Sorry aber das ist nichts weiter als eine Unterstellung. Fakt ist, Männer sind Opfer. Fakt ist auch, Frauen sind Täter. Punkt. Es ist eigentlich fast egal welches Thema man bespricht, bestes Beispiel Nachts im Park, immer wieder wird angemerkt "ja aber statistisch sind die meisten Täter männlich!", was schlichtweg irrelevant ist. Nicht nur, weil statistisch gesehen die meisten Opfer von kriminellen Handlungen an sich männlichen Geschlechts ist, sondern weil es dafür sorgt, dass ein Knick in der Optik entsteht, was am Ende des Tages natürlich auch die Statistiken wiederum beeinflußt. Dieser verschrobene Blick, diese Psychologie trifft alle.Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: ↑08.05.2019 15:39Ich weiß wirklich nicht, was Euer Problem ist. Gewalt wird ganz überwiegend von Männern in die Welt getragen. Und was sexuelle Belästigungen, Vergewaltigungen und generell sexistische Erniedrigungen angeht, da sind die Männer ganz, ganz einsam an der Spitze. Wer das infragestellt, hat doch wirklich den letzten Schuß nicht gehört.
Und wer im Internet schreibt, "aber Männer werden doch auch sexuell belästigt", der schreibt zwar was Zutreffendes, meint aber nur allzuoft, die Damen mögen sich bitte nicht so anstellen.
So wird in der Kriminalstatistik bspw. ein Anstieg der Rate immer mal wieder mit einem Anstieg der Anzeigenbereitschaft erklärt. Mit anderen Worten, nicht das Verbrechen ist gestiegen, sondern nur der Wille dieses auch anzuzeigen. Das ist an und für sich großartig aber genau dasselbe haben wir aber eben auch umgekehrt bspw. mit männlichen Opfern von Frauen, weil es eben ein gesellschaftliches Stigma ist Opfer einer Frau zusein. Männer haben stark zusein, Frauen sind doch kleiner, haben weniger Muskeln, wie sollen die einem Mann schon Leid zufügen können? Es ist zwar großartig, dass Frauen heutzutage freier darüber reden, wenn es zu übergriffen kommt aber Männern gesteht man das nun Mal nicht genauso zu.
Es hilft niemanden, wenn man auf die Statistik zeigt und sagt "ja aber Männer sind doch Täter! Und Frauen sind doch Opfer!", weil es einerseits davon ablenkt was eigentlich der Job nicht nur der Polizei, sondern unserer Gesellschaft sein sollte, nämlich kriminelle Handlungen gegen jeden zu ächten, unabhängig von Geschlecht und Hautfarbe, sondern obendrein eine Narrative schafft, die letztendlich diskriminierend ist und diskriminierend wirkt. Ich verstehe genausowenig, warum es so wichtig ist das Geschlecht von Tätern hervorzuheben, wie die Hautfarbe oder Herkunft und Opfer, nur weil sie womöglich oder vermeintlich eine Minderheit darstellen, kleinzureden oder komplett zu negieren. Menschen erfahren Leid, alte, junge, schwache, starke, Männer, Frauen, schwarze, weiße ecetera und es gilt dieses Leid zu verhüten, mindern und lindern sowie die verantwortliche(n) Person(en) zu ausfindig zu machen, zu bestrafen und resozialisieren. Mit Geschichten von wegen "die meisten Opfer sind aber XY und die meisten Täter YZ", legt man genau dem aber ziemlich große Steine in den Weg.