Dungeon Keeper - Test

[mr archer]

Aber warum sollte er sich dann ausgerechnet Tobias nennen.

http://www.youtube.com/watch?v=v9bvySudeE0


Mysteriös!

[Predint]

Es muss trotzdem irgendwas dahinterstecken, dass diese Spiel 4,5 Sterne Bewertung hat.

[ZackeZells]

3. Die ganzen Browser-Spiele von Ubisoft sind nur marginal weniger aufdringlich, aber da fährt man genau die gleiche Masche, zB. Siedler Online ist genau der gleiche Abzock-Rotz. Gell, Herr Weidemann! Nur ... Ubisoft präsentiert das alles nicht so derart dreist mitten in die Fresse des Spielers. Man gibt sich nicht so verzweifelt schamlos gierig, wie das EA hier getan hat.

Da gebe ich dir recht, Ubisoft ist nicht ganz so gierig, bei DSO kann man alles erspielen mit purer Arbeit "Grind;)" habe es Jahre hinweg bei der Arbeit nebenbei gespielt und alles erreicht ohne je einen Cent hinnein zustecken, jedoch trifft man dort das typische F2P Klientel an, kaum Vorkenntnisse von iwelchen Spielmechaniken und teilweise sehr viel getrolle - Will aber UBI/DSO keineswegs in Schutz nehmen, es ist und bleibt etwas für Casuals, die abgezockt werden, wenn sie nicht aufpassen.

[LeKwas]

Es muss trotzdem irgendwas dahinterstecken, dass diese Spiel 4,5 Sterne Bewertung hat.

Ja, hat ein anderer User vorher schon genannt. Das hier ploppt kurz nach dem Tutorial, wo alles noch spottbillig ist, auf:

Das ist so dreist, ich weiß nicht einmal, ob das überhaupt noch legal ist ...

[Predint]

Wow, das ist heftig.

[Batistuta]

Mal im ernst: sie haben ein super talentiertes Entwicklerstudio und sie haben mit DK ein super Franchise. Warum zum Teufel haben sie nicht einfach eine richtig gute Tablet-Version von DK zum Festpreis von 3 oder 4 € gemacht? Ich bin mir sicher, daß sie damit wirklich gutes Geld gemacht hätten. Es wäre eine Bereicherung für Mobile-Games insgesamt und sie hätten ihr Image etwas aufpoliert.
Mit der Variante hier sind jetzt wirklich alle Beteiligten die Angeschissenen.

Mal abgesehen davon, dass das Dungeon Keeper-Franchise eine Zielgruppe von etwa Ende-20 bis Anfang 40 Jahren haben dürfte. Die sind mit dem klassischen Bezahlmodel aufgewachsen, außerdem haben sie auch Geld was sie auch bereit sind für gute Qualität auszugeben. f2p-Abzockmodelle sind da die komplett falsche Richtung. Eine klassische Demoversion wäre hier richtig gewesen. Irgendein Business-Analyst hat hier jednefalls sowas von versagt!

[mr archer]

Das ist so dreist, ich weiß nicht einmal, ob das überhaupt noch legal ist ...

Ich finde ja, Worte wie kackdreist oder abgrundtief verdorben treffen das schon nicht mehr und versagen vor diesem Bild.

So gesehen: Das ist KUNST!

[Kajetan]

Nur sind die digitalen 'Inhalte' bei denen das einzige was sich halbwegs positiv entwickelt und wohl Gewinne abwirft. Bei dem Simpsons-crap hab ich mal was von 40 Mio Umsatz gelesen...

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 99782.html

Keine Frage, das ist einer der wenigen Sparten von EA, die sich positiv entwickeln. Die Frage ist halt nur ... reicht ein kleiner Tropfen auf dem einen heißen Stein da, um den ganzen Vulkan abzukühlen? EA ist zu groß für diesen Gaming-Bereich, das ist nicht der Retter, den der Konzern dringend benötigt. Und bis diese Sparte irgendwann vielleicht (!) groß genug wird, ist die Zeit für EA längst abgelaufen.

Ich weiß von Ubisoft, dass die Mobile-Sparte sich angeblich ganz gut selber tragen kann und dem Konzern den Spielraum verschafft, um auf eventuelle Marktentwicklungen schnell genug reagieren zu können, aber das ist für Ubisoft weiterhin nur ein experimentelles Spielfeld und kein Hauptumsatzbringer. Das sind immer noch Titel wie Assassins Creed oder Far Cry oder Splinter Cell.

Ich weiß, es klingt so, als ob ich Ubisoft für eine tolle Firma halte , aber dort ist man nur schlau genug, es nach aussen hin nicht ZU SEHR zu übertreiben. Rein objektiv ist das fast die gleiche Scheisse wie bei EA, nur in Blau.

[Lord Hesketh-Fortescue]

Das ist so dreist, ich weiß nicht einmal, ob das überhaupt noch legal ist ...

Ich finde ja, Worte wie kackdreist oder abgrundtief verdorben treffen das schon nicht mehr und versagen vor diesem Bild.

So gesehen: Das ist KUNST!

Jetzt mal ganz ohne Flachs: Das Bild ist doch ein Joke gewesen, oder? Eine Montage. Oder ploppt das tatsächlich original SO, wie man es hier sieht, im Spiel auf? Kann das kurz mal wer bestätigen, nur so für mein Weltbild? Wenn das wirklich der Fall ist, zieh ich alle Hüte, wechsel auf der Stelle meine Religion (bisher zufriedener Satanist ) und huldige fortan dem großen, gehörnten EA (oder den dunklen Mächten, die hinter sowas stehen).

[mr archer]

Ich schließe mich da dem Lord vorbehaltlos an! Ich will das jetzt auch wissen. Meme oder nicht Meme - das ist hier die Frage!

[SethSteiner]

Die 3 1/2 (nicht 4) Sterne gibt es doch nur bei iTunes und auch nur iTunes US. Im deutschen iTunes hat das Spiel schon nur noch durchschnittlich 2 Sterne und bei 770:200, ist der Durchschnitt auch argh durch die absurden 5 Sternler-Ausreisser verzerrt. Zumindest in Deutschland jedenfalls kommt das Spiel schon Mal nicht an.

[Der Rasierer]

Ich denke jetzt hat es EA übertrieben, das geht nach hinten los.Wenn nicht gehe ich bei EA Aktien long...

Ansonsten in bin der Meinung von Francis hier:
http://www.youtube.com/watch?v=LtD-P6Baf8E

[LeKwas]

Der Popup wird hier auch nochmal diskutiert:

In dungeon keeper, they show their own popup in the game for you to rate the app. If you choose 5 stars, it takes you to the app store so you can actually rate it. If you choose 1-4, it just asks you for feedback on how to improve the game.

http://www.reddit.com/r/Games/comments/ ... obile_and/
Vielleicht finde ich noch ein Video von einem anderen User dazu, denn ich habe keine Lust, mir freiwillig Spyware auf mein Smartphone zu schmeißen - sollte ich aber gar nicht fündig werden, dann mache ich es eben selbst (brrrr).

Edit: Metacritic ist auch lustig: 66 Userwertungen, 3x 10 und 63x 0 Punkte - das nenne ich mal eine inhomogene Verteilung.

[De_Montferrat]

Dungeon Keeper ist nicht das erste F2P-Spiel von EA, das solch absurden Preise für völlig wertlose immaterielle Güter -die man eigentlich nicht mal so nennen kann, handelt es sich hier doch nicht um Gegenstände im eigentlichen Sinne- auffährt. Ich habe DK zufällig im Store gesehen und mir mal die Beschreibung durchgelesen sowie die Bilder angesehen. Da war mir schon direkt klar, worauf das gesamte Konzept des Spiels aufgebaut ist: Nämlich auf Spaßbefreitheit, solange man kein Geld darin investieren will.

Das man bei einem kostenlos zur Verfügung gestellten Programm -meistens als "Spiel" verkauft- durch zerstückelte Geldmengen alias "Mikrotransaktionen" versucht, Geld einzunehmen, ist ja aufgrund des kostenfreien Erwerbs nicht verwerflich. Doch passiert genau das, was Kritiker zu Beginn der F2P-Schwemme befürchtet haben: Das System wird bodenlos unterwandert und auf die wirtschaftliche und psychologische Gewinnmaximierung getrimmt.

Diese "Spiele" sind enthalten keine Mikrotransaktionen. Es handelt sich wie bei den mittlerweile großen Titeln um MAKROtransaktionen. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass diese Ramschware -selbst die der nun Fuß fassenden großen Hersteller- meistens so billig produziert sind, dass sie noch nicht mal als anständiges Spiel durchgehen können. Zumal diese Spiele NICHT mal kostenlos sind, wenn man kein Geld investiert und Leute, die eben mehr oder weniger Bares dafür ausgeben, sogar noch mit etwas anderem bezahlen: Nämlich mit ihren Daten. Nicht nur im Falle von Angry Birds und Co. ist mittlerweile bekannt, dass massiv Daten gesammelt und verwertet bzw. verkauft werden, sondern auch EA sammelt, verwertet und verteilt bzw. verkauft diese andere Unternehmen. Bei denen steht es halt auch in der Beschreibung.

Aufgrund der Lizenz und des Spielprinzips spiele ich "Die Simpsons: Springfield", das ebenfalls von EA stammt. Ich bin mir bewusst, dass diese App Daten sammelt. Aber als ich die Preise für diese lächerlichen Donuts gesehen habe, musste ich erst laut lachen, dann die Augenrollen und dann resigniert abwinken. EA wird nicht eine müde Mark von mir für diesen virtuellen, wertlosen Ramsch sehen. Das Programm ist nett, um die Simpsons zu betrachten und Springfield nach seinen "eigenen" Vorstellungen aufzubauen.

Der Haken des F2P-Systems ist auch schnell gefunden: selbst bei den eigenen Vorstellungen wird man schon beschnitten. Es gibt so viele Gebäude, Figuren und Deko-Sachen, die diese Donuts als Zahlungsmittel verlangen, dass man fast schon genötigt ist, will man diverse bekannte Gesichter sehen, Donuts zu kaufen. Diese Donutpakete kosten in Relation zu der benötigten Menge wahnsinnig viel Geld. Der Rest passt zum altbekannten Abzockmodell: Die Donuts kommen kostenlos nur selten vor und dienen vielmehr als Lockmittel. Als Probehäppchen. Als "Was wäre, wenn..."-Beispiel. Ich spiele es nur nebenbei und sollte es irgendwann zu langweilig sein, was aufgrund größerer Zeiträume -auch ein beliebtes "Monetarisierungsmittel"- wahrscheinlich ist, wird es einfach gelöscht.

Gegen dieses widerliche, verabscheuungswürdige Verhalten der Hersteller muss vorgegangen werden. Hier verlieren die Hersteller abermals jede Schamlosigkeit und überschreiten jede Grenze des guten Geschmacks. Egal, ob nun die Leute, die sowas finanziell unterstützen, selbst Schuld sind, es bleibt verwerflich und reglementierungswürdig, so wie eben auch das Glücksspiel gehandhabt wird. Und das steht uns auch bei Makrotransaktionen in Vollpreis-Spielen bevor. Aber das wollen die Verteidiger dieser Abzocksysteme ja nicht begreifen. Da greift dann bereits die emotionale Abhängigkeit.

[haudida_dude]

Warum taucht die 4players Wertung eigentlich nicht bei Metacritic auf? Auch die Wertung von Jim Sterling (Escapist) von 0.5/5 fehlt.