Mein letztes AC war Unity (2014) und da waren diese "Ausflüge" in die Parallelgeschichte kurzfristig mal ein schöner Tapetenwechsel (z.B. Paris 1. WK statt Paris der Renaissance). Mehr aber auch nicht. Die Gegenwartsstory an sich war immer recht belanglos, bzw. in den ersten Teilen völlig wirr. Selbst wenn sich das gebessert haben sollte, ist der Anteil an der Spielzeit so gering, dass man vermutlich keine zwei Minuten braucht, um sich in das bisher Geschehene einzulesen.
Assassin's Creed Odyssey - Test
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Klingt also eher wie eine Entschuldigung einer Story. ;P
Danke dir. Ich fand Assassin's Creed schon immer interessant, war aber im Storybereich skeptisch. Da sich dieser wohl dramatisch verbessert hat und ich ein großer Fan griechischer Legenden und der Antike bin, bin ich schon etwas interessiert.
Liebe Grüße
Danke dir. Ich fand Assassin's Creed schon immer interessant, war aber im Storybereich skeptisch. Da sich dieser wohl dramatisch verbessert hat und ich ein großer Fan griechischer Legenden und der Antike bin, bin ich schon etwas interessiert.
Liebe Grüße
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Das Fazit liest sich aber deutlich besser als die Wertung und das Kurzfazit dazu... habe schon fast mit nem knappen Platin gerechnet Aber das hätte mich bei AC doch sehr überrascht.
Der elastische Hosenbund.
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Ich bin weder Ubi noch AC Fanboi, daher halte ich mich in dieser Sache für relativ objektiv (so sehr man es halt sein kann ): Die Story ist weeit mehr als eine Entschuldigung, und damit meine ich sowohl die große Hauptstory als auch die vielen kleinen Nebenstories. Gerade letztere sind grandios, sie bauen oft aufeinander auf und tragen massiv zum world building bei.Gex83_2 hat geschrieben: ↑05.10.2018 11:02 Klingt also eher wie eine Entschuldigung einer Story. ;P
Danke dir. Ich fand Assassin's Creed schon immer interessant, war aber im Storybereich skeptisch. Da sich dieser wohl dramatisch verbessert hat und ich ein großer Fan griechischer Legenden und der Antike bin, bin ich schon etwas interessiert.
Liebe Grüße
Ich weiß nicht, ob Ubi Quebec neue Writer angeheuert hat für dieses Werk, aber es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht verglichen mit Syndicate und auch wesentlich besser und verständlicher als Origins. Origins hatte ja teilweise ganz nette Ansätze, aber irgendwie war die Aufmachung oft zu fragmentiert und verhinderte dadurch einen guten Erzählfluss, Odysseys Geschichten dagegen fesseln wie Anno 2015 TW3s!
- Ernesto Heidenreich
- Beiträge: 6547
- Registriert: 04.11.2010 12:22
- Persönliche Nachricht:
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Wem AC Origins gefallen hat, der kann hier wirklich bedenkenlos zugreifen mMn.
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Ubsi wusste wohl weshalb die PS4 (Pro) Version besser später getestet werden sollte. Die Ladezeiten sind eine Frechheit. Teils zwischen Gesprächen satte 20 Sekunden und mehr.
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Um hier noch mal einzugehen: Ja, ist problemlos möglich.
Bei AC1-3 hat es eine übergreifende und auch ausführlichere Geschichte um Desmond Miles gegeben. Nach dem seine Geschichte abgeschlossen war ist man übergegangen die Teile in sich geschlossen zu halten. Es gibt zwar kleinere Gimmiks die einen Kenner schmunzeln lassen aber nichts, wo du als Neueinsteiger überfordert wärst.
- Spiritflare82
- Beiträge: 2564
- Registriert: 26.08.2015 04:08
- Persönliche Nachricht:
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Im Kern ist das Game in allen Bereichen aufgeplusterter Mumpitz und RPG Lite und fast genau so wie Origins.
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Origins hat mich anfangs schon in den Bann gezogen, weil Ägypten halt schon beindruckt. Allerdings ist das alles ganz schön schnell verflogen und zum Schluss musste ich mich gar zwingen, das Spiel durchzuspielen.
Warum?
Beide Protagonisten handeln ausschließlich aus Rache, was allerdings absolut kein Grundstein für die Gründung der Assassinen sein sollte!
Ägypten nutzt sich sehr schnell ab, da viele Gebiete zwar anders aussehen, aber eigentlich den gleichen Inhalt aufweisen. Nebenquests dienen nur dazu, um das nötige Level der nächsten Hauptmission zu erreichen.
Das Reiten ist eine Qual, da das Pferd ähnlich wie in Witcher 3 nur äußerst schwerlich reagiert. Kampfsystem und klettern waren dagegen gut.
Warum wechselt Ubisoft seit AC3 eigentlich ständig die Hauptcharaktere?
Ezio ist für viele immer noch der Liebling der ganzen Serie. Man begleitet ihn durch drei ganze Spiele hindurch vom jungen rachelüstigen Draufgänger bis zum alten weisen Mann. Auch das Schicksal von Altaïr wird mit Revelations wunderbar abgerundet.
Das hat noch richtig Spaß gemacht. Zudem war die Gegenwartstory spannend bis zum Schluss. Leider war dieser dann doch eher mau. Wahrscheinlich ging Ubisoft einfach die Luft aus, was dazu führte, dass die Gegenwart immer weiter beschnitten wurde.
AC2 bildet für viele das Highlight der Serie, obwohl das Gameplay nicht überzeugte. Vor allem das Kampfsystem war viel zu einfach! Hat das gestört? Nein! Warum nicht? Wegen den Charakteren! Ezio, Leonardo, Desmond und und und....
Kein AC hat es danach geschafft, ähnlich starke Charaktere zu bieten. Edward aus Black Flag ist zwar sympathisch, aber nach dem Spiel auch schon wieder vergessen!
Mit Unity fanden dann die pubertären Hauptcharaktere Einzug, die es so schwer haben und dennoch tapfer das Schicksal der Welt auf den Schultern tragen. Boah, wenn ich an diesen Arno und Elise denke....
Bin daher wegen Odyssee hin- und hergerissen.
Warum?
Beide Protagonisten handeln ausschließlich aus Rache, was allerdings absolut kein Grundstein für die Gründung der Assassinen sein sollte!
Ägypten nutzt sich sehr schnell ab, da viele Gebiete zwar anders aussehen, aber eigentlich den gleichen Inhalt aufweisen. Nebenquests dienen nur dazu, um das nötige Level der nächsten Hauptmission zu erreichen.
Das Reiten ist eine Qual, da das Pferd ähnlich wie in Witcher 3 nur äußerst schwerlich reagiert. Kampfsystem und klettern waren dagegen gut.
Warum wechselt Ubisoft seit AC3 eigentlich ständig die Hauptcharaktere?
Ezio ist für viele immer noch der Liebling der ganzen Serie. Man begleitet ihn durch drei ganze Spiele hindurch vom jungen rachelüstigen Draufgänger bis zum alten weisen Mann. Auch das Schicksal von Altaïr wird mit Revelations wunderbar abgerundet.
Das hat noch richtig Spaß gemacht. Zudem war die Gegenwartstory spannend bis zum Schluss. Leider war dieser dann doch eher mau. Wahrscheinlich ging Ubisoft einfach die Luft aus, was dazu führte, dass die Gegenwart immer weiter beschnitten wurde.
AC2 bildet für viele das Highlight der Serie, obwohl das Gameplay nicht überzeugte. Vor allem das Kampfsystem war viel zu einfach! Hat das gestört? Nein! Warum nicht? Wegen den Charakteren! Ezio, Leonardo, Desmond und und und....
Kein AC hat es danach geschafft, ähnlich starke Charaktere zu bieten. Edward aus Black Flag ist zwar sympathisch, aber nach dem Spiel auch schon wieder vergessen!
Mit Unity fanden dann die pubertären Hauptcharaktere Einzug, die es so schwer haben und dennoch tapfer das Schicksal der Welt auf den Schultern tragen. Boah, wenn ich an diesen Arno und Elise denke....
Bin daher wegen Odyssee hin- und hergerissen.
- MannyCalavera
- Beiträge: 1238
- Registriert: 07.07.2014 13:57
- Persönliche Nachricht:
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Naja ist denke ich Ansichtssache. ich fand zB Connor (AC3) und Edward (AC4) sehr denkwürdige Charaktere, Ezio hingegen relativ langweilig. Für mich ist Teil 4 aber auch der beste, obwohl die meisten wohl den 2. nennen würden. Ich bin aber ganz froh, dass Ubisoft die Hauptcharaktere mittlerweile wechselt.
Odyssey bisher: Klasse. Gefällt mir richtig gut. Ich mochte Origins bereits sehr, aber dass hier wirkt in alle Belangen verbessert und durchdachter. Bin gespannt was Sie sich dann in 2 Jahren überlegen. Gestern den Punkt erreicht, an dem man erfährt dass
Show
eine Seuche ausgebrochen ist
- Jörg Luibl
- Beiträge: 9619
- Registriert: 08.08.2002 15:17
- Persönliche Nachricht:
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Falls sich jemand für die Antike und strategische Brettspiele interessiert, kann ich Polis für zwei Spieler wärmstens empfehlen. Auch da bekriegen sich Athen und Sparta. Hier unser Brettspiel-Tipp:
http://www.4players.de/4players.php/tvp ... -Tipp.html
http://www.4players.de/4players.php/tvp ... -Tipp.html
Twitter: https://twitter.com/https://twitter.com/spielvertiefung
Instagram:
Instagram:
- Rabidgames
- Beiträge: 995
- Registriert: 14.09.2011 14:50
- Persönliche Nachricht:
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Das stimmt doch gar nicht. Bayek handelt nur aus Rache, aber Aya eben nicht. Das wird im Laufe der Story immer deutlicher.Sun7dance hat geschrieben: ↑05.10.2018 14:06 Origins hat mich anfangs schon in den Bann gezogen, weil Ägypten halt schon beindruckt. Allerdings ist das alles ganz schön schnell verflogen und zum Schluss musste ich mich gar zwingen, das Spiel durchzuspielen.
Warum?
Beide Protagonisten handeln ausschließlich aus Rache, was allerdings absolut kein Grundstein für die Gründung der Assassinen sein sollte!
Ägypten nutzt sich sehr schnell ab, da viele Gebiete zwar anders aussehen, aber eigentlich den gleichen Inhalt aufweisen. Nebenquests dienen nur dazu, um das nötige Level der nächsten Hauptmission zu erreichen.
Das Reiten ist eine Qual, da das Pferd ähnlich wie in Witcher 3 nur äußerst schwerlich reagiert. Kampfsystem und klettern waren dagegen gut.
Und es gab für mich durchaus einige interessante Nebenquests, etwa die, die einem die antike ägyptische Kultur näher brachten - aber das ist natürlich Geschmackssache.
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Oder die überaus ausgearbeiteten Antagonisten der Ezio-Trilogie, wie etwa Rodrigio Borgia, der so ausgefeilte Charakterzüge wie böse besaß und das tiefsinnige Motiv Weltherrschaft hatte, oder Cesare Borgia, der böse war und die Weltherrschaft wollte.
Weiß gar nicht, weshalb AC2 & Co. immer so als das Paradebeispiel angeführt werden. Die Story war in AC noch interessant, weil es was neues war. Dann ging es immer weiter bergab. Ein Gespür für das Epische hatten die bei Ubisoft noch nie. Allein der Boxkampf mit dem Papst *facepalm*
Zu Odyssey:
Bin nach den vielen guten Reviews doch schwach geworden und habs mir gegönnt. Die gängige Meinung, dass einem das Spiel gefallen wird, wenn einem Origins gefallen hat, kann ich aus Gameplay-Sicht zumindest unterschreiben. Das Setting hingegen hat ein gänzlich anderes Feeling als Ägypten. Nicht unbedingt besser oder schlechter, sondern erstmal nur anders. Vielleicht bin ich im Laufe meiner Zocker Vita einfach über zu viele grüne Wiesen und Wälder gehüpft, aber die Oase Siwa in Origins mit ihren steilen Felswänden hat mich wesentlich mehr zum Staunen gebracht. Naja, ich freue mich erstmal auf Athen, allein das dürfte phänomenal werden.
Ansonsten ist es, wie ich befürchtet hatte: die Welt gefällt, Stealth und Erkundung sind sehr spaßig, das Kampfsystem ... naja, meins ist es nicht, aber es könnte schlimmer sein. Die Story ist ansonsten auf dem üblichen AC Creed Niveau. Oh, wir müssen tausend Aufgaben machen weil der Bösewicht uns sonst tötet. Oh, die Suppe ist kalt, lass uns den Bösewicht halt einfach töten. Oh, hier steht irgendein mysteriöser Typ rum. GEH DA HIN UND KLAU EIN BOOT UND BEGINNE DEINE EPISCHE REISE. Gähn.
Bayek hatte zumindest eine Motivation. Alexio bzw. Kassandra haben geheimnisvolle Motive, die gar nicht so geheimnisvoll sind. Man hockt halt immer da und fragt sich: Warum genau soll der Char das jetzt tun? Aso, ja,! Drachmen! *lechz* ich brauche Drachmen *sabber*!
Die Krönung sind dann die ganzen Daily/Weekly/Random-Quests (hab das System dahinter noch nicht so ganz kapiert).
"Du musst jemanden für mich töten."
"Lass mich raten: ich soll ihn töten?"
"Genau!"
"Wen soll ich töten?"
"Geh dort hin."
"Ich werde ihn töten!"
Decisions my ass ...
Diese Designentscheidungen konterkarieren tatsächlich das, was man eigentlich erschaffen wollte: eine große, zusammenhängende Welt, in der sich jede Entscheidung auswirkt. In der man einen eigenen Weg formt. Aber da man bei Ubisoft eben alles mitnehmen will, den Mikro- und den Makro-Payer, gibt es eben neben den eigentlich gut gemachten größeren Quests auch jede Menge dieser Immersionskiller.
Ich geb dem Spiel übrigens 37 Bananen von 59 Tropenfrüchten. Vernichtende Wertung, ich weiß, aber irgendein Affe muss ja mal Klartext sprechen.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Spiritflare82 hat geschrieben: ↑05.10.2018 13:19 Im Kern ist das Game in allen Bereichen aufgeplusterter Mumpitz und RPG Lite und fast genau so wie Origins.
Hast du es überhaupt gespielt? Schön das mir Mumpitz Spaß macht und ich Odyssey mit Witcher 3 leicht Vergleiche. Auch wenn AC nie an die Klasse von W3 kommen würde, ist Odyssey ziemlich witzig und manche Quest besser geschrieben sind als bei Origins noch.
what did the five fingers say to the face?
SLAPPPPPPPPPPPPPPPP
SLAPPPPPPPPPPPPPPPP
Re: Assassin's Creed Odyssey - Test
Coole Sache, das versüßt einem die Spätschicht auf Arbeit4P|T@xtchef hat geschrieben: ↑05.10.2018 14:41 Falls sich jemand für die Antike und strategische Brettspiele interessiert, kann ich Polis für zwei Spieler wärmstens empfehlen. Auch da bekriegen sich Athen und Sparta. Hier unser Brettspiel-Tipp:
http://www.4players.de/4players.php/tvp ... -Tipp.html