Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

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Freya Nakamichi-47
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

xKepler-186f hat geschrieben: 01.10.2019 15:49 Auch die Sternchenproblematik verstehe ich nicht. Sie wird meistens in offizieller Sprache verwendet.
Das hoffe ich ja wohl nicht! Oder steht im GG schon "Alle Existierenden sind gleich an Rechten"? Brrrr.
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Todesglubsch
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Todesglubsch »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 01.10.2019 16:14
xKepler-186f hat geschrieben: 01.10.2019 15:49 Was ist an "der Studierende" schlimm?
Mhm. Eine echte Feministin würde niemals "der Studierende" sagen, denn das wäre ja auch wieder maskulin. Außerdem könnte man dann ja auch gleich wieder "der Student" sagen. Womit wir wieder am Anfang der Diskussion angekommen wären. Feministische Sprachkritik in der Dauersackgassenschleife. Erinnert mich an "Und täglich grüßt das Murmeltier". ;)
Die studierende Person.
So macht es doch Hannover seit Anfang des Jahres. Geschlechtsneutrales Beamtendeutsch ohne Sternchen. Und auf einmal sind die Sternchen garnicht mehr so schlimm.

Und ähnlich wie im Murmeltier-Film regt sich irgendwie nur einer über die Misere auf ;)
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Freya Nakamichi-47
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Todesglubsch hat geschrieben: 01.10.2019 16:20
Und ähnlich wie im Murmeltier-Film regt sich irgendwie nur einer über die Misere auf ;)
Aha. Und was ist dann der Fußgänger? Etwa "der Zufußgehende", nee, ist ja maskulin, also nur im Plural "die Zufußgehenden"? C'mon, das kann es doch wohl nicht sein.
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Gast »

USK für Online? Irgendwie hab ich son Bild vor Augen, dass dann ein riesen USK Logo an die Webseite geheftet wird, welches man erst wegklicken muss. Das Logo auf den Covern wurde ja auch vergrößert, weil die Leute das ja angeblich nicht richtig sehen. :roll:

Aber davon abgesehen bin ich lieber für das PEGI-System. Warum kann man nicht das nutzen Anstatt die USK? Das PEGI-System zeigt auch an, was das Spiel beinhält mit diversen Symbolen z.b, die für Sprache, Gewalt etc. stehen.

Die USK ist eher allgemein gehalten. Zumal die USK auch immer mal paar Fehler macht. Damals z.b wurde Half-Life zensiert. Weils ja so schlimm ist. Während Clive Barkers Jericho unzensiert kam. Und in Letzterem waren regelrecht Blutsuppen zu sehen. Dagegen war Quake lächerlich. :roll:
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 01.10.2019 16:14
xKepler-186f hat geschrieben: 01.10.2019 15:49 Was ist an "der Studierende" schlimm?
Mhm. Eine echte Feministin würde niemals "der Studierende" sagen, denn das wäre ja auch wieder maskulin. Außerdem könnte man dann ja auch gleich wieder "der Student" sagen. Womit wir wieder am Anfang der Diskussion angekommen wären. Feministische Sprachkritik in der Dauersackgassenschleife. Erinnert mich an "Und täglich grüßt das Murmeltier". ;)
Achso. Ja, theoretisch stimmt das natürlich auch. "Die Studierende" wäre ja eigentlich optimal, als Ableitung von "die studierende Person". Kommt auch wieder darauf an, warum man die verallgemeinernde Bezeichnung "Studierende" benutzen möchte. Man kann ja einfach sagen "die Studierenden".

Wenn man sagen will: "Der Studierende an sich ..." oder "Die Studierenden an sich ...", das kommt ja aufs gleiche raus.

Aber an sich ist die Kritik ja durchaus angebracht. Die Sprache ist in vielerlei Hinsicht maskulin, weil es historisch bedingt ist. Also auch unterdrückerisch bedingt ist. Die patriarchalischen Strukturen sind ja deutlich zu erkennen, und diese wirken sich natürlich auch sprachlich aus. Von daher finde ich es schon berechtigt. Und natürlich ist es aus der Sprachgewohnheit heraus ungemütlich umzudenken. Wenn man sein ganzes Leben so spricht, kommt es einem unnatürlich vor, sich anders auszudrücken.
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Todesglubsch
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Todesglubsch »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 01.10.2019 16:23 Aha. Und was ist dann der Fußgänger? Etwa "der Zufußgehende", nee, ist ja maskulin, also nur im Plural "die Zufußgehenden"? C'mon, das kann es doch wohl nicht sein.
Die zu Fuß gehende Person.
CTH hat geschrieben: 01.10.2019 16:29 USK für Online? Irgendwie hab ich son Bild vor Augen, dass dann ein riesen USK Logo an die Webseite geheftet wird, welches man erst wegklicken muss. Das Logo auf den Covern wurde ja auch vergrößert, weil die Leute das ja angeblich nicht richtig sehen. :roll:

Aber davon abgesehen bin ich lieber für das PEGI-System. Warum kann man nicht das nutzen Anstatt die USK? Das PEGI-System zeigt auch an, was das Spiel beinhält mit diversen Symbolen z.b, die für Sprache, Gewalt etc. stehen.

Die USK ist eher allgemein gehalten. Zumal die USK auch immer mal paar Fehler macht. Damals z.b wurde Half-Life zensiert. Weils ja so schlimm ist. Während Clive Barkers Jericho unzensiert kam. Und in Letzterem waren regelrecht Blutsuppen zu sehen. Dagegen war Quake lächerlich. :roll:
1. Und das Logo wurde wieder verkleinert.
2. Weil PEGI nicht auf dem deutschen Jugendschutzgesetz basiert.
2.1. Ein Harvest Moon musste wegen PEGI geschnitten werden, weil das Spiel, wegen einem Black Jack-Tisch, eine 18er-Wertung erhalten sollte. Dank PEGI gibt's in der EU-Version drei Memory-Tische im Kasino.
2.2. Wenn PEGI in Deutschland verpflichtend wäre, müsste sich PEGI auch an die deutschen Gesetze halten und es würde sich nüschts ändern - außer, dass PEGI ggfs. für den deutschen Markt eigene Logos einführen muss.
3. Die USK zensiert nicht. Hat sie noch nie. Wird sie nie.
3.1. Half-Life kam 9 Jahre vor Jericho raus, da waren andere Zustände.
3.2. Half-Life wurde von Sierra vorsorglich zensiert, um einer Indizierung entgegenzuwirken.
3.3. Jericho bekam keine USK-Freigabe, wurde von Codemasters aber trotzdem für PC (ohne Logo) veröffentlicht. Die Version landete bei der BPjM, die das Spiel aber nicht indiziert hat, weshalb es nachträglich doch noch ein 18er-Logo erhielt.
3.4. Die USK indiziert auch keine Spiele. Hat sie noch nie. Wird sie nie.


Das schöne an USK-News ist immer die Unwissenheit der USK-Gegner.
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 01.10.2019 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

xKepler-186f hat geschrieben: 01.10.2019 16:35Wenn man sein ganzes Leben so spricht, kommt es einem unnatürlich vor, sich anders auszudrücken.
Was mich zur Frage bringt: Warum sollte ich mich denn überhaupt "unnatürlich" ausdrücken? Du kannst mir alles nehmen, aber ganz bestimmt nicht meine Muttersprache. Diese Feminisierendensprache ist technokratisierend, mich entfremdend, und außerdem nicht natürlichseiend. Das ist einfach lochimkopfseiend. These: Die deutsche Sprache ist gar nicht sexistisch. Wird immer behauptet, stimmt aber gar nicht.
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 01.10.2019 17:18 Was mich zur Frage bringt: Warum sollte ich mich denn überhaupt "unnatürlich" ausdrücken? Du kannst mir alles nehmen, aber ganz bestimmt nicht meine Muttersprache. Diese Feminisierendensprache ist technokratisierend, mich entfremdend, und außerdem nicht natürlichseiend. Das ist einfach lochimkopfseiend. These: Die deutsche Sprache ist gar nicht sexistisch. Wird immer behauptet, stimmt aber gar nicht.
Anhand dessen, dass die Sprachregel vorgesehen hat, dass man ("man" ist ja auch so ein Wort) die "Studenten" gesagt hat und nicht die "Studentinnen". Warum? Weil Männer gefördert wurden und Akademiker geworden sind. Frauen nicht. Daher sagen wir, wenn wir die Kohorte der Studierenden meinen häufig stattdessen einfach "die Studenten". So gut wie jeder Bereich ist männlich geprägt. Ich meine, schau dir die europäische Monarchie an. Wer was zu sagen hatte, der war ein Mann. Dieses Prinzip zieht sich durch die Geschichte. Die Sprache ist dafür ein Indikator. Es geht mir in erster Linie darum, dass man das einfach akzeptiert. Was wir daraus machen, ist eine andere Sache. Aber zu sagen: "Männer und Frauen waren seit jeher gleichberechtigt und es gibt keine Anzeichen, dass das anders war", das ist hirnrissig.

Edit: "Generisches Maskulinum" ist der Begriff, den ich gesucht habe.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

@xKepler "man" hat gar nichts mit "Mann" zu tun. "man" bedeutet "eine Person" oder etwas Unbestimmtes. Es sind die Volxetümologen, die da etwas hineinzuinterpretieren versuchen, das gar nicht da ist.
johndoe711686
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von johndoe711686 »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 01.10.2019 17:18
xKepler-186f hat geschrieben: 01.10.2019 16:35Wenn man sein ganzes Leben so spricht, kommt es einem unnatürlich vor, sich anders auszudrücken.
Was mich zur Frage bringt: Warum sollte ich mich denn überhaupt "unnatürlich" ausdrücken? Du kannst mir alles nehmen, aber ganz bestimmt nicht meine Muttersprache. Diese Feminisierendensprache ist technokratisierend, mich entfremdend, und außerdem nicht natürlichseiend. Das ist einfach lochimkopfseiend. These: Die deutsche Sprache ist gar nicht sexistisch. Wird immer behauptet, stimmt aber gar nicht.
Niemand will dir deine Muttersprache nehmen, aber Sprache unterliegt auch einem gewissen Wandel. Goethes Deutsch war auch ein anderes, als das was wir heute so sagen und schreiben. Und natürlich ist lediglich dieser Wandel mit der Zeit. Sprache kann auch nicht sexistisch sein, es gibt die Wörter ja, aber keiner fordert, dass es jetzt einfach generell heißt die Studentinnen, statt die Studenten.

Daß oder dass war auch eine Umstellung.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

xKepler-186f hat geschrieben: 01.10.2019 17:44Was wir daraus machen, ist eine andere Sache. Aber zu sagen: "Männer und Frauen waren seit jeher gleichberechtigt und es gibt keine Anzeichen, dass das anders war", das ist hirnrissig.
Hab ich übrigens nie behauptet. Guck Dir die Menschheitsgeschichte an: nur Männer. Ich finde es schrecklich, wie Frauen immer benachteiligt wurden. Die erste Entdeckerin einer Standardkerze im Universum, Henrietta Leavitt, war eine Frau, die zum Wissenschaftsbetrieb erstmal nicht zugelassen werden sollte. Sie hat uns den Weg zu den Entfernungen der Sterne gezeigt, sie wurde nie ausreichend gewürdigt. Ich finde das alles schrecklich. Aber die Rache kann doch nicht in "StewardEssen" oder "seinE" bestehen. Bitte.
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SethSteiner
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von SethSteiner »

Ryan2k6 hat geschrieben: 01.10.2019 17:56
Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 01.10.2019 17:18
xKepler-186f hat geschrieben: 01.10.2019 16:35Wenn man sein ganzes Leben so spricht, kommt es einem unnatürlich vor, sich anders auszudrücken.
Was mich zur Frage bringt: Warum sollte ich mich denn überhaupt "unnatürlich" ausdrücken? Du kannst mir alles nehmen, aber ganz bestimmt nicht meine Muttersprache. Diese Feminisierendensprache ist technokratisierend, mich entfremdend, und außerdem nicht natürlichseiend. Das ist einfach lochimkopfseiend. These: Die deutsche Sprache ist gar nicht sexistisch. Wird immer behauptet, stimmt aber gar nicht.
Niemand will dir deine Muttersprache nehmen, aber Sprache unterliegt auch einem gewissen Wandel. Goethes Deutsch war auch ein anderes, als das was wir heute so sagen und schreiben. Und natürlich ist lediglich dieser Wandel mit der Zeit. Sprache kann auch nicht sexistisch sein, es gibt die Wörter ja, aber keiner fordert, dass es jetzt einfach generell heißt die Studentinnen, statt die Studenten.

Daß oder dass war auch eine Umstellung.
Da gibt es aber ein paar Unterschiede. Gerade diese Rechtschreibreform hatte viel mit Logik zutun, damit wie Leute sprechen. Wie eben Schifffahrt. Setzt sich zusammen aus Schiff und fahrt, es mit zwei f zu schrieben mag ja ästhetischer sein aber eben nicht sinniger. Oder man nehme die Mehrzahl von Kaktus, Kaktusse. Das war halt Alltagssprache gewesen und ergab sich aus der Logik dessen, wie die Mehrzahl normalerweise geformt wird. Die "gendergerechte" Sprache dagegen kommt ja gar nicht aus dem Alltag oder der üblichen Sprachlogik heraus ("Innen" und "*" sind für die mangelnde Logik ja Musterbeispiele) , entsprechend sieht man sie auch nirgends außer dort wo von oben gefordert oder bei politischen Aktivisten.

@Kajetan
Natürlich ist das arrogant aber das macht es ja nicht falsch. Wer Kinder hat oder sich mit Kindern beschäftigt hat eine Verantwortung und das Thema hier ist trivial. Ein Videospiel ist ja kein technisches Gerät, das einen umbringen könnte, wenn es nicht bestimmte Standards einhält, wo entsprechend gesetzliche Regelungen und Sicherheitszertifikate und auszeichnende Symbole existieren müssen, die Sicherheit von Leib und Leben garantieren. Entsprechend sollte man erwarten, dass Eltern und Großeltern sich beschäftigen und können sie dies nicht, kann das auch eine Behörde nicht übernehmen, denn die kennt das einzelne Kind nicht. Und wie gesagt, bei Büchern braucht das auch keiner.

Ja und Medienkompetenz bringt sich nicht so einfach von selbst bei, ist aber auch nicht so schlimm. Wie gesagt, Medien sind etwas triviales, hier mal etwas "falsch" zu machen ist nicht so schlimm. Es dürfte wohl niemanden in diesem Forum geben, der es nicht geschafft hätte etwas zu kaufen oder zu bekommen, dass von der USK nicht für ihn empfohlen wurde. Und es gehört zum Aufwachsen dazu, wenn man auch mit etwas konfrontiert wird, was angeblich nicht für Minderjährige bestimmt ist, sei es Sex oder Gewalt oder Themen wie den Tod. Das gehört zu einer gesunden Entwicklung, im Gegenteil zu Abschottung und Tabuisierung.

Und nein, mein Denken steckt nicht mitten in den 90ern, sondern im hier und jetzt. Ich denke nun Mal auch nicht nur an die USK, sondern global (wie ich eigentlich auch schrieb). Es ist ein generelles, globales Problem, auch wenn sich die Situation bei uns deutlich verbessert hat.
Zuletzt geändert von SethSteiner am 01.10.2019 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Gast »

Todesglubsch hat geschrieben: 01.10.2019 17:17 Das schöne an USK-News ist immer die Unwissenheit der USK-Gegner.
Lieber Herr Todesglubsch, :roll:

Ich habe nirgendwo erwähnt, dass ich ein USK-Gegner bin! Sondern nur, dass ich mehr für PEGI bin. :roll:

Und alles was Du da aufgezählt hast, einiges wusste ich, einiges noch nicht. Ich bin nunmal auch nicht allwissend. Aber dafür sind ja Leute da um aufzuklären, wenn man mal etwas falsch vermutet. Jeder macht Fehler, auch ich!

Das das Logo verkleinert wurde, wusste ich nicht, da es mir immernoch so groß vorkommt wie vorher. Unter klein verstehe ich, wie es damals war, also so 50x50 Px groß.

Und was die Zensur angeht, doch die USK trägt dazu bei. Sie zensiert nicht stimmt, aber sie vergibt Altersfreigaben. Wenn die verweigert wird, muss das Spiel gekürzt werden und erneut geprüft. Die Schnitte macht nicht die USK. Oft machen es die die Entwickler schon vorrausdenkend, wenn die Vermutung naheliegt, dass ein Spiel so nicht durchkommen würde,

Jedenfalls Danke für Deine aufklärenden Worte! 8)
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Todesglubsch »

CTH hat geschrieben: 01.10.2019 18:25 Und was die Zensur angeht, doch die USK trägt dazu bei. Sie zensiert nicht stimmt, aber sie vergibt Altersfreigaben. Wenn die verweigert wird, muss das Spiel gekürzt werden und erneut geprüft. Die Schnitte macht nicht die USK. Oft machen es die die Entwickler schon vorrausdenkend, wenn die Vermutung naheliegt, dass ein Spiel so nicht durchkommen würde,
Was schon lange nicht mehr gemacht wurde. Und vergiss nicht den Fall, wo Dinge geschnitten werden, weil Entwickler *meinen* sie würden nicht durchkommen. Und der allgemeingegenwärtige Fall, wo Dinge einfach grundsätzlich schon aus der Entwicklungsphase geschnitten werden, weil der US-Jugendschutz damit nicht durchkommt.

Wie dem auch sei: Deine ganze Kritik ist nicht die Schuld der USK, sondern des deutschen Jugendschutzsystems, den die USK befolgen muss. Wenn PEGI hier tätig wäre, würde sich rein garnichts ändern. Du lädst hier deine Wut auf die komplett falsche Abteilung ab. Und auch wenn du einiges gewusst hast, hast du es konsequent verschwiegen, um besser mit dem Fuß aufstampfen zu können.

Ich jedenfalls finde die Arbeit der USK deutlich sinnvoller und sinniger als die von PEGI, wo teilweise noch nach Checklisten gearbeitet wird, sprich: Drogen im Spiel? Ab 16! Die USK schaut sich die Spiele wenigstens an und bewertet sie dem Kontext entsprechend. Und auch wenn es durchaus Entscheidungen der Neuzeit gibt, wie z.B. ob Anime-Titten jugendgefährend sind oder nicht, so sind die restlichen eigentlich allesamt nachvollziehbar.
Dass man bei USK-Kritik zudem immer noch mit Titeln von anno dazumal kommt, bei dem die BPjS noch alles indizierte, was nicht bei drei auf dem Baum war, rundet die Sache natürlich sehr gut ab.
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Re: Jugendschutz: Etablierte USK-Alterskennzeichen sollen für den Online-Bereich aufgegriffen werden

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

@Seth

Wenn diese Rechtschreibreform irgendwas mit Logik zu tun hatte, dann bin ich der Kaiser von China. Das ist ein durch und durch undurchdachtes Werk, aber ich weiß, das ist verlorenes Terrain, da kann ich hier keinen Blumentopf gewinnen. Nur soviel: Logisch war sie nie.
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