene zweimal durchlaufen lassen, um sicherzugehen, dass es kein Zufall war. Die Helikopter-Szene aus der Einstiegsmission war dabei erstaunlicherweise die fordernste. Nachdem ich mit Absicht gestorben war, habe ich dann ernsthaft weiterzockt und wurde doch wieder abgeschossen, weil ich einfach nicht flott genug war. Was die U-Bahn/Panzer-Szene angeht... naja... also zumindest das totale Nichtstun wird bestraft. Das Script hat aber nie völlig die Handlung übernommen.
Während der normalen Gefechte dazwischen, war es dann wieder wie ich es kenne. Sobald ich besonders schnell machen wollte und unaufmerksam wurde, war ich schnell mal weg, weil ich im angeschlagenen Zustand eine Granate vor die Füße bekam, oder weil ich nicht gut genug auf die Umgebung geachtet habe und übersah, dass der Truck neben mir Feuer gefangen hatte und gleich explodieren würde.
Nochmal zu GhostRecon: Hier hatte auch ich zu schnell geurteilt. In der nächsten SlowMoBreach-Sequenz wurde mein Nichtstun mit dem Tode bestraft. Der Unterschiede war auch, dass hier wesentlich mehr Gegner im Raum waren. Bei der Szene wo ich nichts tun musste, brach man mit vier Leuten in einen Raum mit drei Gegnern ein. Zumindest also irgendwo noch logisch, dass es dennoch gut ausging.
An der Stelle dann auch nochmal eine Anekdote aus "Was CoD besser macht". In den Breach-Szenen die ich bisher bei GhostRecon erleben durfte, stehen die Gegner meist nur dumm rum. Im Original aus MW2 rennt schonmal einer der Nahe bei der Tür stand mit dem Messer auf dich zu, versucht ein anderer die Geisel zu erschießen, oder stehen schon mal Bomben im Raum auf die man natürlich nicht schießen darf. Hier wird noch gefordert, dass man aufmerksam ist und schnell entscheidet.
Zu dem "WTF Is... - Homefront?"-Video... Das habe ich mir bereits "angetan". Der man sagt viele wahre Worte, aber vieles ist einfach nur dummer Rant.
Erst beschwert er sich, dass er den Sniper machen muss, obwohl er nur Kampfhelikopter-Pilot ist. Wer hätte es denn sonst machen sollen? Der Polizist? Die bewaffneten Zivilisten die noch weniger Ahnung von Waffen hab? Ich glaube die Dame die ihn begleitet, ist Jägerin, aber dann passts doch, dass sie die Spoterin macht.
Dann macht er sich lustig, dass man zu zweit gegen die Koreaner loszieht. Dabei sieht man aber bereits 4 weitere Kameraden und weiß bereits, dass sich noch mehr für den eigentlichen Angriff im Hintergund halten.
Dann findet er es albern, dass der weiße Van mitten in die Basis kracht. Aber auch nur weil er noch nicht gerafft hat, dass das ein Trick war um die Koreaner an einem Punkt zu konzentrieren. Dann rät er, dass das Ding gleich selbst explodieren wird, was auch nicht passiert. Aber wiso muss er überhaupt raten? Er macht andauert Aussagen, als hätte er das ganze Spiel bereist gespielt.
Das mit dem Emp-Launcher kann man auch übrziehen, wenn wir von der Szene bei 14:59 reden. Er schießt quasi im gleichen Moment, in dem der Hinweis kommt. Imo vetretbarer Fehler.
Weiterhin is das Game so verdammt einfach, dass er dreimal stirbt.
Und wenn ich dann schon höre, wie er nebenbei immer über HeayRain herzieht, ist sowiso alles klar.
Wo ich zustimme: Leute die Checkpoints vor Dialoge setzen, gehören ausgepeitscht. Das ich meine Waffe nichtmal sehe, geschweige denn abfeuern kann, bevor es mir das Spiel erlaubt, ist ebenfalls der letzte Blödsinn. In BlackOps gibt vergleichbar zwei Szenen wo ich für ein kurzes Stück einmal eine Leiche wegschaffe und einmal einen Verwundeten trage. In beiden Fällen kann ich mich nicht einen Zentimeter nach links oder rechts bewegen! WTF?! Völlig unnötiger Immersionsbruch. Solche Kindersicherungen sind der letzte Mist, aber dennoch kommt es wieder nur bedingt hin, das wie unser Brite auf ModernWarfare zu schieben.
Denn in der legendären Chernobyl-Mission gab es all das, wonach er verlangt. Gleich zu Beginn weißt Cpt.Macmillan an, nicht mal daran zu denken die Typen in der Hütte anzugreifen. Tut man es dennoch, stürmen sie samt Kampfhunden heraus. Man kann sie aber erledigen und die Mission geht sauber weiter. Dann wird man aufgefordert, sich zu verstecken, weil ein Hind vorbeifliegt. Dennoch haben die Entwickler in der kleinen Kirche die man grade passiert hat, Stinger-Raketen hinterlegt, mit den man den Heli herunterholen kann (was nicht einfach ist, weil das Teil gut austeilt). Schafft man es gibt es ein nettes "Jetzt willst du einfach nur angeben...". Dann kommt diese coole Sequenz wo man direkt durch mehrere Panzer und Soldaten hindurchkriecht, was ebenfalls nicht einfach ist, da die Jungs einen leichten Bogen laufen. Natürlich kann man jederzeit aufstehen und sich logischerweise fertig machen lassen. Danach kommt man zum Schrottplatz, wo befohlen wird, zu warten bis Macmillan in Position zu einem Sync-Shot ist. Man kann aber schon vorher losballern, was dazu führt, dass Verstärkung aus einem Container gestürmt kommt, aber auch die kann ich überwinden. Und so spielt sich der gesamte Level. Sogar den wilden Hund zu erschiessen, der sich in der Stadt an einer Leiche labt, hat Konsequenzen.
Klar ist das einer, wenn nicht der beste Level, von dem man nicht völlig auf das gesamte Spiel schließen kann. Aber er zeigt, dass man nicht die Klone leichtfertig in einem Topf mit dem Original werfen sollte.
Dazu meine völlige Zustimmung. Ich sag ja auch immer:"Nicht CoD ist Scheiße. Es ist Scheiße das jeder wie CoD sein will". Selbst das mäßige OperationFlashpoint:DragonRising fand ich seiner Zeit richtig erfrischend, weil man da noch die Karte studiert, sich sein Weg raussucht, Kameraden befiehlt und über große Entfernungen kämpft, wo nicht gleich jeder dritte Schuss ein Headshot ist.mr archer hat geschrieben: Ich hab damit einfach keinen Spaß. Andere dürfen den natürlich gerne empfinden. Ich wünsche mir eben nur genügend Singleplayer-Alternativen, in denen es tatsächlich noch um meinen AimSkill geht.
PS: Ich hoffe dieser WallOfText hat ansatzweise genug Informationsgehalt, um das Lesen zu rechtfertigen.^^
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
Klaro. Danke für die Mühe und Deine etwas relativierende Perspektive, die hier sicherlich hilfreich ist. Letztendlich ist es wie immer: Geschmackssache.D_Radical hat geschrieben:
PS: Ich hoffe dieser WallOfText hat ansatzweise genug Informationsgehalt, um das Lesen zu rechtfertigen.^^
An einem einzigen Punkt widerspreche ich allerdings: Natürlich nutzt der Spieler in dem CoD - Video eine Design-Lücke des Spiels. Und klar gab es sowas in Shootern schon immer. Bestes Beispiel sind natürlich die Rocketjumps in Quake und Co, die die halsbrecherischen Speedruns damals erst ermöglichten. Die waren auch nicht Teil des bewusst angelegten Spieldesigns der Entwickler.
Damit habe ich also kein Problem. Meine Kritik richtet sich eher gegen eine KI, die den Spieler nicht mehr konsequent anzugreifen scheint. Und auch wenn der britische Zyniker es ganz klar auf Polemik anlegt und dabei immer mal wieder auch einfach bewusst verkürzt - an diesem Punkt seines Rants neige ich dazu, ihm Recht zu geben: in diesen Spielen soll vermieden werden, dass der Spieler zu oft stirbt. Denn das stünde der cinematografischen Erfahrung im Weg, um deren Erzeugung es hier eigentlich nur noch zu gehen scheint.
Also verletzt man ihn immer nur soviel, dass er, wenn er sich auf die Nasenring-Regie des Ganzen einlässt, gerade noch so ein Gefühl von Gefahr hat.
Sobald der Spieler aber für sich beschließt, dieser Regie nicht mehr zu folgen sondern sein eigenes Ding zu machen - was Shooter einmal ausgezeichnet hat - bricht das potemkinsche Actiondorf krachend in sich zusammen. Das Schlimmste was man in einem MMS heute tun kann, ist stehen zu bleiben. Das hat ungefähr die Wirkung einer massiven Eisenstange, die man in ein gut geöltes, filigran arbeitendes Uhrwerk stößt.
Wer also mit der Grundidee des Ganzen, dem Nasenring, kein Problem hat - der findet hier sicherlich gute Unterhaltung.
Ich steh halt nicht so auf Nasenring.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.
Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.
Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com
- PanzerGrenadiere
- Beiträge: 11125
- Registriert: 27.08.2009 16:49
- Persönliche Nachricht:
Re: Medal of Honor: Warfighter - Test
mal wieder eine tolle runde und dann rausgeflogen.
reconnect
reconnect
Could not join this server: itʹs not there anymore.