Bachstail hat geschrieben: ↑11.04.2019 12:37
Mag mich wer aufklären, was nun an gaas-Titeln schlimm sein soll ?
Umsatzmaximierung auf dem Rücken von Leuten, die nicht merken, wie sie hier ausgenommen werden.
Du kaufst ein Spiel für 50-60 Euro und bekommst hier lediglich ein spärlich gefülltes Grundgerüst. Alles, was daraus ein vollwertiges Spiel macht, im Vergleich zu Spielumfängen früherer Titel, kostet extra über DLC, Season Passes und allerlei lustige Mikrotransaktionen. Du zahlst letztendlich nicht mehr 50-60 Euro für ein umfassendes, vollwertiges Spielerlebnis, sondern zahlst locker das doppelte bis dreifache, um das vollwertige, alles umfassende Spiel bekommen zu können.
Doch damit hört es noch nicht auf ...
Du als Spieler wirst hier am Nasenring durch die Manege gezogen, welche Du niemals wieder verlassen sollst, denn Du sollst in diesem Geschäftsmodell immer wieder mit neuen, natürlich kostenpflichtigen Inhaltshäppchen bei der Stange gehalten werden. All Deine verfügbare Kaufkraft soll NUR IN DIESES EINE Spiel fliessen. Um das zu erreichen, wendet man Mechanismen aka Psychofallen an, die in den letzten 10 Jahren bei F2P-Spielen perfektioniert wurden, um für solche Mechanismen anfällige Spieler maximal ausnehmen zu können.
"Games as a service" ist nichts weiter als der Versuch aus den Spielern NOCH MEHR Geld rauszuholen, als man es eh schon getan hat. Was auch immer für Vorteile sich Spieler hier einreden, so beschreiben sie lediglich die hübschen bunten Farben der Gitterstangen, mit denen sie in der Manege eingesperrt werden, um willenlos am Nasenring rumgeführt werden zu können.
"Games as a service" ist nicht weiter als eine harmlose Umschreibung für das Presswerk, welches aus Dir alles an Geld quetschen soll, was Du für Spiele an Ausgaben erübrigen kannst. Du bist hier kein Kunde mehr, sondern nur noch eine Ressource, die man ausbeutet.