Erste acht Folgen
Ich brauche ja immer mal diese Old-School-Serien mit 8000 Folgen pro Staffel, Monster of the Week usw., wo es auch mal heimelig zugeht.
Blue Blood ist halt ungefähr das was West Wing für Politik, Tom Clancy fürs Militär ist. Grundsätzlich real, aber schon sehr idealisierend. Wenn man ne kritische Meinung zur Polizei hat, wird man hier nicht fündig werden. Die Serie läuft zwar immer noch, aber für 2010 (Beginn) ist der Cast auch sehr komisch. Eine derartig weiße Serie habe ich lange nicht mehr gesehen. Allein bei einem Konzept einer Großfamilie nicht irgendwo nen Partner reinzubringen, sagt schon sehr vieles über das Mindset aus, ist aber glaube ich auch die Mentalität die man bei so einer Polizeiserie hat.
Dann sind da wieder die Sachen, weswegen wir solche Serien feiern, die aber eigentlich nicht so gemeint sind...Copkiller macht am Ende der Folge sein Versteck auf und kommt ballernd raus und ungelogen dutzende Polizisten ballern zur pathetischen Musik ihre Magazine leer, Chinatown-Folge mit "asiatischer" Musik, es kommt Islam vor? Orientalische Musik. Das ist derartig weltfremd alles, das es sehr viel Spaß bringt.
Grundsätzlich gilt aber auch: Sehr gute Besetzung. Tom Selleck kann eh ne Tubberdose spielen. Ihm zuzugucken ist interssanter als das meiste andere was man so sehen kann.