Metro Exodus - Test
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Re: Metro Exodus - Test
Mein Problem mit dem Test von Jörg jetzt im Speziellen ist, vorallem mit dem Test zu Red Dead Redemption 2 als Referenz, dass sich das Review hier einfach wie purer Hohn liest. Das sich Jörg anscheinend darüber stört, dass es kein moralisches Dilemma bei der Entscheidung gibt, wenn man wie mit aufgebenden Gegner umgeht. Das er sich ein Deckungssystem in einem reinrassigen First Person Shooter wünscht muss doch ein Scherz sein, oder? Wie kann so jemand so ein Spiel testen?
Bei solchen Tests fährt man vielleicht besser, wenn man jemand anderes, der weniger voreingenommen ist, das Spiel testen lässt, optimalerweise auch jemand, der mit dem Genre was anfangen kann.
Bei solchen Tests fährt man vielleicht besser, wenn man jemand anderes, der weniger voreingenommen ist, das Spiel testen lässt, optimalerweise auch jemand, der mit dem Genre was anfangen kann.
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Re: Metro Exodus - Test
red dead redemption 2 hat in einigen, kleinen spielmechaniken das medium videospiel vorangebracht und es wäre wünschenswert wenn dieses level einzug in andere videospiele erhält.
deswegen ist es ganz gut wenn jörg auch spiele wie metro testet, dann werden defizite klar angesprochen und aufgezeigt.
wenn metro dem spieler moralische entscheidungen treffen lässt, dann sollten diese auch was bewirken, ansonsten die wahl einfach rauslassen.
ich finde es gut wie hier ein ukrainischer entwickler versucht ein spiel auf die beine zu stellen und in manchen bereichen gelingt ihnen das echt gut, aber alleine in sachen storytelling und k.i. müssen se noch ein wenig an qualität gewinnen, vorallem in sachen dialoge ist es stellenweise schon fast zum fremdschämen.
greetingz
deswegen ist es ganz gut wenn jörg auch spiele wie metro testet, dann werden defizite klar angesprochen und aufgezeigt.
wenn metro dem spieler moralische entscheidungen treffen lässt, dann sollten diese auch was bewirken, ansonsten die wahl einfach rauslassen.
ich finde es gut wie hier ein ukrainischer entwickler versucht ein spiel auf die beine zu stellen und in manchen bereichen gelingt ihnen das echt gut, aber alleine in sachen storytelling und k.i. müssen se noch ein wenig an qualität gewinnen, vorallem in sachen dialoge ist es stellenweise schon fast zum fremdschämen.
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Re: Metro Exodus - Test
Red Dead Redemption 2 hat so ziemlich nirgends wo das Medium Videospiel vorangetrieben, schon gar nicht bei Spielmechaniken, denn gerade dort schwächelt RDR2 ja am meisten.
Das ist doch der Witz. Jörg beklagt in Metro, dass die Entscheidungen keine moralischen Konsequenzen haben, also genau das, was man auch bei RDR2 anführen kann. Ob ich mich in RDR2 wie der letzte Depp und das größte Arschloch verhalte, alles für mich behalte und das Camp verrotten "lasse", kommt auf das Selbe hinaus, als wenn ich jede noch so erdänkliche Fetch-Quest vom Camp mache, jeden Taler reininvestiere.
Die KI wird in Metro bemängelt, kann man machen, aber dann doch bitte auch so konsequent sein und in allen anderen Spielen genau so handhaben.
Das mit dem Deckungssystem ist sowieso so eine Sache. Wie man sich in ein First Person Shooter sich ein Deckungssystem wünschen kann, muss mir mal einer erklären. Das kann nur von einem kommen, der mit First Person Shooter absolut nichts anfangen kann und dann stellt sich die Frage, ob hier der Richtige das Spiel getestet hat.
Das ist doch der Witz. Jörg beklagt in Metro, dass die Entscheidungen keine moralischen Konsequenzen haben, also genau das, was man auch bei RDR2 anführen kann. Ob ich mich in RDR2 wie der letzte Depp und das größte Arschloch verhalte, alles für mich behalte und das Camp verrotten "lasse", kommt auf das Selbe hinaus, als wenn ich jede noch so erdänkliche Fetch-Quest vom Camp mache, jeden Taler reininvestiere.
Die KI wird in Metro bemängelt, kann man machen, aber dann doch bitte auch so konsequent sein und in allen anderen Spielen genau so handhaben.
Das mit dem Deckungssystem ist sowieso so eine Sache. Wie man sich in ein First Person Shooter sich ein Deckungssystem wünschen kann, muss mir mal einer erklären. Das kann nur von einem kommen, der mit First Person Shooter absolut nichts anfangen kann und dann stellt sich die Frage, ob hier der Richtige das Spiel getestet hat.
Re: Metro Exodus - Test
In welchem Bereich hat RDR 2 irgendwas vorangebracht was nicht schon in GTA möglich war?
Im starken Auto-Aim ohne dass man was trifft sicherlich nicht. Gegner sind auch nicht besonders helle. Deckungssystem funktioniert nicht richtig.
Steuerung überbelegt. Hoher Input-Lag.
Hauptmissionen müssen strickt nach der eingeblendeten Regie abgehandelt werden. Jede Abweichung oder 10m vom Hauptweg lässt die Aufgabe scheitern. Schleichen nur wenn das Game es vorgibt. Manche Gegner darfst nicht töten weil ebenfalls "Mission gescheitert".
Jedes Assassins Creed lässt dir zich Möglichkeiten wie man vorgeht. Selbst die Waffen werden dir zu einem Großteil vorbestimmt.
In der Nähe spawnende Gesetzeshüter usw...
Wie DEMDEM schon sagt gibt es keine großen Konsequenzen. Egal wie man vorgeht. Man löscht sogar in der Story eine ganze Kleinstadt aus und zahlt nur sein Kopfgeld und gut ist es.
Ich sehe da nur Old-School Gameplay. Lediglich nette Nebenaufgaben wie Jagen, Poker usw. Sowas konntest in GTA auch schon. Sowas kannst ja schwer in einem Metro unterbringen.
Da würde mich interessieren was RDR 2 groß vorangetrieben hat?
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Re: Metro Exodus - Test
Ich habe Metro 2033 und 2034 gelesen und kann mich nicht erinnern, dass dort erklärt wurde, dass man ohne Maske an der Oberfläche umherspazieren kann, wie es in Exodus der Fall ist. Den Plothole-Vorwurf mache ich hier übrigens Exodus, nicht den Büchern.Ares101 hat geschrieben: ↑16.02.2019 17:44
Lies die Bücher oder spiel das erste Kapitel, dann weißt du dass es kein Plothol ist sondern essenzieller Teil der Story, sowohl in den Büchern als auch im Spiel. Das ist der typische unreflektierte Kommentar von jemanden der weder die Bücher noch die Spiele kennt.
Bin jetzt im 2. Teil den Jörg als Ballerorgie kritisiert und finde es nicht so schlimm. Davor wars eh klasse. Storymässig habe ich aber immer mehr das Gefühl als ob sie die Stories von Metro 2035 mit der St. Petersburgtrilogie vermengt haben.
Mal davon abgesehen haben die Spiele abgesehen von den Personennamen nicht wirklich viel mit den Büchern zu tun*, das sind zwei komplett verschiedene Geschichten.
*Habe nur 2033 gespielt, nachdem ich das Buch gelesen habe, über 2034 kann ich nichts sagen, werde es aber nach der Umsetzungskatastrophe namens 2033 bestimmt nicht anfassen.
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Re: Metro Exodus - Test
Release ohne den eigentlich zum Spiel gehörenden Multiplayermodus?
Release des obigen Multiplayermodus dann als Beta, mit den Käufern als Tester, während das auch noch von den Testern verteidigt wird?
Die Unterbietung von den eh schon niedrigen Industriestandards bei den Arbeitsbedingungen?
Oder die Darstellung von Pferdehoden innerhalb Videospielen?
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 17.02.2019 00:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Metro Exodus - Test
Ich verstehe nicht wo da denn die Logiglücke sein soll. Das Ende von Metro 2035 ist im Grunde, das erste Kapitel von Exodus. Was dabei rauskommt und ihr nicht versteht ist, dass es eben nicht überall Strahlung gibt. In allen Metro-Büchern, auch die von anderen Autoren, die über das Universum schreiben, gibt es Regionen die gar nicht oder nur geringfügig verseucht sind.TaLLa hat geschrieben: ↑17.02.2019 00:30Das stimmt nicht so ganz. Der Autor selber hat die Spielereihe in seinen Lore aufgenommen. Sogar Last Light, was ja so unterschiedlich ist, weil 2034 so schwach war. Und die Begründung, dass die Metro 2 die Leute nur belogen hat, dass man nicht an die Oberfläche kann wurde eigens für Exodus vom Autor beschrieben. Dass es damit die Maske an der Oberfläche unsinnig macht in Last Light, ist ein klarer Bock aller Beteiligten.James Dean hat geschrieben: ↑17.02.2019 00:17Ich habe Metro 2033 und 2034 gelesen und kann mich nicht erinnern, dass dort erklärt wurde, dass man ohne Maske an der Oberfläche umherspazieren kann, wie es in Exodus der Fall ist. Den Plothole-Vorwurf mache ich hier übrigens Exodus, nicht den Büchern.Ares101 hat geschrieben: ↑16.02.2019 17:44
Lies die Bücher oder spiel das erste Kapitel, dann weißt du dass es kein Plothol ist sondern essenzieller Teil der Story, sowohl in den Büchern als auch im Spiel. Das ist der typische unreflektierte Kommentar von jemanden der weder die Bücher noch die Spiele kennt.
Bin jetzt im 2. Teil den Jörg als Ballerorgie kritisiert und finde es nicht so schlimm. Davor wars eh klasse. Storymässig habe ich aber immer mehr das Gefühl als ob sie die Stories von Metro 2035 mit der St. Petersburgtrilogie vermengt haben.
Mal davon abgesehen haben die Spiele abgesehen von den Personennamen nicht wirklich viel mit den Büchern zu tun*, das sind zwei komplett verschiedene Geschichten.
*Habe nur 2033 gespielt, nachdem ich das Buch gelesen habe, über 2034 kann ich nichts sagen, werde es aber nach der Umsetzungskatastrophe namens 2033 bestimmt nicht anfassen.
Sterben... Das kann jeder... Versuchs mal mit überleben...
Re: Metro Exodus - Test
Ich glaube, es gibt keinen 4P-Leser, der sich nicht schon mal von Jörg auf die Füße getreten fühlte. Man findet ein Spiel gut und plötzlich liest man einen Verriss. Man findet ein Spiel schlecht und findet eine Hypewertung vor. Statt zu fragen, warum Jörg hin und wieder vermeintlich aneckende Tests macht, sollte man sich lieber fragen, weshalb man noch hier ist. Ich weiß gerade nicht, wann genau ich mich hier angemeldet habe, aber ich bin schon paar Jahre dabei. Und meine erste Adresse für Tests ist nach wie vor 4P bzw. sind insbesondere Jörgs Tests.
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Re: Metro Exodus - Test
Hab mir grad ein Video dazu angeschaut...sorry aber Raytracing sieht doch wohl echt fantastisch aus...wenn man da keinen Unterschied sieht dann liegt das aber nicht an der TechnikIgorsam hat geschrieben: ↑16.02.2019 11:34
ist NVIDIA.
WTF soll das bitte. Habe mir jetzt DLSS und Raytracing angesehen, soll das ein Witz sein?
DLSS - ist mehr oder minder ein übler Blur Filter - und sowohl Visuals auch Performance scheint besser zu sein wenn man einfach selbst 80% Resolution scale nimmt - sowas überhaupt zu veröffentlichen ist irgendwie absurd.
Raytracing - was soll ich sagen, auf 99% der Videos ist nahezu kein Unterschied zu erkennen, oft siehts sogar wie ich finde artistisch schlechter aus und nur in wenigen Szenen macht es überhaupt einen merklichen Unterschied - interessantes Detail am Rande sind dann die Spieleseiten die nur die Screenshots posten wo man die Unterschiede klar sieht - da fragt man sich wie "objektiv" diese Seiten sind wenn sie nichteinmal die Realität im Spiel zeigen. (lasst euch nicht von den Werbevideos oder speziellen Demos täuschen, schaut euch einfach normale Ingame-Video vergleiche mit ON und OFF an)
War eigentlich interessiert an Raytracing - aber jetzt weiß ich, dass ich mir eine neue Karte vorerst sparen kann - wenn das wirklich alles ist.

(Um Raytracing gehts hauptsächlich in den letzten 10 min)
Re: Metro Exodus - Test
Nachdem ich das Spiel nun ca. 6 Stunden gespielt habe, kann ich für mich persönlich die Kritikpunkte von Luibl kaum nachvollziehen. Die KI Probleme halten sich in Grenzen bzw die Herausforderung im Spiel und vorallem der Spielspaß ist nicht unmittelbar an diese gebunden. (Zumal mir dieser nachgeschobene Video-Epilog etwas kindisch erscheint) .Es is, wie so oft, dass es in andern Spielen ähnliche Probleme bzw. Logikbrücke gibt, die dann komplett im Test ignoriert werden. Wie bei Red Redemption 2 schon erwähnt, man x-Leute in einem Dorf übern Haufen ballert und man sich dann eben freikauft usw..... Jörg, wenn die du die perfekte Immersion, Regie und Dramturgie und Anti-AAA-Produkt-Mainstream Erfahrung willst, mach ein Fenster auf oder geh im Park spazieren. Wahnsinn diese Realität....!
Ich glaube Jörg ist einfach in weitenTeilen gesättigt in seiner Spielerfahrung und es braucht nur ein paar bestimmte Trigger für ihn, dass gewisse Punkte nach oben und unten abrauschen. Was bei ihm eben zu eine Art "jetz erst recht"-Haltung führt und sich wohl in Klicks für den Artikel niederschlägt. Zumindest ist der Metro-Artikel nun wieder nach oben verschoben worden, nachdem man ein paar weniger spekakuläre Tests dazwischen geschoben hat. Warum ich trotzdem bei 4PLayer bin ? Ich schätze die inhaltliche Vielfalt auch für Randgames und Brettspiele.
Was mir am wichtigsten erscheint, wir wollen bei allem gemeinsamen Interesse an der Spielkultur, Spieletests nicht überakademisieren. Jörg ist in guter Schreiber, es braucht aber keine Raketenstudium, um fachlich die Inhalte darzustellen.
Muss man selbst Nationspieler gewesen sein, um Bundesligaspiele zu "kritisieren"?
Sicherlich nicht, aber worauf ich hinaus nun will: Die wenigsten hier wissen, wie man eine gute KI programmiert und welche Schwierigkeiten es gibt. Auch was es für ein Talent dazu braucht. Da ist mir ein "das muss doch besser gehen", "das hatten wir vor 20 Jahren schon besser"...einfach zu platt inhaltlich.
Deutschland war Weltmeister und sind nun ausgeschieden -> Loser!
Es führt auch dazu, dass die Ansprüche jedesmal aufs Neue in die Höhe geschraubt werden und die Teams immer weiter unter Druck geraten all diese "Standard" erfüllen zu können. Und dann heult man rum, wenn es in der Branche "Ausbeuter" gibt und eben 80 Stunden Wochen etc. aufkommen. Da ist Jörg meiner Meinung paradoxerweise mit seinem "AAA-Game-Bashing" ziemlich weit mit vorne dabei. Denn gleichzeitig werden Nischengames überbewertet (die in der Summe trotzdem zu wenige spielen) und AAA-Games teilweise zerrissen...wobei ja 4Players im großen Getriebe der Spieleplattformen nur einen minimalen Part ausmacht.
Ich kenn es aber aus meiner Arbeit, da reicht es manchmal das 5 Leser anrufen oder einen Leserbrief schreiben und die Redaktion wird höchst panisch, obwohl 95 überhaupt nicht negativ reagiert haben. Der Mensch neigt dazu negative Bewertungen überzubewerten und persönlich zu nehmen.
Ich finde die Leistung des Teams in Sachen Spielewelt und Atmosphäre hervorragend. Das Gameplay passt, die Story ist ok und in der Summe bin ich froh, entgegen vieler anderer, mich nicht von diesem Test abgeschreckt haben zu lassen.
Das Jörg sich nicht dazu äußert, liegt in der Natur der Sache. Sonst würde der Thread ja explodieren.
Mein Fazit: das richtige Spiel für den falschen Tester. Was dem Leser bedingt auch hilfreich ist, wenn er entsprechend die Erfahrung hat solche Tests von Jörg zu filtrieren.
Ich glaube Jörg ist einfach in weitenTeilen gesättigt in seiner Spielerfahrung und es braucht nur ein paar bestimmte Trigger für ihn, dass gewisse Punkte nach oben und unten abrauschen. Was bei ihm eben zu eine Art "jetz erst recht"-Haltung führt und sich wohl in Klicks für den Artikel niederschlägt. Zumindest ist der Metro-Artikel nun wieder nach oben verschoben worden, nachdem man ein paar weniger spekakuläre Tests dazwischen geschoben hat. Warum ich trotzdem bei 4PLayer bin ? Ich schätze die inhaltliche Vielfalt auch für Randgames und Brettspiele.
Was mir am wichtigsten erscheint, wir wollen bei allem gemeinsamen Interesse an der Spielkultur, Spieletests nicht überakademisieren. Jörg ist in guter Schreiber, es braucht aber keine Raketenstudium, um fachlich die Inhalte darzustellen.
Muss man selbst Nationspieler gewesen sein, um Bundesligaspiele zu "kritisieren"?
Sicherlich nicht, aber worauf ich hinaus nun will: Die wenigsten hier wissen, wie man eine gute KI programmiert und welche Schwierigkeiten es gibt. Auch was es für ein Talent dazu braucht. Da ist mir ein "das muss doch besser gehen", "das hatten wir vor 20 Jahren schon besser"...einfach zu platt inhaltlich.
Deutschland war Weltmeister und sind nun ausgeschieden -> Loser!
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Es führt auch dazu, dass die Ansprüche jedesmal aufs Neue in die Höhe geschraubt werden und die Teams immer weiter unter Druck geraten all diese "Standard" erfüllen zu können. Und dann heult man rum, wenn es in der Branche "Ausbeuter" gibt und eben 80 Stunden Wochen etc. aufkommen. Da ist Jörg meiner Meinung paradoxerweise mit seinem "AAA-Game-Bashing" ziemlich weit mit vorne dabei. Denn gleichzeitig werden Nischengames überbewertet (die in der Summe trotzdem zu wenige spielen) und AAA-Games teilweise zerrissen...wobei ja 4Players im großen Getriebe der Spieleplattformen nur einen minimalen Part ausmacht.
Ich kenn es aber aus meiner Arbeit, da reicht es manchmal das 5 Leser anrufen oder einen Leserbrief schreiben und die Redaktion wird höchst panisch, obwohl 95 überhaupt nicht negativ reagiert haben. Der Mensch neigt dazu negative Bewertungen überzubewerten und persönlich zu nehmen.
Ich finde die Leistung des Teams in Sachen Spielewelt und Atmosphäre hervorragend. Das Gameplay passt, die Story ist ok und in der Summe bin ich froh, entgegen vieler anderer, mich nicht von diesem Test abgeschreckt haben zu lassen.
Das Jörg sich nicht dazu äußert, liegt in der Natur der Sache. Sonst würde der Thread ja explodieren.
Mein Fazit: das richtige Spiel für den falschen Tester. Was dem Leser bedingt auch hilfreich ist, wenn er entsprechend die Erfahrung hat solche Tests von Jörg zu filtrieren.
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Re: Metro Exodus - Test
recht dynamisch auftretende ereignisse, wahl der optionalen nebenquestreihe führt zu verbesserungen in gewissen bereiche (jag nebenmissionen -> pferd, revolverhelden -> waffen etc.), hohe belohnung für eigenständiges erkunden, recht hohe dialogqualität, entschleunigtes spielen sobald man es zulässt
versteh mich nicht falsch, ich habe auch einiges an rdr2 zu kritisieren, wie zb. das gunplay, das spielerische korsett bei hauptmissionen, die irrelevante lagermechanik etc.
nur dennoch bleibt für mich nach beendigung von rdr2 das gefühl, jo, hier wurde in einigen bereichen das medium weiterentwickelt.
bei metro exodus kann man das höchstens von der grafik sagen, oder in welchen bereichen sonst?
natürlich kann man jetzt sagen, spiele müssen das medium nicht vorantreiben um gut zu sein, richtig, nur sie sollten dann wenigtens in den grundmechaniken nicht rückständig sein, wie zb. storytelling, k.i. und dialoge.
gut, metro ist ein shooter, da könnte man sagen wir können froh sein, dass überhaupt gesprochen wird und eine story vorhanden ist, nur wenn dies dann das spiel runterzieht, hätte man es besser bleiben lassen sollen.
meine meinug.
ich will jetzt nicht unbedingt auf prozentpunkte rumreiten, aber ich finde 68% auch ein ticken zu wenig, denke mit 75 - 80% fährt man besser.
greetingz
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Re: Metro Exodus - Test
Sache ist nur dass es so gut wie keine Notwendigkeit hat um im Spiel voranzukommen. Man muss nicht mal wirklich Jagen und was herstellen. Man braucht nicht mal stärkere Waffen da man auch mit der Standardausrüstung durch das "no Skill" Gunplay auch so durchkommt. Zumal das Spiel dann in Missionen die Waffen noch vorgibt.dOpesen hat geschrieben: ↑17.02.2019 08:30 recht dynamisch auftretende ereignisse, wahl der optionalen nebenquestreihe führt zu verbesserungen in gewissen bereiche (jag nebenmissionen -> pferd, revolverhelden -> waffen etc.), hohe belohnung für eigenständiges erkunden, recht hohe dialogqualität, entschleunigtes spielen sobald man es zulässt
Geld hat auch keine sehr großen Auswirkungen. Man versucht nur lästiges Kopfgeld loszuwerden was man teilweise für unlogische Situationen bekommen hat. Einzig Sinnvolle erscheint nur der Ausbau dass man die Schnellreiseunktion bekommt. Die aber auch nur in eine Richtung funktioniert. Man hat daher gar nicht die Wahl und muss oft 10-15 Minuten nur durch die Gegend reiten. In anderen Games kann ich auch selber bestimmen ob ich es will oder nicht. Zwingt einen ja Keiner sich immer zu "teleportieren"
Sonst liest man in Test immer "zu lange Laufwege", "Backtracking" usw. Hier ist es plötzlich okay wenn es aufgezwungen wird.
Da wo man auf der einen Seite jeden Handgriff zelebriert so steht es im Wiederspruch Munition beim Drüberlaufen aufzunehmen und so viel mitzutragen wie ein ganzer Panzerwagen.
Dass dann manche Tiere mehrere Magazine schlucken steht auch im Kontrast zum Realismus.
Man kann ja gern die positiven Dinge loben und den wiederholenden Storyverlauf gut finden. Dem sollte man aber auch die Gameplayschwächen gegenüber stellen.
Jo, hätte wohl besser gewirkt wenn man andere Dinge mit Schwächen auf ein goldenes Podest hebt.ich will jetzt nicht unbedingt auf prozentpunkte rumreiten, aber ich finde 68% auch ein ticken zu wenig, denke mit 75 - 80% fährt man besser.
greetingz
Ich habe die Meinung schon länger dass die Prozentangabe im Wiederspruch zur sehr subjektiven Sichtweite steht.
Sie suggeriert eine Vergleichbarkeit über Genre hinweg die so intern gar nicht gedacht ist.
Da steht sich das System selbst im Weg.
Hat aber dann Auswirkungen über mehrere Foren hinweg da der Test hier auch oft woanders genannt wird und mit der Wertungszahl dann zusätzlich mit Testsystemen Anderer verglichen wird.
Da würde ein gröberes System mehr Spielraum und weniger Angriffsfläche bieten.
Aber die Sache hatten wir hier schon 1000x. Wenn es überhaupt reicht.^^
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Re: Metro Exodus - Test
Interessanter Kommentar, wenn man bedenkt, dass gerade Jörg keine Aussagekräftigen Tests macht die einen weiter bringen. Was er meist bemängelt, sind Dinge, die für ein Spiel unwichtig sind. Deine Kritik würde eher zu einem Film oder Buch passen. Leider leiden viele Spieler unter solchen Tests, weil es den Studios gar ni h mehr möglich ist normal durchschnittliche Ballerkost an den Mann zu bringen.JunkieXXL hat geschrieben: ↑17.02.2019 01:45 Ich glaube, es gibt keinen 4P-Leser, der sich nicht schon mal von Jörg auf die Füße getreten fühlte. Man findet ein Spiel gut und plötzlich liest man einen Verriss. Man findet ein Spiel schlecht und findet eine Hypewertung vor. Statt zu fragen, warum Jörg hin und wieder vermeintlich aneckende Tests macht, sollte man sich lieber fragen, weshalb man noch hier ist. Ich weiß gerade nicht, wann genau ich mich hier angemeldet habe, aber ich bin schon paar Jahre dabei. Und meine erste Adresse für Tests ist nach wie vor 4P bzw. sind insbesondere Jörgs Tests.
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Re: Metro Exodus - Test
vollkommen richtig, auf für mich suggeriert eine prozentwertung eine etwaige vergleichbarkeit in bezug auf qualität und spielspass unterschiedlicher spiele, auch wenn man es garnicht will, so steht die prozenwertung dicker im raum als der autor der diese subjektiv begründet.Leon-x hat geschrieben: ↑17.02.2019 09:27Ich habe die Meinung schon länger dass die Prozentangabe im Wiederspruch zur sehr subjektiven Sichtweite steht.
Sie suggeriert eine Vergleichbarkeit über Genre hinweg die so intern gar nicht gedacht ist.
Da steht sich das System selbst im Weg.
Hat aber dann Auswirkungen über mehrere Foren hinweg da der Test hier auch oft woanders genannt wird und mit der Wertungszahl dann zusätzlich mit Testsystemen Anderer verglichen wird.
Da würde ein gröberes System mehr Spielraum und weniger Angriffsfläche bieten.
Aber die Sache hatten wir hier schon 1000x. Wenn es überhaupt reicht.^^
nur was soll man machen, ich schätze nicht wenige lesern lechzt es nach dieser zahl um sich irgendwie orientieren zu können, lassen dabei aber vollkommen außer acht, das jede prozentzahl ob gut oder schlecht erst substanz bekommt wenn man sich ansieht wie aber vorallem wer diese begründet hat bzw. ist.
festzuhalten bleibt also für die zukunft dann nur, sich nicht auf einen tester zu verlassen sonder breit infos reinholen, aber dies sollte man ja im informationszeitalter eh generell um nicht gefahr zu laufen in einen diktierten, autokratischen informationsfluss zu geraten.
mit diesem test sorgt jörg also für aufklärung in bezug auf umgang mit einseitiger berichterstattung.

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Re: Metro Exodus - Test
Ich mache mir immer einen Spaß daraus, aus dem Testtext auf eine abschließende Prozentzahl zu tippen und liege damit (bei allen 4P Testern) in der Regel nicht mehr als 4 Prozentpunkte weit weg. Daran zeigt sich für mich (schreibe seit 20 Jahren Gutachten), dass sich aus dem Test sehr wohl Kriterien geleitet eine Note ableiten lässt.
In Einzelfällen schlägt das Bei Herrn Luibl mal in die eine oder andere Richtung aus, aber dann bin ich zum Glück etwas vorgewarnt. Das Pillars of Eternity Abfeiern konnte ich beim Spielen nicht nachvollziehen, wenn ich mich aber mal an Mass Effect 3 erinnere, dass ja unbedingt toll sein MUSSTE, aber hier sehr ernüchtert betrachtet wurde, war ich heilfroh, wenigstens von einem Magazin gewarnt worden zu sein. Nicht alle 90er trage ich mit, aber deutlich abgeschwächte Wertungen haben immer ihren Grund.
Übrigens: 68% sind eine klassische 3, also voll befriedigend. Habt ihr früher geheult, wenn ihr ne 3 in einer Klausur hattet? Wohl eher nicht. Die "Traumzahlen" der anderen sind es doch, die kaum noch ein differenziertes Bild zwischen Super und Supersuper zulassen.
In Einzelfällen schlägt das Bei Herrn Luibl mal in die eine oder andere Richtung aus, aber dann bin ich zum Glück etwas vorgewarnt. Das Pillars of Eternity Abfeiern konnte ich beim Spielen nicht nachvollziehen, wenn ich mich aber mal an Mass Effect 3 erinnere, dass ja unbedingt toll sein MUSSTE, aber hier sehr ernüchtert betrachtet wurde, war ich heilfroh, wenigstens von einem Magazin gewarnt worden zu sein. Nicht alle 90er trage ich mit, aber deutlich abgeschwächte Wertungen haben immer ihren Grund.
Übrigens: 68% sind eine klassische 3, also voll befriedigend. Habt ihr früher geheult, wenn ihr ne 3 in einer Klausur hattet? Wohl eher nicht. Die "Traumzahlen" der anderen sind es doch, die kaum noch ein differenziertes Bild zwischen Super und Supersuper zulassen.