saxxon.de hat geschrieben:Erstmal ist es ja Geschmackssache ist, ob man die Kernmechanik eines FPS langweilig findet (nö, nicht unbedingt) oder nicht, das Gleiche bei Ass Creed (jop, in jedem Fall).
Darf ich mal zuspitzen?
Ein minimalistisches Spiel, das eine Sache extrem gut macht ist auch z.B. Super Meat Boy. Es gibt nur Laufen, Hüpfen, Rennen und an Wänden runterrutschen. Das ganze mit extrem guter, präziser Steuerung. Das Spiel lebt davon, dass diese Elemente perfekt funktionieren. Jetzt spielst du immer und immer wieder den ersten Level des Spiels. Wie lange macht das wohl Spaß?
Ja, bei AC kommen dann Mods und so weiter, aber darum geht es ja gerade in meinem vorherigen Post: Im Testexemplar ist das "wird einmal sein" alles noch nicht enthalten. Wenn das was mal sein könnte in die Bewertung mit einflösse, dann hätte auch beispielsweise Driveclub besser wegkommen müssen. Das Argument fällt also schonmal raus.
Bleibt also mein vorheriger Post in seiner Gänze bestehen, ich sehe da die innere Konsequenz in der Argumentation nicht. Und warum es ein wertungsrelevanter Pluspunkt ist, dass Rennen stabil funktionieren, ist mir auch noch nicht so ganz klar, mal abgesehen vom Rest dieser Diskussion jetzt. Es gibt ja auch kein Plus dafür, dass ein Spiel den nächsten Level lädt.
Du scheinst da ein bischen mehr aus meinem Post gelesen zu haben, als da drin stand. 'wird einmal sein' war mit Absicht kein Teil meines Posts, dass bezog sich auf den jetzigen Zustand. Wie es nun um den Pluspunkt steht, ka, da musst du beim Autor anfragen. Habe ich ebenfalls nicht bewusst kommentiert. Und deinen Post entwerten will ich - und kann - ebenfalls nicht, schließlich geht es hier um Meinungen, die von Natur aus subjektiv sind.
Wo du aber einen Fehler machst, und genau der Punkt ist Kern meines Posts, ist der Minimalismus. Meatboy hat simple Mechaniken, aber diese wären ohne das Leveldesign bedeutungslos, also passt deine Beschränkung auf die ersten Level sowieso nicht. Eine Rennsim wird durch die Zahl der Strecken dagegen nicht weniger komplex, zumal AC nicht gerade den extremen Mangel hat, den du hier andeutest.
Weiterhin bedeutet ein klares Design nicht Simplizität. Eine superrealistische Rennsim wie AC bringt seine Komplexität mit dem Steuern des Autos und dem Fahren von Rennen, nicht Unlocks oder sonstigen Gimmicks. Allein das kann einen potenziell eine kleine Ewigkeit beschäftigen. Natürlich ist das drumherum eher karg, aber dafür wurde das Spiel ja auch ordentlich kritisiert und abgewertet.
Nehmen wir einen Shooter als Vergleich: CSGO wird zumeist auf sehr wenigen Maps gespielt, das Spiel dreht sich hauptsächlich um 3 Waffen (M4, AK47 und AWP). Kein Fortschritt oder Leveln, hautptsächlich Stagnation. Trotzdem ist das Spielsystem komplex und fordernd genug, um Leute über viele Jahre zu beschäftigen, von Langeweile ist keine Spur. Ein ausgearbeitetes Spielsystem ist Motivationsfaktor in sich.
Call of Duty oder Titanfall hingegen brauchen ihr Skinnerbox-Hochleveln, weil sie auf Dauer sonst gar nicht motivieren könnten.
@flo-rida86:
Klar, kommen kommt noch viel. Das hatte ich aber absichtlich ausgeblendet, weil AC auch so im Test behandelt wurde.
Es sind ~50 Wagen angekündigt, viele davon als freie Updates, sowie eine par Strecken und eine Reihe von Varianten (u.a. die auch der historische, superlange Monza-track).