The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
[quote="Ozwell"]Ich denke kaum, dass hier jemand angegriffen wird/wurde, wenn er/sie vernünftig argumentiert. Ich weiß ja nicht wie du das siehst aber so etwas wie: "Die Grafik ist total doof. Und dann ist auch noch die Grafik doof... so ein Standard Action-Adventure!" ist für mich schlichtweg Schwachsinn.[/quote]
Ne, das ist schlichtweg eine Meinung. Kein Schwachsinn. Wie kann man erwarten, dass jeder beim Spielen dasselbe Gefühl hat? Das ist schon seltsam. Ich mag SS soweit wie ich es bis jetzt gespielt habe, aber was ist so schlimm daran, wenn andere Leute es anders sehen? Wenn jemand den Stil und die Grafik doof findet, wird er wohl kaum das Spiel an sich gut finden. Wenn ich Steampunk nicht mag werde ich Bioshock nicht mögen und wenn ich Cell-Shading kacke finde, werde ich wohl auch mit einem Jet Grind Radio nicht glücklich. Egal wie gut das Spiel dahinter ist.
Natürlich ist es genau so albern, dass Elchi seine persönliche Meinung für so wichtig erachtet, dass er Klöpse raushaut ala "Objektiv betrachtet verdient Zelda blablabla...", aber nun gut. SS scheint nunmal zu polarisieren. Für die einen ist es das bestes Zelda aller Zeiten und für die anderen ein Rückschritt. Nun ist die Frage wie und warum ich die Gegenseite überzeugen will, dass ich recht haben. Das ist doch zum Scheitern programmiert. Ich kenne dieses Gefühl von etlichen Diskussionen über Dark Souls. Ich halte das Spiel für Mittelmaß und habe auch ne Menge guter Argumente dafür; trotzdem werde ich einen Fan nie davon überzeugen können, genauso wie ich das Spiel nie richtig gut finden werde. Trotzdem macht das Diskutieren meist Spaß.
Allerdings muss ich, auch wenn ich Zelda trotz seiner offensichtlichen Mängel verteidige, schon zugeben, dass es viele Fans hier gibt, die sich auf jedwede negative Äußerung stürzen und die immer gleichen Formeln runterbeten. Man darf Zelda SS gerne für das beste Spiel der Reihe halten und das auch verteidigen, aber man sollte nicht so blauäugig sein, das auch von jedem anderen zu erwarten. Warum sehen speziell Nintendo-Fans eigentlich oft jede Kritik an "ihrem" Spiel als persönliche Beleidigung? Muss man denn immer so religiös verpeilt auf seine Spiele schauen? Ich habe ja selber geschrieben, dass nicht alle Fans hier Nintendo-hörig sind aber einigen täte ein bisschen mehr Entspannung gut. Wer Nintendo kritisiert beleidigt nicht eure Mütter, er hat vielleicht einfach nur ne andere Meinung. Das ist nicht Schlimmes!
Nur mal ein paar Beispiele, der grandiosen argumentativen und rhetorischen Tiefe in diesem Thread. Ich könnte auch die Gegenseite posten, aber das macht es nicht besser. Wer ernsthaft glaubt, so eine Diskussion zu gewinnen, sollte vielleicht noch mal die Schulbank drücken und das sind nur Sätze der letzten zwei Seiten^^:
- Da merkt man das Du von NIX ne Ahnung hast!
- Lächerlich ist es eher, wenn man nicht einmal versucht, sich mit den Diskussionen im Detail außeinander zu setzen und zwanghaft gegen den Strom schwimmen will, stets begleitet von dem Fanboy "Argument".
- "Bullshit..."
- Troll bei Heise, Giga oder Gameone. Ja, der Durchschnittsgamer findet die Nintendo-Spiele eben nicht gut, weil dieser mit Gewaltorgien abgestumpft ist.
- Von all dem was du so von dir gegeben hast, ist das konkurrenzlos der größte Blödsinn.
Ne, das ist schlichtweg eine Meinung. Kein Schwachsinn. Wie kann man erwarten, dass jeder beim Spielen dasselbe Gefühl hat? Das ist schon seltsam. Ich mag SS soweit wie ich es bis jetzt gespielt habe, aber was ist so schlimm daran, wenn andere Leute es anders sehen? Wenn jemand den Stil und die Grafik doof findet, wird er wohl kaum das Spiel an sich gut finden. Wenn ich Steampunk nicht mag werde ich Bioshock nicht mögen und wenn ich Cell-Shading kacke finde, werde ich wohl auch mit einem Jet Grind Radio nicht glücklich. Egal wie gut das Spiel dahinter ist.
Natürlich ist es genau so albern, dass Elchi seine persönliche Meinung für so wichtig erachtet, dass er Klöpse raushaut ala "Objektiv betrachtet verdient Zelda blablabla...", aber nun gut. SS scheint nunmal zu polarisieren. Für die einen ist es das bestes Zelda aller Zeiten und für die anderen ein Rückschritt. Nun ist die Frage wie und warum ich die Gegenseite überzeugen will, dass ich recht haben. Das ist doch zum Scheitern programmiert. Ich kenne dieses Gefühl von etlichen Diskussionen über Dark Souls. Ich halte das Spiel für Mittelmaß und habe auch ne Menge guter Argumente dafür; trotzdem werde ich einen Fan nie davon überzeugen können, genauso wie ich das Spiel nie richtig gut finden werde. Trotzdem macht das Diskutieren meist Spaß.
Allerdings muss ich, auch wenn ich Zelda trotz seiner offensichtlichen Mängel verteidige, schon zugeben, dass es viele Fans hier gibt, die sich auf jedwede negative Äußerung stürzen und die immer gleichen Formeln runterbeten. Man darf Zelda SS gerne für das beste Spiel der Reihe halten und das auch verteidigen, aber man sollte nicht so blauäugig sein, das auch von jedem anderen zu erwarten. Warum sehen speziell Nintendo-Fans eigentlich oft jede Kritik an "ihrem" Spiel als persönliche Beleidigung? Muss man denn immer so religiös verpeilt auf seine Spiele schauen? Ich habe ja selber geschrieben, dass nicht alle Fans hier Nintendo-hörig sind aber einigen täte ein bisschen mehr Entspannung gut. Wer Nintendo kritisiert beleidigt nicht eure Mütter, er hat vielleicht einfach nur ne andere Meinung. Das ist nicht Schlimmes!
Nur mal ein paar Beispiele, der grandiosen argumentativen und rhetorischen Tiefe in diesem Thread. Ich könnte auch die Gegenseite posten, aber das macht es nicht besser. Wer ernsthaft glaubt, so eine Diskussion zu gewinnen, sollte vielleicht noch mal die Schulbank drücken und das sind nur Sätze der letzten zwei Seiten^^:
- Da merkt man das Du von NIX ne Ahnung hast!
- Lächerlich ist es eher, wenn man nicht einmal versucht, sich mit den Diskussionen im Detail außeinander zu setzen und zwanghaft gegen den Strom schwimmen will, stets begleitet von dem Fanboy "Argument".
- "Bullshit..."
- Troll bei Heise, Giga oder Gameone. Ja, der Durchschnittsgamer findet die Nintendo-Spiele eben nicht gut, weil dieser mit Gewaltorgien abgestumpft ist.
- Von all dem was du so von dir gegeben hast, ist das konkurrenzlos der größte Blödsinn.
Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
@Monkeybrain
zu 1) Ja gut ich gebe zu das, dass dann doch nochmal was anderes ist. Worauf ich hinaus wollte war das man doch niemandem die Schuld geben kann wenn einem etwas nicht gefällt ausser dem der es Entworfen,gemalt,gebaut,entwickelt,programmiert..etc. hat. Und das man natürlich eine Erwartungshaltung hat die darauf beruht was du dir als Ideal vorstellst. Ich meine woran macht man sonst fest was man gut und was man schlecht findet?
Zu 2) ok den für die Diskussion signifikanten Unterschied zwischen dem Grundsatz und der Einigung hab ich leider noch nicht ganz verstanden. Aber was ich gemeint habe ist, dass wenn ich eine repräsentative Stichprobe für Deutschland hätte und diese befragen würde welches Buch mehr Anspruch/Wert hätte A)"Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat" oder B)"Goethes Faust Teil 1 und 2". Dass sich dann mit größter Wahrscheinlichkeit die überwiegende Mehrheit für B) entscheiden würde. Es gibt also eine Übereinkunft/allgemein anerkannte Realität (eine art Postulat) darüber was Anspruch ist und was nicht ist.
Das, übertragen auf eine Teletubbieniveau Umfrage, würde wahrscheinlich auch dahingehend ausfallen das, dass Teletubbieniveau eher im unteren Bereich einer Skala von 10-1 anzusiedeln ist (10 =sehr niveauvoll, 1=nicht niveauvoll) Natürlich kann man dann kommen und sagen.
Ja ich finde aber Teletubbies aber schon sehr niveauvoll und niemand kann was dagegen sagen weil es nunmal seine Wahrnehmung der Realität und seine Vorstellung von Niveau ist, aber es würde nicht ernst genommen werden eben wegen dieser Übereinstimmung auf eine gemeinsame Realität und damit eine gemeinsame Kulturelle Übereinstimmung darüber was niveauvoll ist und was nicht.
Simpler ausgedrückt: Wenn ich in einen Haufen Scheiße ein paar Stöckchen stecke und das als gehaltvolle Kunst deklariere muss ich mich auch nicht wundern das es später mal nicht im Louvre ausgestellt wird.
edit:[quote="Anonymous D."]http://www.youtube.com/watch?v=mO1QBTG6 ... ture=feedu
word[/quote]
oh wow großartig!
zu 1) Ja gut ich gebe zu das, dass dann doch nochmal was anderes ist. Worauf ich hinaus wollte war das man doch niemandem die Schuld geben kann wenn einem etwas nicht gefällt ausser dem der es Entworfen,gemalt,gebaut,entwickelt,programmiert..etc. hat. Und das man natürlich eine Erwartungshaltung hat die darauf beruht was du dir als Ideal vorstellst. Ich meine woran macht man sonst fest was man gut und was man schlecht findet?
Zu 2) ok den für die Diskussion signifikanten Unterschied zwischen dem Grundsatz und der Einigung hab ich leider noch nicht ganz verstanden. Aber was ich gemeint habe ist, dass wenn ich eine repräsentative Stichprobe für Deutschland hätte und diese befragen würde welches Buch mehr Anspruch/Wert hätte A)"Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat" oder B)"Goethes Faust Teil 1 und 2". Dass sich dann mit größter Wahrscheinlichkeit die überwiegende Mehrheit für B) entscheiden würde. Es gibt also eine Übereinkunft/allgemein anerkannte Realität (eine art Postulat) darüber was Anspruch ist und was nicht ist.
Das, übertragen auf eine Teletubbieniveau Umfrage, würde wahrscheinlich auch dahingehend ausfallen das, dass Teletubbieniveau eher im unteren Bereich einer Skala von 10-1 anzusiedeln ist (10 =sehr niveauvoll, 1=nicht niveauvoll) Natürlich kann man dann kommen und sagen.
Ja ich finde aber Teletubbies aber schon sehr niveauvoll und niemand kann was dagegen sagen weil es nunmal seine Wahrnehmung der Realität und seine Vorstellung von Niveau ist, aber es würde nicht ernst genommen werden eben wegen dieser Übereinstimmung auf eine gemeinsame Realität und damit eine gemeinsame Kulturelle Übereinstimmung darüber was niveauvoll ist und was nicht.
Simpler ausgedrückt: Wenn ich in einen Haufen Scheiße ein paar Stöckchen stecke und das als gehaltvolle Kunst deklariere muss ich mich auch nicht wundern das es später mal nicht im Louvre ausgestellt wird.
edit:[quote="Anonymous D."]http://www.youtube.com/watch?v=mO1QBTG6 ... ture=feedu
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oh wow großartig!
Zuletzt geändert von Kassibers am 20.11.2011 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
"Ich habe die Schnauze voll von der ganzen düsteren Fantasy, ich bin es leid, das jeder Drache für ein Drogenproblem stehen muss und kein Zauberer mehr mit einem Lächeln im Gesicht einen Feuerball zaubern kann. Ich habe generell niht gegen die Blut und Fickorgien in miefenden Gemäuern aber seit geraumer Zeit fehlen mir die alternativen. Den egal ob The Witcher, Demons Souls, Skyrim oder Dragon Age - sie könnten alle in der gleichen Welt spielen."
So schön formuliert....
@Onekles Die Handlung ist mir zu ernst, die Welt zu realistisch. Ein wircklich gutes Spiel braucht auch keine usk 16 oder 18 Freigabe. Überhaupt wirkt es wie ein schlechter Hollywood Film mit Indiana Jones Einlagen und Call of Duty Light Geballer.
Ich würde zeichentrickfilme jederzeit Animationsfilmen vorziehen. Man versucht den Charakteren unnötig Leben einzuhauchen, was auf mich schlicht weg gruselig wirkt da es so nicht sein kann. Genauso kann man gleich echte Darsteller nehmen. Gutes Beispiel der neue tim und Struppi Film von spielberg.
So schön formuliert....
@Onekles Die Handlung ist mir zu ernst, die Welt zu realistisch. Ein wircklich gutes Spiel braucht auch keine usk 16 oder 18 Freigabe. Überhaupt wirkt es wie ein schlechter Hollywood Film mit Indiana Jones Einlagen und Call of Duty Light Geballer.
Ich würde zeichentrickfilme jederzeit Animationsfilmen vorziehen. Man versucht den Charakteren unnötig Leben einzuhauchen, was auf mich schlicht weg gruselig wirkt da es so nicht sein kann. Genauso kann man gleich echte Darsteller nehmen. Gutes Beispiel der neue tim und Struppi Film von spielberg.
Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
[quote="GesangDerWinde"]"Ich habe die Schnauze voll von der ganzen düsteren Fantasy, ich bin es leid, das jeder Drache für ein Drogenproblem stehen muss und kein Zauberer mehr mit einem Lächeln im Gesicht einen Feuerball zaubern kann. Ich habe generell niht gegen die Blut und Fickorgien in miefenden Gemäuern aber seit geraumer Zeit fehlen mir die alternativen. Den egal ob The Witcher, Demons Souls, Skyrim oder Dragon Age - sie könnten alle in der gleichen Welt spielen."
So schön formuliert....[/quote]
Dasselbe könnte man natürlich auch über Zelda, Okami, Muramasa und Co sagen. Der Hexer hat mit Dark Souls etwa so viel gemeinsam wie mit einer Regierungserklärung: Es ist Fantasy. Nicht mehr und nicht weniger. Die beiden Spiele in einen Topf zu werfen ist auch nichts anderes als es bei Zelda oder Muramasa (Comic-Stil) zu tun. Da werden Spiele auf Grafik und Stil reduziert. Wenn man das im Gegenzug hier mit Zelda macht, gehen gleich alle auf die Barikaden. Das ist schon etwas... naja... seltsam.^^
[quote="GesangDerWinde"]"Ich würde zeichentrickfilme jederzeit Animationsfilmen vorziehen. Man versucht den Charakteren unnötig Leben einzuhauchen, was auf mich schlicht weg gruselig wirkt da es so nicht sein kann. Genauso kann man gleich echte Darsteller nehmen. Gutes Beispiel der neue tim und Struppi Film von spielberg."[/quote]
Wo ist da der Unterschied, ob ich einen 3D oder 2D-Charakter das Leben einhauche? Die Frage ist nur wie ich es mache. Es gibt so viele grottenschlechte Zeichentrickfilme und so viele liebevoll gemachte Renderfilme. Das Entscheidende ist immer das Team dahinter. Natürlich kann es aus deiner persönlichen Wahrnehmung so sein, dass du 3D einfach nicht magst, aber der Unterschied zwischen Zeichnen und am Rechner erstellen ist minimal. Das ist kein Kriterium für die Qualität der Charaktere. Das ist lediglich das Stilmittel zum Zweck. Hast du nicht selber geschrieben: "es gibt keinen schlechten und keinen guten Stil"? Ich bin Grafiker und habe im Studium sowohl Comiczeichnen als auch 3D-Animation gehabt, glaub mir, die Rangehensweise ist nahezu identisch und das Ergebnis eigentlich nur davon abhängig wie talentiert der jeweilige Künstler ist. 3D-Figuren per se ihren Charme abzusprechen finde ich persönlich etwas engstirnig. Da geht einem viel Sehenswertes durch die Lappen.
So schön formuliert....[/quote]
Dasselbe könnte man natürlich auch über Zelda, Okami, Muramasa und Co sagen. Der Hexer hat mit Dark Souls etwa so viel gemeinsam wie mit einer Regierungserklärung: Es ist Fantasy. Nicht mehr und nicht weniger. Die beiden Spiele in einen Topf zu werfen ist auch nichts anderes als es bei Zelda oder Muramasa (Comic-Stil) zu tun. Da werden Spiele auf Grafik und Stil reduziert. Wenn man das im Gegenzug hier mit Zelda macht, gehen gleich alle auf die Barikaden. Das ist schon etwas... naja... seltsam.^^
[quote="GesangDerWinde"]"Ich würde zeichentrickfilme jederzeit Animationsfilmen vorziehen. Man versucht den Charakteren unnötig Leben einzuhauchen, was auf mich schlicht weg gruselig wirkt da es so nicht sein kann. Genauso kann man gleich echte Darsteller nehmen. Gutes Beispiel der neue tim und Struppi Film von spielberg."[/quote]
Wo ist da der Unterschied, ob ich einen 3D oder 2D-Charakter das Leben einhauche? Die Frage ist nur wie ich es mache. Es gibt so viele grottenschlechte Zeichentrickfilme und so viele liebevoll gemachte Renderfilme. Das Entscheidende ist immer das Team dahinter. Natürlich kann es aus deiner persönlichen Wahrnehmung so sein, dass du 3D einfach nicht magst, aber der Unterschied zwischen Zeichnen und am Rechner erstellen ist minimal. Das ist kein Kriterium für die Qualität der Charaktere. Das ist lediglich das Stilmittel zum Zweck. Hast du nicht selber geschrieben: "es gibt keinen schlechten und keinen guten Stil"? Ich bin Grafiker und habe im Studium sowohl Comiczeichnen als auch 3D-Animation gehabt, glaub mir, die Rangehensweise ist nahezu identisch und das Ergebnis eigentlich nur davon abhängig wie talentiert der jeweilige Künstler ist. 3D-Figuren per se ihren Charme abzusprechen finde ich persönlich etwas engstirnig. Da geht einem viel Sehenswertes durch die Lappen.
Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
Man kann über Meinungen streiten, Howie.
Und wo könnte man das besser tun als in einem Diskussionsforum?
Und wo könnte man das besser tun als in einem Diskussionsforum?
Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
[quote="SingendeElch"]Lächerlich, wie hier Leute angegriffen werden, die ausführlich ihre Erfahrungen beschreiben.
Inzwischen teilen sich die Lager in zwei Gruppen.
Zelda Fanboys -> Alles ist super. Wehe jemand sagt was gegen Zelda SS!
Normale Zocker -> Ein Durchschnittsspiel
Die Zelda Fanboys machen sich hier von Seite zu Seite immer lächerlicher. Alles was fehlt wird mit "Passt nicht in die Reihe" abgetan.
Schaut man sich die Entwicklung der Reihe aber an, dann wird klar, dass es extrem viele große Veränderungen gab.
Wenn nun bei der WiiU eine Sprachausgabe kommt will ich euch alle meckern sehen, oder ihr gebt euch selbst der Lächerlichkeit preis.
Nach eurer Definition brauchen wir keine Tests mehr. Dann sind Spiele einfach nicht vergleichbar. Ein Müllwagensimulator ist dann einfach ein Spiel sui generis. Alles was fehlt liegt darin begründet, dass es einfach nicht zum Spiel gehört.
Man wird es euch eh nicht ausreden können. Letztlich schadet ihr euch nur selbst. Mir der Einstellung spielt ihr auch in 20 Jahren noch die gleichen unkreativen Kopien von alten Spielen.
Zudem sind eure Vergleiche zu anderen Titeln, wie Uncharted oder MW3 absolut unpassend. Als ob das die einzige Richtung wäre in die man Zelda entwickeln könnte.[/quote]
1. skyward sword bietet eine ganze fülle an neuerungen (allein die steuerung), jeder der das spiel bzw die vorgänger gespielt hat, wird das bestätigen, somit ist dieses argument völliger murks
2. hast du die dritte kategorie eines 4players-leser/forennutzers vergessen, in welche du fällst: den typischen 4players-fanboy, mit der auffassung, die redakteure haben immer recht und kritik an der kritik darf nicht geduldet werden
3. das spieletests bzw deren wertung abgeschafft werden sollten, hat ein redakteur auf dieser seite in einem (typisch) polemischen kommentar selbst artikuliert und meiner meinung nach wäre es ein konsequenter schritt auf die wertung am ende zu verzichten, da sie ja nur die subjektivität einer einschätzung hervorhebt (bspw. hat das gänzlich mittelmäßige und abgelutschte guitar hero 5 hier eine traumwertung von 92% erhalten), allerdings wird das nie geschehen, weil die wertung ja eben die leute anlockt und somit die seite erst lukrativ macht
Inzwischen teilen sich die Lager in zwei Gruppen.
Zelda Fanboys -> Alles ist super. Wehe jemand sagt was gegen Zelda SS!
Normale Zocker -> Ein Durchschnittsspiel
Die Zelda Fanboys machen sich hier von Seite zu Seite immer lächerlicher. Alles was fehlt wird mit "Passt nicht in die Reihe" abgetan.
Schaut man sich die Entwicklung der Reihe aber an, dann wird klar, dass es extrem viele große Veränderungen gab.
Wenn nun bei der WiiU eine Sprachausgabe kommt will ich euch alle meckern sehen, oder ihr gebt euch selbst der Lächerlichkeit preis.
Nach eurer Definition brauchen wir keine Tests mehr. Dann sind Spiele einfach nicht vergleichbar. Ein Müllwagensimulator ist dann einfach ein Spiel sui generis. Alles was fehlt liegt darin begründet, dass es einfach nicht zum Spiel gehört.
Man wird es euch eh nicht ausreden können. Letztlich schadet ihr euch nur selbst. Mir der Einstellung spielt ihr auch in 20 Jahren noch die gleichen unkreativen Kopien von alten Spielen.
Zudem sind eure Vergleiche zu anderen Titeln, wie Uncharted oder MW3 absolut unpassend. Als ob das die einzige Richtung wäre in die man Zelda entwickeln könnte.[/quote]
1. skyward sword bietet eine ganze fülle an neuerungen (allein die steuerung), jeder der das spiel bzw die vorgänger gespielt hat, wird das bestätigen, somit ist dieses argument völliger murks
2. hast du die dritte kategorie eines 4players-leser/forennutzers vergessen, in welche du fällst: den typischen 4players-fanboy, mit der auffassung, die redakteure haben immer recht und kritik an der kritik darf nicht geduldet werden
3. das spieletests bzw deren wertung abgeschafft werden sollten, hat ein redakteur auf dieser seite in einem (typisch) polemischen kommentar selbst artikuliert und meiner meinung nach wäre es ein konsequenter schritt auf die wertung am ende zu verzichten, da sie ja nur die subjektivität einer einschätzung hervorhebt (bspw. hat das gänzlich mittelmäßige und abgelutschte guitar hero 5 hier eine traumwertung von 92% erhalten), allerdings wird das nie geschehen, weil die wertung ja eben die leute anlockt und somit die seite erst lukrativ macht
Zuletzt geändert von sixti66 am 20.11.2011 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
[quote="crewmate"]Man kann über Meinungen streiten, Howie.
Und wo könnte man das besser tun als in einem Diskussionsforum?[/quote]
Streiten ja, aber immer gleich diese Abwehrhaltung, als ob einem die Welt etwas böses möchte ist schon anstrengend.^^ Du hast das ja nicht und ich hoffentlich auch nicht. Mir ist hier einfach vieles zu Schwarzweiß. Gut, böse, falsch, richtig... über Meinungen kann man streiten, aber einige hier müssen wohl erst mal lernen, Meinungen auch als solche zu akzeptieren und nicht gleich mit "du hast doch eh null Ahnung" antworten.^^ Wie gesagt, dich meine ich damit ganz und gar nicht.
Und wo könnte man das besser tun als in einem Diskussionsforum?[/quote]
Streiten ja, aber immer gleich diese Abwehrhaltung, als ob einem die Welt etwas böses möchte ist schon anstrengend.^^ Du hast das ja nicht und ich hoffentlich auch nicht. Mir ist hier einfach vieles zu Schwarzweiß. Gut, böse, falsch, richtig... über Meinungen kann man streiten, aber einige hier müssen wohl erst mal lernen, Meinungen auch als solche zu akzeptieren und nicht gleich mit "du hast doch eh null Ahnung" antworten.^^ Wie gesagt, dich meine ich damit ganz und gar nicht.
Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
Um nochmal das Thema mehr Ernst in Zelda spielen aufzugreifen.
Ich denke niemand hier verlangt Köpfe abschlagen, Mental und Physisch kaputter Link in einer apokalyptischen Zwischenhölle. Sondern, wie von Jörg auch schon erwähnt, Ernst/Erwachsen im Sinne von z.B. Hayao Miyazaki Filmen. Das hat Zelda, wie ich auch schon erwähnt habe, bei etwa Ocarina of Time oder insbesondere Mayoras Mask immer gut hinbekommen.
@Howdie
dein Kommentar mit der Analogie zu Omas Kuchen finde ich sehr gut.
Aber ich unterstelle dir einfach mal das du entweder nie Tom Sawyer,Huckleberry Finn oder die Unendliche Geschichte gelesen hast. Oder die neueren Zelda`s nicht gespielt hast. Die von dir genannten Beispiele sind oft sehr Ernst und auch für Erwachsene überaus ansprechend. Die Mark Twain Romane befassen sich sehr viel mit dem Rassismus und der Erziehung der damaligen Zeit (Tom Sawyer war sogar eine Zeit lang auf dem Index). Die Unendliche Geschichte hat viele philosophische und ethische Aspekte wie viele von Ende`s Romanen. Diese Bücher mit Zelda zu vergleichen ist fast schon eine Beleidigung. Und Märchen sind in ihrer Originalvorlage oftmals auch alles andere als seicht (man nehme nur mal Hänsel und Gretel) und enthalten häufig sehr Kontroverse Aussagen, dahingehend das sie bewusst verharmlost und verniedlicht wurden, weil es mit dem Weltbild des damaligen (und heutigen) Bürgertums nicht zu vereinbaren war. Dennoch spürt man noch das unheimliche in vielen der Märchen, sie bieten Raum und Fläche zum interpretieren (C.G Jung und weitere Psychologen haben z.B. den Froschkönig interpretiert).
Zelda ist in meinen Augen momentan fast ausschließlich jede menge Kitsch und Schwarz/Weiß denken ohne Tiefe, ohne Ungewissheiten, alles vorhersehbar. Weiter entfernt kann man doch von Vorherig genannten Beispielen kaum sein.
Und dann noch dazu ob Link eine Persönlichkeit braucht.
Nein ich finde nicht. Ich denke Zelda und viele andere Spiele sollten von ihrer Welt leben in der sie spielen, du selbst bist dabei nur Beobachter/Erforscher ein fixieren auf eine Story sowie ein 0815-Persönlichkeitskorsett für den Hauptcharakter hat schon Metroid nicht gut getan. Die sollen sich auf gutes Leveldesign konzentrieren. Was bei Skyward Sword ja auch der Fall ist und weswegen es verdient 84% bekommen hat. Ausserdem hat es wieder einen sehr geilen Soundtrack.
EDIT:
[quote="SingendeElch"]
Die Zelda Fanboys machen sich hier von Seite zu Seite immer lächerlicher. Alles was fehlt wird mit "Passt nicht in die Reihe" abgetan.
Schaut man sich die Entwicklung der Reihe aber an, dann wird klar, dass es extrem viele große Veränderungen gab.
Wenn nun bei der WiiU eine Sprachausgabe kommt will ich euch alle meckern sehen, oder ihr gebt euch selbst der Lächerlichkeit preis.
Nach eurer Definition brauchen wir keine Tests mehr. Dann sind Spiele einfach nicht vergleichbar. Ein Müllwagensimulator ist dann einfach ein Spiel sui generis. Alles was fehlt liegt darin begründet, dass es einfach nicht zum Spiel gehört.[/quote]
Wichtiger Beitrag. Wünschte die Hardliner würden sich das mal ganz genau durchlesen.
Ich denke niemand hier verlangt Köpfe abschlagen, Mental und Physisch kaputter Link in einer apokalyptischen Zwischenhölle. Sondern, wie von Jörg auch schon erwähnt, Ernst/Erwachsen im Sinne von z.B. Hayao Miyazaki Filmen. Das hat Zelda, wie ich auch schon erwähnt habe, bei etwa Ocarina of Time oder insbesondere Mayoras Mask immer gut hinbekommen.
@Howdie
dein Kommentar mit der Analogie zu Omas Kuchen finde ich sehr gut.
Aber ich unterstelle dir einfach mal das du entweder nie Tom Sawyer,Huckleberry Finn oder die Unendliche Geschichte gelesen hast. Oder die neueren Zelda`s nicht gespielt hast. Die von dir genannten Beispiele sind oft sehr Ernst und auch für Erwachsene überaus ansprechend. Die Mark Twain Romane befassen sich sehr viel mit dem Rassismus und der Erziehung der damaligen Zeit (Tom Sawyer war sogar eine Zeit lang auf dem Index). Die Unendliche Geschichte hat viele philosophische und ethische Aspekte wie viele von Ende`s Romanen. Diese Bücher mit Zelda zu vergleichen ist fast schon eine Beleidigung. Und Märchen sind in ihrer Originalvorlage oftmals auch alles andere als seicht (man nehme nur mal Hänsel und Gretel) und enthalten häufig sehr Kontroverse Aussagen, dahingehend das sie bewusst verharmlost und verniedlicht wurden, weil es mit dem Weltbild des damaligen (und heutigen) Bürgertums nicht zu vereinbaren war. Dennoch spürt man noch das unheimliche in vielen der Märchen, sie bieten Raum und Fläche zum interpretieren (C.G Jung und weitere Psychologen haben z.B. den Froschkönig interpretiert).
Zelda ist in meinen Augen momentan fast ausschließlich jede menge Kitsch und Schwarz/Weiß denken ohne Tiefe, ohne Ungewissheiten, alles vorhersehbar. Weiter entfernt kann man doch von Vorherig genannten Beispielen kaum sein.
Und dann noch dazu ob Link eine Persönlichkeit braucht.
Nein ich finde nicht. Ich denke Zelda und viele andere Spiele sollten von ihrer Welt leben in der sie spielen, du selbst bist dabei nur Beobachter/Erforscher ein fixieren auf eine Story sowie ein 0815-Persönlichkeitskorsett für den Hauptcharakter hat schon Metroid nicht gut getan. Die sollen sich auf gutes Leveldesign konzentrieren. Was bei Skyward Sword ja auch der Fall ist und weswegen es verdient 84% bekommen hat. Ausserdem hat es wieder einen sehr geilen Soundtrack.
EDIT:
[quote="SingendeElch"]
Die Zelda Fanboys machen sich hier von Seite zu Seite immer lächerlicher. Alles was fehlt wird mit "Passt nicht in die Reihe" abgetan.
Schaut man sich die Entwicklung der Reihe aber an, dann wird klar, dass es extrem viele große Veränderungen gab.
Wenn nun bei der WiiU eine Sprachausgabe kommt will ich euch alle meckern sehen, oder ihr gebt euch selbst der Lächerlichkeit preis.
Nach eurer Definition brauchen wir keine Tests mehr. Dann sind Spiele einfach nicht vergleichbar. Ein Müllwagensimulator ist dann einfach ein Spiel sui generis. Alles was fehlt liegt darin begründet, dass es einfach nicht zum Spiel gehört.[/quote]
Wichtiger Beitrag. Wünschte die Hardliner würden sich das mal ganz genau durchlesen.
Zuletzt geändert von Kassibers am 20.11.2011 13:07, insgesamt 2-mal geändert.
Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
Sollten 7 Jahre und 16.000 später dir nicht aufgefallen sein, das es überall so läuft und schon immer so lief, Howdie. Mit wachsender Userzahl kommen eben auch die Gestalten dazu. Ich habe mal irgendwo angemerkt, das Demons Souls kein Spiel für jedermann ist und das man es nicht einfach so jedem empfehlen sollte. Und ich würde auch den Troll raushängen lassen, wenn jemand Project Gotham Racing oder Grim Fandango kritisieren würde. Aber wer sollte was schon an so etwas progressivem und perfekten schon auszusetzen haben.
Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
Ich wär echt extrem angetan von einem Zelda was sich von Majoras Mask aus weiterentwickelt. Ich find die Richtung des Spiels echt fantastisch und freu mich schon auf das vielleicht ja kommende 3DS Remake.
Btw, Wind Waker gefällt mir auch auf seine weise. Irgendwie hab ich die unkonventionelleren Zeldas alle nicht gespielt
Btw, Wind Waker gefällt mir auch auf seine weise. Irgendwie hab ich die unkonventionelleren Zeldas alle nicht gespielt
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
Wer will denn ein erwachsenes Zelda? Ein Teil von Zelda war für mich immer die Ausrichtung an eine eher jüngere Zielgruppe.
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
Mal vorweg ein großes Lob an Howdie. Treffend analysiert, sehr schön artikuliert!
Nun nochmal zum Thema und zu einiger Kritik. Das Wort Fanboy sollte bei mir nicht als leere Phrase verstanden werden, sondern als fanatischer Fan.
Darunter fallen für mich nicht nur Leute, die teilweise sehr intensiv in Foren ihr Spiel verteidigen, sondern auch solche Gamer, die z.B. Stunden(Tage)-lang vor Läden campen, um als erster eine neue Konsole/Spiel/etc. zu bekommen.
Mit diesen Leuten lässt sich kaum noch rational diskutieren. Das fiel mir hier immer wieder auf. Vielleicht entfernt vergleichbar mit einer Mutter, der man auch nicht ausreden kann ihr Kind zu lieben. Selbst dann nicht, wenn man "gute" Argumente hätte.
Aber zugegeben: Das Wort Fanboy hätte ich nicht so unkritisch benutzen sollen, da es eine sehr weite Auslegung hat. Für mich ist es aber nicht völlig negativ besetzt. Es ist ja auch schön, wenn man ein Spiel "liebt". Das bringt einem Freude. Nur sollte man sich dann überlegen, ob man darüber wirklich sachlich urteilen kann.
Dann nochmal zu Neuerungen. Howdie hat es ja schon bezüglich der Grafikkritik gesagt. Neu muss doch nicht immer "ernst","düster" usw. heißen. Niemand fordert, dass Zelda zu Uncharted oder einem TES mutieren soll. Aber allein der Einstieg bei SS verschenkt schon wieder sehr viel Potenzial.
Warum den Spieler nicht den Traum erleben lassen. Das "riesige Maul" verfolgt einen und man versucht zu entkommen. Irgendwann geht es nicht weiter und gerade als es mit einem zu Ende geht wacht man auf.
Dann ist man plötzlich in der friedlichen Wolkenwelt und hat einen starken Kontrast.
Nun bin ich kein Gamedesigner, und das kann man natürlich viel besser umsetzen als von mir beschrieben, aber dennoch bleibe ich dabei, dass ein Anfang wie bei SS nicht mehr zeitgemäß ist.
Das ist einfach typisch für ein veraltetes Design. Personen werden vorgestellt, man lernt die Steuerung und dann irgendwann kommt die "Action".
Da habe ich inzwischen einfach zu viele bessere Einstiege gesehen, als dass ich noch groß Lust hätte mich 30 Minuten durch Textboxen zu klicken um irgendwann das Spiel zu erleben.
Aber wichtig ist, dass es trotzdem Zelda bleiben kann. Wenn man es gut umsetzt, dann werden auch die größten Fans der Serie es mögen.
Nun nochmal zum Thema und zu einiger Kritik. Das Wort Fanboy sollte bei mir nicht als leere Phrase verstanden werden, sondern als fanatischer Fan.
Darunter fallen für mich nicht nur Leute, die teilweise sehr intensiv in Foren ihr Spiel verteidigen, sondern auch solche Gamer, die z.B. Stunden(Tage)-lang vor Läden campen, um als erster eine neue Konsole/Spiel/etc. zu bekommen.
Mit diesen Leuten lässt sich kaum noch rational diskutieren. Das fiel mir hier immer wieder auf. Vielleicht entfernt vergleichbar mit einer Mutter, der man auch nicht ausreden kann ihr Kind zu lieben. Selbst dann nicht, wenn man "gute" Argumente hätte.
Aber zugegeben: Das Wort Fanboy hätte ich nicht so unkritisch benutzen sollen, da es eine sehr weite Auslegung hat. Für mich ist es aber nicht völlig negativ besetzt. Es ist ja auch schön, wenn man ein Spiel "liebt". Das bringt einem Freude. Nur sollte man sich dann überlegen, ob man darüber wirklich sachlich urteilen kann.
Dann nochmal zu Neuerungen. Howdie hat es ja schon bezüglich der Grafikkritik gesagt. Neu muss doch nicht immer "ernst","düster" usw. heißen. Niemand fordert, dass Zelda zu Uncharted oder einem TES mutieren soll. Aber allein der Einstieg bei SS verschenkt schon wieder sehr viel Potenzial.
Warum den Spieler nicht den Traum erleben lassen. Das "riesige Maul" verfolgt einen und man versucht zu entkommen. Irgendwann geht es nicht weiter und gerade als es mit einem zu Ende geht wacht man auf.
Dann ist man plötzlich in der friedlichen Wolkenwelt und hat einen starken Kontrast.
Nun bin ich kein Gamedesigner, und das kann man natürlich viel besser umsetzen als von mir beschrieben, aber dennoch bleibe ich dabei, dass ein Anfang wie bei SS nicht mehr zeitgemäß ist.
Das ist einfach typisch für ein veraltetes Design. Personen werden vorgestellt, man lernt die Steuerung und dann irgendwann kommt die "Action".
Da habe ich inzwischen einfach zu viele bessere Einstiege gesehen, als dass ich noch groß Lust hätte mich 30 Minuten durch Textboxen zu klicken um irgendwann das Spiel zu erleben.
Aber wichtig ist, dass es trotzdem Zelda bleiben kann. Wenn man es gut umsetzt, dann werden auch die größten Fans der Serie es mögen.
Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
@Elch
Interaktion im Traum ist natürlich eine interessante Idee, kann aber doch schwerlich zum Kritikpunkt werden wenn diese Idee nicht im Spiel ist. Ich habe auch häufig "was wäre wenn"-Vorstellungen, aber der Entwickler kann ja nicht in meinen Kopf gucken.
Das grundsätzliche, nämlich aus einem Albtraum heraus in einer harmonischen Umgebung aufwachen, ist doch ein normales Motiv. Es mag zwar klassisch sein, aber im Kontrast sehr effektiv.
Wir können uns jetzt streiten wie man ein Zeldaspiel beginnen sollte. Man kann einfach hineingeworfen werden, wie bei Zelda 1,2, 3 oder MM oder aber es beginnt ruhig und harmonisch. Ein schöne Welt die einem ganz in Ruhe die Steuerung und alles andere erklärt...das ist finde ich immer ein guter Weg gewesen alle Zielgruppen zu erreichen. Neueinsteiger finden sich schnell zu Recht und alte Hasen tauchen so gleich in die Welt hinein. Dieses Tutorial ist daher ironischerweise nicht veraltet, sondern eher ein Merkmal moderner Spiele. Früher ging es doch meist einfach los und wenn Entwickler nett waren, war die Anleitung gut.
Dieses mal ist denke ich ein Tutorial in dieser Form fast schon Pflicht, weil die Steuerung nun einmal speziell ist. Der Schwierigkeitsgrad zieht nach dem Wolkenhort auch sehr schnell an, was für ein Zelda eher ungewöhnlich ist, zumindest seit OoT. Ich denke viele die es schon ein bisschen gespielt haben, sind entweder schnell mal gestorben oder waren zumindest nahe dran.
Interaktion im Traum ist natürlich eine interessante Idee, kann aber doch schwerlich zum Kritikpunkt werden wenn diese Idee nicht im Spiel ist. Ich habe auch häufig "was wäre wenn"-Vorstellungen, aber der Entwickler kann ja nicht in meinen Kopf gucken.
Das grundsätzliche, nämlich aus einem Albtraum heraus in einer harmonischen Umgebung aufwachen, ist doch ein normales Motiv. Es mag zwar klassisch sein, aber im Kontrast sehr effektiv.
Wir können uns jetzt streiten wie man ein Zeldaspiel beginnen sollte. Man kann einfach hineingeworfen werden, wie bei Zelda 1,2, 3 oder MM oder aber es beginnt ruhig und harmonisch. Ein schöne Welt die einem ganz in Ruhe die Steuerung und alles andere erklärt...das ist finde ich immer ein guter Weg gewesen alle Zielgruppen zu erreichen. Neueinsteiger finden sich schnell zu Recht und alte Hasen tauchen so gleich in die Welt hinein. Dieses Tutorial ist daher ironischerweise nicht veraltet, sondern eher ein Merkmal moderner Spiele. Früher ging es doch meist einfach los und wenn Entwickler nett waren, war die Anleitung gut.
Dieses mal ist denke ich ein Tutorial in dieser Form fast schon Pflicht, weil die Steuerung nun einmal speziell ist. Der Schwierigkeitsgrad zieht nach dem Wolkenhort auch sehr schnell an, was für ein Zelda eher ungewöhnlich ist, zumindest seit OoT. Ich denke viele die es schon ein bisschen gespielt haben, sind entweder schnell mal gestorben oder waren zumindest nahe dran.
Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
[quote="SkywardBeam"] Rein vom optischen her sollten übrigens die ALttP-Fans frohlocken, denn so wie SkyS hätte der SNES-Klassiker nämlich höchstwahrscheinlich in der dritten Dimension ausgesehen [/quote]
Also wenn ich mich an den düsteren Sturm/Regen/Gewitter-Anfang aus ALttP zurückerinnere, den Tod des Onkels direkt im Prolog und die düstere Schattenwelt, dann hätte ich mir eine 3D-Version des SNES-Klassikers schon immer viel düsterer vorgestellt.
Ich habe mit ALttP meine Zelda-Karriere begonnen und ich war optisch maßlos von Wind Waker und auch von Skyward Sword enttäuscht, denn diese Spiele haben für mich grafisch nicht diese düstere Stimmung eingefangen, die ich damals bei ALttP so geliebt habe.
Wenn Nintendo mit der nächsten Konsole in die HD-Gefilde verstößt, dann wird auch das nächste Zelda wieder großen Abstand von der Comic/Pastell-Optik nehmen und wieder viel düsterer aussehen. Da würd ich jetzt schon drauf wetten. SS ist für mich einfach nur ein Zelda-Snack, bis mal wieder ein "richtiges" Zelda erscheint.
Also wenn ich mich an den düsteren Sturm/Regen/Gewitter-Anfang aus ALttP zurückerinnere, den Tod des Onkels direkt im Prolog und die düstere Schattenwelt, dann hätte ich mir eine 3D-Version des SNES-Klassikers schon immer viel düsterer vorgestellt.
Ich habe mit ALttP meine Zelda-Karriere begonnen und ich war optisch maßlos von Wind Waker und auch von Skyward Sword enttäuscht, denn diese Spiele haben für mich grafisch nicht diese düstere Stimmung eingefangen, die ich damals bei ALttP so geliebt habe.
Wenn Nintendo mit der nächsten Konsole in die HD-Gefilde verstößt, dann wird auch das nächste Zelda wieder großen Abstand von der Comic/Pastell-Optik nehmen und wieder viel düsterer aussehen. Da würd ich jetzt schon drauf wetten. SS ist für mich einfach nur ein Zelda-Snack, bis mal wieder ein "richtiges" Zelda erscheint.
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test
Um mal etwas zu entkräften, ich bin mit Sicherheit älter als die Meisten hier. Mein erstes Zelda war auch Twighlight Princess, ich hatte mich früher nie grossartig für Konsolen interessiert, meine PS2 stand nur wegen Final Fantasy hier und hatte 5 Jahre auch nix anderes gesehen. Ansonsten habe ich eher am Computer gespielt. Angefangen habe ich anfang der Achtziger auf dem C64 und mein allerestes Spiel war River Raid. Das Spiel welches ich am längsten am Stück gespielt habe war Elite. Und ich war damals bereits erwachsen, hatte also nie das Glück als Kind mit der Materie in Verbindung zu kommen.
Wie gesagt erstes Zelda war TP und ich fand das super, dann Wind Waker, danach dann Phantom Hourglass, dann OoT auf dem 3DS und nun halt Skyward Sword. Mir haben alle Zeldas gefallen die ich gespielt habe und trotz meiner Anfänge mag ich 2D nicht wirklich ausser bei manchen J&Rs. Ebenfalls bin ich kein ausgesprochener Zeldafan, dazu habe ich viel zu wenige gespielt und die 2D Zeldas die ich angespielt habe, gefielen mir gar nicht. Majoras Mask habe ich mir auch nie angetan weil ich nichts mehr hasse als irgendwelche Zeitlimits, was mir bei Phantom Hourglass auch sehr missfallen hat, ich mag nicht unter Zeitdruck spielen egal wie sehr sich das später relativiert und egal was sich der Entwickler dabei gedacht hat. Ich spiele auch nicht weil ich Spiele als Herausforderung betrachte sondern nur zur Unterhaltung. Zuviel Herausforderung mag ich einfach ned, ich habe auf meiner Arbeit genug Herausforderungen, da brauche ich das nicht noch in meiner Freizeit.
Also langer Rede kurzer Sinn, mit taugt Skyword Sword, sowohl von der Grafik als auch vom Artwork und endlich ist Zelda mal jemand zu dem man eine Beziehung hat. Ansonsten ist mir Zelda eigentlich immer recht egal gewesen und ich habe das Spiel bestimmt nicht gespielt weil ich Zelda retten wollte sondern einfach weil das Spielprinzip mir Spass gemacht hat. In diesem Zelda redet sie mal richtig wie ein Mensch und nicht nur wie ein Stichwortgeber.
Bei Jörgs Test geht mir schon der negative Grundtenor auf den Keks. Ebenfalls hat sich mir noch nie erschlossen warum eine Wiederbelebung am Ort der Niederlage irgendetwas einfacher machen sollte, ausser wenn der Weg dorthin schon schwierig ist, was mich auch nerven würde. Wenn ich eine Stelle nicht schaffe ist es doch gut wenn ich es dann direkt dort wieder versuchen kann und darf. Was soll es mir bringen nochmal ne viertel Stunde dorthin zu laufen um dann wieder zu verrecken und das dann immer wieder? Vielleicht bin ich einfach zu wenig "Core" um das zu verstehen. Ebenfalls die Kritik an Phai, die ist für mich, wie sie ja selbst sagt, einfach ein Werkzeug, welchen Character sollte sie dann haben? Mit gefällt ihre eher unaufgeregte und sachliche Art. Ich brauche keine durchgeknallte Fee die mich nervt. Gut Midna hat mir auch gefallen, die war cool. Und ich bin auch nicht im geringsten Neugierig woher Phai denn kommt, für mich ist sie nicht lebendig und eben ein Werkzeug.
Was den Schwierigkeitsgrad angeht. Bis jetzt gestaltet der sich höher als bei den anderen Zeldas die ich gespielt habe. Schon in dem ersten Gebiet bei den Pflanzen kann man nicht einfach nur draufschlagen. Das klappt nicht wirklich, zumindest bei mir nicht. Ich hoffe das wird nicht der Bremser weil ich irgendwann nicht mehr weiter komme. Und die Kritik mit dem leicht irgendwo vorbeispringen, das habe ich bei jedem Zelda gehabt, ich bin da öfter wegen der Steuerung und der Kamera in den Tod gesprungen, gerade bei TP im Feuertempel.
Wie gesagt erstes Zelda war TP und ich fand das super, dann Wind Waker, danach dann Phantom Hourglass, dann OoT auf dem 3DS und nun halt Skyward Sword. Mir haben alle Zeldas gefallen die ich gespielt habe und trotz meiner Anfänge mag ich 2D nicht wirklich ausser bei manchen J&Rs. Ebenfalls bin ich kein ausgesprochener Zeldafan, dazu habe ich viel zu wenige gespielt und die 2D Zeldas die ich angespielt habe, gefielen mir gar nicht. Majoras Mask habe ich mir auch nie angetan weil ich nichts mehr hasse als irgendwelche Zeitlimits, was mir bei Phantom Hourglass auch sehr missfallen hat, ich mag nicht unter Zeitdruck spielen egal wie sehr sich das später relativiert und egal was sich der Entwickler dabei gedacht hat. Ich spiele auch nicht weil ich Spiele als Herausforderung betrachte sondern nur zur Unterhaltung. Zuviel Herausforderung mag ich einfach ned, ich habe auf meiner Arbeit genug Herausforderungen, da brauche ich das nicht noch in meiner Freizeit.
Also langer Rede kurzer Sinn, mit taugt Skyword Sword, sowohl von der Grafik als auch vom Artwork und endlich ist Zelda mal jemand zu dem man eine Beziehung hat. Ansonsten ist mir Zelda eigentlich immer recht egal gewesen und ich habe das Spiel bestimmt nicht gespielt weil ich Zelda retten wollte sondern einfach weil das Spielprinzip mir Spass gemacht hat. In diesem Zelda redet sie mal richtig wie ein Mensch und nicht nur wie ein Stichwortgeber.
Bei Jörgs Test geht mir schon der negative Grundtenor auf den Keks. Ebenfalls hat sich mir noch nie erschlossen warum eine Wiederbelebung am Ort der Niederlage irgendetwas einfacher machen sollte, ausser wenn der Weg dorthin schon schwierig ist, was mich auch nerven würde. Wenn ich eine Stelle nicht schaffe ist es doch gut wenn ich es dann direkt dort wieder versuchen kann und darf. Was soll es mir bringen nochmal ne viertel Stunde dorthin zu laufen um dann wieder zu verrecken und das dann immer wieder? Vielleicht bin ich einfach zu wenig "Core" um das zu verstehen. Ebenfalls die Kritik an Phai, die ist für mich, wie sie ja selbst sagt, einfach ein Werkzeug, welchen Character sollte sie dann haben? Mit gefällt ihre eher unaufgeregte und sachliche Art. Ich brauche keine durchgeknallte Fee die mich nervt. Gut Midna hat mir auch gefallen, die war cool. Und ich bin auch nicht im geringsten Neugierig woher Phai denn kommt, für mich ist sie nicht lebendig und eben ein Werkzeug.
Was den Schwierigkeitsgrad angeht. Bis jetzt gestaltet der sich höher als bei den anderen Zeldas die ich gespielt habe. Schon in dem ersten Gebiet bei den Pflanzen kann man nicht einfach nur draufschlagen. Das klappt nicht wirklich, zumindest bei mir nicht. Ich hoffe das wird nicht der Bremser weil ich irgendwann nicht mehr weiter komme. Und die Kritik mit dem leicht irgendwo vorbeispringen, das habe ich bei jedem Zelda gehabt, ich bin da öfter wegen der Steuerung und der Kamera in den Tod gesprungen, gerade bei TP im Feuertempel.