So meinte ich das nicht. Wir haben beide die gleiche Definition von "Wertschätzung", wir sind einfach nur anderer Meinung. Meine persönlichen Erfahrungen beruhen zum Beispiel auf dem Nutzen von Spotify. Aber auch als ich damals eine automatische Aufnahme-Maschine von TV-Sendungen hatte (MythTV), da hab ich auch so einiges bemerkt. Eine Fernsehsendung schaut man zu einem nicht gerade kleinen Teil deswegen, weil sie "weg" wäre, wenn man sie nicht genau jetzt guckt. Sobald man einen Film oder eine Serie auf der Platte hat (und hier ist es eigentlich egal ob es eine TV-Aufnahme ist oder ein Internet-Download) gibt es diesen Effekt nicht mehr. Wenn einem der Film nicht gefällt, dann macht man ihn halt nach 15 Minuten aus. Vielleicht ein andern mal weiter gucken, oder sehen was noch so auf der Platte ist. Das gibt es beim Live-TV nicht. Da schaust Du entweder was gerade kommt, oder Du schaust es nicht.thormente hat geschrieben: ↑22.10.2019 12:21 Wertschätzen. Wert - schätzen. Ein willkürlich bestimmter Wert. Aber ein Markt schätzt nicht Pi mal Daumen. Der richtet sich strikt nach Angebot vs. Nachfrage. Wie du individuell das Produkt schätzt oder nicht schätzt ist ihm gleich. Weil vermeintlich 40% mehr Spiele gespielt werden, macht sie das nicht mehr wert.
Bedeutet das vorzeitige Beenden eines Films geringere Wertschätzung? Auf den einzelnen Film bezogen: Ja, ganz klar. Bedeutet es eine geringere Wertschätzung for das gesamte Medium? Nein, es bedeutet eher, das man mehr Freiheit hat, seine persönlichen Vorlieben zu finden und mehr Zeit für das zu haben, was man wirklich gerne mag. Ganz ohne zeitliche und finanzielle Restriktionen.