gamescom 2018: Werbeplakate der Bundeswehr sorgen für Empörung im Netz

[johndoe945852]

...

[Pioneer82]

Also perfekt wären noch Lootboxen gewesen die die Verteilt hätten.

[DEMDEM]

Hahaha der Bund mal wieder.

Zu geil

"Ab einer Wassertiefe von 1.50 meter sollte man mit dem Schwimbewegungen anfangen"

Betr.: Ergaenzung der ZDv 10/5 'Der Innendienst'
Die folgende Ergaenzung ist mit dem Tage der Bekanntgabe, spaetestens jedoch bis zum 31.07.1988, in die ZDv 10/5 ('Der Innendienst der Bundeswehr') einzuarbeiten.

ANWEISUNG UEBER DIE BENUTZUNG DER TOILETTEN IN DEN UNTERKUENFTEN

Allgemeines:
Die Toilette besteht aus einem trichterfoermigen Porzellanbecken mit birnenfoermiger, schraeg nach unten geneigter Aufnahme fuer die Exkremente.
Auf dem oberen Rand (Sitzrand) ist ein Sitzstueck angebracht und durch Rohrleitungen mit dem eigentlichen Sitzbecken verbunden. Sie wird mit dem Druecker und der Druckfeder ('EIN') bei Bedarf eingerastet.
Gebrauchsanweisung:
Die Toilette wird sitzend benutzt. Der Benutzer setzt sich bei gleichzeitigem Anheben der hinteren Bekleidungsstuecke so tief in die Hockstellung, bis das Gesaess auf der Sitzaufnahme aufliegt. Das Gewicht des Koerpers ist gleichmaessig verteilt, die obere Koerperhaelfte nach vorn geneigt. Die Ellenbogen ruhen auf dem Muskelfleisch der Oberschenkel, der Blick ist frei geradeaus gerichtet.
Unter ruhigem Ein- und Ausatmen draengt der Benutzer bei gleichzeitiger Anspannung der Bauchmuskulatur den Darminhalt in die dafuer bestimmte Aufnahme des Porzellan- beckens. Falls sich die Spuelung durch aeussere Einfluesse loest, richtet sich der Benutzer auf.
Nach beendeter Prozedur macht der Benutzer eine Wendung nach halblinks.
Unter gleichzeitigem Anheben der rechten Gesaesshaelfte erfasst er das Reinigungs- faehnchen (ca.100x150mm) mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, wobei der Mittelfinger als Stuetze dient und fuehrt es durch die vom Muskelfleisch der linken und rechten Gesaesshaelfte gebildete Kerbe.
Linkshaender fuehren saemtliche Taetigkeiten mit der linken Hand aus, damit Verletzungen vermieden werden (siehe Anlage 2, Teil 21: 'Sicherheitsbestimmungen fuer Arbeiten im Innendienst'). Es ist dem Benutzer freigestellt, das Reinigungsfaehnchen von oben nach unten oder umgekehrt zu fuehren. Die Reinigung ist so oft zu wiederholen, bis 5 Blaetter sauber erscheinen.
Nach dem Reinigen richtet sich der Benutzer auf, steht einen Moment still und entspannt. Dann beginnt er mit dem Ordnen der Kleidung. Anschliessend macht er eine Kehrtwende (siehe auch ZDv 372: 'Formalausbildung') und betaetigt die Spuelung. Die Reinigung erfolgt auf Sicht.
Waehrend des Aufenthaltes auf der Toilette ist es dem Benutzer verboten, ohne besondere Genehmigung zu essen, zu trinken, zu rauchen, sich hinzulegen oder Geschenke anzunehmen

Die guten, alten ZDVs

[Doc Angelo]

Oder es liegt daran, dass viele User sozialer Netzwerke heute mindestens einmal täglich, einem Junkie gleich, ihre Dosis Empörung benötigen.

Wenn man sich nur empört, ohne Bezug zur Sache herzustellen und zum Thema beizutragen, dann ist das nicht so gut. Das gilt allerdings auch für die Empörung über die Empörung.

[danke15jahre4p]

Oder es liegt daran, dass viele User sozialer Netzwerke heute mindestens einmal täglich, einem Junkie gleich, ihre Dosis Empörung benötigen.

mach bitte nicht den fehler, empörung, kritik gleichzusetzen, versuch zu selektieren, einfach isses nicht, aber versuch es.

greetingz

[Kirk22]

Einer der größten Kritikpunkte der Bundeswehr ist doch der begrenzte Inventarplatz. Da kann man doch nicht alle Waffen mitschleppen.

[stefan251]

ANWEISUNG UEBER DIE BENUTZUNG DER TOILETTEN IN DEN UNTERKUENFTEN

Öhm... Is das echt...? Hast du dir das grad aus den Fingern gesaugt? Ich kann das irgendwie kaum glauben, falls es echt sein sollte. Es könnte doch auch einfach nur ein Internetjoke sein, der echt aussehen soll, weil es solche Absurditäten tatsächlich bei der Armee gibt. Ich kann es leider nicht sagen, ob das traurige Realität ist oder guter Zynismus...

Falls es echt ist... Vl können mir Personen, die ihre Zeit in den Heeren der Welt abgedient haben, erläutern, wieso der Soldat eine Anweisung zum konformen Scheißen braucht?! Ich mein.... Bin ich der einzige, der das eher bedenklich als lustig findet... Wenn mir jemand sowas - egal bei welchem Verein - unter die Nase halten würde, würd ich einmal laut lachen und dann fragen ob er nicht die Porzellanschüssel für seine Darminhalte benutzt hat sondern sein eigenes Großhirn... Regeln und Vorschriften schön und gut, aber man kanns auch übertreiben...

[KalkGehirn]

Es wird echt langsam Zeit den Wehrdienst wieder einzuführen. Was vorallem bei den jüngeren Leuten hier im Land für ein Bild vom Dienst bei der Truppe herrscht, ist ja nicht auszuhalten.

Vor 20 Jahren als es den guten alten Wehrdienst noch gab waren die "jungen Leute" natürlich deutlich reflektierter. Ganz zu schweigen von dem Verständnis welches die Jugend in den 70'ern erst aufgebracht hat.

Show

So gesehen füllen die mit ihrem Stand eine wichtige Lücke, denn sie erklären manchem CoD-Kiddie vielleicht mal, wie die Realtität wirklich aussieht.

Ich behaupte mal, die Wissen heutzutage eher darüber Bescheid als wir in unserer Kindheit. Videos von im Krieg begangenen Gräueltaten auf Schulhöfen ist der SHIT! Zudem einfach Internet und so Alta.

[Felerlos]

Hieß es nicht in Studien, das bereits Grundschüler in der Lage seien, zwischen fiktiver und realer Gewalt zu unterscheiden? In welchem Entwicklungsstand sind die Leute bei der Bundeswehr? Das macht mir schon ein bisschen Angst. Ich hoffe man achtet gut darauf, das die Waffen gut von den Marketingleuten abgeschirmt werden

[Dennis4022]

Widerlicher Scheißverein. Mehr fällt mir dazu echt nicht ein.
Menschen töten ist also spaßiger, als ein Computerspiel, ja?
Unfassbar...

Viel schlimmer als diese Plakate finde ich genau solche völlig wirre Interpretationen ohne realitätsbezug. Nirgendwo wird hier behauptet oder dargestellt, dass töten in irgendeiner Form spaßig sei.

[johndoe945852]

...

[Peter__Piper]

Das könnte unter Umständen daran liegen, dass die, offenbar von der BW angestrebte, Verquickung mit Videospielen allgemein nicht ganz so glücklich ist.

Genau das.
Seid ewigen Zeiten gibt es das Vorurteil, wer Shooter spielt ist nicht weit davon entfernt selber die Waffe in die Hand zu nehmen.
Und dann stellt sich die Bundeswehr hin und versucht ebenfalls eine Verbindung zwischen diesen Beiden Dingen herzustellen - wenn auch im "positiven" kontext.
Absolut wiederwärtig.
Ist das selbe, als wenn die Zigarettenindustrie nen Stand auf einer Spielzeugmesse/Süßigkeitenmesse hätte

Lustig sind hier die ganzen Bundfanatiker,oder eher Militärbegeisterten, hier im Thread die versuchen diese Doppelmoral zu rechtfertigen.

Ich persönlich glaube auch, die Bundeswehr hat mehr Leute in die Alkoholsucht getrieben, als das sie Menschen geholfen hat....

[ugac]

Wie viele Feuerwehrmänner werden an der Waffe ausgebildet oder dürfen Leute festnehmen?

Ich find es befremdlich, wenn Leute einen auf Pazifist machen während sie in Videospielen mit Waffen rumballern. Polizisten und Soldaten werden in erster Linie zur Verteidigung ausgebildet und nicht zum aktiven Töten von Menschen.

Ich finde es befremdlich wenn Leute es in Ordnung finden, dass die Ausbildung zum Töten anderer Menschen mit dem Erschießen von Pixeln legitimiert wird. Das hat nichts mit Pazifismus zu tun.

[Peter__Piper]

Wie viele Feuerwehrmänner werden an der Waffe ausgebildet oder dürfen Leute festnehmen?

Ich find es befremdlich, wenn Leute einen auf Pazifist machen während sie in Videospielen mit Waffen rumballern. Polizisten und Soldaten werden in erster Linie zur Verteidigung ausgebildet und nicht zum aktiven Töten von Menschen.

Schönen guten Tag Herr Pfeifer.
Pazifist sein und in Videospielen auf Pixel zu schießen, ist durchaus miteinander vereinbar :wink:

[Doc Angelo]

Ich find es befremdlich, wenn Leute einen auf Pazifist machen während sie in Videospielen mit Waffen rumballern. Polizisten und Soldaten werden in erster Linie zur Verteidigung ausgebildet und nicht zum aktiven Töten von Menschen.

Ich spiele PUBG nicht deswegen weil dort Menschen getötet werden. PUBG würde mir genau so viel Spaß machen, wenn man mit virtuellen Farbkugeln schießen würde. Oder wenn man in PUBG mit Wasserbomben um sich wirft und man statt Medikits trockene Handtücher finden kann, um die totale Durchnässung zu verhindern. Der Spaß der Sache liegt im Teamplay mit Kumpels und dem Spielen gegen menschliche Kontrahenten. Es ist ein Wettbewerb der Hand-Auge-Koordination und strategischen Planung des Vorgehens und der Absprache dessen.

Das dort Menschen getötet werden ist mir vollkommen egal. Daher kann ich auch Pazifist sein (was ich bin) und PUBG spielen. Übrigens: Pazifist zu sein bedeutet nicht, das man gegen eine Armee sein muss. Es kommt ja eher darauf an, wie man die Armee einsetzt.