Ja bei mir auch. Ich hatte damals auch hin und wieder überlegt es mal zu kaufen. Aber mit der Grafik wurde ich nie warm. Dieses Remake wäre die Chance gewesen. Aber neben aktuellen Titeln die in diesen Bereichen wirklich mit 100.000 Arbeitsstunden zu gepflastert werden (Fallout 4, The Witcher, ja selbst das letzte Zelda..). Daneben hat dieses Remake halt keine Chance mehr mit zu halten.Ryo Hazuki hat geschrieben: ↑21.11.2017 19:11 Das Spiel ist damals vollkommen an mir vorbeigegangen & ich denke so soll es auch bleiben
Outcast - Second Contact - Test
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Re: Outcast - Second Contact - Test
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Re: Outcast - Second Contact - Test
Was ich übrigens immer noch nicht verstehe:
Wieso sollen Spiele bitte altern? Wieso ist das, was vor 20 Jahren 90 Punkte eingebracht hätte, heute nur noch 60 wert? Ich verstehe ja, dass die Grafik von Spielen im Laufe der Zeit besser wurde, aber in punkto Gameplay ist doch eigentlich eine gegenteilige Entwicklung zu sehen... Wo ein Klassiker wie "Baldur's Gate II" damals vielleicht eine 92 bekommen hätte, wäre er doch heute mindestens 95 wert, da sich Rollenspiele in den letzten Jahren ja eher negativ entwickelt haben (Beispiele: der Automatisierungs- und Simplifizierungsmarathon in The Witcher 3 oder die Entwicklung von Morrowind zu Skyrim). Ich spiele regelmäßig alte Spiele aus den 1990ern zum ersten Mal und habe damit eigentlich grundsätzlich immer mehr Spaß als mit dem Freischalt-Sammel-folge-dem Questmarker-Kram der letzten Jahre.
Oder nehmen wir mal die Entwicklung von Shootern... Da ging es doch seit 2000 nur noch steil abwärts. Ein Spiel wie Quake 3 Arena müsste doch, würde es heute veröffentlicht, eigentlich die Wertungsskala sprengen... stattdessen bekommen schlecht balancierte Helden-Shooter mit Pay-to-Win-Ansätzen regelmäßig Gold-Awards.
Ich glaube mittlerweile, dass es eine Art systematischer Irreführung der Spieler von Seiten des "professionellen" Spielejournalismus ist... Letzterer muss quasi schon aus existenziellen Gründen behaupten, dass neue Spiele grundsätzlich besser sind, denn man finanziert sich ja immer noch ausschließlich über Werbung... und der Kredit für das Haus muss schließlich abbezahlt werden.
Wieso sollen Spiele bitte altern? Wieso ist das, was vor 20 Jahren 90 Punkte eingebracht hätte, heute nur noch 60 wert? Ich verstehe ja, dass die Grafik von Spielen im Laufe der Zeit besser wurde, aber in punkto Gameplay ist doch eigentlich eine gegenteilige Entwicklung zu sehen... Wo ein Klassiker wie "Baldur's Gate II" damals vielleicht eine 92 bekommen hätte, wäre er doch heute mindestens 95 wert, da sich Rollenspiele in den letzten Jahren ja eher negativ entwickelt haben (Beispiele: der Automatisierungs- und Simplifizierungsmarathon in The Witcher 3 oder die Entwicklung von Morrowind zu Skyrim). Ich spiele regelmäßig alte Spiele aus den 1990ern zum ersten Mal und habe damit eigentlich grundsätzlich immer mehr Spaß als mit dem Freischalt-Sammel-folge-dem Questmarker-Kram der letzten Jahre.
Oder nehmen wir mal die Entwicklung von Shootern... Da ging es doch seit 2000 nur noch steil abwärts. Ein Spiel wie Quake 3 Arena müsste doch, würde es heute veröffentlicht, eigentlich die Wertungsskala sprengen... stattdessen bekommen schlecht balancierte Helden-Shooter mit Pay-to-Win-Ansätzen regelmäßig Gold-Awards.
Ich glaube mittlerweile, dass es eine Art systematischer Irreführung der Spieler von Seiten des "professionellen" Spielejournalismus ist... Letzterer muss quasi schon aus existenziellen Gründen behaupten, dass neue Spiele grundsätzlich besser sind, denn man finanziert sich ja immer noch ausschließlich über Werbung... und der Kredit für das Haus muss schließlich abbezahlt werden.
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Re: Outcast - Second Contact - Test
@Phaon selten so einen Blödsinn gelesen.
Re: Outcast - Second Contact - Test
Phaon hat geschrieben: ↑21.11.2017 20:56 Was ich übrigens immer noch nicht verstehe:
Wieso sollen Spiele bitte altern? Wieso ist das, was vor 20 Jahren 90 Punkte eingebracht hätte, heute nur noch 60 wert? Ich verstehe ja, dass die Grafik von Spielen im Laufe der Zeit besser wurde, aber in punkto Gameplay ist doch eigentlich eine gegenteilige Entwicklung zu sehen... Wo ein Klassiker wie "Baldur's Gate II" damals vielleicht eine 92 bekommen hätte, wäre er doch heute mindestens 95 wert, da sich Rollenspiele in den letzten Jahren ja eher negativ entwickelt haben (Beispiele: der Automatisierungs- und Simplifizierungsmarathon in The Witcher 3 oder die Entwicklung von Morrowind zu Skyrim). Ich spiele regelmäßig alte Spiele aus den 1990ern zum ersten Mal und habe damit eigentlich grundsätzlich immer mehr Spaß als mit dem Freischalt-Sammel-folge-dem Questmarker-Kram der letzten Jahre.
Oder nehmen wir mal die Entwicklung von Shootern... Da ging es doch seit 2000 nur noch steil abwärts. Ein Spiel wie Quake 3 Arena müsste doch, würde es heute veröffentlicht, eigentlich die Wertungsskala sprengen... stattdessen bekommen schlecht balancierte Helden-Shooter mit Pay-to-Win-Ansätzen regelmäßig Gold-Awards.
Ich glaube mittlerweile, dass es eine Art systematischer Irreführung der Spieler von Seiten des "professionellen" Spielejournalismus ist... Letzterer muss quasi schon aus existenziellen Gründen behaupten, dass neue Spiele grundsätzlich besser sind, denn man finanziert sich ja immer noch ausschließlich über Werbung... und der Kredit für das Haus muss schließlich abbezahlt werden.
Also wenn ich heute Games von früher Spiele freut sich das Retroherz. Und ein paar krasse Perlen gehen immer noch klar.
Aber wer meint am Gameplay hätte sich nichts positiv verändert der scheint die falschen Titel zu spielen.
Oder hat die alten nicht wirklich wieder ausgekramt.
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Re: Outcast - Second Contact - Test
Mich nervte vor allem, dass ich es nicht mit der Maus spielen konnte. Wenn ich Rechtsklick mache, spring es jedes Mal (!) aus dem Spiel auf den Desktop...sinnlos. Aber: Bei der Rückerstattung kann man nun neuerdings Playpal (oder die verwendete Zahlungsmethode?) auswählen, und nicht mehr nur Steam Guthaben. Hat die Sache also zumindest ein was Gutes. ^^
Re: Outcast - Second Contact - Test
Kann aber auch sein, dass wenn das Spielen durch die Berufswahl über einen langen Zeitraum zum Zwang geworden ist, die Abgeklärtheit über den Punkt der Fähigkeit zu einer objektiven Gesamtbeurteilung in Einzelfällen verloren geht.4P|T@xtchef hat geschrieben: ↑21.11.2017 16:50 Spiele sind ja immer Kinder ihrer Zeit. Als ich 1999 gespielt habe, hatte ich natürlich ganz andere Vergleiche, Maßstäbe und Gedanken hinsichtlich einer möglichen Spielezukunft im Kopf. Ich konnte über vieles, was eben damals nicht Standard war, hinwegsehen und empfand anderes, was heute Standard ist, vielleicht als kreativ. In fast 20 Jahren hat sich doch einiges an Ansprüchen und Spieldesign verändert.
Ich kann eurer Beurteilung des meiner Meinung nach gut gelungenen Outcast-Remakes nicht folgen. Liegt vielleicht daran, dass ich mir aussuchen kann wann, was und wie oft ich Computerspiele spiele.
Aber auch das Spielverhalten meinem Sohns und seiner Freunde widerlegen die Aktuelle Standards vs. verklärtem Rückblick-These.
Da wird sehr wohl erkannt, dass altere Titel wie z.B. ein Ultima 7, The Nomad Soul etc., aber auch das Outcast-Remake gute Spiele sind.
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Re: Outcast - Second Contact - Test
Das Remake ist halt echt für Liebhaber und Fans von 3D Retrospielen.
2D Spiele sind wesentlich besser gealtert, und boten schon überraschend sinnvolle Mechaniken und sehen durch ihren Pixellook auch heute noch super aus. Mittlerweile ist der Pixellook Kult und stellt einen eigenen Stil da.
Alte 3D Grafik ist oft einfach nur hässlich, Animationen und Mechaniken sind steif und das gesamte Spielgefühl ist einfach nicht mehr up to date. Liebhaber der einzelnen Titel und Fans von Spielen aus der Ära 1995 - 2004 sehen das natürlich anders, und sehen eben die vielen positiven Aspekte.
Aber wer heutzutage spannende, nonlineare Unterhaltung sucht, wird eben auch abseits von Assassins Creed und Co. fündig. Gerade Zelda: BoTW und die Bloodsouls Reihe rücken die Magie des selbst Entdeckens und selbst Erspielens wieder in den Mittelpukt und heben diese Aspekte auf ein neues Level ohne dabei zu sehr in der Vergangenheit zu verharren.
Auch Iso Rollenspiele haben gerade eine Hochkonjunktur und stehen ihren Vorfahren in nichts nach.
Nur klassische JRPGs haben seit einigen Jahren bis auf einige Ausnahmen einen leichten Hänger. Aber mit den Ausnahmen sollte man eigentlich auch sehr lange und sehr gut beschäftigt sein.
Und wer einfache Unterhaltung sucht, wird eben bei The Witcher 3, AC und Horizon: Zero Dawn fündig, die aber auch alle auf ihre Art und Weise richtig gut sind, und auf ihre Art zumindest ansatzweise wieder versuchen, den Spieler etwas mehr zu fordern, als es die OW Titel der letzten Generation getan haben. Sei es durch gutes Questdesign, halbwegs anspruchsvolle Kämpfe oder durch mehr Freiheit bei der Erforschung.
Und über die heutige Präsentation von Geschichten brauchen wir fast gar nicht mehr zu reden. Da hat sich in den letzten Jahren so extrem viel getan, dass die meisten Spiele aus der Jahrtausendwende einfach nur erbarmungslos veraltet wirken. Nicht mal unbedingt inhaltlich, also was erzählt wird - aber das wie hat sich schon sehr verändert.
2D Spiele sind wesentlich besser gealtert, und boten schon überraschend sinnvolle Mechaniken und sehen durch ihren Pixellook auch heute noch super aus. Mittlerweile ist der Pixellook Kult und stellt einen eigenen Stil da.
Alte 3D Grafik ist oft einfach nur hässlich, Animationen und Mechaniken sind steif und das gesamte Spielgefühl ist einfach nicht mehr up to date. Liebhaber der einzelnen Titel und Fans von Spielen aus der Ära 1995 - 2004 sehen das natürlich anders, und sehen eben die vielen positiven Aspekte.
Aber wer heutzutage spannende, nonlineare Unterhaltung sucht, wird eben auch abseits von Assassins Creed und Co. fündig. Gerade Zelda: BoTW und die Bloodsouls Reihe rücken die Magie des selbst Entdeckens und selbst Erspielens wieder in den Mittelpukt und heben diese Aspekte auf ein neues Level ohne dabei zu sehr in der Vergangenheit zu verharren.
Auch Iso Rollenspiele haben gerade eine Hochkonjunktur und stehen ihren Vorfahren in nichts nach.
Nur klassische JRPGs haben seit einigen Jahren bis auf einige Ausnahmen einen leichten Hänger. Aber mit den Ausnahmen sollte man eigentlich auch sehr lange und sehr gut beschäftigt sein.
Und wer einfache Unterhaltung sucht, wird eben bei The Witcher 3, AC und Horizon: Zero Dawn fündig, die aber auch alle auf ihre Art und Weise richtig gut sind, und auf ihre Art zumindest ansatzweise wieder versuchen, den Spieler etwas mehr zu fordern, als es die OW Titel der letzten Generation getan haben. Sei es durch gutes Questdesign, halbwegs anspruchsvolle Kämpfe oder durch mehr Freiheit bei der Erforschung.
Und über die heutige Präsentation von Geschichten brauchen wir fast gar nicht mehr zu reden. Da hat sich in den letzten Jahren so extrem viel getan, dass die meisten Spiele aus der Jahrtausendwende einfach nur erbarmungslos veraltet wirken. Nicht mal unbedingt inhaltlich, also was erzählt wird - aber das wie hat sich schon sehr verändert.
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Re: Outcast - Second Contact - Test
Habe ich doch alles schon geschrieben, ja Final Fantasy VI ist mega und ist gut gealtert aber worauf ich die ganze Zeit hinaus wollte:TaLLa hat geschrieben: ↑22.11.2017 00:20Das würde nur von einer miesen Grafikhure zeugen. FFVI vermittelt so viel mehr als diese heutigen Buttonmasher FFs mit ihrer schmierigen Kitschstory. Wer was im Kopf hat schaut sich das Drehbuch und die Dramatik darin an, die Grausamkeit und die Twists, welche FFVI zum besten FF aller Zeiten machen. Ich selbst habe es erst vor ein paar Monaten gespielt, weil es mal zu einem sinnvollen Deal angeboten wurde, nachdem ich es vor vielen, vielen Jahren aus den USA in die Finger bekam, wo mein Englisch noch mager war. Klar dachte ich darüber nach wie es wohl mit Luminous aussehen würde, aber es nahm mir nicht die Magie, ganz im Gegenteil, es erinnerte mich daran, dass die Serie mal so gutes hervorbrachte, anders als heute. Und genau diese Magie spüre ich in anderen älteren Spielen. Wie gesagt, der Massenmarkt kocht alles weich und versucht nur über unsere sensorische Wahrnehmung zu glänzen. Es gibt kaum noch Studios, die wirklich schreiben können und die wenigen wie Obsidian, sind eher klein. Abgesehen vom aufstrebenden CDPR natürlich.godsinhisheaven hat geschrieben: ↑21.11.2017 16:51 So schade es ist, wer Final Fantasy VI nicht Mitte der Neunziger gespielt hat wird die Magie dieses Klassikers wahrscheinlich nie nachvollziehen können. Die Bombast Grafik, das hervorragende Spielsystem, die epische Story, was für ein Antagonist mit Kefka...
Stell dir vor du spielst es 1995 und dich haut es von den Socken!!!
Wie soll man das erklären? Ja das Spiel ist so gut, dass man immer noch denkt boah das gab es vor 20 Jahren schon. Das hat auch nix mit Grafikhure zu tun. Wie du selbst geschrieben hast, du hast die Magie gespürt. Ja richtig, gespürt ABER nicht gelebt. Und das ist meine Meinung, kann man nur, wenn man ein Spiel im zeitlichen Kontext spielt. Heute gibt mir das Kampfsystem nichts mehr, damals war es das Beste aller Zeiten.
Deshalb hatte ich meine Beispiele auch recht breit gefächert. Einen beachtlichen Teil bei SotC haben die Titanen beigetragen - das gab es vorher so einfach noch nicht!
Super Mario 64 - eine riesige frei erkundbare Welt - die nach heutigen Maßstäben einfach gar nicht so riesig ist. Immer noch ein gutes Spiel. Aber die Magie mit der es dich anno '96 in seine Jump 'n' Run Welt gezogen hat kann es unter heutigen Maßstäben einfach nicht mehr aufbringen.
Natürlich ist das ein oder andere Spiel besser gealtert und hier und da bestätigt die Ausnahme die Regel. Dennoch bleibe ich dabei: Perlen gibt es zu jeder Zeit aber richtig erleben muss man die meisten im zeitlichen Kontext. Das ist ja auch das Schöne an Videospielen, das es als vielleicht jüngste Kunstform immer noch mit regelmäßigen Überraschungen aufwartet.
Danke für den Tipp. Das ist genau so etwas was ich meine. Vor 6 Jahren der aktuellste geile Rollenspiel Scheiß. Heute: kannste spielen, musste aber nicht.TaLLa hat geschrieben: ↑22.11.2017 00:20Skyrim zu spielen und mit Witcher messen kann nur schief gehen. Bethesda hat keine Ahnung von Story Telling und wird es auch niemals haben. Du hast eine recht volle Open World voller belangloser Aufgaben und Gebiete mit einer furchtbaren Mainstory. Zu erkunden hat seinen Reiz. Aber als einer der in einem Post FF VI und Witcher erwähnt, ist Skyrim für dich fast schon als unwürdig abzuwatschen. Verschwende lieber nicht deine Zeit damit.godsinhisheaven hat geschrieben: ↑21.11.2017 16:51 Ich bin noch am Überlegen Skyrim nachzuholen. Da ist es lediglich 6 Jahre her seit der Veröffentlichung. Und seitdem ist gefühlt jedes Spiel Open World und das damalige Questsystem muss sich mit dem Witcher messen. Hmm... Mal schauen...
@Phaon
Wieso sollen Spiele bitte altern?
Weil sie es einfach tun, siehe auch oben. Du machst hierbei den Fehler mit Wertungen und aktuellen Schlagwörtern zu argumentieren ohne, dass Substanz dahinter steckt. So hätte dir vielleicht auffallen können, dass bei 4p die letzten 94 und 95er Wertungen schon etwas länger her sind und eigentlich kaum noch über 90 gewertet wird, so von wegen "dass neue Spiele grundsätzlich besser sind".
Oder nehmen wir mal die Entwicklung von Shootern...
Quake 3 Arena ist natürlich hervorragend, keine Frage. Eben ein Klassiker.
Dabei unterschlägst du allerdings Counter Strike als kompetetiven Shooter, Rainbow Six Siege was sich recht positiv entwickelt und das aktuelle Massenphänomen PUBG. Also ich weiß nicht, Stillstand sieht für mich anders aus...
Re: Outcast - Second Contact - Test
Rollenspiele in der Form sind was anderes - es hat zwar mit den technischen Limitierungen der Zeit arbeiten müssen aber sie war kein Problem.3D-Spiele altern da sehr viel schlechter.Spiel mal heute Wave Race 64 mit seiner 15FPS Ruckeloptik...godsinhisheaven hat geschrieben: ↑21.11.2017 16:51 So schade es ist, wer Final Fantasy VI nicht Mitte der Neunziger gespielt hat wird die Magie dieses Klassikers wahrscheinlich nie nachvollziehen können. Die Bombast Grafik, das hervorragende Spielsystem, die epische Story, was für ein Antagonist mit Kefka...
Der Schlüssel bei klassischen JRPGs ist das Spiel- und Kampfsystem das als solches auch heute noch hervorragend funktioniert - es ist im optimalfall eine Mischung aus einfacher Bedienung und etwas Köpfchen.Diese Bedienung ist nie revolutioniert worden weil keine Notwendigkeit bestand.
Ein Shooter hingegen...oder Action-RPGs im allgemeinen haben gewaltige Sprünge von einer hakeligen Bedienung,dummen KI-Verhalten und nahezu keinen Unterstützungsmechanismen hin zum heutigen Stand geschafft - um das ganze weniger Sperrig zu machen.
Mag sein das da der eine oder andere trotzdem den Anspruch ein wenig vermisst,aber die Genres haben damals halt aufgrund des Spielflussmangels nicht für viele Leute funktioniert.
If it ain´t broken don´t fix it.
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Re: Outcast - Second Contact - Test
@godsinhisheaven
Tatsächlich sehe ich vieles ähnlich. Und man sieht ja auch ältere Spiele heute in einem anderen Kontext, als sie noch modern waren. Das macht sie natürlich nicht schlechter, aber man betrachtet bestimmte Elemente eben anders. Das kann auch toll sein, ist aber eben anders.
Bei Filmen gibt es aber ähnliche Phänomene, wenn sie auch nicht so stark ausgeprägt sind. Aber es kann sich heute einfach niemand mehr vorstellen, was für ein Phänomen der Film Alien damals war. Man sieht zwar immer noch, dass das ein großartiger Film ist, aber tatsächlich schocken wird dieser Film heute niemanden mehr. Und der unfassbare Hype, den der Film damals ausgelöst hat, ist heute schwer zu nachzuvollziehen.
Aber Skyrim ist in dem was es ist, immer noch richtig klasse. Das hat in meinen Augen nichts von seiner Faszination verloren, wenn man denn auf diese Sandbox OW Lust hat. Als reines Rollenspiel war es schon damals nicht besonders gut, aber das Element des Entdeckens der Welt und ihrer Geheimnisse, das Abenteuer, die Ungewissheit vor jeder Session was wohl passieren wird, ist immer noch beinahe unerreicht. Du machst das Game halt an und lässt dich mehr oder weniger treiben, bis irgendwas passiert. Und irgendwas passiert eigentlich immer. In einigen Punkten ist das Spiel immer noch eine Leerstunde in Sachen OW Design, aber die Punkte, die man heute als scheiße empfindet, waren es auch damals schon, und das hat man auch damals schon scheiße gefunden.
Aber wenn man über die ganzen skurrilen Eigenarten hinweg sehen kann, die Bethesda OW RPGs eigentlich immer haben, ist das auch heute noch einen Blick wert, ohne dabei allzu oldschool zu wirken. Und bis auf die bekloppten Animationen sieht es ja gerade in der Remastered Version auch immer noch fantastisch aus. Und dass die Animationen hässlich und steif sind, hat man vor 6 Jahren auch schon gesehen.
Tatsächlich sehe ich vieles ähnlich. Und man sieht ja auch ältere Spiele heute in einem anderen Kontext, als sie noch modern waren. Das macht sie natürlich nicht schlechter, aber man betrachtet bestimmte Elemente eben anders. Das kann auch toll sein, ist aber eben anders.
Bei Filmen gibt es aber ähnliche Phänomene, wenn sie auch nicht so stark ausgeprägt sind. Aber es kann sich heute einfach niemand mehr vorstellen, was für ein Phänomen der Film Alien damals war. Man sieht zwar immer noch, dass das ein großartiger Film ist, aber tatsächlich schocken wird dieser Film heute niemanden mehr. Und der unfassbare Hype, den der Film damals ausgelöst hat, ist heute schwer zu nachzuvollziehen.
Aber Skyrim ist in dem was es ist, immer noch richtig klasse. Das hat in meinen Augen nichts von seiner Faszination verloren, wenn man denn auf diese Sandbox OW Lust hat. Als reines Rollenspiel war es schon damals nicht besonders gut, aber das Element des Entdeckens der Welt und ihrer Geheimnisse, das Abenteuer, die Ungewissheit vor jeder Session was wohl passieren wird, ist immer noch beinahe unerreicht. Du machst das Game halt an und lässt dich mehr oder weniger treiben, bis irgendwas passiert. Und irgendwas passiert eigentlich immer. In einigen Punkten ist das Spiel immer noch eine Leerstunde in Sachen OW Design, aber die Punkte, die man heute als scheiße empfindet, waren es auch damals schon, und das hat man auch damals schon scheiße gefunden.
Aber wenn man über die ganzen skurrilen Eigenarten hinweg sehen kann, die Bethesda OW RPGs eigentlich immer haben, ist das auch heute noch einen Blick wert, ohne dabei allzu oldschool zu wirken. Und bis auf die bekloppten Animationen sieht es ja gerade in der Remastered Version auch immer noch fantastisch aus. Und dass die Animationen hässlich und steif sind, hat man vor 6 Jahren auch schon gesehen.
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Re: Outcast - Second Contact - Test
@Phaon: Du bist seit 2012 registriert und sagst, wir werten als Teil einer Verschwörung systematisch zu hoch? Ich seh überall Alu und brauch starken Kaffee. Übrigens gab es 2012 diese Kolumne - bitte mal reinlesen: http://www.4players.de/4players.php/kol ... index.html
@Svega: Ich kann dich beunruhigen: Ich hab die objektive Gesamtheit in der Spielekritik noch nie erreicht. Bitte Bescheid geben, sobald sie irgendwo auftaucht. Man sollte bis dahin immer noch woanders suchen. Auf jeden Fall kompetente Leute fragen. Obwohl selbst die seltsam sein können - schau dich hier um! Also am besten das subjektive Selbst urteilen lassen.
@godsinhisheaven: Spiel Skyrim, wenn du Fantasy in offener Welt magst. Es gehört zu den großen Forenbashmythen, dass Bethesda nichts erzählen kann. Sie tun es nur anders und du wirst abseits der politischen Hauptstory auch interessante Nebenquests finden; zudem hast du viele Möglichkeiten der Charakterentwicklung und es gibt noch andere Aspekte, die der Hexer nicht bedienen kann. Natürlich ist The Witcher 3 aus heutiger Perspektive nicht nur das bessere Spiel hinsichtlich der Regie, sondern auch in vielen anderen Bereichen weiter- ich würde also definitiv kein Platin mehr geben, sondern es im guten Bereich sehen. Wie gesagt: Die Ansprüche verschieben sich, sobald andere Maßstäbe gesetzt werden. Aber die Reihe hat das Rollenspielgenre nicht nur mit ihrem Environmental Storytelling so geprägt, gerade im fünften Teil, dass sich CD Projekt RED da auch einiges abgeschaut hat - sie haben BioWare und Bethesda ein wenig verschmelzen lassen, sich Dinge rausgepickt und anderes verfeinert. Aber dieser Eklektizismus ist ja auch ein Motor des Spieldesigns, man erkennt immer auch Spuren der Vorbilder. Gerade weil man noch so lange auf Cyberpunk 2077 und The Elder Scrolls 6 warten muss, lohnt sich Skyrim für Neuspieler. Hat Mathias ja auch in seinen Tests für PlayStation VR und Switch gut zusammengefasst.
@Svega: Ich kann dich beunruhigen: Ich hab die objektive Gesamtheit in der Spielekritik noch nie erreicht. Bitte Bescheid geben, sobald sie irgendwo auftaucht. Man sollte bis dahin immer noch woanders suchen. Auf jeden Fall kompetente Leute fragen. Obwohl selbst die seltsam sein können - schau dich hier um! Also am besten das subjektive Selbst urteilen lassen.
@godsinhisheaven: Spiel Skyrim, wenn du Fantasy in offener Welt magst. Es gehört zu den großen Forenbashmythen, dass Bethesda nichts erzählen kann. Sie tun es nur anders und du wirst abseits der politischen Hauptstory auch interessante Nebenquests finden; zudem hast du viele Möglichkeiten der Charakterentwicklung und es gibt noch andere Aspekte, die der Hexer nicht bedienen kann. Natürlich ist The Witcher 3 aus heutiger Perspektive nicht nur das bessere Spiel hinsichtlich der Regie, sondern auch in vielen anderen Bereichen weiter- ich würde also definitiv kein Platin mehr geben, sondern es im guten Bereich sehen. Wie gesagt: Die Ansprüche verschieben sich, sobald andere Maßstäbe gesetzt werden. Aber die Reihe hat das Rollenspielgenre nicht nur mit ihrem Environmental Storytelling so geprägt, gerade im fünften Teil, dass sich CD Projekt RED da auch einiges abgeschaut hat - sie haben BioWare und Bethesda ein wenig verschmelzen lassen, sich Dinge rausgepickt und anderes verfeinert. Aber dieser Eklektizismus ist ja auch ein Motor des Spieldesigns, man erkennt immer auch Spuren der Vorbilder. Gerade weil man noch so lange auf Cyberpunk 2077 und The Elder Scrolls 6 warten muss, lohnt sich Skyrim für Neuspieler. Hat Mathias ja auch in seinen Tests für PlayStation VR und Switch gut zusammengefasst.
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Re: Outcast - Second Contact - Test
Also man sollte hier wirklich die Nostalgiebrille absetzen. Das Spiel will ein Remake sein und da gehört eben mehr dazu als nur eine schickere Grafik. Ich verlangere nicht, dass es leichter sein soll als das Original, aber sich dessen Stärken annimmt und Schwächen eliminiert. Hier wurde diesbezüglich nix getan. Ein gutes Beispiel, wie ein Remake auszusehen hat, ist Tomb Raider Anniversary.
Re: Outcast - Second Contact - Test
Was ich Jörg aber zu gute halten muss: hier werden tatsächliche Spieleindrücke des Testers abgebildet. Bei gem Großteil der Tests werden PR-Screens benutzt...Todesglubsch hat geschrieben: ↑21.11.2017 15:01 Schade. War aber irgendwie zu erwarten. Ein Half-Life würde heute auch keine Awards mehr gewinnen, nur weil man ne neue Textur an die Wände klebt.
Aber btw: Deaktiviert doch echt mal die Benachrichtigungs Pop-Ups, dann sehen eure Screenshots gleich viel besser aus. Trophäen-Screenshots werden auch ohne Pop-Up gespeichert
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Re: Outcast - Second Contact - Test
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Aaaaaaaaaaaahhhhhhhhhh... ihr macht es einem echt nicht einfach!!! Zelda und Mario sind noch nicht durch, Xenoblade steht vor der Tür genauso wie das Destiny Add-On und Horizon schlummert auch noch angespielt auf der Platte. Ich denke mal es gehört aber schon irgendwie in die Sammlung und ich werde es bei Gelegenheit mal für die Switch mitnehmen. So als Betthupferl, oder so.
Aaaaaaaaaaaahhhhhhhhhh... ihr macht es einem echt nicht einfach!!! Zelda und Mario sind noch nicht durch, Xenoblade steht vor der Tür genauso wie das Destiny Add-On und Horizon schlummert auch noch angespielt auf der Platte. Ich denke mal es gehört aber schon irgendwie in die Sammlung und ich werde es bei Gelegenheit mal für die Switch mitnehmen. So als Betthupferl, oder so.
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Re: Outcast - Second Contact - Test
Also hier muss man aber schon sagen dass du mit Zelda, Xenoblade und dem Horizon Addon sicherlich sehr viel sehr gute OW Unterhaltung hattest und haben wirst.godsinhisheaven hat geschrieben: ↑22.11.2017 11:07 @muecke-the-lietz & 4P|T@xtchef
Aaaaaaaaaaaahhhhhhhhhh... ihr macht es einem echt nicht einfach!!! Zelda und Mario sind noch nicht durch, Xenoblade steht vor der Tür genauso wie das Destiny Add-On und Horizon schlummert auch noch angespielt auf der Platte. Ich denke mal es gehört aber schon irgendwie in die Sammlung und ich werde es bei Gelegenheit mal für die Switch mitnehmen. So als Betthupferl, oder so.
Skyrim ist schon faszinierend, aber ob das direkt nach einem Zelda oder Horizon funktioniert, weiß ich nicht. Es hat seine Schwächen, aber wenn man bereit ist, seine Stärken zu sehen und zu schätzen, ist es immer noch für mich zumindest unerreicht. Aber ich feier auch Fallout 4, ich bin wahrscheinlich eh raus.
Zu Outlast. Schlecht gealtert, aber ich finde es klasse, das Spiel endlich mal normal und flüssig spielen zu können. Aber dass der Zug ganz schön abgefahren ist, für das Spiel, merkt man an allen Ecken und Enden.